Im Leben ein Held. Für immer eine Legende.
Abenteuer
Im Leben ein Held. Für immer eine Legende.
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Bewertung und Kritik von
Filmfan "Christmano" am 17.07.2010Ein monumentales Meisterwerk von Ridley Scott aus dem Jahr 2000. Der gealterte Kaiser Marcus Aurelius (Richard Harris) befindet sich in Germanien, um mit seinem Feldherrn Maximus Decimus Meridius (Russell Crowe) die letzten Barbaren niederzuwerfen. Sie sind siegreich und Marcus Aurelius ruft seine Tochter Lucilla (Connie Nielsen) und seinen Sohn Commodus (Joaquin Phoenix) zu sich, um seine Nachfolge zu klären. Er bittet Lucilla, ihrem Bruder zur Seite zu stehen, da er ihn nicht zu seinem Nachfolger machen will. Stattdessen soll Maximus nach Rom gehen, die Verhältnis zusammen mit dem Senat bereinigen und Rom in eine Republik umwandeln. Commodus tötet seinen Vater, lässt Maximus festnehmen und zur Exekution wegbringen und weist an, dass Maximus' Frau und Kind in Spanien zu töten seien. Maximus kann sich dank seiner Kampfstärke befreien, reitet nach Hause und findet seine Familie gekreuzigt und verbrannt vor. Als er auf ihren Gräbern einschläft, wird er von Sklavenhändlern aufgesammelt und gerät in Gefangenschaft - er muss als Gladiator in den Arenen des Landes kämpfen. Commodus hebt das Verbot seines Vaters auf, der Gladiatorenkämpfe im Colosseum untersagt hatte und leitet 150tägige Spiele, perfiderweise zu Ehren seines Vaters, ein. Dadurch bekommt Maximus die Chance, Commodus gegenüber zu treten. Nach einem unglaublichen Kampf, den die Gladiatoren nur durch Teamwork unter Maximus' Führung gewinnen, kommt der neue Kaiser hinab in die Arena und tritt dem behelmten Commodus gegenüber. Er fordert ihn auf, seinen Helm abzunehmen und seinen Namen zu nennen. Maximus folgt diesem Befehl und gibt sich zu erkennen: "Mein Name ist Maximus Decimus Meridius, Kommandeur der Truppen des Nordens, Tribun der spanischen Legion, treuer Diener des wahren Imperators, Marcus Aurelius. Vater eines ermordeten Sohnes, Ehemann einer ermordeten Frau. Und ich werde mich dafür rächen - in diesem oder im nächsten Leben". Commodus erstarrt leichenblass, hält er ihn doch für tot. Er würde ihn gerne sofort erledigen, doch trotz vieler bewaffneter Männer um Maximus herum, gelingt es ihm nicht: Das Publikum skandiert für Maximus' Leben und Commodus muss Folge leisten. Im Nachfolgenden beginnen Attentate auf Maximus und Verschwörungen des Senats, der sich mit der Hilfe von Maximus Commodus entledigen will. Commodus entdeckt die Intrige, lässt Senatoren verhaften und inszeniert einen finalen Kampf mit Maximus im Colloseum. Er verwundet ihn vorab in gefesseltem Zustand um überhaupt eine Chance zu haben; wird aber von Maximus niedergerungen und getötet - dabei verweigern auch die Soldaten ihrem Kaiser den Dienst. Maximus leitet die Befreiung seiner Mitkämpfer und der Senatoren ein und gibt den Auftrag Marcus Aurelius' weiter, Rom in eine Republik umzuwandeln. Noch in der Arena stirbt er und sieht seine Familie im Jenseits wieder. Pathetisch, emotional, grossartig!
ungeprüfte Kritik