Kritiken von "DerEinsamePicasso"

Mutants

Du wirst sie töten müssen!
18+ Spielfilm, Horror

Mutants

Du wirst sie töten müssen!
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 24.01.2010
Mutants ist definitiv eine Genre Bereicherung!

Nach High Tension und sonstigen Konsorten, haben die Franzosen mit Mutants nun auch einen Zombie Film produziert der auf seiner Art durchaus überzeugen kann. Wer hier zu Anfang jedoch Zombie Mengen erwartet die wild durch die Gegend laufen ist hier falsch. Mutants beschäftigt sich zwar mit dem Virus an sich, jedoch weiss man am Anfang gar nicht wie die Protagonisten eigentlich zusammen kamen!? Ich meine woher kam die Militär Lady am Anfang und wie kam das Pärchen zusammen? Wie kam es zu dieser Konstellation? Und wieso braucht die Militär Basis so lange um die nicht infizierten ausfindig zu machen bzw. darauf aufmerksam zu werden? Auf den Virus wird am Anfang zwar eingegangen, woher er jedoch und durch was er entstanden ist jedoch nicht. Aber das war es auch schon mit der negativen Kritik. Den sonst ist der Film echt gut gelungen, die Kameraführung ist klasse, die düstere Atmosphäre harmoniert mit der Schneelandschaft und dem abgelegenen und verlassenen Gebäude-Komplex und die Schauspieler passen wie die Faust aufs Auge in diesen Film. Auch wenn sie mir unbekannt waren, muss ich sagen echt solide Leistung. Auch die Tatsache das hier nicht einfach nur Zombies durch die Gegend rennen und uninfizierte angreifen, sondern sich der Film auch über lange Strecken mit dem Ausbruch und dem darauf folgenden Zerfall des Menschen durch den Virus auseinandersetzt fand ich recht abwechslungsreich und interessant. Gegen Ende wird es dann zwar typisch Zombie mässig, die infizierten kommen aus alle Ecken aber dafür wird es nie unspannend. Der Ablauf bleibt beklemmend und beängstigend! Blutig wird es zwischendurch auch, neben offenen Wunden werden auch bisse oder Kugeln die ihr Ziel treffen brutal und blutig festgehalten. Somit das der Ekelfaktor auch einen Platz in diesen Film findet und nicht zu kurz kommt. Auch interessant fand ich das wir hier nicht nur ein Splatter Streifen vorgeführt bekommen, sondern das ganze mit Drama Elementen abgerundet wird. Somit kann man die tragische Situation der Sanitäterin und ihren infizierten Partner gut nachvollziehen und zwischendurch auch ein bisschen mitfühlen. Kein üblicher Zombie Film, und somit zu den anderen bekannten Abläufen durchaus zu empfehlen! Zwar stimmt es schon das der Film rasant und gut anfängt, und zwischendurch langsamer wird aber das sorgt für keinen Spannungsabbruch. Den die Dramatik und Bedrohung an sich ist immer spürbar. Die Zombies sehen auch recht ansprechend aus, somit das man sich eigentlich nicht gross beschweren kann! Für einen unterhaltsamen gruseligen und ekeligen Zombie Abend, durchaus zu empfehlen.

Fazit : Spannendes Zombie Splatter Drama mit einer guten Atmosphäre und zufriedenstellenden Schauspielern. Blutig, ekelig und bildgewaltige Abläufe bestimmen neben leichter Partnerschaftsdramatik die Lage. Die schneihende und eisige Landschaft und das Gebäude an sich wirken durchaus düster im Einklang. Hier spritzt Blut, Kugeln hauen Köpfe Weg. Hälser werden aufgeschlitzt und sonstige Befreihungsmaßnahmen gegen die infizierten! Ich habe nicht viel erwartet, wurde aber positiv überrascht. Mit einem Ausleih kann man meiner Meinung nach nicht viel falsch machen, ohne viel Anspruch wird man hier zufrieden sein. Kann sich auf jeden Fall gut ins Genre einordnen, und es mit anderen Zombie Filmen die in der Szene so bekannt sind durchaus aufnehmen.

ungeprüfte Kritik

50 Dead Men Walking

Der Spitzel
Thriller

50 Dead Men Walking

Der Spitzel
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 23.01.2010
Eigentlich eine gute Biografie bzw. Romanverfilmung über Martin McGartland, der Spitzel des I.R.A. war und bis heute Angst vor Rache seiner "Ex Freunde" hat und auch bis heute auf der Flucht ist und ständig seinen Aufenthaltsort ändert um den Rachefeldzug der verratenen Ex Kumpels aus dem Weg zu gehen. Der Film erzählt uns die Lebensgeschichte des Mannes der zwischen Familie, Frau und Kind seine Spitzelarbeiten für die I.R.A erledigt. Als er jedoch von der "special branch" angeheuert wird arbeitet er nebenbei auch noch für die Briten und gibt Informationen an einen Kontaktmann weiter die seine Kumpels bei der I.R.A in schwierigkeiten bringt und er sie fleissig ausspioniert ohne das sie es bemerken. Er steigt in den Spitzel Kreisen auf und macht sich einen Namen! Es wird bildgewaltig dargestellt zwischendurch was mit einem Spitzel passiert wenn er enttarnt wird! Mit Angst in der Brust um Kind und Frau, lässt er sich zu lange auf das Spiel ein. Den aussteigen und ein ruhiges leben führen ist nicht mehr möglich. Spannend und dramatisch zugleich, wirklich spektakulär sieht anders aus. Trotzdem fesselt der Film und hat eine gewisse tragische Note. Die Iren gegen die Briten, obwohl man die Iren vollkommen verstehen kann die ihr Land verteidigen vor den eingefahrenen Briten die das Land belagern und die Iren demütigen. Zwischendurch leicht brutal, hier und da auch mal melancholisch. Aber oft zieht der Film sich auch hin ohne nennenswerte Momente. Trotzdem ist das ganze ziemlich realistisch erzählt und die Schauspieler spielen ihre Rollen authentisch ab. Man kann sich nicht grossartig beklagen, ein Actionreisser oder Thriller ist es nicht wirklich, aber auch nicht unbedingt langweilig. Wer sich für die Geschichte an sich interessiert macht hier keinen Fehlgriff. Die Atmosphäre stimmt und wird gut spürbar gemacht!

