Kein Name, keine Vergangenheit, nichts zu verlieren.
Action, 18+ Spielfilm
Kein Name, keine Vergangenheit, nichts zu verlieren.
Action, 18+ Spielfilm
Erschreckend
Im Grunde genommen habe ich weder etwas gegen sinnlose Baller-Orgien noch gegen hirnlose Action, aber:
sinnlose Baller-Orgien, hirnlose Action ohne Drehbuch, mit abgrundtief miesen Effekten und einer völlig sinnfreien Story (war da überhaupt irgend so etwas wie »Handlung«?) plus Low-Cost Regie... das ist dann doch ein bischen viel.
Geniales Beispiel: der Superheld bekommt direkt einen Schuss in die Windschutzscheibe und bleibt dabei völlig unverletzt, unser Actionheld mit dem ansprechenden Namen dreht eine Pirouette nach der anderen und springt mal eben durch die Windschutzscheibe eines frontal aufprallenden Kleintransporters. Bingo, hier hat Michael Davins einen echten Schuss in den Ofen gelandet. Zugegebenermaßen: hätten man wenigstens ein paar blöde Sprüche und ein paar »richtige« Special Effects eingebaut, hätte es vom Anspruch her wenigstens für Episode aus dem Leben des Quentin Tarantino gereicht.
Die Idee mit dem »alles kaputt machen« ist ja auch nicht ganz neu, schon in den frühen 80er Jahren gab es bekanntlich genug Machwerke aus China à la »Bulletproof Monk«, die ähnlich langweilig waren, aber wenigstens noch über ein wenig Choreographie verfügten. Noch viel erschreckender als das dümmliche Drehbuch ist jedoch, daß dieser Schund scheinbar auch noch jede Menge guter Bewertungen bekommt, was eine klare Ansage an die Filmindustrie ist: willst du in Hollywood das große Geld machen, brauchst du weder ein Drehbuch, noch teure Effekte, noch gute Darsteller und auch kein großes Filmbudget. Voll balla-balla, ey!
Alternative: Geballer auf deutlich höherem Niveau gibt's z.B. bei Rambo 1-3.
ungeprüfte Kritik