Kritiken von "DerEinsamePicasso"

Wie durch ein Wunder

Leben. Lieben. Loslassen können.
Drama, Lovestory

Wie durch ein Wunder

Leben. Lieben. Loslassen können.
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 22.02.2011
Schönling Zac Efron muss sich in diesen ziemlich sentimentalen Film alleine durchboxen, denn die restlichen Darsteller bleiben einfach schwach und können sich nicht wirklich hervorheben, wobei ich eher davon überrascht war das ein "Teenieschwarm" in der Lage ist eine solide Leistung abzurufen, denn als er noch beim "Highschool Musical" viele kleine Mädchenherzen eroberte fand ich ihn schlecht. Und im Endeffekt konnte er mich auch hier am Ende nicht komplett von seinen Schauspieltalent überzeugen, dafür holt er optisch einiges raus, zumindest für die weiblichen Fans! Die Geschichte ist zwar rührend und durchgehend auch fesselnd, verkaufte sich für mich aber zu schnulzig und einseitig. Richtig Wendungsreiche Abläufe bleiben aus, überrascht fühlte ich mich sehr selten. Was möchte uns die Regie näher bringen?


Einfach nur eine Studie eines Shizophrenen Jungen oder der typische übersinnliche Kram so nach dem Motto "Ich bin ein Medium und kann mein verstorbenen Bruder sehen" oder "Ich habe Sex mit einer Seele deren Körper irgendwo auf weiter See verschollen scheint und nach Hilfe schreiht". Genau das führt dazu das man sich an den eher einschläfernden Ablauf nicht erfreuen kann, da er zu abwegig agiert. Ein Mystery-Drama das es an Abwechslung fehlt. Natürlich ist der Handlungsverlauf ergreifend, die musikalische Untermalung intensiv, aber man hat oft das Gefühl als wären der Regie öfter die Ideen ausgegangen. Richtig kreative Regisseure waren hier aus meiner Sicht nicht am Werk, denn aus dem Drehbuch hätte man mehr machen bzw. herausholen können. Irgendwo zwischen "Sixth Sense" und "Ghost" für arme, trotzdem bleibt der Film durchgehend unterhaltsam und ideal für Zuschauer die nah am Wasser gebaut sind. Zac Efron wirkt in seiner Rolle als trauernder Bruder auch nicht wirklich glaubwürdig, man nimmt ihm das ganze nicht so richtig ab.


Amanda Crew liefert hier eine eher schwache Leistung ab und nur Ray Liotta konnte in seiner Kurzrolle schauspielerisch Ausrufezeichen setzen. Wobei generell die Darsteller etwas lustlos agieren, und ihnen leicht der Antrieb fehlt! Ein Film der sich zwischen Rührung und Kitsch bewegt, ein bisschen Romantik rundet das gezeigte ab. Kameraführung ist jedoch gelungen, nette Landschaftsaufnahmen bzw. Naturaufnahmen, tolle Sonnenuntergänge, schöne Szenen "Auf dem Wasser". Optisch ist wirklich was gutes umgesetzt worden, nur inhaltlich konnte mich dieser eher langweilige Film nicht dauerhaft berühren aber trotzdem ist er über lange Strecken sehenswert, nur fehlte mir an vielen Stellen der nötige Tiefgang, der nicht gut rübergebracht wird. Mal ziemlich traurig, mal zu lieblos inszeniert! Ein Film der sich intensiv mit dem Thema Neuanfang und loslassen beschäftigt, nichts neues aber für die breite Masse aushaltbar. Spricht aber wohl eher das jüngere Publikum an!


Fazit : Kein Meilenstein, eher eine Mischung aus Coming-of-Age, Trauer, Romanze und übersinnlichkeit. Darsteller sind nicht immer glaubwürdig, wirken zwischendurch lustlos, im großen und ganzen wird hier aber eine intensive, emotionale und berührende Geschichte erzählt die nicht besonders spektakulär daherkommt aber auf die Tränendrüse drücken kann wenn man sich drauf einlässt. Mir persönlich fehlte das gewisse etwas, nichts neues, leiert so vor sich her! Ansonsten solide Produziert und für Menschen mit sentimentaler Funktion geeignet. "Wie durch ein Wunder" wird er vielen gefallen, und nur wenigen nicht.

ungeprüfte Kritik

Veronika beschließt zu sterben

Nach dem internationalen Bestseller von Paulo Coelho.
Drama

Veronika beschließt zu sterben

Nach dem internationalen Bestseller von Paulo Coelho.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 22.02.2011
Paulo Coelhos Bestseller-Roman "Veronika beschließt zu sterben" ist mir bisher vollkommen fremd, deswegen habe ich mich neutral an den Film herangetastet. Und muss gestehen das ich sicherlich nach diesem Ereignis mal zum Roman greifen werde, wobei ich den Film an sich eigentlich zu langweilig fand. Die Thematik "Depression" das verlangen zu sterben, die innere Leere, der ständige Kampf gegen sich selbst, Verzweiflung, aufgeben, neu anfangen, Hoffnung erkennen, an eine neue Chance glauben wurde zwar glaubwürdig inszeniert, was teilweise an der guten authentischen Kulisse liegt, aber es fehlt die nötige Intensität. Sarah Michelle Gellar und Jonathan Tucker liefern zwar eine überzeugende bzw. ordentliche Leistung ab, aber werden in ihren Empfindungen zu einseitig dargestellt. Die Dialoge sind meistens ziemlich schwach und gekünzelt, wirken nicht unbedingt glaubwürdig, manches wirkt wirr dargestellt, eine richtige Nähe zu den Protagonisten kann man nicht aufbauen, da über ihre Gedankenwelt zu wenig offenbart wird. Positiv fiel mir die großartige Kameraarbeit und musikalische Untermalung auf, vor allem die Szenen am Klavier passen wunderbar zur eher schwermütigen und langsamen Erzählweise.


