Kritiken von "Fenolin"

Peppermint

Angel of Vengeance - Das System hat versagt. Sie nicht.
Thriller, Action

Peppermint

Angel of Vengeance - Das System hat versagt. Sie nicht.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 11.01.2020
"Peppermint" erinnert ein wenig die Action-Kracher der 80er Jahre. Zwar reißt die Story absolut keine Bäume aus und die Protagonistin entwickelt sich quasi zu einer Art weiblichen John Wick/Equalizer und entkommt eigentlich aus allen Gefahren, aber für kurzweilige Unterhaltung sorgt das allemal. Die Erzählweise mit Sprüngen ist zwar hier und da etwas gewöhnungsbedürftig, ansonsten aber in Ordnung. Nachfolger könnte auch drin sein - insgesamt eine Empfehlung wert.
77 %

ungeprüfte Kritik

John Wick - Kapitel 3

Jede Tat fordert Konsequenzen.
Thriller, Action, 18+ Spielfilm

John Wick - Kapitel 3

Jede Tat fordert Konsequenzen.
Thriller, Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 11.01.2020
"John Wick 3" setzt nahtlos da an, wo der Vorgänger aufgehört hat. Zwar wird es langsam doch recht absurd, aber gerade das bedeutet ja jede Menge Krachbumm-Action-Kino. Einfach Hirn ausschalten und auf sich wirken lassen - ohne jeglichen Anspruch :-)
Sicher, mit Teil 1 nicht vergleichbar, der ja noch eine sinnige Story hatte, hier wird immer mehr verrücktes Zeug eingesponnen. John Wick als Quasi-Ein-Mann-Armee...und das ist noch nicht das Ende. Durchaus eine Empfehlung wert, trotz oder gerade wegen der maßlosen Übertreibung.
77 %

ungeprüfte Kritik

Unbreakable

Unzerbrechlich - Bist Du bereit für die Wahrheit?
Thriller

Unbreakable

Unzerbrechlich - Bist Du bereit für die Wahrheit?
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 09.12.2019
Na ja, der Film ist ganz ok. Bruce Willis spielt entweder den Actionhelden mit coolen Sprüchen oder den nachdenklichen schweigsamen Typen, hier zweiteres.
Das kann er mal machen, aber dann auch richtig. Hier ist es eher ein langsamer Film, der eher einem Ehedrama gleicht. Ein wenig übernatürlicher Hintergrund dazu, und fertig ist die Soße. Samuel L. Jackson beweist Leidensfähigkeit in seiner Rolle, aber insgesamt kommt hier einfach nicht viel ins Rollen.
Ehedrama, Familiendrama, und dazu ein wenig der eigentliche Plot, na ja...kann man mal gesehen haben, aber sicher kein Karriere-Highlight von Willis und Jackson. Die haben als Duo in "Stirb langsam 3" doch deutlich besser gepaßt.
70 %

ungeprüfte Kritik

Glass

Thriller

Glass

Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 08.12.2019
Boah, was für ein Reinfall. Eigentlich hätte ich es als unnötig erachtet, daß zwei eigentlich sehr verschiedene Filme mit diesem hier zu einer Trilogie gemacht werden. "Unbreakable" war eher ein Drama, "Split" ein durchdachter Psychothriller. Ersterer war nicht so mein Ding, zweiterer schon eher.
Schade, daß man hier drei großartige Schauspieler hat, aber diese ihr Potenzial nicht ausspielen können. Stattdessen hat eine unsympathische Psycho-Tante, die von einer Art Aushilfs-Emily-Blunt gespielt wird, zu viel Screentime und eine zu wichtige Rolle.
Wirklich zur Sache geht es auch nicht, stattdessen dümpelt die Handlung irgendwo zwischen Abklatsch aus "Einer flog übers Kuckucksnest" und Elementen der Vorgänger herum. Heißt also, viel Gelaber, halbgares Geplotte und sond nicht viel. Und das Ende? Ehrlich gesagt eine herbe Enttäuschung, es macht mich sogar wütend, was dort abgezogen wird. Immerhin heißt es, es soll keinen weiteren Film geben, was ich auch schwer hoffe. Man hätte die Vorgänger beide als eigenständige Filme bestehen lassen sollen und sich den hier sparen. Aber offensichtlich hatte Herr Shyamalan die Dollarzeichen in den Augen.
Keine Empfehlung!

