Kritiken von "ThomasKnackstedt"

Eine ganz heiße Nummer 2.0

Kein Netz, keine Liebe.
Deutscher Film, Komödie

Eine ganz heiße Nummer 2.0

Kein Netz, keine Liebe.
Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 27.08.2020
Tanzen für das schnelle Internet.

Das ist die Idee von Lena(Rosalie Thomass). Schließlich braucht ihr Dorf Marienzell über 200.000 Euro für den schnellen Internetanschluss. 10.000 Euro wären beim Tanzwettbewerb in Josefkirchen zu gewinnen. Doch außer ihren Freundinnen Waltraud(Gisela Schneeberger), Maria(Bettina Mittendorfer) und dem Busfahrer Loisi(Tristan Seith) findet sie keine Mitstreiter. Nebenbei geht auch noch Lenas Beziehung in die Brüche. Doch Lena gibt nicht auf und bereitet sich, und ihre Mitstreiter, auf den großen Auftritt vor…

Teil 2 von -Eine ganz heiße Nummer 2.0- ist nicht so gut gelungen wie Teil 1. Die Story ist unterhaltsam und witzig, aber so richtig zünden will der Plot nicht. Der Gastauftritt von Jorge Gonzalez ist ein Highlight, die Gags sind okay, aber oft halt auch Wiederholungen aus Teil 1. Ich hätte mir mehr frischen Wind in der Fortsetzung der „Heimatgeschichte“ aus Marienzell gewünscht. Was so bleibt, ist eine ordentliche Komödie, die leider nicht an den Vorgänger heranreicht. Ob es da dann noch einen Teil 3 geben muss, ist fraglich…

ungeprüfte Kritik

Maleficent 2 - Mächte der Finsternis

Das Böse war noch nie so gut.
Fantasy

Maleficent 2 - Mächte der Finsternis

Das Böse war noch nie so gut.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 25.08.2020
Gut und Böse.

Die sind in -Maleficent 2- klar und deutlich verteilt. Die Disneyproduktion ist ein lupenreines Märchen geworden. Kitschig und hanebüchen startet die Geschichte, wird aber auf dem Weg zum Ende wesentlich besser. Der Film punktet mit starker Tricktechnik und den Schauspielern Angelina Jolie(Maleficent), Michelle Pfeiffer(Königin Ingrith) und Sam Riley(Diaval). So wird -Maleficent 2- zu einem erwartet guten Disney-Film. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Das Moorland und das Königreich Ulstead sollen endlich vereint werden. Die Hochzeit von Königin Aurora(Elle Fanning) und Prinz Philipp(Harry Dickinson) soll es richten. Doch was endlich zu gelingen scheint, wird von der bösen Königin Ingrith vereitelt. Sie schafft es, einen Krieg vom Zaun zu brechen. Ausgang ungewiss…

-Maleficent 2- hält für den Zuschauer keine Überraschungen bereit. Alles läuft klar und bekannt bis zum Ende ab. Nichtsdestotrotz lohnt das Zuschauen. Die Garde der Stars macht ihre Arbeit gut und die Technik begeistert. Für Kinder ist dieses Märchen allerdings noch nichts. Jedenfalls sollte die FSK Vorgabe 12, meiner Ansicht nach, auf jeden Fall beachtet werden.

ungeprüfte Kritik

Ruf der Wildnis

Basierend auf dem legendären Roman von Jack London.
Abenteuer

Ruf der Wildnis

Basierend auf dem legendären Roman von Jack London.
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 14.08.2020
Animiert und herzzerreißend gut zugleich.

Es ist ja immer so eine Sache, mit der Animation von Tieren in Spielfilmen. Entweder man lässt es ganz, oder aber man setzt reichlich Technik ein. Chris Sanders hat sich für die Technik entschieden. Dafür sollte man ihn nicht „verteufeln“, denn: Die Figur des Hundes Buck wäre anders nicht realisierbar gewesen. Neben der Technik hat Sanders die ganz großen Gefühle ins Spiel gebracht, die schon bei Figuren wie Lassie oder Hachiko die Herzen der Zuschauer erobert haben. So ist -Ruf der Wildnis- ein moderner Old-School Film, frei nach Jack London. Hört sich seltsam an, passt aber.

Der Hund Buck hat es nicht leicht im Leben. Vom verwöhnten Hund des Ortsrichters, über Beute von Hundefängern und anschließend dem Gespann eines Hundeschlittens in der Arktis, geht sein Weg. Erst dann findet er John Thornton(Harrisson Ford), der in Einsamkeit gezogen ist, um den Tod seines Sohns zu überwinden. John und Buck gehen dorthin, wo noch nie ein Mensch war. Dadurch verändern sich beide und erleben das größte Abenteuer ihres Lebens…

Das war richtig gutes Herzschmerz-Kino. Wer nah am Wasser gebaut hat, sollte ein Päckchen Taschentücher zurecht legen. -Ruf der Wildnis- ist ein Abenteuerfilm im ursprünglichen Sinn. Einer der über Emotionen seinen Weg zum Herz des Zuschauers findet. Bei mir ist der Film ganz genau dort angekommen. Wenn sie filmtechnisch ein wenig so „ticken“ wie ich, können sie sich auf Bucks Geschichte jedenfalls schon jetzt freuen.

ungeprüfte Kritik

Chaos auf der Feuerwache

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 12.08.2020
Feuerwehrklamotte zum gernhaben.