Fazit : Spannend erzähltes Spitzel-Drama um einen Informanten der für zwei Seiten arbeitet und dem das verzwickte Spielchen mit der Zeit zu schaffen macht. Da die Sehnsucht nach ein ruhiges Familienleben und da der Drang ein guter Spitzel zu sein! Zu kritisieren wäre das ein patriotischer Ire für die Briten die Irland unterdrücken den Spitzel spielt, und sich verantwortungslos verhält und trotz Gefahr eines tages tod in der Ecke zu liegen weiter macht. Tragische Momente, bisschen brutal und eine angespannte Atmosphäre macht sich breit! Etwas langwierig zwischendurch aber wer sich für die Geschichte des Martin McGartland interessiert und mal in die Welt der Informanten eintauchen möchte greift hier mal zu.

ungeprüfte Kritik

WWE SmackDown vs. Raw 2010

Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 21.01.2010
Keine grosse Steigerung im Gegensatz zum Vorgänger, den hier ist quasi alles gleich geblieben. Nun gut der "baue dir selbst eine Story" Modus ist neu! Dort kann man seine eigene persönliche Storyline erstellen, jedoch ist das ganze ziemlich aufwändig und verschlingt viel Zeit. Bis man seine eigene Story endgültig und anständig zuende gebaut hat ist man mittendrin schon ziemlich angenervt, da es am Anfang ziemlich langwierig daherkommen kann und man schnell die Lust daran verliert. Aber zumindest das sorgt dann noch für kurze Abwechslung. Grafisch gesehen hat sich jedoch nicht sehr viel verändert, nur ganz minimal verbessert aber fällt kaum auf. Ansonsten bekommt man das übliche geboten. Wieder ein Road to Wrestlemania Modus mit unterschiedlichen Story abläufen und in dem man wieder ein paar Dinge freischalten kann. Der Karriere Modus wurde etwas verbessert, ist aber auch kein Highlight und ist ähnlich wie im Vorgänger! Dann kann man sich wieder nebenbei Wrestler, Movesets und Wrestler Einlaufmärsche erstellen. Und hat man das alles einmal gemacht kann man sich am Ende nur wieder im Exhibition Modus austoben. Ich bleibe dabei, auch Smackdown vs. Raw 2010 ist mal wieder ein Mehrspieler Spiel das für Einzelspieler auf Dauer zu langweilig sein wird. Aber für einen WWE Fan sicherlich eine Bereicherung. Wieder kann man seine Champions festlegen, Champion Gürtel verteidigen, und die Wrestler in die Shows stecken in der man sie sehen möchte und sie zu Publikumslieblinge machen oder nicht. Leider fehlt mir persönlich immer noch der Great a PPV Modus, dort könnte man seine eigenen Events bauen und somit würde das ganze viel mehr spaß machen und die Champion Gürtel verteiderei würde mehr Laune machen. Aber im grossen und ganzen recht zufriedenstellend für einen Wrestling Fan und hoffen wir mal das SVR 2011 besser wird. Vor allem die Abwechslung fehlt, und der Kauf lohnt sich nicht wirklich! Den wer SVR 09 hat, wird hier keine grossartigen erneurungen vorfinden, sondern eher nur kurz seine alte Version updaten.

Fazit : Grafisch wieder mal oben auf, vom Spielablauf her weiterhin schnell langweilig. Hat man alles freigeschaltet bleibt quasi nur noch der Exhibition Modus übrig da der Karriere Modus nicht viel hergibt. Von der Steuerung her jedoch leicht und handlich gelöst! Finde es gut wenn man Gegner nun zur Ringtreppe schleppen kann und sie mehrmals mit dem Kopf dagegen knallen lassen kann. Wirkt ja alles realistisch, aber einiges könnte man noch verbessern. Trotzdem macht es kurzweilig spaß. Hat man Kumpels um sich die auch WWE Fans sind, macht das spielen auch dauerhaft Sinn! Als Einzelspieler ist man schneller durch und wird sich mit der schwachen CPU Leistung eher langweilen. Dafür sorgt dann der "Great a Story" Modus für etwas Abwechslung zwischendurch, sonst hat sich THQ die Produktion jedoch sehr einfach gemacht. Wirkt alles so unmotiviert und lustlos! Das keine grossen Erneuerungen vorgenommen wurden, daran merkt man das THQ dieses Jahr wirklich faul war. Hoffe mit SVR 2011 kommt die Wende.

ungeprüfte Kritik

Largo Winch - Tödliches Erbe

Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 07.01.2010
Das Leben eines Erben ist nicht leicht, den jeder möchte ihn den Platz streitig machen und selbst das Geld und die Macht übernehmen. Somit erwartet uns ein spannendes, actionreiches und ein rasanter Machtkampf um die Winch Chefetage!
Schauspielerisch zufriedenstellend und inhaltlich interessant. Die Story wird nie langweilig und hält überraschende Wenden bereit, so das man hier ein abwechslungsreiches Programm geboten bekommt. Wer diesen Film mit der Bourne Trilogie vergleicht, liegt vollkommen falsch. Den da sind überhaupt keine Gleichungen vorhanden. Bourne ist ein Agent, Largo ein Adoptivsohn eines reichen Unternehmers! Verzwickte Situation, ein falsches Spiel und ein gut kämpfender Largo Winch. Das Spiel fand ich schon klasse, von dem Film habe ich mir eigentlich nicht viel erhofft wurde aber positiv überrascht. Durchaus ein solider Actionthriller mit spannenden und actionreichen Momenten, die special effects können sich auch sehen lassen. Nette Verfolgungsjagden, Explosionen, Schießereien, Kämpfereien und trotzdem wird gut auf die Story eingegangen und bis ins Detail verständlich gemacht mit Rückblicken auf die früheren geschehnisse. Die Herkunft merkt man den Film wirklich nicht an, aber fakt ist Frankreich bringt mittlerweile immer solide Produktion auf den Markt die für den Actionfan zufriedenstellend sind. Mit Largo Winch hat man einen weiteren guten Film produziert der seinen Unterhaltungswert bietet! Sollte man sich ruhig mal anschauen, bis zur letzten Minute eine spannende Atmosphäre vorhanden.

