Kritiken von "DerEinsamePicasso"

Obsessed

Alles ist erlaubt, wenn Liebe Krieg ist.
Thriller

Obsessed

Alles ist erlaubt, wenn Liebe Krieg ist.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 22.02.2010
Obsessed ist ein durchaus spannender Thriller, der durch seine zwar schon oft dagewesene Handlung keine neuen Maßstäbe setzt. Aber aufgrund der realitätsnähe und der so vorstellbaren Handlung, abgesehen vom übertriebenen und lächerlichen Ende fesseln und mitreissen kann! Ali Larter spielt die krampfhaft verrückte und besessen verliebte Stalkerin wundervoll, und treibt damit Idris Elba schauspielerisch in den Wahnsinn. Beyonce als Ehefrau bekam eigentlich wenige Auftritte im Film, kann aber wenn sie mal über die Leinwand flimmert optisch überzeugen auch wenn ich finde das sie im Musikgeschäft besser aufgehoben ist da sie im Film schauspielerische Schwächen aufweist. Agiert aber hauptsächlich eh nur als Nebendarstellerin. Sonst aber ein recht stimmiger Thriller der eine Ehe auf die Probe stellt. Die Aushilfsekräterin entpuppt sich als teuflisch besessene ihres Chefes, und möchte seine Ehe zerstören um ihn für sich zu gewinnen. Dabei ist ihr kein Mittel zu schade den sie ist verrückt. Durchgehende verzwickte und angespannte Atmosphäre die mit der Zeit dann aber im Zickenkrieg endet und mit einem Hühnerstall Kampf gegen Ende der zu albern daherkommt schwächelt. Wobei der männliche Part zumindest seine Ehrlichkeit beibehält und schauspielerisch perfekt von Idris Elba ausgefüllt wird. Einfache Kost, keine grossen kritikpunkte, nicht kompliziert und leicht verständlich. Man wird zumindest so unterhalten das man wissen möchte wie das ganze ausgeht. Man ist gespannt und fiebert leicht mit, trotzdem schleichen sich einige Unklarheiten ein aber das tut der Spannung nicht weh. Ein Film der uns zeigt wie schnell man als zweifelhafter Ehemann dargestellt werden kann, auch wenn der Ablauf schnell vorhersebar wird habe ich mich unterhalten gefühlt.

Fazit : Idris Elba und Ali Larter liefern eine einwandfreie Leistung ab, sie spielen grossartig. Zwar ist die Handlung nicht neu und schon abgelutscht, dafür fand ich hat der Film eine gewisse Grundspannung die sich dauerhaft hält. Vor allem knistert es, man fiebert mit ob sich Derek auf Lisa einlässt oder nicht. Man weiss nie genau wie lange er ihr noch wiederstehen kann und somit seine Ehe aufs Spiel setzt, oder ob er hart bleibt! Ein toller Stalker-Streifen mit einer teuflischen blonden Lady, die einen erfolgreichen schwarzen Mann das Leben schwer macht. Abgesehen vom albernen Ende, fand ich den Film gelungen. Für zwischendurch auf jeden Fall mal ansehbar, man kann nicht viel falsch machen.

ungeprüfte Kritik

The Lost

Thriller, Krimi

The Lost

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 17.02.2010
The Lost ist meiner Meinung nach ein ziemlich spannender Film der mit einem durchaus überraschenden Ende, das man so nicht erwartete einen krönenden Abschluss findet. Trotz längerer Laufzeit kann der Film unterhalten und bleibt stets unterhaltsam und stimmig. Mit einer guten Atmosphäre bestückt, konzentriert sich der Film hauptsächlich auf die Psychiater Analyse bzw. Arbeit und ihre Auswirkungen und schenkt uns Einblicke in die psychische Erkrankung eines Mädchens die unter einer Persönlichkeitsstörung leidet! Die Situation ist echt verzwickt, den das Mädchen übernimmt Persönlichkeiten von Frauen die vermisst werden und verschwunden sind. Nebenbei wechselt sie die Augenfarbe. Der populäre Psychiater Kevin, der das Mädchen schon früher kurz behandelte jedoch eine falsche Diagnose stellte wird von der Schwester des Mädchens erpresst und unter Druck gesetzt. Ab diesen Zeitpunkt nimmt er die Behandlung der Patientin erneut auf, und stößt dabei auf ein unbekanntes, fragwürdiges und für ihn schleierhaftes Phänomen und bewegt sich in einer Welt der Analysen und Ermittlungen um das Mädchen zu heilen. Wirklich gruseln kann man sich hier nicht, ordne den Film eher als Psychothriller ein der atmosphärisch, düster, leicht wirr und fesselnd bleibt und mit symphatischen und gut spielenden Schauspielern punktet. Endlich mal keine grosse Starbesetzung und trotzdem funktioniert das Konzept! Lacey Chabert spielt ihre Rolle als psychisch kranke total überzeugend und echt beeindruckend das sie unterschiedliche Personen effektiv und überzeugend darstellen kann hätte ich vorher so nicht erwartet. The Lost spiegelt auch leider das negative Bild von Psychatrien wieder, Patienten werden auf Tabletten gesetzt und es wird abgewartet ob die Heilung eintrifft. Manches nicht so realistisch, vieles aber sehr gut inszeniert. Interessanter Film, der zwar etwas verstört erscheint aber mit einer guten Darstellung und Atmosphäre mitreissen kann. Zur kurzweiligen Unterhaltung durchaus brauchbar, auch wenn der Film kein Drang zum Blockbuster hat, verkauft er sich als B-Movie sehr gut und lässt uns in eine Welt eintauchen der Persönlichkeitsstörung und zeigt uns überforderte Psychiater die dazu neigen selbst zum Patienten zu werden!