Der Ablauf verhält sich eher ruhig, und kommt nur schwer in Fahrt, sowas wie Spannung findet man so gut wie nicht, so das man oft mal zum gähnen aufgefordert wird! Ein emotionales Drama, mit einem guten psychologischen Storytwist am Ende, der mich zwar nicht überraschte und irgendwie auch vorhersehbar war, aber zumindest für ein schmunzeln sorgt. Schauplatz "Psychatrie" sorgt zwar nicht für viel Abwechslung und erscheint auf Dauer etwas eintönig, sorgt aber für die nötige Atmosphäre. Man sollte das Buch wohl schon gelesen haben, oder sich mit dem Thema "Depression" und generell mit Psychatrische Klinikaufenthalte auseinandersetzen um an dem Film spaß zu haben. Für mich war er etwas zu depressiv und lahm, richtige Emotionen entwickeln sich ziemlich spät und werden nicht unbedingt von den Darstellern glaubwürdig verkörpert. Wer aber mit Dramen und langsamen Erzählweisen was anfangen kann und sich ein bisschen für tragische Schicksale begeistern kann, wird mit dieser Bestseller-Verfilmung was anfangen können! Aus meiner Sicht fing er vielversprechend an, und baute dann von Zeit zu Zeit immer mehr ab, erst im Mittelteil und gegen Ende wurde er fesselnd, ansonsten ist der Ablauf aber eher ermüdend und nicht spektakulär. Es gibt wesentlich bessere emotionale Filme, die mehr auf die Tränendrüse drücken!


Fazit : Schauspielerisch und optisch gesehen kann man sich über diese Roman Verfilmung nicht aufregen. Das Problem des Filmes ist eher das er nicht intensiv genug agiert, der langsame Ablauf, der zu ruhige Aufbau von Emotionen, schwer kann man sich in die Protagonisten hineinfühlen. Einige Fragen bleiben am Ende offen, vom Soundtrack her ziemlich gut, aber was bringt eine bezaubernde Sarah Michelle Gellar und ein gut spielender Jonathan Tucker wenn die restlichen Darsteller eher lustlos und eintönig agieren? Im grunde langweilig, für Fans des Romanes und für Zuschauer die mit schwerfälligen und melancholischen Filmen was anfangen können, nicht enttäuschend.

ungeprüfte Kritik

Djinn - Dämonen der Wüste

Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 18.02.2011
Die Franzosen beweisen das sie weiterhin mit Hollywood mithalten können! Der Handlungsverlauf ist zwar langatmig und wirkt teilweise etwas wirr, aber trotzdem kann der Film optisch punkten. Die Wüstenlandschaft ist einfach großartig in Szene gesetzt, und wirkt authentisch! die Geschichte ist mysteriös, zwar nicht unbedingt spektakulär, aber von den Effekten her relativ gut gelungen. Die Spannung bleibt zwar größtenteils auf der Strecke, ein bisschen brachiale Gewalt hier, und ein paar Schießereien da, aber sonst ist der Handlungsverlauf eher nicht wendungsreich. Der Film weiß nicht so recht was er sein möchte, denn ist er nun Kriegsfilm oder doch eher ein Psycho-Horror-Movie das versucht leicht zu gruseln!? Der psychische Druckanteil wird aber größer dargestellt als alles andere. Die Darsteller machen ihre Sache sehr gut, und die "Djinn" wirken gut animiert, aber sonst bleiben die großen Momente eher aus! Die Idee ist nicht schlecht, aber hätte man besser umsetzen können, wobei man trotzdem gut unterhalten wird. Ein paar Füllszenen weniger hätten den Film zwar spannender gemacht, aber im großen und ganzen gut produziert, auf mich wirkte das Geschehen nicht billig. Leicht verstörend, gewalttätig, aggressiver Film, der durch seine intensive Atmosphäre punktet. Gute Kameraarbeit, gelungene musikalische Untermalung, solide produziert!

Fazit : Eine Mischung aus Kriegsfilm, Fantasy und leichten Horrorelementen. Optisch ist der Film wirklich gelungen. Vom Inhalt her etwas zu wirr, wer aber auf eher langsam voranschreitende, psychologische Kriegsfilme steht und sich auf ein paar Szenen aus der Horror- und Fantasy-Ecke einlassen kann, macht hier eigentlich nichts verkehrt. Schauspieler trumpfen größtenteils mit guten Leistungen auf, es gibt ein paar actionreiche Momente, Spannung baut sich zwischendurch ganz gut auf.
Vom Inhalt her am Ende aber zu abwegig!

ungeprüfte Kritik

The Reef

Schwimm um dein Leben.
Thriller, Abenteuer

The Reef

Schwimm um dein Leben.
Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 15.02.2011
Es gibt mittlerweile schon ziemlich viele "Haifilme", somit wird dem Zuschauer hier nichts neues geboten. "Deep Blue Sea", "Open Water", "Der Weisse Hai" und ähnliche Filme machten es vor, und "The Reef" macht es gekonnt nach! Aber man muss sich schnell eingestehen das die Australier mit ihrem Genre-Beitrag für spannende Unterhaltung sorgen. Die Macher vom Krokodil-Horror Spektakel "Black Water" der mir schon gefiel, beweisen hier erneut ihr Talent für Tierhorror Produktionen! Die Kulisse wird großartig in Szene gesetzt und wirkt sehr stimmungsvoll. Zwischendurch verhalten sich die Protagonisten zwar nicht immer glaubwürdig bzw. logisch, dafür ist die Kamera immer nah am Geschehen und ruckelt auch nicht ständig. Von der Aufmachung her wirkt das ganze relativ professionell, und nicht billig!