Fazit : Die Geschichte um den Erben Largo Winch wurde spannend, actionreich und verzwickt inszeniert. Überraschende Wenden die man so nicht erwartet aber den Film aufwerten, gute Atmosphäre, passende Schauspieler und ein intelligent rasanter Ablauf machen den Film zu eine komplett unterhaltsame Produktion ohne das sowas wie Langeweile aufkommt im ganzen Schicki Micki gehabe um Geld, Macht und Intrigen. Mit grossen Genre Anwärtern kann der Film es zwar noch nicht ganz aufnehmen, aber er weiss zu gefallen. kann man sich gut anschauen!

ungeprüfte Kritik

Crossing Over

Der Traum von Amerika - Die Grenze zu überwinden ist nur der erste Schritt.
Drama

Crossing Over

Der Traum von Amerika - Die Grenze zu überwinden ist nur der erste Schritt.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 02.01.2010
Crossing Over beschäftigt sich mit der Thematik "Einwanderung in die USA" Illegale Immigration wird verdeutlicht und unbequem erzählt, so das man schon ab und an mal schlucken muss vor tragik. Und zeigt deutlich auf das Islamisten bzw. Ausländer an sich in den Vereinigten Staaten nach den Anschlägen vom 11. September misstrauisch und kritisch betrachtet werden. In diesem Film werden unterschiedliche dramatische aber authentische Geschichten erzählt, jeder Schicksalsschlag wird bewegend inszeniert und man kann schon mitfühlen wie sich die Immigranten fühlen die das Land verlassen müssen und schonungslos und herzlos zurück in ihr Land geschickt werden. Einwanderungsbehörden sind hart und lassen nicht mit sich reden, Harrison Ford lässt in seiner Rolle als erfahrener Spezialagent dieser Behörde zwar ab und an kurz Emotionen für den ein oder anderen Fall den er bearbeitet zu, zieht aber seinen Job trotzdem konsequent und kompromislos durch. Diese zwei Seiten stehen ihm, und er zeigt mal wieder das er ein toller Schauspieler ist, auch wenn er mir oft zu ernst daherkam! Aber auch die anderen bekannten Schauspieler machen ihre Sache gut, spielen authentisch und bringen die bedrückenden Geschehnisse glaubwürdig herüber. Mehrere Geschichten werden vielschichtig dargestellt, und es werden eindeutig die Menschen mit fremder Herkunft, die in Amerika einfach nur ein geregeltes und geordnetes Leben leben wollen, mit Arbeit und Famile und nicht dürfen teilweise total falsch behandelt. Den nicht alle Menschen sind gleich, auch Ausländer sind nicht gleich alle Terroristen, und haben auch Gefühle. Man zerstört immerhin Existenzen eines Menschen! Ein Beruf den nicht jeder ausüben kann, muss man schon mit seinem Charakter vereinbaren können. Spannend erzählt und gut dargestellt! Ein Film den man mal gesehen haben muss, wenn man sich für die Thematik interessiert. Berührender Ablauf mit viel Realismus und Fakten in diesem Punkt, auf der einen Seite verständlich und auf der einen Seite schockierend. Endlich mal wieder ein guter authentischer Film!

Fazit : Spannend erzählte Schicksale von Illegalen Immigranten, die das Land tragisch und dramatisch verlassen müssen und alles versuchen um in Amerika zu bleiben, dafür ist ihnen einiges recht. Manche wollen gehen, manche wollen bleiben. Jeder trägt da so sein eigenes Kreuzchen und hat sein persönliches Schicksal. Super Schauspieler, reale Abläufe, nie langweilig und doch bewegend. Die Regie konfrontiert uns mal wieder mit der Wirklichkeit, auch wenn dabei deutlich wird das man nicht alle Ausländer über einen Kamm ziehen kann und auch nicht sollte. Aber es wird auch schonungslos Kritik an die Islamistische Tradition ausgeübt, die uns zeigt das Frauen die sich freizügig kleiden oder freie Entscheidungen treffen in punkto Liebe, ausgegrenzt werden! Hart aber doch unterhaltsam, sollte man sich auf jeden Fall mal anschauen.

ungeprüfte Kritik

Last Stop 174

Endstation Hoffnung
Drama

Last Stop 174

Endstation Hoffnung
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 30.12.2009
Last Stop 174 bietet knallharte Realität, nichts gestellt und nichts gekünzelt.
Bruno Barreto führt uns in die Ghettos bzw. Slams von Rio De Janeiro, hier geht es um Geld, Macht, Sex und Drogenkonsum. Unmenschliches Leben, unsoziales Umfeld, verdreckte Umgebung , Verwahrlosung und krasse Zustände bestimmen die Situation. An die obszöne Ausdrucksweise (Ghetto Sprache) erkennt man schon das man auf der Strasse dauerhaft nur die Unterschicht kennen muss um zu überleben, nur fakt ist auch das man davon nichts werden kann. Auf der Straße bleibt man eine Nummer, die jederzeit ausradiert werden kann. Wirklich schockierend zu sehen wie beide Kinder auf unterschiedlicherweise ihr Elternhaus verlieren! Der eine wird vom Dealer seiner Mutter mitgenommen und zum Gangster ausgebildet, da dieser im glauben ist der kleine wäre sein Sohn. Und der andere muss miterleben wie seine Mutter abgestochen, blutüberströmt und leblos am Boden liegt. Danach lebt er bei seiner Tante, flieht aber in die Straßen und gewöhnt sich an das Ghetto Leben, dabei wollte er nur Copacabana sehen. Zu dem Ort an dem seine Mutter mit ihm ein neues Leben, leben wollte! Aber nein, Tüten Schnüffeln, Menschen anbetteln, Geld klauen und dafür Kokain kaufen, mit Nutten Sex haben, so gut wie nichts essen und auf der Straße schlafen stehen eher auf dem täglichen Tagesplan. Alessandro und Sandro treffen in den Ghettos aufeinander, später im Knast freunden sie sich an und gehen irgendwann auch wieder getrennte Wege. Die Mutter von Alessandro die mittlerweile zu einer heiligen geworden ist, macht sich auf die Suche nach ihren Sohn. Hält aber Sandro für ihren Sohn, und setzt alles daran ihren "falschen Sohn" zu sich zu holen! Alessandro weiss nichts davon das seine Mutter "ihn" eigentlich sucht und man ist als Zuschauer gespannt ob sich die ganze Verwechslungssituation noch aufklärt. Hauptsächlich fesselt der Film jedoch mit seinen krassen bildgewaltigen Szenen aus den Ghettos von Brasilien, ziemlich nah am Geschehen und immer authentisch gehalten. Das der Film nach einer wahren Begebenheit abläuft, lässt das ganze noch schockierender dastehen. Das Drama und Schicksal um Sandro muss in Brasilien was ausgelöst haben, sonst wäre solch eine tragische Geschichte nicht verfilmt worden. Ein naiver Junge der einen Bus mit Geiseln übernimmt und darin sein Schicksal selbst gewählt hat, aber nie was hatte, nie jemanden hatte, die Geschehnisse die er als Kind durchlebte, nie verarbeiten konnte. Hier bekommt man harten Tobak geboten, ein Drama wie es im Buche steht! Ein Film der mir zeigte das man froh sein kann solch ein Schicksal nicht zu durchleben, ich hatte Gänsehaut und fand den Film ziemlich realitätsnah inszeniert. Durchgehend fesselnd und spannend, Last Stop 174 wird schockieren aber uns auch mal wieder aufzeigen wie es in den Slams so abläuft und wie froh man sein kann ein Dach über den Kopf zu haben. Den man vergisst zu oft das es noch Menschen gibt denen es viel schlechter geht als einem selber!