Fazit : Spannender intelligenter Film, mit netten Schauspielern und einer mitreissenden und mystischen Handlung die uns mehrere Lösungswege aufzeigt. So das uns das Ende überrascht auch wenn es für meinen Geschmack zu abrupt und zu einfallslos zuende geführt wurde. Aber mal was neues, mit dem ganzen psychologischen Einsatz auch wenn eher aus Druck! Kein großer Blockbuster, aber solide psycho Produktion aus Spanien die man sich beruhigt anschauen kann.

ungeprüfte Kritik

Saw III

Hast du das Leben verdient?
Horror, 18+ Spielfilm

Saw III

Hast du das Leben verdient?
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 17.02.2010
Auch Saw 3 weiss zu überzeugen, zwar tut sich vom Ablauf her nicht viel neues auf und die Reihe ist weiterhin auf brutale Spielchen und Fallen getrimmt trotzdem bleibt das ganze recht stimmig und psychisch angespannt! Meiner Meinung nach ziemlich spannend und weiterhin intelligent inszeniert. Auch wenn man nun schon so langsam merkt das die Ideen ausgehen und man versucht das mit brutalität zu überspielen. Für Fans der Reihe klar zu empfehlen, den wer einmal im Saw Rausch gekommen ist, findet jede Fortsetzung gelungen. Da ich ein Fan der Reihe bin, kann ich mich nicht beklagen! Abgesehen davon das ich so einen kranken Menschen nie begegnen möchte, und die Regie echt pervers sein muss ist Saw 3 eine gelungene Fortsetzung die nicht ganz nachgelassen hat sondern durchaus noch fesseln und zugleich schockieren kann.

Fazit : Und weiter geht der Wahnsinn! Ziemlich spannend
und nervenaufreibend inszeniert. Die Fallen sind wieder
mal brutal, ekelig und schockierend wie gewohnt! Kann auf
jeden Fall mit den Vorgängern noch gut mithalten. Eine solide
Fortsetzung der Psychothriller Ära die durch bildgewaltige brutale
Szenen ihr zu hause findet, aber an Spannung nicht geizt.

ungeprüfte Kritik

Stepfather

Daddy ist da!
Horror, Thriller

Stepfather

Daddy ist da!
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 10.02.2010
Stepfather spiegelt wohl den Horror jeder alleinerziehenden Mutter wieder. Da ist man gutgläubig, trifft einen charmanten, netten und gutaussehenden Kerl im Supermarkt mit den richtigen Worten auf den Lippen und Rambazamba verliebt man sich und erhofft sich einen gescheiten Vaterersatz gefunden zu haben. Doch damit liegt man völlig falsch. Den dieser Film zeigt uns wie schnell man sich einen Psychopathen ins Haus holen kann, der von Familie zu Familie reist und am Ende seiner Show das Haus alleine verlässt. Den der so geliebte Stiefvater, hat spaß daran seine vorher ja so heiss geliebte Familie ermordet zurückzulassen! Nelson McCormick hat nach Prom Night mit diesen Film bewiesen das er auch anders kann. Den Stepfather bleibt durchgehend spannend, hat mit Horror zwar wenig am Hut. Funktioniert aber einwandfrei als Psychothriller und lässt sowas wie Nervenkitzel aufkommen. Jedoch kommt der Streifen erst gegen Ende so richtig in Fahrt und hat zwischendurch so seine Längen. Den erst der final countdown bringt die Spannung so richtig auf den Höhepunkt und sie wird dann vollkommen ausgeschöpft! Da der Film sich vorher hauptsächlich damit beschäftigt, wie Stiefvater David seine Identität vertuscht, wie skurril er sich gegenüber seinen Familienmitgliedern verhält, und um nicht entlarvt zu werden geht er dafür auch über Leichen. Und gerade weil er sich so komisch verhält, wird er von "Stiefsohn" Michael misstrauisch betrachtet und anschliessend ausspioniert. Im grossen und ganzen echt ein guter Thriller, der zwischendurch etwas an Tempo verliert, dafür aber eine super angespannte Atmosphäre ins Zimmer produziert. Vor allem weil die Story nachvollziehbar, realitätsnah und glaubwürdig von den Schauspielern vertretten wird! Er wirkt etwas langwierig, aber ich fühlte mich trotzdem ziemlich gefesselt von der verzwickten und angespannten Situation.

