Kritiken von "ManfredoverMatter"

Casino Royale

Komödie, Krimi

Casino Royale

Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 05.12.2008
Wie 007 ohne »7«.
Selbst für hartgesottene Monty Pythoon-Fans und ähnlich veranlagte TV-Masochisten wird dieser halbherzige Ansatz einer James-Bond-Parodie zu einer harten Geduldsprobe. Die paar spärlich eingestreuten Lacher während der ersten Hälfte des Films wären mir sogar noch ein Sternchen wert gewesen, aber da der Streifen zum Schluß dann noch zum Musical verkommt, war dann leider etwas zu viel, daher kein Stern sondern lediglich zwei man Null ohne 7.

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88 Minutes

Es bleiben ihm 88 Minuten, um einen Mord aufzuklären. Das Opfer: Er selbst.
Thriller, Action

88 Minutes

Es bleiben ihm 88 Minuten, um einen Mord aufzuklären. Das Opfer: Er selbst.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 06.10.2008
88 Minuten vertaner Zeit.
Hahnenbüchen zusammengeschustertes Drehbuch. Erst spannend, doch zum Schluß kann man sich nur noch an den Kopf fassen. Daher schade um die vertane Zeit. Gary Scott Thompson hatte schon deutlich besseres im Programm, vielleicht ist ihm nach 88 den ersten Filmminuten das Geld ausgegangen. Am besten gar nicht hinsehen.

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Shoot 'Em Up

Kein Name, keine Vergangenheit, nichts zu verlieren.
Action, 18+ Spielfilm

Shoot 'Em Up

Kein Name, keine Vergangenheit, nichts zu verlieren.
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 30.09.2008
Erschreckend
Im Grunde genommen habe ich weder etwas gegen sinnlose Baller-Orgien noch gegen hirnlose Action, aber:
sinnlose Baller-Orgien, hirnlose Action ohne Drehbuch, mit abgrundtief miesen Effekten und einer völlig sinnfreien Story (war da überhaupt irgend so etwas wie »Handlung«?) plus Low-Cost Regie... das ist dann doch ein bischen viel.
Geniales Beispiel: der Superheld bekommt direkt einen Schuss in die Windschutzscheibe und bleibt dabei völlig unverletzt, unser Actionheld mit dem ansprechenden Namen dreht eine Pirouette nach der anderen und springt mal eben durch die Windschutzscheibe eines frontal aufprallenden Kleintransporters. Bingo, hier hat Michael Davins einen echten Schuss in den Ofen gelandet. Zugegebenermaßen: hätten man wenigstens ein paar blöde Sprüche und ein paar »richtige« Special Effects eingebaut, hätte es vom Anspruch her wenigstens für Episode aus dem Leben des Quentin Tarantino gereicht.
Die Idee mit dem »alles kaputt machen« ist ja auch nicht ganz neu, schon in den frühen 80er Jahren gab es bekanntlich genug Machwerke aus China à la »Bulletproof Monk«, die ähnlich langweilig waren, aber wenigstens noch über ein wenig Choreographie verfügten. Noch viel erschreckender als das dümmliche Drehbuch ist jedoch, daß dieser Schund scheinbar auch noch jede Menge guter Bewertungen bekommt, was eine klare Ansage an die Filmindustrie ist: willst du in Hollywood das große Geld machen, brauchst du weder ein Drehbuch, noch teure Effekte, noch gute Darsteller und auch kein großes Filmbudget. Voll balla-balla, ey!
Alternative: Geballer auf deutlich höherem Niveau gibt's z.B. bei Rambo 1-3.