Das Szenario bleibt sehr realitätsnah! Es wird durchaus Spannung aufgebaut, die Bedrohung und Panik wird interessant auf den Zuschauer katapultiert, und ein paar kleine Schreckmomente sind wirklich gut gelungen. Der Hai ist real bzw. echt und nicht Computeranimiert, was das ganze Spektakel noch intensiver und angespannter dastehen lässt. Der Soundtrack sorgt für den nötigen Kick, und auch sonst liefern die Darsteller eine einwandfreie Leistung ab! Die Kameraarbeit ist wirklich gelungen und das nicht nur über Wasser sondern auch unter Wasser. Die Schnittarbeit ist gelungen, vor allem sind die Schnitte so gesetzt, das man wirklich glauben kann, das die Leute da echt in einer miesen Situation sind, weil sie von dem Hai umkreist werden und er jeden Moment aus dem tiefen blauen Barriereriff angreifen könnte, ohne das irgendwas künstlich von der Regie erzeugt wird! Hier wird eindeutig auf menschliche Verhaltensmuster gesetzt wie z.B extreme Panik. Ab und an baut sich ein Stückchen die Spannung ab, wird aber sobald die Darsteller im Wasser sind wieder auf das Maximum hochgeschraubt.


Die Tatsache das der Film auf wahre Begebenheiten beruht, macht den Film noch intensiver und beängstigender. Hier und da bleiben noch ein paar kleine Fragen offen, aber im großen und ganzen ist "The Reef" ein gelungener Panik-Haifilm, der durchaus seine nervenaufreibenden Momente bietet, am Anfang noch etwas schwach, steigt der Film immer mehr ins Geschehen ein und baut eine gute spannende, bedrohliche Atmosphäre auf. Wirklich blutig wird es leider nicht, aber das braucht der Film auch nicht um gut zu sein! Die Angriffe vom Hai werden trotzdem effektvoll und bildgewaltig dargestellt. Ich fühlte mich gut unterhalten, und wenn man Haifilme mag, ist man mit "The Reef" gut bedient.


Fazit : Spannender, teilweise Nervenaufreibender Hai-Thriller mit relativ guten Schauspielern, einen aggressiven hungrigen Hai, und toller Kameraarbeit. Positiv fiel auch der Sound auf, der die bedrohliche und beängstigende Atmosphäre noch mehr ausweitet. Zwar nicht sehr originell oder in irgendeiner Form was neues, das verhalten der Protagonisten ist nicht immer logisch, aber doch wirkt der Film sehr authentisch. Aus meiner Sicht empfehlenswert!

ungeprüfte Kritik

Gothika

Du kannst die Toten begraben, doch du kannst sie nicht zum Schweigen bringen.
Horror, Thriller

Gothika

Du kannst die Toten begraben, doch du kannst sie nicht zum Schweigen bringen.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 09.02.2011
"Gothika" ist eine Mischung aus Grusel & Psychothriller, es wird eine ziemlich verstörende, rätselhafte aber doch dunkele Geschichte erzählt, die sich vor allem durch eine großartige düstere Kulisse auszeichnet. Drehort "Psychatrie" passt ideal! An manchen Stellen fehlt einfach die Logik und Glaubwürdigkeit, aber die eher mysteriöse Handlung wird mit einiges an Psychoterror schmackhaft gemacht. Der Film bietet ein paar kleine Schreckmomente bzw. Schockmomente, grandiose Spezialeffekte und erzeugt eine gruselige, unheimliche und beängstigende Stimmung. An manchen Stellen kann man sich echt leicht gruseln, dafür sorgt eine gewisse beklemmende Grundatmosphäre, zwischen Wahnsinn und Realität. Und so abwegig die ganze "Geister & Teufelsgeschichte" auch sein mag, hat der Film einfach was sehr fesselndes und bedrückendes. Schauspielerisch werden hier sehr gute Leistungen gebracht, Halle Berry, Robert Downey Jr., und Penélope Cruz tragen den Film über den üblichen Standard. Zwischendurch etwas verstörend, aber durch die gute Kameraführung und die Spielerei mit den Lichtverhältnissen wird der Wahnsinnstrip nie langweilig und bleibt durchgehend spannend und behält seinen düsteren Stil bei. Auch wenn das Ende sehr enttäuschend daherkommt, bleibt dieser kleine Mainstream-Gruselschocker durchaus unterhaltsam. Die überraschende Wende und Auflösung gegen Ende wirkte etwas uninspiriert und schwach, aber im großen und ganzen sehenswerter Beitrag!