Fazit : Ein spannender Psychothriller mit natürlich spielenden Schauspielern, und einen verrückten Stiefvater der so seine persönliche Vorstellung von Familie hat und seine Methoden in seiner neuen Familie durchsetzen möchte. Dylan Walsh passt ideal in diese teuflische Psychopathen Stiefvater Rolle und verkörpert sie auch grandios! Ein Film der auch ohne viel Blut fesselt und durch seine angespannte und nervenkitzelnde Atmosphäre durchaus überzeugen kann. Zwischendurch fehlt das Tempo aber trotzdem kann der Film bis zum spannungsgeladenen Ende unterhalten! Eine Gut knisternde Stimmung macht sich breit, dazu ziemlich glaubwürdig dargestellt und absolut zu empfehlen. Ich kann nur sagen, liebe Frauen bitte nehmt euch keine Männer aus dem Baumarkt oder Supermarkt mit, den dann könnte sowas dabei herum kommen. Stepfather ist einer der guten Nelson McCormick Produktionen, ich hoffe er steigert sich noch mehr! Mit diesen Film hat er über lange Strecken alles richtig gemacht, auch wenn er zwischendurch zu viel Zeit mit Szenen verschwendet die man sich hätte ersparen können. Aber für meinen Geschmack mehr positiv als negativ, abgesehen vom zu konstruierten Ende!

ungeprüfte Kritik

Red

Blutrot - Nach dem Roman von Jack Ketchum.
Thriller

Red

Blutrot - Nach dem Roman von Jack Ketchum.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 08.02.2010
Mitreissendes trauriges Drama um einen Rentner der durch verzogen naive Jugendliche seinen Hund verliert. Die ihn grundlos erschiessen, und dann noch so feige sind und keine Einsicht zeigen. Die mit Lügengeschichten und mit dauerhaft schlechten benehmen ins Rampenlicht stoßen! Eigentlich ist der Ablauf wie die Teenies an sich kindisch. Ein brutalen Rachefeldzug sollte man hier nicht erwarten. Den der Rentner Avery möchte nur Gerechtigkeit die er nicht bekommt und versucht die Situation mit seiner souveränen Art zu lösen. Ich fand es lächerlich wie sich Tom Sizemore als Vater des Jungen verhält. Man könnte ihn echt hassen, den da hat er schon reichlich Geld, und findet mit dem alten Herren keine Einigung so das er am Ende sogar über Leichen geht nur um seinen Ruf nicht zu zerstören. Ziemlich realitätsnah und spannend erzählt, ein solides Drama das traurig und zugleich wütend stimmt. Für jemanden der selbst über Jahre einen Hund besitzt absolut nachvollziehbar die innerliche aufgelöstheit des Alten Mannes. Spiegelt die vernachlässigte Jugend gut wieder, und zeigt uns nur wieder was Eltern so falsch machen können! Das Ende ist dann doch noch recht zufriedenstellend und fair. Jedoch könnte man in diesen Film die Justiz kritisieren, den sie handelt nicht aufmerksam oder gerecht. Zumindest hat man hier nie das Gefühl das sie sich bemüht nur einmal ordentlich zu ermitteln, was uns beweist das man fast für alles im Leben Geld braucht um sich sogar Gerechtigkeit zu erkaufen, und genau das besitzt der Renter zu wenig, deswegen ist er benachteiligt! Somit versucht Avery es auf eigene Faust, und sucht immer wieder die Entschuldigung des Jungen, und die Einsicht des Vaters. Tragisch dargestellt und gut schauspielerisch vertretten. Kein Blockbuster, aber auf jeden Fall ein guter Film den man sich mal anschauen kann!

Fazit : Authentisches und realitätsnahes Drama, das spannend und tragisch erzählt wird. Dramatik Pur! Ein ehemaliger Soldat, der für seinen Hund Gerechtigkeit erkämpft. Sie aber nicht bekommt, bis die Situation dann eskaliert. Red basiert auf den Roman von Jack Ketchum! Schauspielerisch eigentlich recht in Ordnung. Leider trüben die Längen zwischendurch die Spannung etwas. Ob Erwachsene Menschen wirklich so agieren würden ist ein wenig zweifelhaft und nicht ganz glaubwürdig. Immerhin dreht sich hier wirklich alles nur um den erschossenen Hund! Muss man deswegen gleich über Leichen gehen? Da hätte man sich anders einigen können, aber die Situation lässt ja nichts anderes zu und der alte Herr löst die Situation mit Souveränität die er über Jahre sammelte! Und ohne diese verzwickte Situation, wäre der Film ein Reinfall geworden. Hat also alles seinen Sinn! Solides Drama das fesselt, tiefgründige Elemente beinhaltet und für jeden Hundefan nachvollziehbar und erschreckend ist. Hat einen leichten Touch von Eden Lake, zumindest was die Jugendlichen betrifft. Trauriges Thema gut und schnell umgesetzt ohne viel Schnick Schnack oder vertuschung!

ungeprüfte Kritik

The Reaping

Die Boten der Apokalypse - Himmel oder Hölle. Gut oder böse. Jetzt oder nie.
Horror, Thriller