Fazit : Hartes Drama das sich um zwei Jungs dreht, die beide ein hartes Schicksal durchlebten und auf den Strassen den Sinn suchen. In den Ghettos von Brasilien wachsen sie auf und klauen, morden, konsumieren Drogen, schlafen auf den Strassen und lassen sich nicht wirklich helfen. Sie bleiben Verbrecher, den sie haben nichts anderes gesehen oder kennen gelernt. Bruno Barreto zeigt uns eine tragische Geschichte, die mal Wirklichkeit gewesen ist! Inhaltlich schockierend, aber ziemlich spannend und authentisch inszeniert. Die Verwechslungsgeschichte bringt nebenbei etwas Abwechslung rein, und lockert das ganze auf. Fesselndes und mitreissendes Sozialkritisches Drama mit einem guten spannenden Ablauf, das sich natürlich verhält und die Realität widerspiegelt. Kann man sich ruhig mal anschauen, wer auf solche Art Ghetto, Gangster Drama abfährt der riskiert mal einen Blick! Endlich fliegen einem mal keine Effekte um die Ohren, den hier ist alles noch auf natürlicher und echter Basis dargestellt. Zum Blockbuster Kino, eine gute Abwechslung. Und ist eine gute Ergänzung zu "Trade - Willkommen in Amerika" oder "Tödliche Währung - Abgerechnet wird zum Schluss" sind zwar von der Story her komplett anders, aber trotzdem von der Qualität her ähnlich. Sollte man mal gesehen haben!

ungeprüfte Kritik

Der Schrei der Eule

Aus Obsession wird Mord.
Krimi, Thriller

Der Schrei der Eule

Aus Obsession wird Mord.
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 28.12.2009
Interessanter Film mit einer düsteren Atmosphäre die in melancholischen herbstlichen Szenarien ihr zu hause findet. Ein dunkeler Wald, ein abgelegenes Haus, verzwickte Situation. Paddy Considine spielt den depressiven und schüchternen Robert perfekt, ein fast geschiedener Mann, ständig einsam aber auf der Arbeit ein gefragter Mann. Er entwickelt eine Leidenschaft nachts eine gewisse Frau zu beobachten wie sie ihre Hausarbeit erledigt. Julia Stiles als Jenny eher vom weltlichen ab und gefangen in ihrer Träumerei, das alles für sie eine Bedeutung und Bestimmung hat wird sie eines tages aufmerksam auf den heimlichen Beobachter und verliebt sich in ihn. Ab diesen Augenblick wird Robert von Jenny verfolgt, und findet keine Ruhe mehr! Von ihren Freunden wird die Liebe zu Robert kritisiert, den Jenny trennt sich von ihren eigentlichen Freund, den sie hat nur noch Zeit für Robert. Dieser lässt das nicht auf sich beruhen und macht Robert das Leben zur Hölle und bringt ihn in eine schwere Situation. Der Ex Ehedrache von Robert spielt das spiel mit, und jeder soll denken Robert ist der schuldige an den Geschehnissen die sich so ereignen. Den ist er später wirklich ein verrückter Mörder oder ist er es nicht!? Als Zuschauer empfindet man Robert hauptsächlich als Symphatieträger im Film, durch seine depressive und schüchterne Art kann man ihn jedoch nie wirklich einschätzen und er könnte ja tatsächlich so seine persönlichen Ausraster haben auch wenn man ihm dies nicht zutraut! Spannend inszeniert und stets unterhaltsam. Schauspielerisch zufriedenstellend, einzig und allein die langwierigkeit könnte man diesen Film vorwerfen den das ganze hätte man etwas früher auf den Punkt bringen können, aber sonst hat er mir gut gefallen auch wenn das Ende eher den deutschen Titel wiederspiegelt, das Finale aber eher flach wirkt und nur gerecht daherkommt. Authentisch gespielt, nachvollziehbarer und glaubwürdiger Ablauf mit netter melancholischen Bildern und optischen Eindrücken. Emotional ist der Film eigentlich durchgehend, wenn man die Protagonisten so betrachtet wie jeder so sein Kreuzchen zu tragen hat wirkt das ganze auf mich schon ziemlich depressiv und grau wie die Maus. Solides Krimi-Drama mit mehr Traurigkeit und Dramatik als alles andere, hier wird einem die Hilflosigkeit der Protagonisten näher gebracht, der Brennpunkt liegt aber eher auf der Ambivalenz! Julia Stiles die keine Mimik drauf hat, passt dieses mal perfekt in das mystische und graue Spektakel. Auf jeden Fall ein sehenswerter Film, den man sich ruhig mal anschauen kann. Den so schlecht wie ihn einige sehen ist er gar nicht. Man muss sich nur drauf einlassen! Ich fand ihn über lange Strecken recht spannend und fesselnd, auch wenn man hier kaum Thriller Momente zu spüren bekommt. Eher tragisch zu betrachten, und was für Zuschauer die mal gerne mitleiden und den leichten schwarzen Humor schätzen der in diesen Film zwischendurch einen Platz findet!

