Absolut keine Komödie von Woody Allen, sondern ein Familien-Beziehungs-Drama, beinahe theatralisch, nur dass die Handlung an ein paar wirklich schönen Ecken stattfindet und hervorragend fotographisch in Szene gesetzt wurde. WONDER WHEEL erzählt zwar lediglich eine alt bekannte Geschichte, doch die beiden Hauptdarsteller Winslet und Timberlake agieren hier überdurchschnittlich, während der restliche Cast, ob ihrer begrenzten Möglichkeiten, schon ein wenig an die Wand gespielt wird. 3,40 Lebensrad-Sterne auf Coney Island.

Wenn den angeblichen Kreativen nicht mehr so richtig was einfallen will, zitiert sich das Endprodukt einfach selbst bzw. die Vorgänger. Dazu noch ein wenig Klamauk und fertig ist das Sequel HELLBOY - CALL OF DARKNESS. Daher kann der Streifen lediglich mittelmäßig unterhalten, zwar mit guten Schauspielern und einer noch besseren Tricktechnik, aber bedauerlicherweise mit kaum mehr. 2,80 Wrestling-Sterne in Tijuana.

Komödie? Weitgehende Fehlanzeige. Internat-Streifen? Vollkommene Fehlanzeige. Ein Standard-Hollywood-Werk mit Unglaubwürdigkeit-Garantie. WILD CHILD besitzt lediglich ein inhaltliches Potential für ein bitteres Drama, doch für solch eine Umsetzung, hätte eine komplett andere Zielgruppe herhalten müssen. Das war offenbar insbesondere aus finanziellen Gründen nicht gewollt. Für diesen vorhersehbaren Klamauk gibt es noch, dank dem guten Soundtrack, wohlwollende 2,10 Internat-Sterne in England.

Die Idee zu diesem Film ist gar nicht mal schlecht, doch die Ausführung jener grenzt gefährlich nahe am Trash. Wäre AMERICAN MARY nicht derart brachial vorangeschritten, sondern hätte sich eher dem Thriller-Genre verschrieben, anstatt einen mehr oder weniger sinnlosen Horror-Streifen zu generieren, dann wäre das Werk vielleicht wirklich interessant geworden. Man bedenke, dass inhaltliche Mängel niemals mit Blut zu kaschieren sind. 2,70 operierte Sterne im Strip-Club.

Eine schlechte Produktion, eine unterirdisch schwache Regie-Arbeit und unterforderte Star-Darsteller, neben einem überforderten Laien-Hauptdarsteller, kennzeichnen diesen höchst misslungen Spielfilm. Hätte ZEITEN ÄNDERN DICH wenigsten dafür eine Message, wären diese Mängel vielleicht nicht gar so schlimm, aber auch inhaltlich kapituliert der Streifen vor jeglicher Kunst. Naja, vielleicht hat ja irgendwer mit diesem üblen Machwerk etwas Geld verdient. Für alle Liebhaber der enthaltenen Musik, davon gibt es nämlich etwas, der kommt wenigstens einigermaßen auf seine Kosten und insofern gibt es zumindest noch 1,80 Bushido-Sterne in Berlin.

Immer wieder pathetische Musik und ständig bedeutungslose Gesichter in der Nahaufnahme. Das allein macht halt noch keinen großen Film. Weder die Stille kann hier überzeugen, noch kryptische Dialoge. TODESMELODIE - A FISTFUL OF DYNAMITE fehlt einfach der Plot zum Klassiker. SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD zuvor und ES WAR EINMAL IN AMERIKA danach hatten jene epische Geschichte zu erzählen. Dieses Werk eben nicht und daher ist es auch nur Durchschnitt. 3,10 leere Bank-Sterne in Mesa Verde.

Diese erste Staffel hat mich noch nicht so richtig vom Hocker katapultiert. Zwar werden die Figuren ruhig und ausführlich eingeführt und einigermaßen detailliert präsentiert, doch die Handlung schleppt sich ein wenig dahin und dreht sich bisweilen gar ein wenig im Kreis. Erst gegen Ende von MAD MEN - STAFFEL 1 kommt etwas Bewegung in die verrauchten Strukturen. 3,30 Marketing-Sterne in Manhattan.

Für Kids sicherlich ein toller Streifen, insbesondere für jene die noch kein, oder erste seit kurzem ein Smartphone besitzen. Auch der ausgewachsene Zuseher wird noch einigermaßen solide unterhalten, doch mehr kann EMOJI - DER FILM leider nicht leisten. Vor allem auch optisch, sprich von seiner Tricktechnik, wurde anständige Arbeit abgeliefert, aber auch nichts wirklich außergewöhnliches. 3,20 APP-Sterne im Telefon.