The Reaping

Die Boten der Apokalypse - Himmel oder Hölle. Gut oder böse. Jetzt oder nie.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 07.02.2010
The Reaping ist nicht so schlecht wie er von einigen Kritikern dargestellt wird. Weil das Filme mit einem religiösen Inhalt nicht viel neues bieten können ist doch schon von Anfang an klar. Immerhin wird die Bibel nicht jedes Jahr neu verfasst, sondern existiert schon über Jahrzehnte hinweg. Und dieses mal dreht sich halt alles um die 10 Plagen( 2. Moses ab Kapitel 7 ). Zwischen Himmel und Hölle, Satan lehnt sich auf, und schleust sich in ein mysteriöses Mädchen. Diese lässt nach und nach die Plagen über die Stadt einprasseln. Eigentlich ist The Reaping durchgehend spannend und düster. Ein paar kleine Schreckmomente schleusen sich auch ein. Und die special effects können sich auch sehen lassen! Zumindest wirkte die Insekteninvasion authentisch atmosphärisch, und das rote Meer ist auch nicht von schlechten Eltern. Nette Bilder, gute Schauspieler! Was will man mehr? Das der Ablauf zwar nicht unbedingt glaubwürdig erscheint ist eigentlich auch nichts neues. Dafür bekommt man am Ende eine kleine Überraschung geboten. Sonst gefielen mir die Schauplätze ganz gut! Nettes verseuchtes Jungle Ambiente, grosses gruseliges Haus und bedrohliche religiöse Stimmung. Ich finde das Potenzial wurde gut ausgeschöpft! Vielleicht einer von vielen religiösen Horrorthrillern, dafür aber ein guter. Apokalypse hin oder her, so wirklich überzeugend ist die Tatsache nicht das man eine damals gläubige, danach ungläubige, wieder zu einer gläubigen macht um den Teufel zu vertreiben. Das Ende lässt sogar leicht auf eine Fortsetzung schließen, sollte aber nicht passieren. Den einmal The Reaping reicht vollkommen! Im grossen und ganzen solide Unterhaltung nicht mehr und nicht weniger.

Fazit : Für zwischendurch durchaus genießbar, nicht einschläfernd sondern schon durchaus annehmbar und spannend. Nette kleine Schreckmomente und eine düstere Atmosphäre kommen hinzu. Das Ambiente stimmt, die Schauspieler machen ihre Sache gut und auch die special effects können im Rahmen ihrer Möglichkeiten überzeugen. Fand ihn nicht schlecht, man sollte halt bei einem religiösen Hintergrund keine grossartigen Erneuerungen erwarten. Wer sich aber für die Thematik interessiert oder einfach ohne grossartigen Anspruch mal zugreift, wird auch nicht enttäuscht sein!

ungeprüfte Kritik

Zwölf Runden

Action, Thriller

Zwölf Runden

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 07.02.2010
Wenn man John Cena nicht als WWE Wrestler kennen würde, könnte man echt sagen der Mann ist schon sein ganzes Leben lang Schauspieler gewesen. Weil was er hier abliefert ist echt eine solide Leistung! Der Film ist ein absoluter Actionreisser, von Anfang bis Ende ein extremes Tempo. Stunts auf hohen Niveau, acionreicher rasanter Ablauf. Reichlich Spannung und ein Polizist der um seine Frau zu befreien die halbe Stadt ruiniert und mehrere Menschenleben riskiert. Auf mich hatte "zwölf Runden" eine fesselnde und mitreissende Wirkung. Langeweile ist hier vollkommen Fehl am Platz, weil man hier von Actionsequenz zu Actionsequenz gejagt wird bzw. von Rätsel zu Rätsel. Ruhige Phasen gibt es hier nicht, den der Bösewicht jagt Cena durch die halbe Stadt und gibt ihn Aufgaben die er lösen muss um seine Frau heile zurück zu bekommen! Manches wirkt zwischendurch etwas überzogen und unrealistisch, aber als Actionfan möchte man auch nichts anderes sehen ausser pure ununterbrochene Action. Im grossen und ganzen solide Actionkost die es in sich hat.

Fazit : Richtig geiler Film, der rasant und temporeich vor sich herläuft.
John Cena passt ideal in die Rolle des wilden Polizisten. Actionreich, und extrem spannend. Sogar der Gegenspieler Aidan Gillen hätte nicht besser ausfallen können. Zwar über lange Strecken unglaubwürdig inszeniert, und man kann sich nicht vorstellen das ein einzelner Polizist das Recht dazu hat die halbe Stadt in Gefahr zu bringen um eine Person zu retten. Den er zerstört mit seinen Handlungen schon ziemlich viel. Aber bezahlt ja das Gesetz! Wer auf Action und schnelle Abläufe steht, greift hier aber definitav mal zu. John Cena als übermotivierter Detective knallhart und cool. Wer kein Cena Fan ist, wird es vielleicht nach diesen Film werden! WWE Studio Filme werden immer besser. Da man hier kaum Zeit findet um luft zu holen, und von Anfang bis Ende pure Action herrscht und Zwölf runden als Actionfilm einfach funktioniert, kann ich nur 5 Sterne geben. Weil auch die schauspielerische Leistung passt und der Film einfach stimmig ist. Bam Bum Bam Bum, hier knallt es in den Ohren!