Fazit : Spannend aber auch ziemlich dramatisch inszeniert, die Atmosphäre stimmt. Düster, kalt und herbstlich melancholisch. Schauspieler sind klasse und spielen ihre Rollen glaubwürdig und natürlich! Aus einem schüchternen Beobachter wird das Hauptopfer an Geschehnissen die er ungewollt einlenkt. Tragische Abläufe mit netter Kameraarbeit und mitreissenden Momenten. Etwas langwierig, schleppend und zu sehr auf Depressionen getrimmt. Aber das tut dem Film nicht weh. Er bringt alles mit um zu unterhalten! Wer hier einen rasanten Thriller erwartet ist hier eher falsch, was wir hier geboten bekommen ist ein Krimi-Drama das uns die Verzweiflung der Protagonisten näher bringt. Alltägliche Probleme werden gut aufgezeigt, und wie schnell man in der Zwickmühle stecken kann wenn man die Liebe einer Frau nicht erwiedert die man vorher ständig beobachtete. Netter Film, für einen netten Abend mit leichter Dialoglastigkeit. Aber das störte mich nicht wirklich! Der Schrei der Eule ist ein solides Drama mit Krimi Elementen, macht euch ein eigenes Bild.

ungeprüfte Kritik

Avatar

Aufbruch nach Pandora
Science-Fiction

Avatar

Aufbruch nach Pandora
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 22.12.2009
Geht unbedingt ins Kino!

Was uns James Cameron mit "Avatar - Aufbruch nach Pandora" vor die Nase wirft, ist ein beeindruckendes, wunderschönes und bewegendes Meisterwerk das durch eine brillante Optik bzw. Ästhetik, wundervolle Animationen und einwandfreie special effects absolut überzeugt. Als Zuschauer taucht man in eine Welt voller Emotionen ein. Cameron erschuf eine Welt die voller Phantasie und einfallsreichtum überwältigend wirkt. der Planet Alpha Centauri B-4 ist ein wahrer Augenschmauß. Als Zuschauer kann man so viele Eindrücke sammeln, die beeindruckende Kulisse, wunderschöne Farben und Orte. Man ist einfach baff wenn man die vielen Kreaturen am Boden und am Himmel begutachten darf, die optisch grandios wirken. Aber nicht nur die bedrohlichen Kreaturen die auf diesem Planeten leben, sondern auch die Spezies namens Na'vi sieht optisch überwältigend aus. Hochtechnologie vom aller feinsten! 3D Kameras und computeranimierte Szenen die unheimlich fesselnd auf einen wirken. Ein Film der durch seine Ausrüstung, Maschinen, Waffen, Kampfhubschrauber und sonstiges grossartig erscheint! Ein Science Fiction Spektakel das uns zeigt was in der heutigen Zeit filmtechnisch schon alles möglich ist. Dazu eine berührende bzw. bewegende Story mit sehr viel Tiefgang und Kritik an die Menschheit. Wenn man den Film so betrachtet, wäre ich auch gerne ein Na'vi. Den diese Spezies hat zumindest das wesentliche noch nicht aus den Augen verloren. Sie tragen Ehre, stolz aber auch unheimlich viele Gefühle in sich. Sie schätzen die Natur und ihre Umgebung und sind auch sehr mit der Natur verbunden, was wir wohl schon verlernt haben. Den wir zerstören sie! Und werden immer egoistischer, verletzen uns gegenseitig, und haben den Zusammenhalt verloren. Schaut euch unsere Welt doch mal an. Nur noch überall Krieg, Trauer, Ärger, Sorgen und alles dreht sich nur um Geld. Was auch in diesem Film gut zum Vorschein kommt, bestialisch wollen die Menschen die Na´vis aus ihrer Welt verscheuchen, sie zerstören und ausrotten nur um Eigenkapital dabei herauszuschlagen ohne dabei einmal daran zu denken das sie der Welt einer ganzen Spezies zerstören, die auch Gefühle hat, ihre Umgebung braucht um zu leben wie wir auch. Und jeder merkt in diesem Film wer die bessere Spezies ist! Teilweise könnte man denken Cameron möchte uns zum umdenken motivieren, was auch endlich mal Zeit wird. Ich habe mir bei diesem Film das weinen nicht verkneifen können, es sind einige Tränen gekullert und ich schäme mich dafür überhaupt nicht den wer hier keine Träne verliert hat keine Gefühle in sich. Den Avatar ist einfach mit so viel Liebe zum Detail ausgestattet, das es einen einfach nur berührt. Und als die Schlacht beginnt und einem die Na´vis so leid tun, da habe ich mich geschämt ein Mensch zu sein! Ergreifende Sequenzen, tolle Schauspieler, eine bildgewaltige Atmosphäre, viele Gefühle, eine farbenprächtige neue Welt und eine brillante Kameraführung. Auch der Schnitt und Soundtrack kann sich sehen lassen! In diesem Film stimmt einfach alles, Cameron hat es sich selbst bewiesen ein ganz großer im Geschäft zu sein. Mit diesem Film hat er sich selbst übertrumpft, was er hier geschaffen hat das hat jeden Filmpreis verdient den es gibt. Kein Film hat mich seit langer Zeit so berührt wie "Avatar - Aufbruch nach Pandora". Geht unbedingt ins Kino, bei diesen Film lohnt es sich auf jeden Fall! Er ist jeden Cent wert. Was für eine bombastische Welt, stundenlang nach diesem Film musste ich noch drüber nachdenken und komme so schnell auch nicht drüber hinweg. Ein Werk wie aus Gotteshand, bitte Cameron schenke uns in Zukunft mehr solche Filme!