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World Trade Center

Eine wahre Geschichte über Mut und Überleben.
Drama

World Trade Center

Eine wahre Geschichte über Mut und Überleben.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 28.07.2008
So nicht!
Könnte mit »Apollo13« und »Ladykillers (2004)« einen Preis für den langweiligsten Film aller Zeiten erhalten. Als Theaterstück hätte es ganz brauchbar werden können (die Kulissen reichen aus), aber für Hollywood-Verhältnisse kann man nur sagen: langweiliges Drehbuch, langweilige Musik, schlechte Regie - was nur noch fehlt, wäre ein Tom Hanks in der Hauptrolle, und das Publikum wäre schon nach den ersten 10 min eingeschlafen (und nicht erst nach 30). Eine Verschwendung von Filmmaterial, die gerade noch so durch Nicolas Cage am Leben erhalten wird. Die letzten letzten fünf Filmminuten könnten evtl. aus einem amerikanischen Wahlwerbespot stammen. Vermutlich brauchte man auch gar kein Drehbuch, um mit dem 11. September jede Menge Kohle in die Kinokassen hereinzuspülen.
Alternative: »9/11 Die letzten Minuten im World Trade Center« ist deutlich aufwendiger, und zeigt nicht nur ein paar lieblos abgedrehte Standbilder im Studio.
Und nicht zu vergessen »Fahrenheit 9/11«, von Michael Moore sollte man in diesem Zusammenhang auf keinen Fall verpassen.

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American Gangster

Thriller, Krimi

American Gangster

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 05.06.2008
American...??? irgendwas
Also eines mal vorweg: Denzel Washington tut hier das, was er am besten kann, nämlich einen klasse Job. Ich habe mir den Film im O-Ton angesehen, und das war auch gut so, denn weder das Drehbuch noch die Regie hat hier irgend etwas Interessantes oder gar Neues zu bieten. Die Dialoge sind im O-Ton schon recht flach, und die deutsche Synchro kommt dank 1:1 Übersetzung noch langweiliger rüber. Alles in allem ein mit knapp drei Stunden recht langes, zähflüssiges Gangsterdrama, wie wir es im TV schon -zig mal bis zur Ermüdung gesehen haben. Russell Crowe in seiner Rolle als der »allwissende« Cop kommt gar so dermaßen unsympathisch und farblos rüber, daß man sich hier eher gelangweilt zücklehnt anstatt mitfiebert. Dieser Schinken wird seinem Produzenten Ridley Scott sicher keinen Namen machen. Schade um so viel vergeudetes Filmmaterial.

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I Am Legend

Der letzte Mensch auf der Erde ist nicht allein.
Science-Fiction

I Am Legend

Der letzte Mensch auf der Erde ist nicht allein.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 23.05.2008
Hat man schnell vergessen!
Von der Idee her sollte dies wohl mal DER »definitive« Zombie-Film werden. Mit einem sympathischen Held in der Hauptrolle und einer Art »Arche Noha« für die Überlebenden. Mal was anderes als das übliche T-Virus-all-Hope-is-lost-Geplänkel.
Aber: wie wir seit »I, Robot« wissen, kann auch die überragende Performance eines Will Smith nichts gegen die Übermacht der dämlichen Drehbuchautoren und unfähigen Regisseure ausrichten, so auch hier. Entgegen meiner Vorredner fand ich die digitalen Effekte gar nicht mal so arg mies, natürlich sieht mal selbst auf der DVD-Fassung (blu ray noch nicht getestet), daß hier defintiv kein ILM-Team am Werk war. Deutlich nerviger als die Low-Cost Effekte sind hier aber die Unzahl anderer ziemlich herber Schnitzer im Drehbuch und in der Ausstattung des Films. Angefangen von klinisch reinen Autos über den stets perfekt rasierten und geschniegelten Hauptdarsteller, was in einer völlig verwahrlosten Endzeitwelt kaum möglich wäre. Sogar das Geschirr ist gespült... so klappts auch mit der Nachbarin?
Und drei Jahre nach dem Ende der Menschheit gibt es mit Sicherheit keine Rühreier mit Schinken mehr, seien sie auch noch so konserviert.
Fazit: wie wir es von Will Smith kennen, eine hervorragende Performance, ansonsten schlechte Regie und ein eher durchschnittliches Drehbuch. Dieser Streifen hat nichts, aber auch rein gar nichts, was nicht schon -zig Mal anderswo zu sehen gewesen wäre, inclusive der Filmfehler.
Zwei Sterne für Will, und sonst nichts!
Ähnlich bescheuert und unlogisch ist übrigens »A.I. - Artificial Intelligence«. Naja, wer's mag.
Empfehlung, für alle die lieber auf richtigen Horror stehen: »Dawn of the Dead« (2004) hat zwar keinen Will Smith im Portfolio, kommt aber deutlich knackiger und überzeugender rüber.