ungeprüfte Kritik

Not Forgotten - Unvergessen

Du sollst nicht vergessen.
18+ Spielfilm, Thriller

Not Forgotten - Unvergessen

Du sollst nicht vergessen.
18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 05.02.2010
Not Forgotten ist ein interessanter Thriller, der mit einigen überraschenden Wenden bestückt ist und einen skurrilen Weg geht. Eine Mischung aus Familiendrama und Horrorthriller bekommt man hier geboten. Nichts ist quasi wie man es erwartet, und wenn man denkt das ganze wird nach einem gewissen Zeitpunkt durchschaubar wird man am Ende doch noch vom Gegenteil überzeugt. Der Film bleibt durchaus spannend und atmosphärisch. Die mexikanische Landschaft, passt ideal zu den krankhaft religiösen und Sekte mässigen Bewohnern die für das gewisse etwas sorgen was die düstere Atmosphäre betrifft. Mit ihren Ritualen und gebeten heben sie die bedrohliche Stimmung. Auch wenn das über lange Strecken Nebensache ist. Die verzwickte Situation mit der vertuschten Identität sorgt für Abwechslung und rätselhafte Momente auch wenn man hier nicht im dunkelen gelassen wird und man das Puzzel gut zusammenführen kann mit der Zeit. Fakt ist aber, in Not Forgotten sollte man niemanden vertrauen. Das in der amerikanisch-mexikanischen Metropole extrem viel Prostitution, Drogenkonsum, Menschenhandel und sonstiges herrscht ist offensichtlich und wird für meinen Geschmack zu oft verdeutlicht. Fand ich dann etwas überzogen mit den ganzen Prostituierten. Zwar realitätsnah aber so wirklich passt das zwischen dem religiösen Hintergrund und eigentlich ernster Thematik nicht ins Schema. Aber langweilig oder flach ist er auf gar keinen Fall. Die Schauspieler machen ihre Sache relativ gut. Vor allem "the Mentalist" Darsteller Simon Baker, überzeugt in seiner Rolle als besorgter Vater mit einer interessanten zweiten Persönlichkeit ziemlich stark. Ein Film der uns immer wieder böse Überraschungen präsentiert bis zum ebenfalls überraschenden Ende! Fühlte mich unterhalten, und kann mich nicht grossartig beschweren. Hier kann man beruhigt mal zugreifen.

Fazit : Spannender Familiendrama Thriller der sich hauptsächlich Abwechslung durch überraschende Wenden verschafft. Manches ist nicht so ganz logisch, trotzdem stimmt die Atmosphäre und der Film fesselt! Auf jeden Fall mal ein Blick wert, kann sich definitiv sehen lassen. Wenn man von ein paar Fehlern absieht, geht diese Produktion noch vollkommen in Ordnung.

ungeprüfte Kritik

Verdammnis

Die Millennium Trilogie geht weiter.
Krimi, Thriller

Verdammnis

Die Millennium Trilogie geht weiter.
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 04.02.2010
Und weiter geht es mit der Fortsetzung der Romanverfilmungen der Millenium-Trilogie. Die Premiere von "Verdammnis" ließ ich mir nicht entgehen, und ging direkt ins Kino! Und ich wurde nicht enttäuscht. "Verdammnis" kommt zwar nicht so ganz an den ersten Teil heran, bleibt aber immer dicht, düster und atmosphärisch stark. Intelligente und nervenaufreibende Recherchen machen das ganze zu einem kriminal Thriller der besonderen und spannenden Art auch wenn es dieses mal nicht um Nazi Frauenmörder geht sondern um organisierter Frauenhandel von ausländischen Frauen die zum Sex gezwungen werden. Bekannte Verdiente Amts- und Würdenträger ziehen ihre Fäden in diesem Bereich. Somit taucht auch der altbekannte "Vormund" von Lisbeth wieder auf. Dieses mal bekommt man auch einige Hintergrundinformationen zu Lisbeth geboten bzw. sie steht quasi im Mittelpunkt des ganzen. Ihre Vergangenheit wird erschreckend und näher erleutert! Noomi Rapace spielt weiterhin brillant und ist meiner Meinung nach eine starke Nachwuchsschauspielerin die sicherlich auch noch in dem ein oder anderen Hollywood Streifen zu sehen sein wird. Jedoch funktioniert der zweite Teil nicht ohne den ersten Teil, somit muss man den ersten Teil gesehen haben um den zweiten Teil zu verstehen. Den in "Verdammnis" wird noch das ein oder andere aus dem ersten Teil verarbeitet und ist somit nur wenn man den ersten Teil kennt nachvollziehbar für den Zuschauer. Trotzdem geht die zweite schwedische Romanverfilmung dann doch noch ihren eigenen Weg und weiss zu gefallen. Zwar ist immer noch die langwierigkeit ein Problem, aber aufgrund des spannenden Ablaufes fällt das nicht so ins Gewicht auch wenn man es sich oft etwas rasanter wünscht. Einen harten Racheengel Feldzug bekommt man hier jedoch nicht geboten, den hauptsächlich dreht sich dieses mal alles darum das sowohl Lisbeth als auch Mikael auf eigener Art und Weise den Fall bearbeiten und nicht wie im ersten Teil zusammen arbeiten. Die Morde an den Journalisten und den Vormund sorgen für Abwechslung und lockern den Fall auf, machen ihn aber zu einer verzwickten Situation. Somit wird Lisbeth zur Hauptverdächtigen und gejagten! Im grossen und ganzen eine gelungene Fortsetzung, mit tollen authentischen Schauspielern, dazu einen passenden Soundtrack und eine erneut spannende Story mit einer durchweg düsteren Atmosphäre. Jedoch habe ich mir mehr erwartet, eine Steigerung ist nicht spürbar. Vieles ist einfach gleich geblieben, und vom Ablauf her nicht unbedingt unterschiedlich. Die bekannten Charaktere verhalten sich gleich und geben schauspielerisch keine neuen Reize ab, abgesehen von Noomi Rapace die sich optisch und auch schauspielerisch besser präsentiert als wie im Vorgänger. Lisbeth als Figur wird zwar als brutal, scharfsinnig gewitzt aber auch nicht gesetzestreu dargestellt. Sie schlägt definitiv aus den Fakten heraus, dass sie aufgrund ihres körperlichen Erscheinungsbildes das immer wieder unterschätzt wird, durchaus Kapital. Oft wird sie aber auch zu konstruiert dargestellt, wirklich durchgreifen tut sie hier jedoch nicht, auch wenn sie ihre Situation intelligent löst und mal wieder durch ihre eigenen Methoden ins Rampenlicht stürmt. Das Ende bleibt relativ offen und wirkt überzogen. Trotzdem ist man gespannt wie es im dritten Teil der Trilogie weiter geht. Solide Fortsetzung! Wer vom ersten Teil schon begeistert war, wird auch mit "Verdammnis" seinen spaß haben.