Fazit : Hally Berry in einer Paraderolle, wurde sehr gut auf sie zugeschnitten! Die Atmosphäre passt, die Effekte sind sehr gut, die Stimmung beängstigend, an manchen Stellen kann man gut zusammenzucken. Die Handlung unglaubwürdig und zwischendurch leicht unlogisch, das Ende schwach! Spannung bleibt bestehen, die Kulisse ist super, und der nötige Psychoterror sorgt für rasanten Nervenkitzel. Ein Film den man ohne Licht schauen sollte, dann wirkt er intensiver. Auf jeden Fall ein sehr guter Genre-Beitrag, der trotz ein paar Logiklöchern mit einer tollen Optik und guten Schauspielerischen Leistungen überzeugt. Es ist schön zu sehen das Robert Downey jr. nach einigen Eskapaden wieder zurück ins Schauspiel eingestiegen ist, denn das kann er am besten. Sehenswerter kleiner Schocker der zwar keine Krone verdient hat, aber dafür nette Bilder und spannende, gruselige Momente aneinanderreiht. Auf jeden Fall eine gelungene Mystery-Perle!

ungeprüfte Kritik

Beautiful

Something strange is happening in their neighborhood.
18+ Spielfilm, Drama, Thriller

Beautiful

Something strange is happening in their neighborhood.
18+ Spielfilm, Drama, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 08.02.2011
Dean O'Flaherty hat mit "Beautiful" einen düsteren, rätselhaften, an manchen Stellen Gesellschaftskritischen aber auch geheimnisvollen Film produziert. Wobei hier hauptsächlich das schwierige Leben eines introvertierten 14 Jährigen Jungen dargestellt wird, der sich mit dem Verlauf der Geschichte in eine bedrohliche Situation hinein katapultiert. Relativ unspektakulär, unblutig, unbrutal! Man wird eher damit beschäftigt, das man als Zuschauer miträtselt wer hier angeblich die Mädchen entführt hat und was es mit dem mysteriösen dunkelen Haus auf sich hat, worüber niemand etwas weiß. Für einen Horror- oder Gruselfilm zu harmlos, zu unspektakulär, zu unspannend!


Die deutsche Synchronisation ist nicht die beste, die Schauspieler sind bemüht, aber sind nicht in der Lage den Film zu tragen. Vor allem Tahyna Tozzi ist ziemlich nervig und unsymphatisch, Sebastian Gregory schauspielert zwar ganz gut, aber so wirklich wollen die Darsteller nicht passen. Dafür spielt O'Flaherty absolut mit der Vorstellungskraft des Zuschauers, die Kameraarbeit ist wirklich großartig, vor allem werden von der Kamera schöne ästhetische oft harmonische Bilder eingefangen. Besonders die kleinen Naturaufnahmen können sich sehen lassen, und die Musikuntermalung kann sich hören lassen! Wer hier einen Schocker erwartet wird enttäuscht sein. Es geht hier eher um Gefühle, Ängste, zerrüttelte Familienverhältnisse, ignorante spießige Nachbarn, und jede Menge Vorurteile. Die Atmosphäre ist teilweise echt stark, aber leider baut sich nur selten Spannung auf, wobei die Endphase wohl das stärkste am ganzen Film ist, die sich mit einem relativ harten Showdown auszeichnet.


Vorher plätschert er eher so vor sich her, und weiß nicht so recht in welche Richtung er gehen soll. Getragen von einer gewissen Grunddramatik, kommen keine nervenaufreibenden Phasen auf! Ein Junge der auf den Weg zu sich selbst, und angetrieben von seinen "Schwarm" durch die ständig leeren Straßen läuft um einen mysteriösen Mythos aufzulösen, wird auf Dauer halt sehr langweilig. Wirklich was neues kann der Film auch nicht hervorbringen. Sogar die Dialoge fallen richtig mager aus, und sind nicht besonders aufwertend! Irgendwo zwischen Teenie-Krimi, leichter pubertärer Note und Psychothriller, wobei die großen Momente größtenteils ausbleiben. Ein bisschen mehr habe ich mir schon erhofft, die Australier schicken keinen Blockbuster ins Rennen, sondern eher einen kleinen aber feinen atmosphärischen leicht unheimlichen Film ins Rennen. Der eher das jüngere Publikum ansprechen wird. Nichts besonderes, man ist besseres gewöhnt!


Fazit : Nicht unbedingt sehenswert, es passiert einfach zu wenig, um dauerhaft zu fesseln. Ein paar gute Momente am Ende, das vorher gezeigte ist eher zu öde inszeniert und läuft zu lange vor sich her. Schwache Dialoge, unspannend! Zwar macht der Film neugierig, er reizt die Phantasie des Zuschauers an. Bringt nette optische Elemente bzw. Bilder ins Spiel, gute Kameraarbeit, super Soundtrack, aber darstellerisch nicht das beste, und auch sonst eher unspannend. Ein Film den man schauen kann, aber ein Knaller ist er nicht.

ungeprüfte Kritik

A Single Man

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 08.02.2011
Designer Tom Ford ist sein Regiedebüt durchaus gelungen! Er hat mit "A Single Man" ein umheimlich starkes, ergreifendes, berührendes aber auch ziemlich trauriges, melancholisches Drama produziert, das vor allem durch seine ästhetischen Bilder, der grandios inszenierten 60er Jahre Kulisse, und seiner großartigen Atmosphäre lebt. Ein bildgewaltiger Film, der mit einer brillanten Kameraarbeit auftrumpft! Vor allem dieses gewisse Farbenspiel, tolle Bilder, Schnitte und Kameraeinstellungen erzeugen eine vielseitige Ästhetik, die sich mit einer eher ruhig, melodischen aber doch melancholischen musikalischen Untermalung paart. Colin Firths Verkörpert den einsamen homosexuellen Professor, der die Liebe seines Lebens verloren hat, einfach meisterlich. Er überzeugt auf ganzer Linie! Und so depressiv, so unspektakulär und so ruhig der Film auch sein mag, ist das gezeigte einfach herzergreifend und stimmig.