Fazit : Ein absolutes Meisterwerk, das auf allen Strecken und Linien überzeugt. Ich kann an diesen Film nicht einen Fehler entdecken. Optisch brillant, von der Story her grandios mit viel Tiefgang und Gefühlen ausgestattet. Soundtrack top, Kameraschnitt und Führung einwandfrei, Schauspieler passend und toll. Visuell gesehen ein Augenschmauß. Man sitzt im Kino und kann einfach nur staunen! Wie bei Matrix fahren die Menschlichen Protagonisten per Computerkraft in die Welt der Na´vi und schenken dabei den Zuschauern ein bombastisches Erlebnis was ich so schnell nicht mehr vergessen werde. So schön und emotional wird uns gezeigt wie sich ein Mensch für eine andere Spezies entscheidet weil er sich dort zu hause fühlt und sich somit gegen seine eigene Rasse stellt, echt wundervoll. Der Film muss nach diesem ganzen Aufwand viel Geld verschlungen haben! Aber ich muss sagen jeder Cent der an diesen Film verschlungen wurde zahlt sich aus. Definitiv ein Meisterwerk, das in allen Bereichen überzeugt und keine Wünsche übrig lässt. Spannend, mitreissend, actionreich und mit viel Liebe zum Detail bestückt! James Cameron hat mit diesem Film alles richtig gemacht, den für mich hat dieses Meisterwerk jetzt schon Filmgeschichte geschrieben. Danke dafür!

ungeprüfte Kritik

Ip Man

Der Kung-Fu-Meister von Bruce Lee.
Action, 18+ Spielfilm

Ip Man

Der Kung-Fu-Meister von Bruce Lee.
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 21.12.2009
"IP Man" ist ein beeindruckender Martial Arts Film und erzählt uns die Geschichte des berühmtesten und perfektionistischen "Wing Chun" Meister Yip Man der einst Bruce Lee trainierte. Wundervolle Kampfszenen, Donnie Yen zeigt hier sein ganzes Können! Einwandfrei choreografiert, schnell und akrobatisch bringt uns Donnie Yen die Kampfkunst Wing Chun näher in der Yip Man ein Grossmeister war. Der Ablauf ist dramatisch, fesselnd und bewegend und zeigt uns mal wieder deutlich die Rivalität zwischen Japanern und Chinesen während des Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieges. Den als die Japaner China übernehmen, werden die Chinesen unterdrückt, der IP Man lebt ab diesem Zeitpunkt ein armes und unmenschliches Leben. Vorher als Meister vergöttert, nun selbst einer unter vielen. Als die Japaner jedoch seinen langjährigen Kumpel umbringen, nimmt er den Kampf gegen die Japaner auf und zeigt ihnen was China zu bieten hat. Nimmt es gleich mit mehreren Japanern auf, der Endkampf gegen den japanischen Kommandeur Miura ist bombastisch und wohl das grosse Highlight im Film. Ich war von diesem Film begeistert, die Kämpfe sind grosse Klasse! Bildgewaltig werden diese Szenen mit der Kamera begleitet. Donnie Yen spielt die Rolle die zu ihm am besten passt. Man merkt ihm an das er sich in dieser Rolle wohlfühlt und vollkommen aufgeht! Mit seiner ruhigen, ausgeglichenen und souveränen Art sammelt er Symphatiepunkte, nicht nur weil er Nationalstolz ist und zeigt was Ehre bedeutet, nein der IP Man hat nämlich jede Situation im Griff. In punkto Kampf kann ihm niemand die Stirn bieten. Ein absolutes MUSS für jeden Martial Arts Fan. Nicht nur die Kampfszenen sind bombastisch sondern auch die Story an sich. Ziemlich mitreissend, aber auch traurig zu sehen wie die Chinesen plötzlich wie Hunde behandelt werden und die Japaner das sagen haben, wie der IP Man mit seiner Familie plötzlich leben muss und es wird immer deutlicher das dieser Mann nur für seine Familie und den Kampfsport gelebt hat, er wurde in seiner Heimatstadt vergöttert! Starker und zugleich bewegender Film.

Fazit : Tolle Kameraführung, nette Bilder und fesselnde aber auch gut choreografierte Kampfszenen. Bewegende Handlung, grausam wie die Japaner die Chinesen behandeln. Doch als Yip Man wieder auftaucht und sich gegen die Japaner auflehnt, ist alles wieder in Butter! Ein Mann den man nur beeindrucken kann, von seiner Art und Beherrschung her aber auch was er so dialogtechnisch von sich gibt hat immer was beeindruckendes. Ein Martial Arts Film mit viel Tiefgang, Emotionen und ein Stückchen Chinesische Filmgeschichte, mit Eindrücken wie Poesie! Ein toller Film, den man als Martial Arts Fan gesehen haben muss. Donnie Yen spielt die Rolle seines Lebens! Donnie Yen spielt fantastisch die Rolle des Meister Yip Man und ich freue mich schon auf Teil 2. Weil dieser Film ist nie langweilig, und bis zum Ende spannend. Das ist es was Martial Arts Fan Herzen höher schlagen lässt, hat mir sehr gefallen. Tolle Bilder, emotionale und zugleich starke Handlung mit wirklich guten Kampfszenen und ein brillanter Donnie Yen, was will man mehr?