Fazit : "Verdammnis" ist ein intelligenter, spannender und durchaus authentischer Kriminal Thriller mit einen Touch an Dramatik. Zwar wird man weiterhin mit der tragischen Vergangenheit von Lisbeth konfrontiert, trotzdem bringt der Film eine andere Story mit sich die düster und spannend inszeniert wurde. Die sich zwar auch in das Klischee "ich laufe meiner Vergangenheit hinterher" einordnen lässt, sich aber erneut mit gewalttätigen perversen beschäftigt die Frauen nötigen. Die Recherchen um den neuen Fall dieses mal aufzulösen stehen natürlich im Vordergrund, und trotzdem steht die Sehnsucht der beiden Hauptprotagonisten im Raum. Die Einblicke in Lisbeths Vergangenheit wirken schockierend, auch wenn die Wahrheit die ans Tageslicht kommt durchaus erschreckend erscheint. Im Grunde eine solide Fortsetzung, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Ins Kino würde ich nicht nochmal gehen, aber das warten auf die DVD lohnt sich auf jeden Fall wenn man Fan von der "Millionen Trilogie" Buchreihe ist, oder vom ersten Teil Filmtechnisch beeindruckt war.

ungeprüfte Kritik

Verblendung

Die Millennium Trilogie beginnt.
Krimi, Thriller

Verblendung

Die Millennium Trilogie beginnt.
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 04.02.2010
Das nenne ich mal eine gelungene Buchverfilmung eines grossen schwedischen Journalisten und Schriftstellers Stief Larsson. Mit seinem Buch "Verblendung" bzw. der millenium-Trilogie an sich fand er einige Anhänger und Fans dieser Roman-Serie auch hier in Deutschland! Und nun wurde das ganze von Niels Arden Oplev verfilmt. Ich muss gestehen das ich das Buch noch nicht gelesen habe, und somit keine vergleiche ziehen konnte. Aber den Film fand ich über lange Strecken ziemlich langwierig und auch unspektakulär. Dafür stimmt die Krimi Atmosphäre, dichte Rätsel Stimmung kommt auf bei den Recherchen und die unterschiedlichen Charaktere sorgen für Abwechslung. Noomi Rapace ist meiner Meinung nach eine grosse Schauspielerin, und spielt im Film als Vergangenheitsgeschädigte Lisbeth ihre Rolle überzeugend und glaubwürdig. Das sich der Film aber zu lange mit ewigen Recherchen beschäftigt, was zwar für reichlich Nervenkitzel, Spannung und Krimi Atmosphäre sorgt aber dauerhaft zu dialoglastig erscheint fand ich etwas kaugummi mässig. Sonst kann man sich über diese Romanverfilmung jedoch nicht beschweren. Hier wird nicht viel herum geballert oder gekämpft! Sondern der Film zeigt uns zwischendurch zwar die ein oder andere perverse, sardistische und relativ brutale und kranke Szene, beschäftigt sich dann jedoch sehr schnell wieder mit der skurrilen Liebesbeziehung zwischen Journalist und eigentlicher Lesbe, Hackerin und Agentin die ihre Vergangenheit hinterher läuft und natürlich mit der Aufklärung des Falles. Meiner Meinung nach ein guter Film, der aber erst gegen Ende so richtig in Fahrt kommt. Die Recherchen an sich sind jedoch durchaus spannend und stimmig dargestellt, Sherlock Holmes lässt grüssen. Neben der verrückten Vergewaltigungszene, lernt man als Zuschauer Lisbeth als Person mit zwei Seiten kennen. Die Handlungen von ihrer Seite aus sind verständlich und nicht unmoralisch, trotzdem zeigt sie gegen Ende ihre wahre Persönlichkeit die sie untermauert aufgrund ihrer schlechten Kindheit! Netter Film der uns in die Welt der Nazi Frauenmörder entführt, und uns mit den recherchen bei Laune hält. Hier hat jeder so sein eigenes Schicksal und trägt Probleme mit sich herum. Oft wirkt der Film leicht verwirrend, zumindest am Anfang. Später steigt man mehr durch und versteht die Zusammenhänge und kann nachvollziehen wie und weshalb Harriet verschwand! Gut ist auch das man bis zum Ende miträtseln kann wer jetzt wohl als Täter hier in Frage kommt. Da wird der Reiz bis zum Ende gut ausgespielt trotz klassischen Kriminalplot. Nicht grossartig überraschender Ablauf, dafür aber mit interessanten Wenden! Spannung hält sich gut, hat oft aber auch seine Flachen Momente auch wenn die unterschiedlichen Geschehnisse schon wissen zu fesseln!