Ganz sicher ist Andy Fickmans -Playing with Fire- kein großes Kino. Das war bestimmt auch nicht gewollt. Was wir sehen, ist eine Klamotte zum gernhaben. Viele Gags, die zünden, wenige, die das nicht tun. Eine liebenswerte Besetzungsliste und ein Plot, der so, oder ein wenig anders, schon ein Dutzend Mal funktioniert hat. Ist es schlimm, wenn man(oder Frau) sich da trotzdem gut unterhalten lässt? Ganz sicher nicht.

Jake(John Cena) ist mit Leib und Seele Feuerspringer. Er will auf der Beförderungsleiter einen Schritt nach oben machen, doch dazu braucht er Glück und sein Team. Nach der Rettung von drei Kindern aus einem brennenden Haus, wird Jake die Kinder nicht so schnell los, wie er gern möchte. Die Kinder bringen Jakes Feuerwache ordentlich durcheinander und an ein Date mit der Forscherin Amy(Judy Greer) ist auch nicht mehr zu denken. Die Feuerwache scheint so im Chaos zu versinken, doch dann wendet sich das Blatt…

Liebenswerte Unterhaltung ohne großen Tiefgang. Mit Judy Greer, John Cena und John Leguizamo stark besetzt, und vor allem: Sehr kurzweilig. So empfand ich -Playing with Fire-. Sie dürfen und können das gern anders sehen, aber dafür sollten sie sich den Film anschauen.

ungeprüfte Kritik

Ready or Not

Auf die Plätze, fertig, tot.
Horror, Thriller

Ready or Not

Auf die Plätze, fertig, tot.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 02.08.2020
Es MUSS gespielt werden!

Schließlich ist das ein alter Familienbrauch im Spieleimperium der Le Domas. Als Grace(Samara Weaving) dort einheiratet, verschweigt ihr Ehemann Alex jedoch die Kleinigkeit, dass dieser Spieleabend auch tödlich ausgehen kann. So findet sich Grace urplötzlich in einem Versteckspiel auf Leben und Tod wieder. Ahnungslos tappt sie durch die nächtliche Villa, verfolgt von schwerbewaffneten Familienangehörigen, die nur eins wollen: Ihren Tod!

Was für eine wunderbar schrecklich-grausige Slasher-Komödie ist den Regisseuren Tyler Gillett und Matt Bettinelli-Olpin da gelungen. Das Muster der Story ist alt, das haben wir so, oder so ähnlich schon ein Dutzend Mal gesehen. Doch die Umsetzung ist sehr gut gelungen. Langsam gleitet man in die Geschichte, die nach und nach immer mehr Fahrt aufnimmt. Am Ende heißt es dann nur noch: Du oder Ich? Phantastisch.

Für Freunde guter Gruselkomödien ist -Ready or Not- ein Volltreffer. Die Spannungsschraube stimmt und der Humor kommt nicht zu kurz. Für einen gruselig-unterhaltsamen Abend ist das die richtige Wahl.

ungeprüfte Kritik

Parasite

Finde den Eindringling!
Drama

Parasite

Finde den Eindringling!
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 26.07.2020
„Wenn man keinen Plan hat, kann auch nichts schiefgehen!“

Vater Ki-taek(Song Kang-Ho) muss es wissen. Schließlich ist er das Familienoberhaupt. Seine Frau Chung-Sock(Chang Hyae Jin), die Tochter Ki-Jung(Park So-Dam) und der Sohn Ki-Woo(Woo-Sik Choi) folgen ihm blind. Aber was ist das für eine Familie? Keiner hat einen Job, alle versuchen sich mit halbseidenen Mitteln zu bereichern und sie sind alle so dreist wie verlogen. Eher Pack und Gesindel, als ehrenwerte Menschen. Als Ki-Woo die Chance erhält bei der dekadenten, versnobten reichen Familie Park Nachhilfe in Englisch für die Tochter des Hauses zu geben, sieht er die Chance, die ganze Familie bei den Parks unterzubringen. Die naive Ehefrau Yeon-Kyo(Cho Yeo-jeong) stellt die Mutter als Haushälterin und die Tochter als Kunstlehrerin für den Sohn ein. Herr Park(Sung-Kyun Lee) nimmt den Vater als Fahrer auf. Natürlich alles unter falschen Namen und mit hinterhältigen Tricks vorbereitet. Das läuft zunächst gut, doch dann wird es ganz, ganz bitter…

Was für ein Film! Regisseur Bong Joon Ho hat alles richtig gemacht. Kamera, Besetzung, Kulissen und Story sind perfekt. Der Film ist eine Parabel darüber, dass die Reichen oder Armen machen können was sie wollen, sie können ihre Schicht nicht verlassen. Dafür gab es vier Oscars. Meiner Ansicht nach zu Recht. -Parasite- ist ein würdiger Gewinner und nebenbei kein verschwurbelter Arthouse-Film, sondern beste Kinounterhaltung.

ungeprüfte Kritik

Bad Boys 3 - Bad Boys for Life

Bad Boys fürs Leben - Wir stehen zusammen. Wir fallen zusammen.
Action, Krimi

Bad Boys 3 - Bad Boys for Life

Bad Boys fürs Leben - Wir stehen zusammen. Wir fallen zusammen.
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 25.07.2020
Nur keine Experimente.