Man merkt Ford eindeutig an das er eigentlich Designer ist, denn er agiert hier als Regisseur ziemlich detailverliebt. Die Art wie er die 60er Jahre wiederspiegelt ist künstlerisch und zugleich authentisch wirkend. Die Dialoge sind anspruchsvoll, poetisch, tiefsinnig und doch natürlich wirkend. Ein Film der von seiner Sprache und seinen Emotionen lebt. Colin Firth's Worte nehmen einen mit, berühren emotional oder vermitteln auch eine gewisse Heiterkeit trotz ernster Situation. Während die optisch gelungenen Rückblenden das leiden des Professors noch verständlicher und intensiver machen, rutscht der Film nie ins übertriebene oder typisch klischeehafte ab, sondern behält seinen eigenen verlockenden Reiz bei. Julianne Moore ist die passende Ergänzung zu Firths, die sich hier als verbrauchte "Schnapstante" und doch treue Freundin durch den Film tanzt und lacht! "A Single Man" spiegelt ideal dieses gewisse "nicht loslasen können" wieder, und verläuft sich in den Geschehnissen eines Tages, der eigentlich mit Selbstmord enden soll, aber doch alles ganz anders kommt wie erwartet. Wer kein Problem damit hat das dieser Film Einblicke in Schwulen Beziehungen ermöglicht, wird mit A Single Man sehr tiefgründig unterhalten. Zumindest wird hier "Homosexualität" vollkommen normal behandelt und nicht in irgendwelche Schubladen hinein gedrängt. Wer mit gut erzählten Geschichten mit tragischen Beigeschmack was anfangen kann, wird mit diesem Kunstwerk was anfangen können. Drama-Fans sollten mal einen Blick riskieren!


Fazit : Optisch wirklich sehr großes Kino, jede Szene wirkt elegant, stilvoll und doch farbenfroh. Die "Oldie" Kulisse ist grandios, Schauspielerisch werden ganz große Leistungen geboten, wobei Colin Firths mit seiner Verkörperung eines depressiven, schwulen Professors alle anderen in den Schatten stellt. Mithalten kann Julianne Moore die sich gut ins Szenario einfügt und ebenfalls überzeugt! die anderen fand ich jetzt nicht so besonders aber passen sich trotzdem gut dem fesselnden Szenario an. Ein sehr gefühlvolles, leicht poetisches, und doch trauriges Drama, das nie an Authentizität verliert! Gefühlvoll und tiefsinnig inszeniert, bleibt zwischendurch sogar Platz für ein bisschen Humor. Für mich eines der besten Dramen aus dem Drehjahr 2009, worauf Tom Ford auf jeden Fall sehr stolz sein kann, definitiv glanzvolles Machwerk eines Designers!

ungeprüfte Kritik

Bad End

Thriller, Deutscher Film, Horror

Bad End

Thriller, Deutscher Film, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 08.02.2011
Wie kann man so einen Schund überhaupt zum Verleih anbieten? Bzw. wieso wird so ein Totalausfall überhaupt freigegeben? "Bad End" ist ein ganz billiger Amateurfilm, hat noch nicht mal B-Movie Niveau, und bewegt sich eher in den Bereich D-Movie oder sogar noch schlechter. Ich erwarte ja generell nicht viel von deutschen Filmen, aber diese Produktion ist das schlechteste was ich je in meinem Leben gesehen habe. Die Kameraarbeit ist unterirdisch, die Ausstattung extrem billig, mit Handkamera abgefilmt, schlechte Bildqualität, ganz mieser Schnitt, katastrophale Kameraführung. die Darsteller richtig schlecht, verkaufen sich unter GZSZ-Niveau und agieren übertrieben. Wo hat man die eigentlich hergeholt, aus der Filmschule, oder direkt beim Nachbar um die Ecke eingesammelt?


Da ist jede Folge "Tatort" spannender! Die Handlung ergibt keine Logik und ist total sinnfrei. Diese Produktion wirkt wie selbst abgefilmt und direkt in die Regale der Videotheken gestellt, da ist fast jedes Youtube Video interessanter, wenn man bedenkt das hier sogar die Dialoge schwachsinnig sind, und sowas von idiotisch daherkommen, könnte man sagen der Regisseur beweist eindeutig seine Talentfreiheit. Zu Anfang extrem überzogen kitschig, unnatürlich, fast schon peinlich, versucht der Film irgendwann in eine Art Psychothriller abzudriften was ihn durch seine extremen Logiklöcher aber absolut nicht gelingt.


Die Wende gegen Ende überrascht nicht und war direkt absehbar! ich sag nur hier waren extreme laien am Werk, ohne Ahnung und Verstand, von begabten Jungfilmern keine Spur. Der komplette Film ist ein riesengroßer Fehler und hätte nie ausgestrahlt werden dürfen, weil man für so einen unnötigen Film kein Cent verlangen darf. Das Cover lässt auf ein B-Movie hoffen, aber weiß auch gut zu täuschen. Der Axtmörder auf der Vorderseite des Covers existiert im Film überhaupt nicht! Die Naturaufnahmen sind größtenteils ok, aber wenn ich eine Dokumentation über die Brandenburger-Wälder sehen möchte, dann leihe ich mir was anderes aus. Ein Film der wohl in Bierlaune von 5 Kumpels abgedreht wurde.