Fazit : Stimmiger, realitäsnaher Krimi mit spannender und düsterer Atmosphäre. Schauspielerisch recht zufriedenstellend. Einzig und allein die
langwierigkeit und dialoglastigkeit sorgen oft für unspektakuläre
Momente, aber das ist in einem Krimi halt so üblich. Sonst ist der Film aber empfehlenswert und durchaus spannend. Für Krimi Fans alla Sherlock Holmes, und der gewissen Dröhnung an Hintergrund Dramatik und Tragik, greifen hier unbedingt mal zu. Auch wenn es einige Abweichungen im Bezug auf das Buch gibt. Gespannt ist man trotzdem auf die Nachfolger und somit auf zwei weitere mitreissende und starke Filme aus Schweden.

ungeprüfte Kritik

Ohne Schuld

Wie weit würdest du für deine Liebe gehen?
Krimi, Thriller

Ohne Schuld

Wie weit würdest du für deine Liebe gehen?
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 03.02.2010
Ohne Schuld ist ein spannendes Drama mit einer mitreissenden Atmosphäre, bewegenden und rührenden Momenten und er erscheint ziemlich glaubwürdig und nachvollziehbar. Hier bekommen wir nett vor die Nase geführt was Liebe alles bewegen und auslösen kann! Ein Mann der nicht einsieht das seine Frau unschuldig im Gefängnis sitzt und darum kämpft sie zu befreien. Vom Französisch Lehrer, mutiert er zum Ausbruch Spezialisten, geht über Leichen und setzt alles daran kämpferisch seine Frau ein neues Leben zu schenken ausserhalb der Gefängnisgitter. Dafür ist ihm nichts zu schade und genau das sieht man nicht nur sondern kauft man Vincent Lindon auch ab der hier neben Diane Kruger absolut brillant seine Rolle verkörpert. Somit pendelt das Geschehen von den tragischen Fall das der gemeinsame Sohn darunter leidet seine Mutter im Gefängnis zu sehen, ein leidender Mann der zwischen Geldeintreibung und Ausbrechplan seine stark deprimierte Frau im Gefängnis besucht. Ich fand den Film spannend und stark, dramatisch aber mit viel Gefühl inszeniert! Zwischendurch hat der Streifen so seine nicht schiessenden, prügelnden oder explodierenden Momente. Den das ist in diesem Drama Mangelware und nicht von grosser Bedeutung! Hier legte man mehr wert darauf die tragik und den Kampf um die hinter Gittern steckende Liebe so darzustellen das es authentisch wirkt und das ist meiner Meinung nach gelungen. Schauspielerisch tiefgründig und zufriedenstellend. Vom Ablauf her nie langweilig, und immer stets unterhaltsam. Meiner Meinung nach zur kurzweiligen Unterhaltung durchaus ausleihbar!

Fazit : Spannend inszeniertes Drama, mit viel Gefühl und Tiefgang.
Kann man sich durchaus anschauen. Schauspieler machen ihre Sache gut,
der Ablauf geht zu Herzen. Trotzdem könnte man dem Film vorwerfen das er sehr durchstrukturiert wirkt, kaum Wenden oder grossartige Überraschungen kriegt man hier auch nicht wirklich geboten. Trotzdem sorgt die mutation vom liebevollen Französisch Lehrer und Familienvater zum skrupellosen Befreihungskämpfer für einige spannende und mitreissende Momente. Ton und Kameraarbeit sind ebenfalls nicht zum kritisieren gemacht worden, da ganz passend zum Ablauf! Die Franzosen haben gute Arbeit geleistet, hier ist es ihnen gelungen viel Gefühl mit Spannung zu kombinieren. Ohne Schuld ist unterhaltsam und aushaltbar.