Das werden sich die Regisseure Adil El Arbi und Bilall Fallah gesagt haben, als sie ihren Bad Boys For Life abdrehten. Will Smith(Mike Lowry) und Martin Lawrence(Marcus Burnett) müssen reichen, um die Fans vor die Leinwand zu bekommen. Die Story ist da nicht so wichtig. Genau deshalb ist Teil 3 von Bad Boys ganz genau so, wie die beiden Vorgänger. Am Anfang einen Schuss zu albern, doch nach und nach findet der Film in die Fahrspur. Da wird dann gute Unterhaltung im Actionkino geboten. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Für Fans der Trilogie ein Muss, der Rest der „Kundschaft“ wird überraschungslos unterhalten.

Für Marcus Burnett ist Schluss mit lustig. Er will kein Bad Boy mehr sein. Schließlich ist er jetzt Opa und will seinen Ruhestand genießen. Sein Kumpel Mike findet das gar nicht gut. Er will Marcus unbedingt als Kollegen behalten. Doch Mike hat schnell andere Sorgen. Bei einem Attentat wird er schwer verletzt und überlebt nur knapp. Andere Kollegen habe da weniger Glück und sterben. Das ruft letztendlich seinen Freund Marcus zurück auf den Plan. Zusammen mit einer Spezialeinheit der Polizei jagen sie den unbekannten Killer…

Wie gesagt, gutes Actionkino ohne Experimente. Der Film läuft mit einer hörenswerten Tonspur, über die sich jede Heimkinoanlage freuen wird.

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Der Spion von nebenan

Er ist ein Profi. Sie ist ein Naturtalent.
Komödie, Krimi

Der Spion von nebenan

Er ist ein Profi. Sie ist ein Naturtalent.
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 24.07.2020
„Ich vermisse die Terroristen.“

Es ist die 9jährige Sophie(Chloe Coleman), die den hartgesottenen CIA-Agenten JJ(Dave Bautista) zu dieser Aussage bringt. In -Der Spion von Nebenan- spielen Bautista und Coleman derart großartig, dass ich mich an Duos wie Natalie Portman und Jean Reno in -Leon der Profi- oder Tatum und Ryan O’Neal in -Papermoon- erinnert fühlte. Dabei ist der Film zwar eine banale, nach altbewährtem Strickmuster, produzierte Komödie, aber: Das Teil funktioniert grandios! Ganz nebenbei: Wenn Arnold Schwarzenegger in Filmrente geht, könnte Dave Bautista sein Nachfolger werden. Auch er hat schauspielerische Fähigkeiten und komödiantisches Talent.

Die CIA ist auf der Suche nach einem gefährlichen Programm, mit dem Terroristen eine Atombombe herstellen können. Der, in Ungnade gefallene, Top-Spion JJ soll dabei einen 08/15-Job übernehmen. Die Observation eines möglichen Anlaufpunktes. Zusammen mit der Hackerin Bobby(Kristen Schaal) bezieht er Stellung und fliegt noch am ersten Tag auf, weil Sophie, die 9jährige Tochter der Zielperson, die Agenten sofort durchschaut. Doch Sophie petzt nicht, nein. Sie spannt die Agenten für ihre Zwecke ein. Das geht allerdings nicht lange gut…

Unglaublich witzig und unterhaltsam kommt Peter Segals Film daher. Für mich bisher „Mein Film des Jahres 2020.“ Auch wenn es, wie gesagt, „nur“ eine „banale“ Komödie ist. Schauen sie einfach rein und genießen sie 90 Minuten wunderbare Unterhaltung.

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Underwater

Es ist erwacht - 7 Meilen unter der Meeresoberfläche ist etwas erwacht.
Abenteuer, Thriller

Underwater

Es ist erwacht - 7 Meilen unter der Meeresoberfläche ist etwas erwacht.
Abenteuer, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 18.07.2020
Abyss und Alien lassen grüßen.

Was nicht unbedingt schlecht sein muss. Regisseur William Eubank hat von den Besten abgeschaut, als er seinen Film -Underwater- in Szene gesetzt hat. Die Story ist schlicht und folgt einem bekannten Muster. Aussichtslose Lage, ein paar Überlebende, unglaublich dominante Monster und eigentlich eine Überlebenschance von 0 Prozent. Doch am Ende… aber das lassen wir jetzt lieber.

Am Boden des Marinen Grabens zerfällt eine Bohrstation in ihre Einzelteile. Ein Seebeben? Eine Explosion? Man weiß es nicht. Was man weiß ist, dass einige Überlebende um ihr Leben kämpfen. Norah(Kristen Stewart), der Captain(Vincent Cassel) und drei weitere Crewmitglieder müssen die Station verlassen, die sich komplett zerlegt. Doch wohin in 11 Kilometern Tiefe? Es gibt nur einen Ausweg: Sie müssen die Bohrstation erreichen. Doch die befindet sich direkt an dem Geheimnis, dass in der Tiefe auf die letzten Überlebenden wartet. Ein aussichtsloser Kampf um Leben und Tod beginnt.

Wie gesagt, alles schon mal gesehen und doch gut gemacht. -Underwater- wartet zudem mit einer starken Tonspur und einem brillanten Spannungsfaden auf. Da ist es nicht besonders schlimm, dass den Machern bei den Monstern nicht unbedingt ein Geniestreich geglückt ist. Kristen Stewart zeigt jedenfalls, was sie drauf hat. Sie setzt die Maßstäbe in -Underwater-.