ungeprüfte Kritik

Dead Snow

Eins, Zwei, Die!
18+ Spielfilm, Horror

Dead Snow

Eins, Zwei, Die!
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 20.12.2009
Dead Snow ist ein gelungenes Fun-Splatter Spektakel das keinen übertriebenen Humor präsentiert sondern dieser wird an den richtigen Stellen eingesetzt. Somit bekommt man einiges an Situationskomik geboten, netter Slapstick mit netten Slasher & Splatter Einlagen, die Gags sind leider nicht zündend und wirken abgelutscht, lachen kann man eher über die Situationskomik an sich. Blut und Innereien fliegen einem um die Ohren in regelmässigen Abständen, und der finale Showdown mit der Nazi-Sippe ist dann ebenfalls ziemlich blutig aber stets mit einem lächeln zu betrachten. Gore-Szenen gibt es einige, diese sind ebenfalls recht gut gelungen, die Regie hatte wohl eine Leidenschaft für Darmschlingen die öfter eingefangen werden. Ansonsten stimmt die Atmosphäre im eisigen und zugeschneiten Waldgebiet. Die Maskenbildner haben gute Arbeit geleistet. Die Nazi Zombies wirken zwar unfreiwillig komisch, sind optisch aber ein Blickfang! Körperzerreissend, schlitzend und ziemlich hungrig schlachten sie sich durch das eisige Ambiente. Die menschlichen Gegenspieler verhalten sich zumindest nicht unbedingt unterlegen, aufgrund der schlechten Schauspielerischen Klasse wirken sie oft ziemlich gestellt, auch wenn sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten eine amüsante Leistung abliefern. Nun ja die Thematik an sich ist mit einem Augenzwinkern zu betrachten! Ich finde es gar nicht mal so schlecht das mal wieder "die ja so bösen Deutschen" aus dem 2. Weltkrieg lustig durch den Kakao gezogen werden, somit wird das kritische Thema mal aufgelockert und mit Humor betrachtet. Habe mir von diesem Film eigentlich nicht viel erhofft, dafür das wenig Budget zur Verfügung stand hat man hier das beste herausgeholt. Spannend inszeniert, mit schwarzen Humor untermalt und relativ brutal im Ablauf auch wenn man das als Genre-Liebhaber alles schon mal schlimmer gesehen hat und man es eher mit einem lächeln betrachtet wenn die Nazi Zombies aus dem Eis steigen und auf die Medizinstudenten losgehen. Ein Kampf auf Leben und Tod beginnt, den der Oberst möchte seinen Schatz zurück!

Fazit : Gelungener Film, der trotz seiner brutalen Szenen stets erfrischt, locker und lustig daherkommt. Schauspielerisch aufbaufähig, aber sonst eigentlich recht spannend und zufriedenstellend! Im Gegensatz zu anderen Zombie Streifen, ist dieser recht gut gelungen für seine Verhältnisse. Die Atmosphäre stimmt, es werden Splatter, Slasher und Gore Szenen miteinander kombiniert und es wird nie zu affig. Also kein übertriebener und schräger Humor im dauerablauf sondern ein spannendes, spassiges und relativ brutales Spektakel für zwischendurch! Ich bin mal gespannt was von Wirkola noch so kommt, mit Dead Snow ist ihm ein guter Genre-Beitrag gelungen.

ungeprüfte Kritik

The Children

In ihnen schlummert das Böse.
Horror, 18+ Spielfilm, Thriller

The Children

In ihnen schlummert das Böse.
Horror, 18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 17.12.2009
The Children hat Einlaufprobleme, plätschert anfangs so vor sich hin kommt aber mit der Zeit noch so richtig in Fahrt. Am Anfang verschwendet der Film zu viel Zeit mit sinnlosen Geschehnissen die in einem Horrorfilm nichts zu tun haben! Der Vorspann zeigt uns einen Wald im kalten und dunkelen Ambiente mit passenden beängstigenden Geräuschen, was viel erhoffen lässt. Anfangs sieht das ganze jedoch mehr oder weniger zu lange nach einem harmonischen Familien-Wiedersehen aus, das in Weihnachten und Silvester zusammen verbringen enden soll. Das verhalten der Familien an sich wirkte auf mich so schon skurril, da wird vor den Kindern Alkohol getrunken und über Blowjobs geredet und wirklich zusammen passen tun die da alle nicht auch wenn sie so tun als ob. Komische Konstellationen und Verhaltensweisen haben die Protagonisten an sich, was jedoch noch ertragbar ist weil gibt schlimmere Familien! Davon mal abgesehen kommt dann endlich mal sowas wie Horror Atmosphäre auf. Den die Kinder der Familie werden wohl von einem wohl chinesischen Virus befallen der aus dem Wald kommt, dieser lässt die Kinder zu mordlustigen Horror Kids mutieren die nach und nach die eigene Familie abmetzeln. Wirklich aufgeklärt woher der Virus und die daraus resultierende aggressivität kommt wird man nicht, somit weiss man nicht woran es liegt das die Kinder zu killer mutieren. Man kann es sich jedoch denken wenn man jemanden in der Familie hat der nur ständig über China redet. Die Mordszenen an sich sind eher unspektakulär und werden auch nicht unbedingt bildgewaltig dargestellt, kennt man alles schlimmer, wirken eher unfreiwillig komisch. Ausser ein bisschen Blut und Dramatik bekommt man nicht viel geboten! Die Situation spitzt sich zwar immer mehr zu, der Ablauf wird temporeicher und die tragischen Mordfälle tragen zur beänstigenden und beklemmenden Atmosphäre bei aber so wirklich verstehen kann man nicht wieso die Eltern nicht direkt mit den Kindern zum Arzt gehen als sie sagen das sie sich schlecht fühlen und sich optisch verändern und ihr Verhalten total anders wird? Gibt es sowas im eisigen Waldgebiet nicht? Wieso wohnt man dann mit Kinder an so einem Ort, obwohl man weiss das eines der Kinder besonders anfällig ist? Meiner Meinung nach sind da so ein paar Logiklöcher vorhanden, weil dann auch noch die Strassen gesperrt sind. Polizei und Krankenwagen können angeblich nicht vorbei kommen und komischerweise befällt der Virus nur die Kinder und nicht die Erwachsenen. Wenn man davon absieht hat der Film auch seine guten und spannenden Momente, die leider aber erst gegen Ende richtig auf die Palme getrieben werden, dann kommt alles Schlag auf Schlag mit hoher Geschwindigkeit, schön verstörend. Das Ende an sich kann dann auch nicht mehr wirklich überraschen, da absehbar! Die Winterlandschaft und die Phasenweise grossartig gefilmten Bilder sind einwandfrei und tragen positiv zur Atmosphäre bei dank einer tollen Kameraeinstellung. Auch bekommt man das Gefühl es könnte jederzeit etwas unerwartetes passieren! Ein authentisch gehaltener Film der uns zeigt das Eltern nicht nur Angst davor haben das sich die eigenen Kinder irgendwann mal emotional von einem abwenden oder lösen, sondern sogar Messer, Scheren und Hacken gegen sie erheben, das kann man sich wirklich nicht einmal im geringsten denken. So erscheinen die zögerlichen Reaktionen der Erwachsenen hier nicht unbedingt unerwartet sondern schon realitätsnah. Kein grosser Horrorthriller, dafür aber sicherlich ein kleines Aperitif das dazu anregt einen weiteren Horrorstreifen anzuschauen.