Nach SAN ANDREAS QUAKE ein paar Jahre zuvor, nun das Sequel SAN ANDREAS MEGA QUAKE. Kaum essentiell besser, kann dieser Streifen weder unterhalten, noch irgend etwas neues erschaffen, dass es wert wäre gesehen zu werden. Als Zuschauer schleppt man sich gelangweilt durch den vorhersehbaren Plot und ist eigentlich froh, wenn das ganze Drama vorüber ist. 1,60 Beben-Sterne in Kalifornien.

Der feine Humor bzw. besondere witzige Einlagen sind verschwunden zu Ungunsten von brachialem Trash. IRON SKY - THE COMING RACE mag somit auch unterhaltend sein, allerdings unterscheidet das Werk sich nicht mehr von so vielen anderen durchschnittlichen Streifen diesen Genres. Ganz im Gegensatz zu seinem Vorgänger ist mit IRON SKY - THE COMING RACE nun ein kurzweiliges x-beliebiges Werk entstanden. 2,90 Hakenkreuz-Sterne auf dem Mond.

Eine Fantasy-Komödie die direkt fürs Fernsehen produziert wurde. FULL OF IT - LÜGEN WERDEN WAHR ist leider weder phantasievoll noch irgendwie besonders lustig. Mit überzeugenderen Schauspielern, einem deutlich intelligenteren Drehbuch, einen kreativen Regisseur und vor allem mit guten Gags, wäre hier absolut etwas möglich gewesen, nämlich ein richtig starker Film. So aber gibt es nur 2,10 Basketball-Sterne auf der Highschool.

22 Jahre nach THE STEPFATHER kam dieses Remake auf die Leinwand. So wie dieser Streifen allerdings konzipiert und vor allem optisch umgesetzt wurde, dann doch eher unnötiger Weise. Der Zuschauer wird niemals irgendwie überrascht, oder sonst auf eine Art und Weise besonders begeistert. Allein Spannung kann man STEPFATHER zu Gute halten, aber hierauf kommt es ja bei solch einem Film ja vor allem an. 2,70 Daddy-Sterne in Portland.

Die Enttäuschung wäre groß, wenn man als Geschenk die tollste aller verpackten Schachteln erhalten würde und nach dem Öffnen muss man feststellen, dass gar nix drin ist. So ging es mir ein wenig mit GREEN BOOK: Klasse Darsteller, höchst professionell in Szene gesetzt, mit klarem Soundtrack in bewunderungswürdigen Sets. Nur der inhaltliche Gehalt ist, trotz der realen Wurzeln, recht banal, vorhersehbar und nicht immer glaubwürdig in den Details. Oberflächlichkeit und Pathos haben hier ein absolutes Top-Werk verhindert. 3,40 Konzert-Sterne in den Südstaaten.

Wäre der miese Soundtrack und die einfallslosen Dialoge nicht gewesen, dieser Amateur-Streifen, hätte das Zeug zu einer richtig sehenswerten Splatter-Komödie gehabt. Aber auch so ist MURDER PARTY - ALLE WERDEN STERBEN! nicht ganz und gar mies, denn ein paar Einfälle wissen schon zu gefallen, reichen allerdings auch nicht aus um mehr als eine halbe Stunde zu unterhalten, geschweige denn die Gesamtspielzeit von 70 Minuten. 2,30 Halloween-Sterne in Brooklyn.

Ein typisches deutsches Filmförderungswerk. Als Zuschauer gewinnt man schnell den Eindruck, dass nach dem Vorspann jegliche filmische Kreativität ausgeblendet wurde. Überdies waren die beiden Hauptdarsteller, abgesehen von allen anderen Schauspieler auch, komplett überfordert mit der heftigen Geschichte. Dennoch gelingt es SIEBEN TAGE SONNTAG ein ganz klein wenig Atmosphäre und etwas Nachdenklichkeit zu entfalten. 2,90 trostlose Sterne in Leipzig.

Über Abschnitte des Lebens des Schriftstellers Ambrose Bierce hätte man wahrlich interessante Streifen drehen können, als so einen Abklatsch eines Kultfilms. FROM DUSK TILL DAWN 3 - THE HANGMAN´S DAUGHTER einzige Leistung besteht darin den billigen Western-Film inmitten mit dem Horror-Genre zu brechen. Wobei nicht mal dies wirklich so ganz neu ist. Darsteller, Dialoge, Maske und Handlungsverlauf rangieren unter dem Durchschnitt. Gleichwohl wird ein wenig Unterhaltung geboten. 2,40 hängende Sterne in Mexiko.