Wenn man das gezeigte neutral betrachtet, würde ich sagen ein Film zum kaputt lachen. Die Darsteller wollen wohl mal im Theater auftreten, so überzogen und übertrieben wie sie ihre Rollen schauspielern, könnte man sich glatt kugeln. Obwohl die Hauptdarstellerin ja nicht mehr macht als blöd rumstehen und dämlich gucken! Die Dialoge sind alle so durchschaubar auf die schwache Auflösung zugeschnitten das es einfach keinen spaß macht irgendwas positives an diesen Film zu suchen, weil es leider nichts positives gibt. Keine nennenswerten Momente, eher unfreiwillige Shizophrene-Komödie, über die man sich vor lauter dummheit der Regiesseure amüsieren kann. Deswegen ganz klar, FINGER WEG!!


Fazit : Lasst euch von dem Cover nicht täuschen, weil sonst bekommt ihr mit "Bad End" einen schlechten Scherz ins Haus. Unnatürliche Darsteller, Logikfehler ohne Ende, peinliche und schlechte Dialoge, katastrophale Kameraarbeit die mit ganz mieser Optik auftrumpft. Ein Story-Twist der von Anfang an absehbar war, und nicht besonders überrascht! Ein Film den man nicht lange aushält, sondern zum direkten wieder abschalten geeignet ist. Solch ein Schulprojekt oder Amateurfilm stellt man nicht in die Regale, das ist eine ganz peinliche Produktion, das schlechteste überhaupt. Katastrophal!

ungeprüfte Kritik

Camorra Vendetta

Spielst du mit ihnen, spielst du mit dem Tod.
Thriller, Krimi

Camorra Vendetta

Spielst du mit ihnen, spielst du mit dem Tod.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 02.02.2011
Marco Martani hat mit "Camorra Vendetta" einen eher eintönigen aber dafür ungewöhnlichen Mafia-Film produziert, irgendwo zwischen Rache und Macht. Gauner trifft auf mächtigen Unterweltboss. Wobei die Darsteller hauptsächlich unsymphatisch sind und vom Taugenichts bis hin zum überschätzten "Chefarzt" Mafiaboss reichen. Zu langatmig kam mir das Geschehen vor, von wirklicher Brutalität keine Spur! Die kleine "Vergewaltigungszene" ist nicht wirklich hart oder unmenschlich dargestellt. Und auch wenn die Waffe auf dem Cover eine so große Rolle spielt, wird hier so gut wie gar nicht geschossen. Ein von Rachegefühlen getriebener Film, mit gewalttätiger Atmosphäre!


Hauptsächlich beschäftigt sich der Film mit einem kleinkriminellen der Autos demoliert, Roller klaut, und trotz Faulheit eine hübsche Freundin besitzt. Langweilige Szenarien, zu unrasant, ein gut ausgeprägten Spannungsbogen gibt es auch nicht, eher läuft der Film so vor sich her und verstrickt sich in einem kleinen Katz-und-Maus-Spiel mit schwachen Dialogen. Katz und Maus jagen sich hier durch zufällige wenden gegenseitig. Ein von Hass geprägter Film, wobei sich hier einfach nur zwei unterschiedliche dynamische Typen ungebremst immer mehr aufeinander zu bewegen! Kleine deftige Gewaltszenen sind zwar vorhanden, aber viel zu selten. Leider bleiben die wirklich actionreichen Momente aus, wer hier einen großen Rachefeldzug erwartet wird eher enttäuscht sein!


Handwerklich eigentlich interessant aufgemacht, aber man wünscht sich einfach mehr Nervenkitzel. Touristische Attraktionen bleiben ebenfalls aus, man bekommt hier eher menschenleere Straßen geboten und vom ganzen drum herum wird man optisch weniger begeistert, weil sich die Regie zu sehr auf die Hauptcharaktere versteift und Nebeneffekte auslässt. Die Story ist nicht ganz abwegig, so vorstellbar und realistisch, wobei man sich von einem "Gangsterfilm" einfach mehr überzeugende Action erhofft. Trotzdem bleibt das gezeigte fesselnd und packend, zumindest möchte man wissen wie das Geschehen ausgeht! Manches ist abwegig, unnötig aber im großen und ganzen ein kleiner Gangsterfilm mit dramatischen Racheakt, der nicht viele starke Phasen hervorbringt.


Fazit : Man erwartet mehr, eine zu durchschaubare Fehde zwischen Gauner und Gangsterboss. Es fehlt dem Film an Atmosphäre, und actionreichen Momenten. Zu oft ist die deutsche Synchronisation nicht die beste, zu schnell möchte "Camorra Vendetta" auf den Punkt kommen. Die Dialoge sind schwach, die Schauspieler reichen von passend bis hin zu fehlbesetzt! Von Rom kriegt man nicht viel zu sehen, ein stilloser Film ohne Bumm Bumm und kräftigen Rums.

ungeprüfte Kritik

The Loved Ones

Pretty in Blood
Horror, 18+ Spielfilm

The Loved Ones

Pretty in Blood
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 02.02.2011
Tja Jungs, nach diesem Film müsst ihr ab jetzt aufpassen welches Mädchen ihr einen Korb verpasst! Es könnte ein böses Nachspiel haben. Die Australier bringen dem Zuschauer mit "The Loved Ones" eher eine zu überzogene Coming-of-Age Drama Geschichte mit Torture-Elementen näher. Zu Anfang noch etwas langweilig, ruhig, und klischeehaft typisches Teenie-College gehabe mit melancholischen Befindlichkeiten und depressiver Note, entpuppt sich der Film zu einem amüsanten, leicht lustigen aber doch brutalen Spektakel. Eigentlich ein typisches Folterszenario "verschleppt-gefoltert-verstümmelt" und unheimlich psychisch verstörend! Die Regie versucht hier gekonnt eine Psychopathen Familie darzustellen, was auch teilweise sehr gut gelingt. An manchen Stellen sind die Ideen der Regie etwas abwegig umgesetzt worden, aber sonst gut produziert!