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Sonic the Hedgehog

Ein Held auf der Überholspur.
Kids, Fantasy, Animation

Sonic the Hedgehog

Ein Held auf der Überholspur.
Kids, Fantasy, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 18.07.2020
Ein blauer Igel und ein Bösewicht.

Das sind die Hauptbestandteile von Jeff Fowlers -Sonic The Hedgehog-. Mehr braucht es auch nicht. Der Rest ist, mehr oder weniger, Staffage. Eine Story, die wir so, oder so ähnlich schon gesehen haben, die unterhält, aber keine Überraschungen bereithält. Aber da sind halt noch dieser blaue Igel Sonic(in der deutschen Synchro gesprochen von Ben Schwartz) und der fiese Bösewicht Dr. Robotnik(Jim Carrey). Der Igel ist zwar eigentlich eine Sega-Spielfigur, passt aber als Leinwandheld 1A. Und Jim Carrey ist, was Mimik und Schauspiel angeht, noch immer eine Augenweide.

Sonic musste aus seiner Welt auf die Erde fliehen. Er muss sich verstecken, um sicher zu sein. Doch in der kleinen Ortschaft Green Hills fühlt sich Sonic pudelwohl und zum Cop Tom(James Marsden) hingezogen. Als der böse Wissenschaftler Dr. Robotnik auf die Energie des blauen Igels aufmerksam wird, ist es mit Sonics Sicherheit vorbei. Er muss Tom um Hilfe bitten, wenn er überleben will. Der glaubt zunächst, dass er verrückt geworden ist, doch dann steht er fest an Sonics Seite…

Unterhaltsam, lustig und kurzweilig zieht Sonic seine Kreise auf dem Bildschirm. Er ist nicht die erste, und vermutlich auch nicht die letzte Spielfigur, die zum Leinwandhelden mutiert. Ich gehe davon aus, dass wir den kleinen blauen Igel bald wiedersehen werden.

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Heavy Trip

Komödie, Musik

Heavy Trip

Komödie, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 17.07.2020
Lange Haare und Klamauk.

So könnte man -Heavy Trip- kurz zusammenfassen. Doch die Regisseur Jukka Vidgren und Juuso Laatio haben in ihrem finnischen „Metal-Märchen“ noch einiges mehr zu bieten. Egal, ob sich die Mitglieder der Band ständig in den Haaren herumfummeln oder ein Vielfraß als Löwenersatz herhalten muss. -Heavy Trip- unterhält vortrefflich, auch wenn die Story doch verdammt an -Happy Metal- erinnert.

Turo(Johannes Holopainen) arbeitet im Pflegeheim und ist Sänger einer Heavy Metal Band, die noch nie einen Auftritt hatte und seit 12 Jahren in der Rentier-Schlachtfabrik vom Vater eines Bandmitglieds übt. Jetzt will die Band auf ein großes Festival in Norwegen. Zwar haben sie keine Zusage und alles ist irgendwie nur Wunschdenken, aber Mila(Minka Kuustonen), die Turo gern beeindrucken würde, erzählt schon mal im Ort weiter, wie erfolgreich die Band ist. So werden im finnischen Hinterland aus Turo und seinen Freunden echte Helden; jedenfalls bis die Lüge auffliegt. Doch dann kommt alles anders…

Das ist witzig und zum Teil urkomisch. Hier und da gibt es auch mal einen ziemlich flachen Witz, aber das ist eher die Ausnahme. -Heavy Trip- punktet ansonsten in fast allen Kategorien. Und die Musik… na ja, die kann man gut finden, aber wie sagt der Betreiber der Schlachtfabrik so schön: „Wenn die Rentiere das hören, begehen sie Selbstmord.“

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21 Bridges

Der einzige Ausweg führt über ihn!
Thriller, Krimi

21 Bridges

Der einzige Ausweg führt über ihn!
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 14.07.2020
Dem Teufel in die Augen schauen!

So sieht der New Yorker Polizist Andre Davis(Chadwick Boseman) seinen Job. Als bei einem missglückten Überfall 8 Polizisten erschossen werden, übernimmt Davis den Fall. Ihm zur Seite wird die Ermittlerin Frankie Burns(Sienna Miller) gestellt. Schnell stellt Davis fest, dass es mehr Ungereimtheiten als Fakten gibt. Und das Morden geht weiter. Davis lässt alle 21 Brücken Manhattans sperren und setzt die Täter fest. Doch mit jedem weiteren Schritt nähert sich Davis dem Teufel. Dieses Mal wird es schwer, ihm in die Augen zu schauen, denn er hat ein bekanntes Gesicht…

Da hat Regisseur Brian Kirk einen sehr soliden, knallharten und stringenten Cop-Thriller auf die Leinwand gebannt. Nach altbewährtem Muster, ohne jeden Schnickschnack, schnell, rasant und spannend. Die Story ist für den Zuschauer schnell zu durchschauen, aber das ändert nichts am sehr guten Gesamteindruck. Der Mittelpunkt der Produktion ist das Schauspiel von Chadwick Boseman. Er spielt den aufrechten Cop, der ohne Wenn und Aber seinen Weg geht, mit Herzblut.

Für Freunde des Genres ist -21 Bridges- ein absolutes MUSS. Für alle anderen Zuschauer wartet der Streifen mit 96 Minuten bester Unterhaltung auf. Schauen sie einfach mal rein.

ungeprüfte Kritik

Doctor Sleeps Erwachen

Das nächste Kapitel der Shining-Story.
Horror

Doctor Sleeps Erwachen

Das nächste Kapitel der Shining-Story.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 12.07.2020
Die Welt ist ein hungriger Ort!

