Kritiken von "stuforcedyou"

Tödliche Versprechen

Jede Sünde hinterlässt eine Spur.
Thriller, Drama

Tödliche Versprechen

Jede Sünde hinterlässt eine Spur.
Thriller, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 29.07.2008
Rau, eiskalt und super besetzt
»Tödliche Versprechen« ist ein typischer Cronenberg: Unbequem, brutal, ehrlich und schonungslos geht es hier zur Sache und damit sind nicht nur die schockierenden Gewaltszenen gemeint, sondern das Umfeld was Cronenberg zeigt. Armin Müller-Stahl als eiskalter Familienpatriarch und der großartige Viggo Mortensen als Fahrer und »Leichenbestatter« setzten klare, markante Pfeiler die, die Inszenierung bei einigen spannungslosen Durststrecken aufrecht halten. So ist »Eastern Promises« (der bessere und sinnvollere Originaltitel) nicht Cronenbergs bester, aber durch seine raue und kalte Bildsprache und die Leistungen der Darsteller ist dieser Cronenberg erneut eine klare Empfehlung.

ungeprüfte Kritik

I'm a Cyborg, But That's OK

Ich bin ein Cyborg, aber das macht nichts.
Drama, Lovestory

I'm a Cyborg, But That's OK

Ich bin ein Cyborg, aber das macht nichts.
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 27.06.2008
Bezaubernder Rausch
Der Anfang des neuen Park Chan-wook Films ist mehr als gelungen. Nach einem wunderschönen Vorspann geben sich Witz, Grausamkeit, Liebe, Unsinn und Innovation die Klinke in die Hand. Diese Kombinationsgeflecht der inszenierten Extreme durchzieht auch den Rest des Films und es gibt viele tolle Momente, die »I'm a Cyborg, But That's OK« wohltuend von der Masse abhebt, Mittelteil wirkt das Zusammenspiel der Extreme zu angestrengt und immer wieder verliert sich der Film in Szenen die einfach zu voll gestopft sind mit langatmigen Füllmaterial, was auch daran liegt, dass man sich einfach satt gesehen hat, an den Farben, den Figuren und ihrer Phantasterei. Am Schluss doch, gelingt Park Chan-wook aber noch ein stiller Paukenschlag, der noch während der Abspann läuft irgendwie unharmonisch zum Rest wirkt, schließlich gab es sonst immer bunte Knalleffekte, doch dann dämmert es: Der größte und schönste Knalleffekt hat sich, während die Sinne im Rausch der schrägen Inszenierung verweilten, ganz uneitel aufgebaut und plötzlich war die Liebe einfach da und wer den Schluss gesehen hat, der wird hoffentlich verstehen das ein einschlagender Blitz eine enorme Kraft und Visualität besitzt, die Liebe hingegen ist einfach schöner, stärker und bildgewaltiger. Dass klingt überaus pathetisch, sogar kitschig ist aber die blanke Wahrheit und dass ist OK!

ungeprüfte Kritik

Das Beste kommt zum Schluss

Drama, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 27.06.2008
Zwei Sterne wegen dem Nicholson-Freemann-Bonus
Die Geschichte von »Das Beste kommt zum Schluss« wurde schon oft in diversen Variationen erzählt. Diese Variante vom Komödienexperten Rob Reiner zielt komplett auf die Tränendrüsen ab und hat damit hin und wieder auch etwas Erfolg. Doch so richtig mitfiebern, mitfühlen und vor allem mitreißend ist seine Variation des Themas nicht. Dies liegt einfach daran, dass die Figuren wie leere Hülsen wirken. Dort der arme Mechaniker mit dem Herz aus Gold und auf der anderen Seite der superreiche Egozentriker der sich selbst am meisten liebt. Klar dass sich diese Paarung erst zusammen raufen muss und klar ist es auch von beginn an, dass sie voneinander lernen werden. Schade dass Rob Reiner solche altbackenen Klischee-Figuren und -Entwicklungen für dieses Thema benutzt. Zwar kann der Nicholson-Freemann-Bonus den Film vor blanker inszenierter Naivität bewahren, aber alles können die zwei gut aufgelegten, lebenden Legenden auch nicht retten.

ungeprüfte Kritik

Joshua - Teufelskind

Der Erstgeborene - Nicht alle Kinder sind unschuldig.
Thriller

Joshua - Teufelskind

Der Erstgeborene - Nicht alle Kinder sind unschuldig.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 27.06.2008
Fehlender Nervenkitzel
Gemächlich geht es zu bei »Teufelskind Joshua«. Ganz langsam entwickelt Regisseur George Ratliff die Geschichte und die Spannung steigt immer höher. Doch nach kurzer Zeit stagniert die Inszenierung. Die Indikatoren des Grauens, die Mutter Abby in die Depression treiben, fangen schnell an zu nerven und irgendwann tritt der Film im Aufbau seiner Handlung auf der Stelle. Das ist äußerst schade, den einiges spricht für »Teufelskind Joshua«, z.B. die anfängliche Atmosphäre die an den Roman Polanski Geniestreich »Rosemaries Baby« erinnert oder der Jungdarsteller Jacob Kogan, der als adretter Hochbegabter einen hin und wieder frösteln lässt. Doch dass alles reicht nicht aus um »Teufelskind Joshua« als gelungenen Horrorfilm der anspruchsvolleren Art im Gedächtnis zu behalten, dazu fehlt dem Film wahre Spannung und Nervenkitzel.