Fazit : The Children ist ein durchaus spannender Film, das aber auch erst wirklich gegen Ende und zwischendurch mal. Das Ende wurde absehbar, grosse Metzelei wird einem erspart! Ausser Blut und ein paar ekelige Szenen bekommt man nicht viel geboten. Nebenbei wird das morden der Kinder eher unbewusst und nicht freiweillig, als würden sie von dem Virus gesteuert. Die Tragik und Dramatik ist zu spüren, dafür wird zu wenig auf den Virus an sich eingegangen. Schauspielerisch in Ordnung aber nicht brillant, wirkte ab und an so als würden Amateure vor der Kamera stehen! Aber zum anheitzen, absolut zu empfehlen.

ungeprüfte Kritik

Gesetz der Rache

Ein Mann, der alles verloren hat, ist zu allem fähig.
Thriller, Action

Gesetz der Rache

Ein Mann, der alles verloren hat, ist zu allem fähig.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 16.12.2009
Starker Film, aber ziemlich
schwaches Ende für meinen Geschmack!

Gesetz der Rache ist ein spannender Gerechtigkeits & Selbstjustiz Thriller der mit zwei brillanten Hauptcharakteren Jamie Foxx und Gerard Butler glänzt. Die Thematik ist dramatisch und hart zugleich, wieder einmal werden fahrlässige, ungerechte, und korrupte Entscheidungen der Justiz durch den Kakao gezogen! Gerald Butler entpuppt sich als Clyde Shelton zum Selbstjustiz Fanatiker und mutiert zu einem intelligenten Taktiker, alles durchdacht und geplant. Keiner bleibt verschont, jeder soll dafür büßen das seine Familie qualvoll sterben musste. Zuerst nimmt er sich die Mörder seiner Familie vor und begibt sich danach in einen spannenden und Nervenaufreibenden Machtkampf mit dem gesamten amerikanischen Justiznetz das vor zehn Jahren seinen Fall ungerecht unter den Tisch kehrte und die Staatsanwaltschaft in diesem Fall vertretten von Jamie Foxx einen Deal mit den Tätern einging! Tief in der Seele verletzt und traurig gestimmt, spielt er ein Spiel mit dem ungerechten Justiz Ensemble um ihnen eine Lektion zu erteilen, die deren Köpfe mal ordentlich zum umdenken anregen soll und das knallhart und kaltblütig. Der gesamte Film ist spannend und fesselnd. Zu keiner Minute langweilig, die Schauspieler machen alle ihre Sache sehr gut, die Dialoge machen Laune auf mehr und das intelligente Spiel zwischen Gerechtigkeit, Mord und Vergeltung ist eine Botschaftsreiche Angelegenheit mit einer Thematik die sogar ziemlich aktuell daherkommt. Zu oft denkt das Gesetz über Schicksale solcher Überfallsopfer nicht nach, sie versetzen sich nicht in die Lage hinein wie es ist wenn man seine ganze Familie verliert und jeder ist sich in diesem Geschäft selbst am nächsten. Alles dreht sich um Geld, ist ein Fall abgeschlossen hakt man ihn ab als erledigt und lebt sein eigenes Leben wie vorher auch ohne dabei einmal an den Menschen zu denken der alles verlor und ungerecht von der Justiz behandelt wurde in seinem Fall. Diese Botschaft spiegelt der Film gut wieder! Das Ende war mir dann jedoch zu Klischeehaft, ich hätte es mir anders gewünscht auch wenn die Gerechtigkeit den Sieg einfährt. Gerard Butler in seiner Rolle sehr überzeugend, er spielt den Racheengel authentisch und ideal. Man nimmt ihm die innerliche zerstörtheit ab! Jamie Foxx als "korrupter" Staatsanwalt mit später Einsicht zwar solide aber in seiner Rolle einfach unsymphatisch. Das intelligente Spiel um die Zeit wurde blendend inszeniert, und lässt einen schmunzeln wie der gute Clyde die komplette Justiz nach und nach auseinandernimmt und an der Nase herum führt mit Köpfchen! Man hat ziemlich lange keine Vermutung wie der Film nun endgültig zuende geht, da der Film sich gerne immer neu und überraschend wendet ohne dabei kompliziert zu wirken. Kein grübeln, keine langwierigkeit! Gesetz der Rache fängt direkt krass an, und läuft solide vor sich her.

Fazit : Empfehlenswert, intelligent und hart wird hier die Justiz in Frage gestellt und das auf einer sehr packenden und spannenden Art und Weise! Am Anfang geht es direkt zur Sache ohne viel Worte zu verschwenden. Butler und Foxx spielen ihre Rollen sauber ab, auch wenn man sich eingestehen muss das Oscar Preisträger Foxx in diesem Film von Butler an die Wand gespielt wird. Der in diesem Film wohl die meisten Symphatien auf sich zieht, da man seine Situation nachvollziehen kann und jeder der in seiner Lage gewesen wäre so gehandelt hätte wenn man die Mittel dazu hat. Nur das Ende hat mir nicht zugesagt der Rest ist absolut spannend und fesselnd aber auch kreativ inszeniert. Ganz ernst sollte man die übertriebene Darstellung des Racheengels und Superhirn jedoch nicht nehmen, den das was er hier anstellt wäre quasi unmöglich aber weiss zu gefallen. Aufwühlend, spannend und mitreissend! Der Gut-Böse Konflikt zwischen Butler und Foxx harmonisiert und zwischendurch wird es auch mal recht brutal, zumindest die ein oder andere Szene. Auch wenn das ganze eher unrealistisch und übertrieben dargestellt wurde ist "Gesetz der Rache" ein Empfehlenswerter Selbstjustizthriller den man unbedingt mal gesehen haben sollte, wenn man auf solch eine Art Film abfährt!

ungeprüfte Kritik