Niemand weiß das besser als Danny Torrance(Ewan McGregor); auch wenn die Geister aus dem Overlook-Hotel ganz tief in seinem Kopf, gut verwahrt in verschlossenen Truhen, aus seinem Leben verschwunden sind. Ihre Spuren haben sie trotzdem hinterlassen. Danny hängt an der Flasche und ist ganz unten angekommen. Ihm helfen nur eine Flucht und ein Neuanfang. Doch dann meldet sich sein Shining wieder. Von weit entfernt nimmt er Abra(Kyliegh Curran) wahr. Ein Kind, dessen Shining übermächtig ist. Und Abra ist in Gefahr. Eine Gemeinschaft von dunklen Kreaturen, angeführt von Rose(Rebecca Ferguson) braucht Abras Shining, um selbst überleben zu können. Danny will nichts mehr mit der Vergangenheit zu tun haben, doch er hat keine Wahl: Er muss Abra finden und sich dem Kampf gegen die Dämonen stellen…

Mike Flanagan hat eine fantastische Stephen King-Verfilmung hinbekommen. Buchgetreu und ganz im Sinne des großen Erzählers atmet sein -Doctor Sleep- den Autor aus Maine aus jeder einzelnen Filmpore. Brillant gespielt von Ewan McGregor, Rebecca Ferguson und Kyliegh Curran reißt diese Geschichte den Zuschauer mit. In Old School-Manier erzählt und perfekt ans Ende gebracht ist das großes Kino.

Ein stilgerechter King zum Anschauen! Das ist bisher nicht immer gelungen. Bei -Doctor Sleep- passt schlichtweg alles. Genießen sie den Film! Von mir gibt es die absolute Empfehlung zum Anschauen.

ungeprüfte Kritik

I See You

Das Böse ist näher als du denkst.
Horror, Thriller

I See You

Das Böse ist näher als du denkst.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 10.07.2020
Alles eine Frage der Perspektive.

Das scheint sich Regisseur Adam Randall gesagt zu haben, als er seinen Film -I See You- auf die Filmrolle gebannt hat. Nicht nur, dass er zwei Sichtweisen ein und derselben Handlung sehr clever und geschickt „zusammengebastelt“ hat; nein, auch die unterschwellig bedrohlich wirkenden Kamerafahrten sind perspektivisch perfekt gelungen. So beginnt -I See You- als eine Art Horrorfilm und endet als solider Thriller.

Die Psychologin Jackie Harper(Helen Hunt) und ihr Mann, der Polizist Greg(Jon Tenney) haben Beziehungsprobleme. Keiner von beiden kommt damit gut klar und auch Sohn Connor(Judah Lewis) leidet unter den Bedingungen. Das Greg im Fall eines verschwundenen Kindes ermitteln muss, der Parallelen zu früheren Verbrechen hat, macht es nicht einfacher. Und als dann im Haus der Familie urplötzlich seltsame Dinge geschehen, wissen die Harpers nicht mehr, was sie noch glauben sollen…

Ein gut gemachter, ordentlicher Thriller. Das ist -I See You-. Der Film lebt vor allem von der Story. Die Hauptdarstellerin Helen Hunt wirkt ein wenig hölzern, der Rest der Besetzungsliste stimmt. Die Geschichte entwickelt sich, hält Überraschungen für den Zuschauer bereit und präsentiert ein schlüssiges Ende.

ungeprüfte Kritik

Der geheime Roman des Monsieur Pick

Inspiriert vom Roman von David Foenkinos.
Drama, Komödie

Der geheime Roman des Monsieur Pick

Inspiriert vom Roman von David Foenkinos.
Drama, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 06.07.2020
Leicht und beschwingt erzählte Geschichte über die Suche nach der Wahrheit.

Man stelle sich das einmal vor: In einer Bibliothek, in der nur abgelehnte Romanmanuskripte stehen, findet die junge Lektorin Daphne(Alice Isaaz) einen Schatz. Einen unglaublich guten Liebesroman, der vom örtlichen Pizzabäcker, Monsieur Pick, der zwei Jahre zuvor gestorben ist, geschrieben wurde. Allerdings hat diesen Pizzabäcker niemals jemand lesen oder schreiben sehen. Das Mysterium landet in der Show des Literaturkritikers und Moderators Jean-Michel(Fabrice Luchini). Der zweifelt an der Echtheit der Geschichte und muss dafür bitter bezahlen. Erst verliert er seine Frau, dann seinen Job. Das lässt Jean-Michel nicht ruhen. Er will wissen, was hinter dem geheimnisvollen Roman steckt…

Wer auf typisches französisches Kino steht, der wird hier finden was er sucht. Mit leichter Hand gefilmt. Locker, leicht, ein wenig vorhersehbar aber immer unterhaltsam und humorig kommt Remi Bezancons Film daher. Sich da mitnehmen zu lassen fällt leicht. Ganz nebenbei gibt es eine wunderbare Besetzungsliste. Camille Cottin spielt die zweifelnde Tochter Josephine Pick ganz wunderbar und in einer Nebenrolle ist Hanna Schygulla zu sehen. Fabrice Luchini trägt die Story, die ohne Längen auskommt, sicher von A bis Z. Sehenswert.

ungeprüfte Kritik

Marmaduke

Großer Held. Große Schnauze.
Komödie, Fantasy

Marmaduke

Großer Held. Große Schnauze.
Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 04.07.2020
Ein Film für die ganze Familie.

