Something strange is happening in their neighborhood.
18+ Spielfilm, Drama, Thriller
Something strange is happening in their neighborhood.
18+ Spielfilm, Drama, Thriller
Dean O'Flaherty hat mit "Beautiful" einen düsteren, rätselhaften, an manchen Stellen Gesellschaftskritischen aber auch geheimnisvollen Film produziert. Wobei hier hauptsächlich das schwierige Leben eines introvertierten 14 Jährigen Jungen dargestellt wird, der sich mit dem Verlauf der Geschichte in eine bedrohliche Situation hinein katapultiert. Relativ unspektakulär, unblutig, unbrutal! Man wird eher damit beschäftigt, das man als Zuschauer miträtselt wer hier angeblich die Mädchen entführt hat und was es mit dem mysteriösen dunkelen Haus auf sich hat, worüber niemand etwas weiß. Für einen Horror- oder Gruselfilm zu harmlos, zu unspektakulär, zu unspannend!
Die deutsche Synchronisation ist nicht die beste, die Schauspieler sind bemüht, aber sind nicht in der Lage den Film zu tragen. Vor allem Tahyna Tozzi ist ziemlich nervig und unsymphatisch, Sebastian Gregory schauspielert zwar ganz gut, aber so wirklich wollen die Darsteller nicht passen. Dafür spielt O'Flaherty absolut mit der Vorstellungskraft des Zuschauers, die Kameraarbeit ist wirklich großartig, vor allem werden von der Kamera schöne ästhetische oft harmonische Bilder eingefangen. Besonders die kleinen Naturaufnahmen können sich sehen lassen, und die Musikuntermalung kann sich hören lassen! Wer hier einen Schocker erwartet wird enttäuscht sein. Es geht hier eher um Gefühle, Ängste, zerrüttelte Familienverhältnisse, ignorante spießige Nachbarn, und jede Menge Vorurteile. Die Atmosphäre ist teilweise echt stark, aber leider baut sich nur selten Spannung auf, wobei die Endphase wohl das stärkste am ganzen Film ist, die sich mit einem relativ harten Showdown auszeichnet.
Vorher plätschert er eher so vor sich her, und weiß nicht so recht in welche Richtung er gehen soll. Getragen von einer gewissen Grunddramatik, kommen keine nervenaufreibenden Phasen auf! Ein Junge der auf den Weg zu sich selbst, und angetrieben von seinen "Schwarm" durch die ständig leeren Straßen läuft um einen mysteriösen Mythos aufzulösen, wird auf Dauer halt sehr langweilig. Wirklich was neues kann der Film auch nicht hervorbringen. Sogar die Dialoge fallen richtig mager aus, und sind nicht besonders aufwertend! Irgendwo zwischen Teenie-Krimi, leichter pubertärer Note und Psychothriller, wobei die großen Momente größtenteils ausbleiben. Ein bisschen mehr habe ich mir schon erhofft, die Australier schicken keinen Blockbuster ins Rennen, sondern eher einen kleinen aber feinen atmosphärischen leicht unheimlichen Film ins Rennen. Der eher das jüngere Publikum ansprechen wird. Nichts besonderes, man ist besseres gewöhnt!
Fazit : Nicht unbedingt sehenswert, es passiert einfach zu wenig, um dauerhaft zu fesseln. Ein paar gute Momente am Ende, das vorher gezeigte ist eher zu öde inszeniert und läuft zu lange vor sich her. Schwache Dialoge, unspannend! Zwar macht der Film neugierig, er reizt die Phantasie des Zuschauers an. Bringt nette optische Elemente bzw. Bilder ins Spiel, gute Kameraarbeit, super Soundtrack, aber darstellerisch nicht das beste, und auch sonst eher unspannend. Ein Film den man schauen kann, aber ein Knaller ist er nicht.
ungeprüfte Kritik