ungeprüfte Kritik

12 Monkeys

Die Zukunft ist Geschichte.
Science-Fiction

12 Monkeys

Die Zukunft ist Geschichte.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 26.11.2019
Ok, was war das denn? Leider habe ich mich mal wieder von der Annahme täuschen lassen, daß ältere Filme in der Regel gut sind und bei Bruce Willis kann man ja auch nicht viel falsch machen. Oder? Oder? Doch!
"12 Monkeys" ist leider ein Reinfall. Was zuerst interessant anfängt, wird immer verwirrender, irgendwo zwischen Mind-F*ck, Roadmovie und Zeitreise.
Die Beschreibung ist ebenso täuschend, meistens handelt der Film nur in einer Zeitebene.
Bruce Willis, den ich ansonsten durchaus sehr schätze, mimt hier die meiste Zeit eher den verwirrten, sedierten und/oder angeschossenen Protagonisten, der trotzdem hin und wieder problemlos Leute vermöbelt. Das Ende ist dann ohnehin eine Farce. Brad Pitt spielt hier mal wieder eine aufgesetzt flippige Rolle, was eher nervt.
Ich kann den Film eher nicht empfehlen. Auch quasi ein Tip für eine Zeitreise, so spart man sich grottige 2 Stunden. Schade.

ungeprüfte Kritik

Side Effects - Tödliche Nebenwirkungen

Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 08.11.2019
"Side Effects" ist ein relativ solider Thriller, der seine Spannung gekonnt aufbaut. Hauptsächlich lebt der Film von der Darstellerleistung von Jude Law und Rooney Mara. Man kann der Story noch folgen, auch wenn es teilweise nach einer Weile leicht verwirrend wird. Der Plottwist ist dann doch ein wenig seltsam anmutend und paßt so nicht ganz ins Gesamtbild...zumindest aber nicht völlig an die Wand gefahren.
Durchaus interessant und vielleicht kein übermäßiger Top-Film, aber ganz ok.
75 %

ungeprüfte Kritik

Happy Deathday 2U

Der Tod feiert ein mörderisches Comeback.
Horror

Happy Deathday 2U

Der Tod feiert ein mörderisches Comeback.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 08.11.2019
"Happy Deathday 2U" setzt konsequent an den Vorgänger an(den man zum Verständnis auch gesehen haben sollte) und überzeugt als kurzweilige Unterhaltung. Neben einigen Lachern gibt es auch tragische Momente und die Spannung fehlt ebenso wenig. Die Darstellerleistung ist auch in Ordnung.
Ein paar kleinere Logik-Fragen bleiben angesichts der Hintergründe durchaus, aber wenn man darüber hinweg sehen kann, ein durchaus gelungener Film.
Insofern eine Empfehlung.
80 %

ungeprüfte Kritik

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 1

Es ist nirgendwo sicher.
Fantasy, Kids

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 1

Es ist nirgendwo sicher.
Fantasy, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 04.09.2019
Ist das Intro endlich vorbei? Fragte ich mich bei diesem Film. Denn mehr als das ist er eigentlich nicht - warum man sich dazu entschieden hat, Buch 7 zu splitten, ist fragwürdig. Schließlich hätten auch andere Bücher die Möglichkeit dazu gegeben. Daß man nicht ALLES im Film unterbringen kann, schon klar. Aber hier schafft man es, Längen zu schaffen, wo keine sein sollten. Nach einem durchaus rasanten Einstieg kommt es mir später teilweise so vor, als wäre ich im falschen Film. Irgendein Endzeit-Backwood-Film mit gähnenden langwierigen Dialogen und Streiterei, bei denen die drei Protagonisten im verschneiten Wald hocken.
Dazu wird auch dem Beziehungsgeflecht zuviel Raum zugestanden. Ok, wir wissen, daß Ron und Hermine was füreinander empfinden, aber mal ehrlich, hier zoffen sie sich fast nur und wären da nicht die Bücher, es hätte am Ende wohl mehr gepaßt, wenn Harry und Hermine zusammen wären - da stimmt einfach die Leinwand-Chemie besser und Ron bleibt eher der dusselige Sidekick :-)
Erst zum Ende hin wird es wieder etwas rasanter. Vorher dümpelt es zu lange vor sich hin. Besser wäre es gewesen, man hätte Buch 7 gerne als Dreistünder verfilmt - aber dann kann man ja nicht zweimal für die gleiche Sache kassieren. Nun ja. Immerhin entschädigt Teil 2(oder 7.2) etwas - aber auch nicht zu sehr.
Schade. Eindeutig der schwächste Potter-Film...
55 %