ungeprüfte Kritik

Cold Prey 2

Resurrection - Kälter als der Tod.
Horror, 18+ Spielfilm, Thriller

Cold Prey 2

Resurrection - Kälter als der Tod.
Horror, 18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 27.01.2010
Keine schlechte Fortsetzung, auch Cold Prey 2 trumpft mit einer düsteren Atmosphäre auf die mit ein paar netten Schreckmomenten abgerundet wurde. Gut ist auch das man ein paar Hintergrund Informationen über den Eispickel-Mörder erfährt, was im ersten Teil ja etwas zu kurz kam. Schön ist auch das der Film direkt am Ende des ersten Teils anknüpft, so das man hier nicht gleich eine komplett neue Story mit neuen Ablauf geboten bekommt sondern wirklich eine Fortsetzung durchlebt die sich eigentlich solide ins Genre einordnet. Die Norweger zeigen das es möglich ist eine nette Fortsetzung zu inszenieren die nicht langweilig daherkommt. Jannicke die aus dem ersten Teil als einzig überlebende hevor ging, wird nun aufgegabelt und in ein Krankenhaus gebracht das mit zwei Krankenschwestern und einem Arzt eher lächerlich besetzt ist. Dort wird sie aufgepeppelt und versucht die Geschehnisse und Verluste zu verarbeiten. Aber sie ist nicht lange alleine! Den die Leichen der Freunde werden zusammen mit der Leiche des Killers aus der Eis Grube befreit und in die Leichenhalle des Krankenhauses geschoben. Komischerweise fängt das Herz des Mörders wieder an zu schlagen und er sorgt für blutige und brutale Momente. Den er schlachtet sich durch das Krankenhaus. Auch wenn man hier kritisieren muss das ja nicht viel Personal zum abschlachten vorhanden ist, deswegen bleibt das killen auch eher unspektakulär und wird nicht unbedingt bildgewaltig festgehalten. Obwohl diese Momente relativ brutal dargestellt werden, sind sie viel zu selten zu begutachten. Für Fans des Genres die härtere Sachen gewöhnt sind, die werden das ganze hier eher mit einem lächeln abtun was die Mordszenen betrifft. Dafür bleibt der Film aber durchaus spannend und sorgt für eine gruselige und nervenaufreibende Atmosphäre und Geschehnisse! Auch wenn ich sagen muss, das dieses grosse "überleben" des Eispickel Mörders nicht glaubwürdig erscheint. Ich fand den ersten Teil trotzdem etwas besser, da auch mehr Protagonisten vorhanden waren. Trotzdem spielen die Schauspieler im Rahmen ihrer Möglichkeiten und bieten eine solide Leistung. Kameraführung und schnitt sind wie im ersten Teil wieder ziemlich fehlerfrei und zufriedenstellend. Nette Perspektiven und ab und an wird es auch mal wieder eisig und norwegischer Schnee macht sich bemerkbar, hauptsächlich spielt sich das ganze aber in einen relativ verlassenen Krankenhaus ab. Das verhalten der Charaktere ist zwar nicht immer unbedingt logisch und die Polizei ist mal wieder am schlampen aber dafür haben wir hier eine starke Hauptfigur Jannicke, die nach den ganzen Geschehnissen aus dem ersten Teil erneut dem Eispickel Mörder den Kampf ansagt. Durch den Stromausfall im Krankenhaus wofür der Killer sorgt, wirkt der Ablauf noch düsterer. Fand ihn über lange Strecken wirklich gut, auch wenn zwischendurch mal das Tempo fehlt und er leichte Einlaufprobleme hat. Kommt er in der Mitte bis zum Ende recht gut in Fahrt und hält sich bis zum Abspann ziemlich zufriedenstellend. Dafür das der Film mit wenigen Schauspielern auskommt, hat er seine starken Momente und lässt Freunde des ersten Teiles gefallen an der Fortsetzung finden. Kann man sich mal anschauen!

Fazit : Solide Slasher Fortsetzung! Zwar nicht besser als der erste Teil. Dafür aber weiterhin spannend, düster, blutig und relativ brutal zwischendurch. Die Atmosphäre harmoniert mit dem fast leeren Krankenhaus und lässt durch die nette Kameraarbeit auch mal aufregende Momente zu. Es kommt sowas wie Nervenkitzel auf. Zwar wirkt das ein oder andere unglaubwürdig und unlogisch aber trotzdem kann man sich den Film gut anschauen. Wer den ersten Teil gut fand, und sich auf eine Fortsetzung freut, wird hier nicht enttäuscht sein. Man hat das beste aus dem eigentlichen klaren Ende des ersten Teiles heraus geholt. Dafür ist er wirklich gut gelungen. Ohne grosse Ansprüche heran gehen und sich ein eigenes Bild machen. Zwar kein Überfilm, aber trotzdem keine schlechte Slasher Kost aus Norwegen, auch wenn es ihnen nicht gelungen ist den ersten Teil zu übertrumpfen! Haben sie mit Cold Prey 2 jetzt aber einen guten Abschluss gefunden. Mit einem dritten Teil wäre das ganze nicht mehr realistisch und würde in der Eintönigkeit zerfließen. Teil 1 und 2 am besten direkt hintereinander gucken, dann macht es Laune. Und ich weiss nicht ob es gewollt ist, aber trotz ernster Thematik wird es kurz auch mal lustig. Zumindest wenn die Oma im ganzen Gemetzel das Klo findet. Aber bitte verschont uns mit einem dritten Teil.

ungeprüfte Kritik