ungeprüfte Kritik

Futurama - Bender's Big Score

Ein brandneues Abenteuer - erstmals in voller Spielfilmlänge!
Science-Fiction, Serie, Animation

Futurama - Bender's Big Score

Ein brandneues Abenteuer - erstmals in voller Spielfilmlänge!
Science-Fiction, Serie, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 27.06.2008
Witzig trotz Leerlauf
Ja, »Futurama: Bender's Big Score« ist recht witzig und ja, er bringt diesen ganz eigenen satirischen Humor mit, aber irgendwie kommt einen der Film vor wie eine gestreckte Folge vor und so gibt es leider immer wieder Leerläufe, die den Film unnötig ausbremsen. Dieses Problem hatte schon andere Trickfilme die auf einer Serie basieren und bis jetzt war es der geniale »Simpsons« Film, der nicht mit diesem Problem zu kämpfen hatte. Zu schade das »Futurama: Bender's Big Score« nicht mit ihm gleichziehen kann, aber wie gesagt lustig ist er trotzdem und dass Ende ist so wunderbar romantisch, dass sich viele 08/15 Romanzen davon eine Scheibe abschneiden sollten.

ungeprüfte Kritik

War

Action, 18+ Spielfilm, Thriller

War

Action, 18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 27.06.2008
Netter Actionhappen
»War« ist ein kurzer Actionhappen der die zwei Actionstars Jason Statham und Jet Li in gewohnten Rollen zeigt und einige nette Actionszenen zu bieten hat, bei denen es gerne auch mal etwas rabiater zur Sache geht. Das große Manko von „War« ist aber seine Story. Klar bei so einen Film erwartet man keine unkonventionelle Story, doch die Macher sahen dass wohl etwas anders und versuchten den Film mit einigen Plottwist aufzupolieren. Dabei geht »War« aber zu überambitioniert zu Werke, so dass die große Auflösung eher einen Billig- als einen Aha-Effekt hat. Fans von reinrassigen Actionfilmen dürfte dies aber wohl nicht stören, schließlich erhält man genau dass was man erwartet hat, auch wenn noch sehr viel Luft nach oben da ist.

ungeprüfte Kritik

Day of the Dead

Der schlimmste Tag der Menschheit...
Horror, 18+ Spielfilm

Day of the Dead

Der schlimmste Tag der Menschheit...
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 27.06.2008
So modrig wie die Zombies selbst
Knapp vier Jahre nachdem Regisseur Zack Snyder («300«) das Remake von »Dawn of the Dead« erfolgreich inszenierte und so, nachdem der britische Kultregisseur Danny Boyle mit »28 Days Later« die Welle los trat, die Zombies wieder aus der Gruft holte, versucht nun Horror-Urgestein Steve Miner den dritten Teil der Romero-Zombie-Saga zu reanimieren, doch da wo Snyder gekonnt mit Splatter, Spannung und Sarkasmus trumpfen konnte bleibt bei Miner nur heiße Luft. »Day of the Dead« ist lustloser Horror, der lieblos den Genreregeln folgt, die noch modriger sind als die Untoten die den Lebenden ans Fleisch wollen. Ein armseliges Blutvergießen, das sich ganz nebenbei auch noch so ernst nimmt, dass sich oft unfreiwillige Komik einbringt, die aber auch nicht verhindern kann dass das Remake von »Day of the Dead« gründlich in die Hose gegangen ist.

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Ich weiß, wer mich getötet hat

Jedes Verbrechen hat zwei Seiten.
Thriller, 18+ Spielfilm, Krimi

Ich weiß, wer mich getötet hat

Jedes Verbrechen hat zwei Seiten.
Thriller, 18+ Spielfilm, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 27.06.2008
Ich weiß, wer mich gelangweilt hat
Es gibt eine Menge Filme, die unverdient von den Kritikern zerrissen wurden, aber »Ich weiß wer mich getötet hat« ist einer der Filme, die es absolut verdient haben. Dieser lustlose Thriller, mit seiner schludrigen Farbsymbolik, seiner überforderten Hauptdarstellerin und seiner kruden Geschichte, bietet einzig Lindsay Lohan Fans etwas zahme Erotik, während Lohan Hasser einige widerwärtige Folterszenen dargeboten bekommen. Diejenigen die weder zu der einen noch zu der anderen Fraktion gehören können sich diesen stumpfsinnigen und krampfhaft auf künstlerisch hochwertig getrimmten Thriller sparen. Es gibt nämlich bessere Arten sich zu langweilen.