Trotzdem wirken die Figuren zu gekünzelt, vor allem Protagonistin "Lola" ist in ihrer Rolle als Psychopathin nicht immer glaubwürdig. Aber im großen und ganzen können sich die Folterszenen sehen lassen, sind durchaus brutal dargestellt, wobei die Details nicht bildgewaltig festgehalten werden und eher weggeblendet werden oder durch Körper verdeckt wurden. Auch wenn man weiß was genau da passiert hätte man ruhig noch ein Stückchen brutaler agieren können.


Dafür wird es schön blutig abgerundet, oft auch perverse Geschehnisse gesellen sich dazu. Hier hat die Regie voll und ganz die Phantasie spielen lassen, wobei man nicht genau weiß ob man das gezeigte ernst nehmen soll, oder doch eher über das übertriebene agieren der Darsteller schmunzeln soll. Mit der Zeit gingen der Regie die Ideen aus, deswegen bauten sie neben der Haupthandlung noch eine Nebenhandlung ein, die sich um den Freund des gepeinigten dreht, der in einer ziemlich düsteren "Gruftibraut" eine Freundin findet. Dieser Teil des Filmes sorgt eher für den lustigen und amüsanten Part, und lockert das brutale Geschehen auf, auch wenn das ein Stückchen zu pubertär wirkte, kann man an vielen Stellen einfach nur schmunzeln. Und trotzdem passen diese beiden Handlungsstränge nicht zusammen, ergeben nicht unbedingt ein harmonisches Bild.


Was auf die Inhaltslosigkeit des Filmes hinweist. Aus meiner Sicht kein großer Genre-Beitrag, vieles ist nicht glaubwürdig, kleine Logikfehler schleichen sich ein, aber trotzdem entfaltet der Film eine schön verstörende Atmosphäre und bietet eine gute Mischung aus Komikeinlagen und knallharte Folterei. Schauspieler sind zwar oft einfach nur laienhaft, was anderes erwartet man aber auch nicht bei Nachwuchsschauspielern. Das Konzept lässt sich gut mit Filmen wie "Carrie" oder "Happy Birthday to me" vergleichen, an manchen Stellen sogar an "All the Boys Love Mandy Lane". Zur kurzweiligen Unterhaltung geeignet!

Fazit : "The Loved Ones" überzeugt mit verstörender Brutalität! Auf der einen Art wirklich psychopathisch angehaucht und irre, auf der anderen Seite eher komisch, lustig, ausgefallen. Blut kriegt man genug zu sehen, und der Schmerzgrad ist spürbar. Der Soundtrack und die Schnittarbeit sorgen für die nötige Atmosphäre, kommen stimmig daher! Und auch wenn die Schauspieler nicht immer glaubwürdig wirken und die Geschichte etwas überdreht ist, gegen Ende sogar ins zu witzige abdriftet, bleibt der Film durchgehend spannend. Trotzdem eher was für das Jugendliche Publikum, für erwachsene eher zu lächerlich. Wer mit Low-Budget Produktionen kein Problem hat, wird hier kurzweilig unterhalten.

ungeprüfte Kritik

Forget Me Not

Vergessen ist tödlich.
18+ Spielfilm, Horror, Thriller

Forget Me Not

Vergessen ist tödlich.
18+ Spielfilm, Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 02.02.2011
Newcomer Tyler Oliver versagt mit "Foget Me Not" auf ganzer Linie! Er bringt mit diesem kleinen Ringelspiel Mystery-Horror Geisterfilm nur nervende, lächerliche und dämliche Teenies hervor. Die Charaktere sind ziemlich unsymphatisch und agieren laienhaft. Pubertär, ungruselig, und unspannend wäre wohl die ideale Bezeichnung für diesen Film. Es gibt keine nennenswerten Splatter oder Gore Momente, das ganze läuft unspektakulär vor sich her und bringt keine nervenaufreibenden Abläufe mit sich! Das hat man alles schon mal in ähnlicher Form besser erlebt. Ein paar kleine Schreckmomente kommen zwar auf, und die Mordszenen sind größtenteils kreativ und gelungen (wenn auch billig dargestellt), aber es fehlt einfach die nötige Atmosphäre und das gewisse etwas. Zu beginn fängt das ganze klischeehaft an!


Teenies, Sex, Party, und unfreiwillig komische Dialoge. Bis dann eine aus der Clique aus der Reihe tanzt und quasi die schwarzen Seiten ihrer Vergangenheit bzw. Kindheit durchläuft. Die Story und Auflösung wirken unoriginell, eigentlich einer unter vielen Teenie Low-Budget Filmen der von den Spezialeffekten her nicht überzeugen kann, und einfach nur an eine Amateurarbeit erinnert. Es wurde einiges aus anderen Genre-Beiträgen abgekupfert, ein Film der nicht viel eigenes hervorbringt. Leicht düster angehaucht aber nie wirklich spannend! Die Jugendlichen Darsteller sind so schlecht, das sie den Film nicht besonders aufwerten können, vor allem weil sie ja so schwachsinnig agieren. Von den nervenden Dialogen mal abgesehen! Co-Stars wie Hannah Montana oder Lizzie McGuire präsentieren sich auf einen billigen Niveau, und sollten lieber ihr Talent in irgendwelchen TV-Serien verschwenden aber nicht in einem Horrorfilm. Die "Geister" wirken auch richtig billig aufgemacht, an manchen Stellen versagten wohl die Maskenbildner und die Erscheinungen sind einfach nicht furchteinflößend, und wenn dann die Darsteller künstlich kreischen und Angst vorspielen, wirkt das einfach unglaubwürdig da sie es nicht authentisch genug auf den Zuschauer katapultieren.