Die vorgeblich wahre Geschichte wurde leider mit zu viel Pathos und zu viel Coolness auf die Leinwand gebracht. MARSHALL ist zweifellos ein spannender Gerichtsfilm, doch zu mehr hat es dann nicht gereicht. Politisch korrekt, aber leicht historisch zurecht gebogen auf einen dramaturgisch passenden Hollywood-Handlungsverlauf. 3,30 verhandelte Sterne in Connecticut.

Der Break mitten im Film vom Gangster Thriller zum Horror-Streifen, hatten wird schon einmal einst bei FROM DUSK TILL DAWN. So brachial wie dort geht es aber hier bei THE SAFE - NIEMAND WIRD VERSCHONT nicht zu. Bereits im Vorspann gibt es nämlich Flashbacks und das Finale ist sogar ein klein wenig vorhersehbar. Trotzdem kann der Streifen durchweg ordentlich unterhalten, kommt allerdings über Durchschnitt nicht hinaus, weil neben guten Schauspielern sonst nix außergewöhnliches zu entdecken ist. 3,10 Geister-Sterne im Tresor.

Die Idee mag ja gar nicht mal so schlecht sein, doch die Umsetzung dieser ist maximal durchschnittlich geworden und in Anbetracht einiger ähnlicher und bisweilen besserer Streifen, bleibt THE EVIL IN US damit insgesamt relativ überflüssig. Eingefleischte Fans solcher Werke, machen bei dem Horrorfilm zwar nix falsch, außergewöhnliche Splatter-Szenen sind allerdings nicht zu bestaunen. 2,70 Drogen-Missbrauch-Sterne in Seattle.

Eher optisch ermüdend, weil der komplette Plot unter der Erde spielt und auch inhaltlich eher langweilig, weil die Dramaturgie beinahe der eines B-Movies entspricht. THE TRENCH ist aber kein Trash, denn sowohl die Plot-Idee ist in Ordnung, die Darsteller können sich sehen lassen und vor allem die Splatter-Effekte sind erstklassig. Die FSK-16 überrascht daher schon ein wenig. 2,60 Parasiten-Sterne in Nordfrankreich.

Im Indiana-Jones-Style konzipierte Schnitzeljagd mit History-Background aus den Vereinigten Staaten. DAS VERMÄCHTNIS DER TEMPELRITTER kann Groß und Klein ziemlich gut unterhalten. Sicherlich sind einige Unwahrscheinlichkeiten im Handlungsverlauf enthalten, trüben hierdurch den allgemeinen Film-Genuss aber nur recht partiell. Blockbuster-Schiff mit leichtem Tiefgang. 3,30 Meerschaumpfeifen-Sterne auf der Charlotte.

Der Film wirkt wie ein beinahe willkürlich zusammengeschnittenes Potpourri. Überdies ist die chinesische Heldenverehrung und die Boshaftigkeit der Japaner in AIR STRIKE zu stark ausgeprägt. Wenigstens ist die Tricktechnik bzw. die komplette Optik des Streifen ziemlich gut gelungen. Die überflüssige Starbesetzung mit Bruce Willis und dessen lustloses Schauspiel ärgern das Publikum allerdings wiederum. 2,40 Luftkampf-Sterne über China.

Eine dramaturgisch etwas verschachtelte, aber letztlich recht einfache und geradlinige Rächer-Story. Die FSK-18 ist komplett berechtigt und auch sonst spart der Streifen nicht mit gewalttätigen Action-Einlagen. AVENGEMENT - BLUTIGER FREIGANG bleibt insofern durchweg relativ spannend und sogar einigermaßen interessant. 3,30 Bruder-Sterne in East-London.

Solch eine (mitunter wahre) Geschichte kann man eigentlich nur irgendwie so auf die Leinwand bringen. Andere ernsthafte Versuche sich dieser ganz speziellen Sache optisch und dramaturgisch anzunehmen, könnten schnell scheitern. Nicht so bei BRONSON vom talentierten Dänen Nicolas Winding Refn. Sollte man gesehen haben, wie auch das ein oder andere Werk (DRIVE oder WALHALLA RISING) des Regisseurs. 3,70 Kindheit-Sterne in Luton.