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Die Legende von Beowulf

Stell dich deinen Dämonen.
Abenteuer, Fantasy, Animation

Die Legende von Beowulf

Stell dich deinen Dämonen.
Abenteuer, Fantasy, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 05.05.2008
Playstation läßt grüßen...
Hätte - zumindest vom Drehbuch her - ein recht genialier Fantasy-Klassiker (in neuer Auflage) werden können... wenn man nicht alle Schauspieler digitalisiert und als Comicfiguren auf die Leinwand geschickt hätte. So bleibt lediglich der Fade Geschmack einer durchschnittlichen Playstation- oder XBox-Nummer, das reißt kein Kinopublikum vom Hocker. Sehr Schade! Produktionstechnisch sicher ein paar Mio billiger als »echte« Effekte und echte Drehorte, aber gar nicht schön anzusehen. Ich hoffe, daß wir in Zukunft von weiteren CGI-Experimenten dieser Art verschont bleiben, zumal es genügend reinrassige Comic-Streifen von Pixar und Dreamworks gibt. Woher die FSK ab 12 kommt, müßte mir die FSK bitte mal erklären.

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Freedom Writers

Ihre Geschichte. Ihre Worte. Ihre Zukunft.
Drama

Freedom Writers

Ihre Geschichte. Ihre Worte. Ihre Zukunft.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 20.04.2008
Wenn alle Lehrer so wären...
... dann würde vermutlich keiner mehr die Schule schwänzen!Hand auf's Herz: die Mär' von der engagierten Lehrerin, die wegen ihrer Klasse sogar ihre Ehe sausen läßt (der Typ war eh ein Luschi) und abends in der Hotel-Lobby nebenjobbt, ist und bleibt leider für die meisten von uns ein frommer Wunschtraum. Ebensowenig authentisch wirken die mit bestem Holywood-Makeup gestylten und geschniegelten Straßenkids, obwohl sich die Regie schon redlich mühe gegeben hat, die Umstände wenigstens halbwegs authentisch abzubilden. Etwas grenzwertig finde ich die Tatsache, daß hier wieder mal das Thema 3.Reich und Nazideutschland als einzig gangbare »Medizin« für die fehlende Sozialkompetenz der Klasse ge(miß)braucht wird. Soll hier etwa ein wenig von der fachlichen Kompetenz und dem mangelnden Charisma der Hauptdarstellerin mit dem breiten Mick-Jagger-Grinsen abgelenkt werden? Jedenfalls hat sich die These, daß der Geschichtuntericht hoffnungslose Fälle zum Nachdenken bringt, im Laufe der Jahrzehnte immer wieder erfolgreich widerlegen lassen. Kurzum, was bleibt, ist ein frommes Histörchen, welches vielleicht ganz gut die letzte Doppelstunde Sozialkundeunterricht vor den großen Ferien passen würde. Sozusagen als Lehrfilm für Schüler UND Lehrer gleichermaßen.

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11:14 - Elevenfourteen

Dein Date mit dem Schicksal kann tödlich sein.
Thriller

11:14 - Elevenfourteen

Dein Date mit dem Schicksal kann tödlich sein.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 07.04.2008
Es geht auch ohne Quentin Tarantino!
...«die Summe aller falschen Entscheidungen«, oder: »wie in rund 20 Minuten das Leben von so ziemlich jedem Beteiligen den Bach runter geht«. Dabei kann eigentlich keiner so wirklich etwas dafür.
Irgendwie ist die Idee von den Filmen mit zeitversetzter Parallelhandlung immer wieder erfrischend, selten wurde sie so verrückt und unglaublich umgesetzt wie hier. Ähnliche Konzepte verfolgt z.B. Alejandro González Iñárritu in Filmen wie »21 Gramm« oder »Babel« etc. ABER: das ganze mit einer doppelten Prise Quentin Tarantino gewürzt, und heraus kommt so etwas wie »11:14«, echt abgefahren, hundertprozentig vernichtend, aber vom Drehbuch her alles andere als der übliche »Ich-hau-alles-kaputt-Tarantino-Einheitsbrei«. Ganz im Gegenteil. Man muß schon sehr verrückt sein, um sich solch einen Handlungsfaden auszudenken - oder eben sehr genial. Jedenfalls hat Greg Marcks hier einen absoluten Jackpot gelandet, verdammt gut für einen Jungspund in der Autorenszene; hier gilt einfach nur: zurücklehnen und die Show genießen. Bei Bedarf darf auch mal gelacht werden. Klasse Streifen, den man gerne ein zweites Mal sieht. Da bleibt gewiß kein Auge trocken, aber bitte: nicht ZU genau hinsehen. Einige Filmfehler wurden wohl bewußt in Kauf genommen, weil sie bei dem hohen Tempo, das im Film vorherrscht, eh keiner bemerkt. Übrigens: wem »11:14« gefallen hat, der wird sich vielleicht auch für »The Departed - Unter Feinden« begeistern können.