Das ist -Marmaduke-. Ganz sicher nicht pädagogisch wertvoll oder preisverdächtig, aber unterhaltsam, witzig und liebevoll produziert. Halt ein Streifen, bei dem vom Enkelkind bis zur Großmama jeder zuschauen und sich wohlfühlen kann. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Die dänische Dogge Marmaduke steht vor ihrem größten Abenteuer. Die Familie zieht von Kansas nach Kalifornien um. Vater Phil(Lee Pace) hat dort einen neuen Job. Mutter Debbie(Judy Greer) und die Kinder Barbara(Caroline Sunshine) und Brian(Finlay Jacobsen) reisen mit gemischten Gefühlen. Marmaduke lernt schnell Lucy und andere Straßenhunde kennen. Doch auch die Rassehundegang, die vom fiesen Rocco angeführt wird. Marmaduke verliebt sich ausgerechnet in Roccos Freundin Beverley. Das gibt Stress…

Wie gesagt, erwarten sie keinen Film mit dem Prädikat „Besonders wertvoll!“ Rechnen sie eher mit Spaß, Klamauk, witziger Unterhaltung und knapp anderthalb Stunden guter Unterhaltung vor dem Bildschirm.

ungeprüfte Kritik

Jojo Rabbit

Komödie, Kriegsfilm

Jojo Rabbit

Komödie, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 04.07.2020
„Das Leben ist ein Geschenk!“

Taika Waititis Film -Jojo Rabbit- ist eine tief berührende Liebesgeschichte, die es ganz nebenbei schafft Elemente vom Humor Monty Pythons und der Magie von Amelies wunderbarer Welt zu vereinen. Eine Geschichte, die brillant erzählt wird, trifft auf Hauptdarsteller, die fantastisch agieren. Für das Medium Kino ein Glücksgriff, für den Zuschauer ein cineastisches Geschenk der Extraklasse. Unterlegt mit Songs von den Beatles, Tom Waits, Love und David Bowie erschafft das unvergessliche Momente. Ich war, und bin noch immer, hin und weg…

Jojo(Roman Griffin Davis) wäre so gern ein Soldat. Doch mit 10 Jahren ist das selbst zu Zeiten des 2. Weltkriegs schwer. Also versucht er es in der Hitlerjugend. Doch dafür scheint Jojo zu weich. Sein imaginärer Freund Adolf Hitler(Taika Waititi) will ihm zwar helfen, stellt sich dabei aber nicht besonders geschickt an. Jojos Mutter Rosie(Scarlett Johansson) hält Jojos abwegigen Träumen ihre Liebe entgegen. Als Jojo bemerkt, dass seine Mutter das jüdische Mädchen Elsa(Thomasin McKenzie) im Haus versteckt, weiß er nicht, was er tun soll. Doch das Schicksal nimmt ihm die Entscheidung aus der Hand.

Witzig, traurig, verspielt, ernst und magisch zugleich erzählt Taika Waititi diese Geschichte. Der Neuseeländer ist ein Vollblutregisseur, der das Träumen nicht verlernt hat. Gäbe es doch mehr solcher Filmemacher…

ungeprüfte Kritik

Bruno bei den Wölfen

Kids, Abenteuer

Bruno bei den Wölfen

Kids, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 26.06.2020
Sehr schöner Kinder- und Jugendfilm.

Mirjam de With hat mit ihrem Film -Bruno bei den Wölfen- Abenteuer, Spannung und Botschaft verbunden. Für Kinder ab 6 jederzeit verständlich und unterhaltsam zugleich kommt die Geschichte der Familie von Bruno(Pepijn van der Sman) rüber. Die wollen, von Holland aus, Urlaub in Schweden machen. Das Ganze mit Digitalverzicht. Das ist auch nötig, weil Mutter Linda(Jennifer Hoffman), Vater Chiel(Tibor Lukacs), Tochter Frankie(Linde van der Storm) und Bruno komplett Internetabhängig sind. Die Fahrt ohne Navi geht schief, es gibt Streit, und plötzlich ist Bruno allein im Wald. Es dauert nicht lange, bis ein Wolf seine Spur aufnimmt. Bruno flieht und seine Eltern finden ihn nicht wieder. Wie soll das gut ausgehen?

Das hat mir sehr gut gefallen. Nicht umsonst hat -Bruno bei den Wölfen- einige Filmpreise eingeheimst. Die Wälder Schwedens geben eine wunderbare Kulisse ab. Die Besetzungsliste stimmt und der Plot sorgt dafür, dass die anfänglich alles andere als sympathischen Charaktere einem nach und nach ans Herz wachsen.