ungeprüfte Kritik

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2

Fantasy, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 04.09.2019
Furioses Finale? Teils ja, teils nein. Gerade das Finale vom Finale ist leider nicht so stark. Nachdem Teil 1(oder 7.1) etwas zäh war, ist Teil 7.2 deutlich actionreicher geworden, logisch, der Endkampf findet hier ja auch statt. Aber es ist ja kein reines Gekloppe, sondern soll auch einige Fragen, die sich im Verlaufe der Zeit ergeben haben, lösen. Doch leider hapert es genau dort in einigen Belangen.
Der Film fängt recht gut an und hält das auch eine Weile bei, aber die entscheidenden Schlußszenen hat man in einigen wichtigen Details vergeigt. Wieso, warum nur? Wollte man die Spielzeit kürzer halten oder es bewußt oberflächlich gestalten? Bei vorher auch mal 2,5 Stunden langen Verfilmungen hätte man da gerne noch etwas mehr bieten können. Beispiele, die mir sauer aufstoßen:
- die Denkarium-Szene mit Snape wurde um einige wichtige Details gekürzt, was seine Beziehung zu Harrys Mutter angeht
- der Endkampf ist enttäuschend unspektakulär - das Wortgefecht zwischen Voldemort und Harry fehlt völlig! Wie kann man nur eine DER entscheidenden Szenen so vergeigen?
- auch der Epilog ist mager. Man sieht zwar Draco im Hintergrund, aber Harrys augenzwinkernder Hinweis an seinen Sohn bezüglich dessen fehlt völlig.
Da fallen so Kleinigkeiten wie daß einige Nebencharaktere halt mal eben off-screen sterben oder Dracos einer Freund fehlt, schon kaum mehr auf.
Schade. 3 Sterne, weil es solides Popcorn-Kino ist, aber insgesamt zu sehr an der Oberfläche.
72 %

ungeprüfte Kritik

Fight Club

Übermut. Chaos. Seife.
18+ Spielfilm, Thriller

Fight Club

Übermut. Chaos. Seife.
18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 20.08.2019
Zugegeben, meine erste Begegnung mit "Fight Club" war eher negativ. Ich hatte ihn vor sicher ca. 15 Jahren mal eingeschaltet, nur um nach 20 Minuten genervt auszuschalten. Wahrscheinlich war ich damals noch nicht bereit dafür.
Heute muß ich sagen, daß ich positiv überrascht bin. Eben weil der Film nicht dem Mainstream-Schema folgt, ist er eben das, was er ist. Die Story bietet natürlich diverse Interpretationsmöglichkeiten, aber allen voran steht eben die Kritik am "normalen" Leben und Konformität.
Die Darstellerleistung ist insgesamt großartig, über Meat Loafs "Anhängsel" muß man allerdings auch etwas schmunzeln.
Bildsprache und Inszenierung können sich ebenso sehen lassen, hier hat man wirklich gute Arbeit abgeliefert. Trotz der fast 2,5 Stunden kommt keine Langeweile auf und es bleibt verschachtelt und selten vorhersehbar.
Auch der Soundtrack ist gelungen.
Fazit: Durchaus einen Blick wert. Allerdings gibt es tatsächlich nur zwei Extreme: Die einen werden den Film hassen, die anderen darauf schwören.

ungeprüfte Kritik

Bad Times at the El Royale

Alle Wege enden hier.
Thriller

Bad Times at the El Royale

Alle Wege enden hier.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 19.08.2019
Der Film fängt etwas seltsam an, entwickelt dann aber im Verlauf eine gewisse Spannung. Was zuerst etwas künstlerisch inszeniert wird, bekommt auch ordentliche Drama-Anteile. Das 60er Jahre Flair wurde recht glaubhaft umgesetzt, mit passenden Kulissen, Autos und Musik.
Die Handlung braucht eine Weile, um sich zu entfalten - aber dann wird es recht interessant.
Allerdings schwächelt der Film ein wenig, als der Charakter von Chris Hemsworth ins Spiel kommt, hier wird dann für meinen Geschmack etwas zuviel gelabert. Dafür entschädigt das Finale.
Die Darstellerleistung ist gut, Jeff Bridges sowieso eine sichere Bank, der verliert auch in brenzligen Situationen nie seinen Humor.
Insgesamt durchaus sehenswert!
80 %

ungeprüfte Kritik

Hunter Killer

Den Mutigen gehört der Sieg.
Action, Thriller

Hunter Killer

Den Mutigen gehört der Sieg.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 19.08.2019
"Hunter Killer" ist ein relativ solider U-Boot-Film, der keine größeren Überraschungen birgt. Zumindest wird es über die Spielzeit von immerhin gut 2,5 Stunden nicht langweilig. Der Film hat eine starke Momente, z.B. die Schleichfahrt an Minen vorbei - da kann man die Anspannung förmlich spüren.
Die zweite Hälfte ist leider schwächer, zwar ok, aber relativ klischeebehaftet, besonders die Kämpfe. Und der Plottwist wirkt auch etwas unglaubwürdig und zu sehr gepokert. Gerard Butler spielt hier eher eine Charakterrolle, Gegner verkloppen oder schießen tut er nicht.
Die Hintergrundgeschichte hat man schon irgendwie x-mal gesehen, verschiedene Interessen im Weißen Haus, Kalter Krieg und Animositäten zwischen USA und Rußland - na ja. Gary Oldman spielt den Spinner und entscheidend fürs Wohl der Welt ist natürlich mal wieder eine taffe Agentin.
Fazit:
Kann man sich durchaus mal ansehen, wenn man U-Boot-Filme mag.
77 %

ungeprüfte Kritik