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Herr der Diebe

Abenteuer, Fantasy, Kids

Herr der Diebe

Abenteuer, Fantasy, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 07.04.2008
Kann nicht überzeugen.
Das kann nun wirklich nicht überzeugen: flache Dialoge und eine sehr stark zusammengeschusterte Handlung ohne Substanz... welche Funktion hat eigentlich diese dämliche Maske? Wer kennt noch »Rote Zora und ihre Bande« von 1979? »Der Herr der Diebe« sollte wohl irgendwie an dieses Konzept anknüpfen- mangels Drehbuch und Dialogregie leider nicht sehr gelungen. Ein Stern wenigstens für die (gute) Auswahl der Darsteller. Alternative: wer gerne einen - durchdachten - Jugendfilm sehen möchte, entscheidet sich z.B. für »The Goonies« von Steven Spielberg, oder eine der vielen anderen Jugendserien aus den 70er und 80er Jahren, welche weitaus mehr Reiz und Charme inne hatten.

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Das Haus am See

Kann ihre Liebe Raum und Zeit überwinden?
Lovestory, Fantasy

Das Haus am See

Kann ihre Liebe Raum und Zeit überwinden?
Lovestory, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 03.04.2008
Oh nein, Junge aus der Zukunft, für heute habe ich genug gelacht
Märchen mit Zeitversatz gibt es wie Sand am Meer, leider sind die wenigsten solcher Drehbücher durchdacht oder gar halbwegs glaubwürdig - so auch hier. Dennoch, bei der Dame mit dem Hundeblick (Sandra Bullock) kann man einfach nicht wegsehen, und auch Keanu Reeves performt erstklassig, so daß sich das simpel gestrickte Drehbuch durch die hervorragende Darstellerische Leistung der beiden irgendwie über die Runden retten kann. Unterm Strich bleibt jedoch eine »nette« Einweg-Romanze, die man ganz sicher kein zweites Mal in den Player einlegt, nachdem man das Ende kennt. Schade, daß sich bisher kein Produzent gefunden hat, der Sandra Bullock mal in ein brauchbares Drehbuch integriert.

ungeprüfte Kritik

Das Arche Noah Prinzip

Sie werden Ihren Augen nicht trauen!
Science-Fiction

Das Arche Noah Prinzip

Sie werden Ihren Augen nicht trauen!
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 27.03.2008
Der erste »Emmerich«
Wir bauen uns einen Roland-Emmerich-Film. Zutaten:
man nehme 1 Studio mit jeder menge kryptisch blinkender Lämpchen, ca. 60 min sinnfreies gelabere und maximal eine Prise (10 Minuten) Handlung plus einen endlos langweiligen und/oder sinnfreien Abschluß; fertig ist der Roland-Emmerich-Film!
So auch hier: gnadenlos deckt Emmerich schon in den frühen 80'er Jahren die wahre Ursache der globalen Erderwärmung auf... ähm... sicher, daß es nicht doch die Handystrahlung war? Ansonsten hat der Film in etwa den Charme einer der ersten Folgen von »Opa's Weltraum-Utopien«. Mehr Langeweile kann eigentlich nur noch Tom Hanks erzeugen, z.B. in »Apollo 13«, oder jeder beliebige andere Roland-Emmerich-Film. Wer Wert auf durchdachte Handlung und Effekte vom Feinsten im All legt, der greift lieber gleich zu »Alien« (Ridley Scott) oder »Aliens« (James Cameron).

ungeprüfte Kritik