-Bruno bei den Wölfen- ist Unterhaltung für die ganze Familie. Da gibt es nicht nur viel zu schauen, sondern auch einiges zu lernen. Viel Spaß dabei!

ungeprüfte Kritik

Measure of a Man

Ein fetter Sommer
Drama

Measure of a Man

Ein fetter Sommer
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 20.06.2020
“Bobby Marks an Joanie Williams…“

Es sind diese Funkgespräche, die den Sommer 1976 am See für Bobby(Blake Cooper) erträglich machen. Bobby ist dick und seine Funk-Freundin Joanie(Danielle Rose Russel) hat eine große Nase. Das schweißt sie irgendwie zusammen. Ansonsten kommt es in diesem Sommer knüppeldick für Bobby. Die Eltern sind in der Krise, die örtlichen Halbstarken haben ihn auf dem Kieker und der Ferienjob beim sonderbaren Dr. Kahn(Donald Sutherland) ist alles andere als einfach. Doch in Bobby steckt viel mehr, als man erwarten würde…

Ein wunderbarer Film über das Erwachsenwerden ist Jim Loach da gelungen. Nach dem Roman -One Fat Sommer- von Robert Lipsyte hat er -Measure Of A Man- komplett in Old School-Manier mit leichter Hand auf die Filmrolle gebannt. Zu der zugegeben harten, aber letztendlich unglaublich warmherzigen Geschichte gesellt sich ein Soundtrack mit Songs von Donovan, den New Seekers und The Marmalade, der besser nicht sein könnte.

Nicht schnell geschnitten, nicht hip, cool oder stylish. Einfach nur ein altbackener, wunderbar erzählter Film. Das ist -Measure Of A Man-. Ich war begeistert. Wer weiß, vielleicht sind sie es ja auch. Probieren sie es einfach aus.

ungeprüfte Kritik

Wo die wilden Menschen jagen

Drama, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 18.06.2020
Majestisch!

Wer den Film gesehen hat, weiß: Besser kann man Taika Waititis -Hunt for the Wilderpeople- nicht beschreiben. Gäbe es hier 10 Sterne zu vergeben, ich hätte sie alle rausgerückt. Bewegend wie -Around the Bend-, lustig wie -Ein Ticket für Zwei-, ausgestattet mit einer Kamera, die schlichtweg phantastisch agiert. Dazu mit Sam Neill(Hec Faulkner) und Julian Dennison(Ricky Baker) derart stark besetzt, dass einem fast schwindlig wird. Es gibt nur wenige „Paare“ der Filmgeschichte, die derart überzeugend wirkten. Waititi besetzt auch die Nebenrollen mit Glücksgriffen. Ob es die martialische Paula(Rachel House) vom Jugendamt ist, die liebevoll schrullige Bella(Rima Te Wiata) oder der durchgeknallte Aussteiger Psycho Sam(Rhys Darby), alles greift ineinander wie eine gut funktionierende Maschine. Letztendlich ist da noch das Drehbuch. Verrückt, durchgeknallt, brillant. Gags wie das Feuer mit der Wärmflasche, die 200-Meter-Flucht, die Wildschweine oder der Fluchttunnel, sind einzigartig gut.

Ricky Baker ist nicht mehr zu vermitteln. Der Junge ist ein „Bad Egg“ wie man in Neuseeland sagt, ein Problemkind. Das Jugendamt hat nur noch eine Vermittlungschance. Bei Bella und Hec direkt am Neuseeländischen Busch. Dort wird Ricky abgeliefert und die Geschichte beginnt...

Ich lege mich fest: Das ist einer der besten Filme, die ich seit langem gesehen habe. Sie können und dürfen das gern anders sehen, aber wer weiß: Vielleicht stimmen sie mir auch zu.

ungeprüfte Kritik

The Man Who Killed Hitler and Then the Bigfoot

An American Myth
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 08.06.2020
„Schlimme Geschichten. Das ist alles, was wir kennen.“

Wenn Calvin Barr(Sam Elliot/Aidan Turner) mit seinem Hund Ralph spricht, sind es solche Sätze, die zeigen was der alte Calvin in seinem Leben schon erlebt hat. Calvin hat, entgegen allem, was in den Geschichtsbüchern steht, Adolf Hitler getötet. Nebenbei hat er seine große Liebe Maxine(Caitlin Fitzgerald) verloren und jetzt tritt das FBI und die kanadische Regierung an ihn heran, um eine die Welt bedrohende Pandemie, die durch den Bigfoot verursacht wurde, zu beenden. Dazu soll Calvin den Bigfoot töten. Für einen alten Mann, eine verdammt große Aufgabe…

Was für ein seltsamer Film. Da ist zum einen der Mischmasch aus drei Geschichten. Hitlers Tod, der Verlust der großen Liebe, die Jagd auf Bigfoot. Wie kriegt man so etwas zusammen? Regisseur Robert D. Krzykowski hat es versucht. So ganz hat es nicht funktioniert. Gerade die Bigfoot-Jagd gerät ein Stück weit ins Lächerliche. Der Rest des Films ist extrem unterhaltsam und zugleich ein wunderbares Spätwerk des von mir sehr geschätzten Sam Elliot. Der trägt die krude Story allein auf seinen Schultern. Ein bisschen erinnert mich das an -Big Fish-.

Wenn sie einen Film abseits des Mainstreams suchen und sich gern überraschen lassen, dann kann ich ihnen -The Man Who Killed Hitler And Then The Bigfoot- ans Herz legen. Sollten sie eher auf komplett logische Inhalte stehen, schauen sie sich den Film besser nicht an.

ungeprüfte Kritik

Die fantastische Reise des Dr. Dolittle

Er ist einfach kein Menschenfreund.
Fantasy, Abenteuer

Die fantastische Reise des Dr. Dolittle

Er ist einfach kein Menschenfreund.
Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 06.06.2020
Robert Downey jr. & Co. in wunderbarer Spiellaune.