Für meinen Geschmack zu modern, zu kindisch, eher auf die Jugend getrimmt ohne dabei in irgendeinen Moment zu überzeugen. Richtig blutig oder brutal wird es auch nicht, das ganze wirkt zu gekünzelt zu unglaubwürdig, und vor allem nicht ernst genug um gruselig oder einschüchternd zu wirken! Im großen und ganzen verspricht das Cover mal wieder mehr, als das was tatsächlich drin steckt. Die Umsetzung ist nicht gelungen, da sind manche Filme Abends im TV-Programm ja spannender als dieser schwache Teenie-Horror.


Fazit : Aus meiner Sicht absolut nichts neues, ein Film der mal wieder an Zeitverschwendung grenzt. Lasst euch nicht von dem Cover täuschen, was ihr hier zu sehen bekommt ist ein ganz schwaches Mystery-Teenie Horrorspektakel mit schlechten Schauspielern, billigen Effekten, nervenden Dialogen und schlechter Synchronisation. Die Schnittarbeit ist miserabel, Kameraführung geht in Ordnung. Auflösung nicht kreativ, oft wirkt das Geschehen etwas wirr. Für meinen Geschmack zu pubertär aufgezogener Horrorquatsch!

ungeprüfte Kritik

Monsters

Science-Fiction

Monsters

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 02.02.2011
Ich weiß ja nicht was sich Gareth Edwards unter Science-Fiction vorstellt, aber was er hier mit seinen Low-Budget Beitrag "Monsters" produzierte ist die reinste Zuschauerverarsche. Man wird mit einer guten Beschreibung und einen gut gelungenen Cover auf eine falsche Fährte gelockt, und der Filmtitel "Monsters" passt irgendwie überhaupt nicht! Das Konzept wirkt geklaut, erinnert an "Cloverfield" und ähnlichen Produktionen. Von den "Monsters" sieht man so gut wie überhaupt nichts, die zeichnen sich nur selten durch gebrülle und kurzes auftretten aus. Man könnte sagen es wird eher bewusst auf Illegale Mexikanische Einwanderer angespielt, die über die Grenze kommen. Nur sind es hier halt nicht unbedingt die Mexikaner sondern diese werden durch die besagten "Monsters" ersetzt. Hat mal wieder dieses typische amerikanische Flair und denken!


Ein richtig langweiliger Film, der sich unheimlich in die Länge zieht, plätschert unspektakulär vor sich her und bringt unsymphatische, eher flache Protagonisten hervor. Wirklich gelungen ist die gute Kameraführung, ein paar nette Aufnahmen von Natur und der Weite Südamerikas sorgen zumindest für eine tolle Atmosphäre. Aber vom Inhalt her eindeutig zu wenig um zu überzeugen. Die zusätzliche Lovestory in einer lebensbedrohlichen Situation wirkt unnötig und nicht passend. Die Dialoge fallen schwach aus, Schauspieler sind eher nicht so bekannt und bringen keine besonders starke Leistung.


Vor allem Samantha Wynden weiß hier durch ihre eher zurückhaltende und desinteressierte ausstrahlung anfangen zu nerven, während Scoot McNairy das Geschehen mit bisschen Humor auflockert. Man merkt dem Film an, das er versucht sich von anderen Genre Beiträgen abzuheben, aber mit der Zeit verfängt sich der Ablauf zu sehr mit der verschnulzten Liebesgeschichte nebenbei, das der Rest auf der Strecke bleibt. Und dafür das Gareth Edwards als Spezialeffekt-Experte bekannt ist, sind die Spezialeffekte in seinem neusten Werk ziemlich mager bzw. schwach ausgefallen! Spannung möchte auch nicht so recht aufkommen, wie auch wenn so gut wie nichts passiert? Meiner Meinung nach eine große Enttäuschung, zwar war wenig Budget zur Verfügung und dafür ist der Film noch größtenteils gelungen, aber trotzdem erwartet man einfach mehr. Ich habe selten sowas langweiliges erlebt, die Umsetzung ist eindeutig misslungen, deswegen gebe ich "Monsters" den Status nicht sehenswert! Der Trailer versprach viel, das Gesamtwerk enttäuscht, und deswegen kein empfehlenswerter Zeitvertreib.

Fazit : Gähn! Ziemlich blöder Science-Fiction Film, der sicherlich als Flop enden wird. Wer hier auf einen intensiven Kampf zwischen Mensch und Kreatur hofft, liegt vollkommen falsch. Der Film ist eher dicht atmosphärisch, trotzdem wartet man auf einen gewissen Spannungsaufbau! Nennenswerte Szenen spielen sich meistens im dunkeln ab und man erkennt schwer was da grade passiert. Spezialeffekte schlecht, Schauspieler auf TV-Niveau, langweiliger Ablauf, unheimlich langatmig und diese pubertäre schnulzige Lovestory im Hintergrund konnte ich absolut nichts abgewinnen, da unpassend. Im grunde konnten mich nur die netten Aufnahmen der Landschaft kurz fesseln, sonst aber richtig schlecht! Ein Film der nicht lange im Kopf bleiben wird, muss man nicht gesehen haben.

ungeprüfte Kritik