ungeprüfte Kritik

Cloverfield

Etwas hat uns entdeckt.
Science-Fiction, Horror

Cloverfield

Etwas hat uns entdeckt.
Science-Fiction, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 27.06.2008
Marketing: Super – Film: Solide
In die Filmgeschichte wird »Cloverfield« alleine wegen seiner genialen, perfekt ausgetüftelten, viralen Marketingstrategie eingehen, die so bei einem Kinofilm sicherlich noch nie da war. Der Film an sich hingegen wird der Eintritt in die Geschichte aber sicherlich verwährt, denn hinter den Handkamerabildern ist »Cloverfield« nicht mehr als eine Art Godzilla im neuen Jahrtausend und bietet mit langweilig skizzierten Figuren, einem guten Monsterdesign, einer hauchdünnen Geschichte und gängigen Krawall nicht mehr als solide Horror-Action, die immer so tut als ob sie das Genrerad gerade neu erfindet, aber hinter all dem Gewackel ist der Film nicht mehr als solides Entertainment, dass kurz vor der Stagnation steht.

ungeprüfte Kritik

Verwünscht

Es war einmal... war einmal. Denn in diesem Märchen ist nichts, wie es einmal war...
Fantasy

Verwünscht

Es war einmal... war einmal. Denn in diesem Märchen ist nichts, wie es einmal war...
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 05.06.2008
Erwartungen wurden nicht erfüllt
Disney ist bekannt dafür konservative Werte hochzuhalten, vor allen in ihren Trickfilmen. Bekannt ist auch das der Disneykonzern sich gerne sehr ernst nimmt umso schöner dass mit »Verwünscht« sich der große Konzern selbst veräppelt, doch so richtig spaßig ist dass nicht. Mehr als einige, viel zu brave Seitenstiche auf die bunte Märchenwelt gibt es nicht und später wird genau dass gemacht was anfänglich parodiert wurde. So ist „Verwünscht“ nicht der große Knall wie es den Anschein hatte, sondern nur eine von Disneys vielen Selbstverliebtheiten die mit einer Menge Kitsch, Schmalz und Zuckerguss daher kommen. Nimmersatte Fans wird es bestimmt gefallen, denn die werden mit dem bedient was sie mögen und dürfen außerdem noch auf eine Schnitzeljagd gehen und diverse Anspielungen auf die großen Klassiker suchen und finden.

ungeprüfte Kritik

Aliens vs. Predator 2

Science-Fiction, 18+ Spielfilm, Horror

Aliens vs. Predator 2

Science-Fiction, 18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 05.06.2008
Viel Blut und Schleim ohne große Momente
Nach dem der erste Teil von Paul W. S. Anderson bereits nur müde zusammengeschusterte Monsteraction bot, gehen die Brüder Colin und Greg Strause in ihrem Regiedebüt vom ewigen Eis des Vorgängers direkt in die amerikanische Provinz und erhöhen den Splatteranteil des Monsterkampfes drastisch. Dabei bleiben die Opfer des Schleim- bzw. Blutbades nur langweilige, inhaltslose Puppen, so dass ein mitfiebern um das Leben der Menschen enorm erschwert wird. Das macht aus »Aliens vs. Predator 2« ein blutiges Stück Horror-Action, ohne wirklich große Momente. Etwas besser als Teil eins, aber immer noch um Lichtjahre entfernt die Qualität der richtigen »Alien« Filme oder des ersten »Predator« zu erreichen.

ungeprüfte Kritik

Mr. Brooks

Der Mörder in dir.
Thriller, 18+ Spielfilm, Krimi

Mr. Brooks

Der Mörder in dir.
Thriller, 18+ Spielfilm, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 05.06.2008
Ehrgeizig aber schwach
Kevin Costner als Serienkiller! Geht das gut? Leider nicht so ganz. Wobei es nicht an Costner liegt, dass »Mr. Brooks« deutlich schwächelt. Vielmehr liegt dass an den diversen lieblosen Nebenplots die in die Handlung hineingestreut werden. Dazu verkommt das Alter Ego Marshall zum bloßen Stichwortgeber, so dass der Versuch den inneren Kampf von Earl Brooks gegen die Lust des Tötens anzukämpfen zur bloßen Staffage verkommt, dabei sollte dies doch der Kern des Films sein. So ist „Mr. Brooks“ nicht mehr ist als ein weitere Film über einen Serienmörder. Zwar behält sich der Film einen gewissen Ehrgeiz und wird nie zur bloßen, blutrünstigen Mördershow, aber fesselnder und erzählerisch dichter hätte er schon sein sollen. Wirklich schade, aber »Mr. Brooks« ist einer dieser Filme, bei denen man sehen kann, wie viel Potenzial in ihnen schlummert. Sie schaffen es aber nicht es zu nutzen.

ungeprüfte Kritik