Eine alte Geschichte, unzählige Male erzählt und bereits einige Male verfilmt, möchte noch immer neu erzählt werden. -Dr. Dolittle- ist genau so ein Klassiker. Jetzt hat Stephen Gaghan seine Version von Hugh Loftings Kinderbuch aus dem Jahr 1920 auf die Leinwand gebannt. Gaghan wusste, wie wichtig die Hauptfigur der Geschichte ist. Mit Robert Downey jr. hat er da einen Volltreffer gelandet. Antonio Banderas gibt den Piratenkönig Rassouli und Jim Broadbent und Michael Sheen die üblen Bösewichter. Eine sehr gute Wahl. Auch die deutsche Synchronisation überzeugt.

Dr. Dolittle behandelt keine Tiere mehr. Seitdem seine große Liebe Lily gestorben ist, ist Dolittle in einem Ozean aus Trauer versunken. Doch jetzt braucht die Königin von England seine Hilfe. Sie liegt im Sterben und nur Dolittle kann sie retten. Doch dazu muss er auf eine weit entfernte Insel und eine Frucht von einem Baum holen, den noch niemals jemand gesehen hat. Zusammen mit seinen tierischen Freunden und dem Gehilfen Stubbins(Harry Collett) stellt sich Dolittle seinem Schicksal.

Wundervoll animiert, lustig, unterhaltsam und spannend kommt die neue Version von Dr. Dolittle daher. Die FSK 6 Empfehlung passt und -Dr.Dolittle- ist der ideale Film um Kinder, Eltern und Großeltern zusammen vor den Bildschirm zu setzen. Dabei kommt jeder auf seine Kosten. Sehenswert!

ungeprüfte Kritik

Jumanji - The Next Level

Abenteuer, Fantasy

Jumanji - The Next Level

Abenteuer, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 01.06.2020
Ultimativer Spaß!

Das muss einem Regisseur wie Jake Kasdan schon Freude bereiten: Eine Story, deren Wendungen, wie aus dem Füllhorn geschüttet, Millionen von Möglichkeiten bieten(ein Videospiel halt…) und dazu eine Besetzung mit Jack Black, Dwayne Johnson, Danny DeVito, Kevin Hart, Danny Glover, Colin Hanks und, und, und… Viele Zuschauer mögen keine Fortsetzungen. Doch -Jumanji 3- ist tatsächlich wie das nächste Level eines Spiels. Es wird nicht langweiliger, sondern sehr viel spannender. Hier aber vor allem: Ultimativ lustig!

Spencer ist weg. Nach den Abenteuern im Computerspiel Jumanji wollte keiner der Beteiligten jemals wieder in das Spiel. Doch Spencer hat es gemacht! Na klar müssen die anderen Freunde hinterher, um ihn zu finden und zu retten. Das sie dabei ungewollt Opa Eddi und seinen Kumpel Milo mitnehmen, erhöht die Chancen auf ein Bestehen das Abenteuers nicht gerade. Doch wer weiß, in Jumanji ist ja schließlich alles möglich.

Das war sehr, sehr unterhaltsam und macht Lust auf viel mehr. Das Ende von -Jumanji 3- zeigt schon den Übergang zur nächsten Fortsetzung. Ich freue mich bereits darauf, diese verrückten Charaktere wieder dabei zu beobachten, wie sie Jumanji retten. Wer sollte das auch sonst schaffen?

ungeprüfte Kritik

Star Wars - Episode IX - Der Aufstieg Skywalkers

Jede Generation hat eine Legende.
Science-Fiction

Star Wars - Episode IX - Der Aufstieg Skywalkers

Jede Generation hat eine Legende.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 30.05.2020
„Wir sind nicht allein!“

Und das ist gut so. Denn das Böse wäre allein nicht zu besiegen. So können sich alle Star Wars-Helden seit 1977 sicher sein, dass am Ende eine Gefolgschaft der Guten aufsteht, um dem Bösen die Stirn zu bieten. Dazu würden sich ganz sicher Millionen von treuen Anhängern der Saga gesellen, die seit über zwanzig Jahren an den Handlungsfäden von Star Wars hängen und denen ohne eine Weiterführung der Geschichte etwas in ihrem Leben fehlen würde. Bei mir wäre das ganz sicher der Fall. Zum Glück gibt es Menschen wie J.J.Abrams, George Lucas und Co., die Star Wars ganz genau so fortführen, wie wir das seit 1977 kennen. Gott sei Dank…

Die dunkle Seite der Macht erstarkt wieder. Obwohl der Imperator Palpatine(Ian McDiarmid) tot ist, zieht er noch immer die Fäden. Er plant, mit einer gigantischen Flotte, der Letzten Ordnung, die Galaxie zu unterwerfen. Kylo Ren(Adam Driver) unterstützt ihn dabei. Wenn Rey(Daisy Ridley) es nicht schafft, die gute Seite der Macht zum Sieg zu führen, ist der Untergang der Galaxis beschlossen. Der Widerstand bricht zur entscheidenden Schlacht auf.

Das war, wie schon immer, ganz großes Kino. Wunderbare Kulissen, ein genialer Plot, magisch gute Schauspielleistungen und eine Musik, die einem über zwei Stunden die Härchen aufstellt. Dazu Dutzende von kleinen, feinen Details, die jedem Star Wars Fan das Herz aufgehen lassen. Dieser 9. Teil der Star Wars Sage war traumhaft. Ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung.

ungeprüfte Kritik