Bewertung und Kritik von Filmfan "Sweettooth" am 31.03.2025
Warum funktioniert der Film so gut?
Weil hier kaum nicht diegetische Musik verwendet wird. Die Konzentration auf die Atmos der jeweiligen Szenen sorgt für eine schmerzhafte Authentizität. Die direkte, schnörkellose Kameraarbeit und Bildgestaltung tragen auch ihren Teil dazu bei.
So erhält die banale Alltäglichkeit eine Kraft, wie man sie selten zu sehen bekommt.
Erstaunlich, wie gut das Konzept über 100min funktioniert.
Schon allein Sandras Frisur ist das pure Grauen;)
Der Film zeigt, das selbst so ein überstrapaziertes Thema mit neuen inszenatorischen Ideen immer noch die Grundlage für einen interessanten Film bieten kann.
Abzug gibt es noch für die unnötig penetrante Musik am Anfang und am Ende. Es bleiben glatte 4 Sterne.
Bewertung und Kritik von Filmfan "Wernerbros" am 30.03.2025
Ich hatte ehrlicherweise noch nie was von dem Film gehört, aber als ich den sehr namenhaften Cast gesehen habe, habe ich mir den Streifen mal angeschaut.
Ashley Judd, Andy Garcia, Samuel L. Jackson, das klingt ja wirklich schon mal sehr ordentlich.
Der Thriller/Krimi selbst ist in jedem Fall sehr spannend.
Die Polizistin Jessica Sheppard wechselt in die Mordkommission und Ihre ersten Fälle entpuppen sich nach und nach als ehemalige One Night Stands von Jessica.
Dazu fühlt sich sich immer verwirrter und hat Blackouts, so dass Sie schon selbst an sich zweifelt.
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.03.2025
Heretic ist einer der Filme, die von der ersten Sekunde an fesseln und hochgradige Spannung aufbauen. Ohne zu ahnen - ahnen zu können - auf was das Ganze hinausläuft, findet man sich in tiefschürfenden, soghaften Monologen des Hausherrn (Hugh Grant in einer mal ganz anderen Rolle) wieder, der die beiden Besucherinnen regelrecht einschüchtert, ohne tatsächlich etwas bedrohliches von sich zu geben. Die gesamte Atmosphäre jedoch ist bedrückend, beklemmend und ruft von innen heraus nach "lauf weg" - ohne zu wissen, vor was genau jemand eigentlich fliehen sollte.
Heretic lässt sich Zeit mit seiner Offenbarung, setzt auf Bilder, die für sich selbst gesehen verstören und wirkt derartig nach, dass man längere Zeit über das Gesamtwerk nachdenkt.
Für mich ein durchweg gelungener Film, bei dem man erst im Abspann merkt, wie sehr die eigene Körperhaltung innererer wie äußerer Anspannung glich.
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.03.2025
Manche Genres werden zu Tode geritten oder es erscheinen "zufällig"? ähnliche Filme zur gleichen Zeit und sind dann verwechslungswürdig. So geschehen mit "Sting" und "Spiders" - Es geht also mal wieder um Spinnenhorror und das Thema ist nun wahrlich nicht neu. Dieser Film ist sich aber dessen bewusst und versucht nicht, besonders innovativ zu sein, sondern er macht sich über bekannte Klischees bewusst lustig. "Sting" schafft die Gratwanderung zwischen Comedy und ernstzunehmendem Horror. Auch wenn man wieder viel voraussagen kann, so ist der Film doch spannend und unterhaltsam. Ekeleffekte und Spaß finden hier zusammen und bieten kurzweiligen Arachnidengrusel. Fazit: Von wegen abgedroschen. Dieser Genrevertreter macht auf trashige Art wirklich Spaß.
Bewertung und Kritik von Filmfan "Eugene" am 30.03.2025
Abblid eines konserativen Denkens wie es zur damaligen Zeit existierte. In Italien, in Dörfern und auch anderswo. Und leider heute wieder aktuell in den Fokus rückt durch politische Veränderungen und Radikalisierungen in diversen Ländern.
Wer in dieser Zeit gross geworden ist, in welcher der Film spielt und selbst solche Situationen erlebt hat, sieht den Film mit anderen Augen.
Insgesamt für mich etwas langatmig inszeniert. Schöne glaubhafte Bilder eines italienischen Dorfes.
Bewertung und Kritik von Filmfan "Eugene" am 30.03.2025
Habe mich selbst vor Jahren in einer solchen Situation befunden als "Gespiele" eines Prominenten. Immer ausgesetzt den möglichen Enthüllungen durch eine Tageszeitung mit vier Buchstaben. Da wurde so mancher Deal geschlossen.
Die Story an sich ist weiterhin top-aktuell und findet heute noch statt bei vielen Promis, Politikern ect. aus Angst vor Enthüllung Ihres Doppellebens. Auch in anscheinend aufgeklärten Ländern.
Die Story beginnt am Ende mit Polizeiverhör und wird in Rückblenden aufgeklärt/erzählt. Einer der in letzter Zeit sehr gelungenen Filme mit schwuler Thematik.
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.03.2025
"Bet your Life" dürfte einer dieser Filme sein, der den meisten völlig unbekannt ist - dabei ist die zwar einfach gehaltene Story genau das, was "Generatin Squid Game" ansprechen dürfte. Zugegeben, der Witz rund um die Verfolgsungsjagd ist bereits dadurch schnell raus, dass man nie wirklich ernsthaft um den Teilnehmer bangen muss - würde dieser tatsächlich rasch erschossen, so wäre der Film an dieser Stelle vermutlich vorbei. Auch muss man in diesem Zusammenhang sehr wohlwollend ein Auge zudrücken, dass die Experten nie treffen - ein Umstand jedoch, den etliche Actionfilme gemeinsam haben. Die feine Prise Humor gibt dem zwischenzeitlich gedrosseltem Tempo weiteren Aufschwung, die gebotene Schauspielkunst ist fast bis ins Detail ein Hochgenuss - "Bet your life" wird die Filmindustrie auch bei höherem Bekanntheitsgrad gewiss nicht auf den Kopf stellen, macht aber schlichtweg auf perfide Art jede Menge Spaß.
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.03.2025
Mit einer gewöhnlich klingenden Kriegsstory, die jedoch ungewöhnlicher nicht sein könnte, punktet "Ghosts of War" auf eigene Art und Weise. Die Mischung aus dargestellten traumatischen Erinnerungsfetzen, der Freude über das scheinbare Ende des Krieges, die Desorieintierung in der Zeit "mittendrin" und "kurz danach, aber trotzdem noch mittendrin" wird durch überzeugendste Darstellerleistungen auf die Leinwand gebracht. Durch die Storybeschreibung mag ein Großteil der Zuschauer auf eine völlig falsche Fährte gelockt werden oder gar auf Untote / Dämonen und Co warten - die Dämonen des Krieges sind hier jedoch authentischer, greifbarer und gehen gewiss auch unter die Haut.
Kleinere Schwächen in der Umsetzung mag man verzeihen, setzt "Ghosts of War" auf Tiefgang und wartet mit einem Ende auf, das für mich persönlich nochmals punktet.
Insgesamt ein Werk, das mich auf seine eigene Weise überrascht und überzeugt hat.