Kritiken eines anonymen Filmfans

The Social Network

Du kannst keine 500 Millionen Freunde haben, ohne dir ein paar Feinde zu machen.
Drama

The Social Network

Du kannst keine 500 Millionen Freunde haben, ohne dir ein paar Feinde zu machen.
Drama
Bewertung und Kritik von einem anonymen Filmfan am 07.07.2011
dieser film ist grandios umgesetzt. die story ist tiefsinnig und spiegelt die zerrissene welt eines computer-nerds sehr gut wider. jesse eisenberg, der ja in wirklichkeit an zwangsstörungen leidet, verkörpert mark zuckerberg superb. er spielt dermaßen verbissen gut, dass man ihm den charakter voll abkauft.
die dialoge sind schnell, direkt und doch so verwoben, dass man keine sekunde eine hirnpause legen kann. jeder affekt steuert wesentlich an der story bei.

für einen fast dokumentarischen abend mit spannenden dialogen und einer sehr guten charakterdarstellung ist dieser film eine sehr gute wahl. lediglich sollte man nicht zuviel drama erwarten.

ungeprüfte Kritik

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Die Millennium Trilogie beginnt.
Krimi, Thriller

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Die Millennium Trilogie beginnt.
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von einem anonymen Filmfan am 30.06.2011
ich hab die bücher noch nicht gelesen, hatte es aber ewig lange schon vor.
nun dachte ich mir, wenigstens mit den filmen könnte ich ja anfangen und das war gewiss kein fehler:

ungewöhnlich hohes schauspielerisches niveau wird hier von anfang bis ende gezeigt. die story ist für einen film sehr gut verzwickt und lässt einen nie vorausahnen, was genau als nächstes passiert. lisbeth ist vollkommen undurchschaubar und doch kann man alle ihre handlungen verstehen und nachvollziehen. blomqvist als journalist in gefährlichen gefilden wird professionell gespielt und bekommt seinen eigenen charme.
das duo passt perfekt zusammen und nie kommt langeweile auf.

fazit:
dieser film hat hollywood niveau und stellt sogar von seiner intensität her die deutschen schauspieler komplett in den schatten. große spannende unterhaltung die erschreckend real wirkt und nicht mit technik schnick schnack verharmlost wurde. absolut empfehlenswert. und jetzt werd ich mir die bücher holen :)

technikfazit: (achtung, beeinträchtigt nicht die unterhaltung)
die BD Disc hinkt in sachen technik leider total dem technischen standard her. sehr großflächige körnung bis zur verpixelung in den naheinstellungen an vielen stellen im film. codierung über PC an HD-TV mit unschönen lags, also nicht optimal. soundtechnik manchmal nervend, da an einigen stellen zu leise und dann wiederum zu laut, obwohl sich szene nicht verändert.
empfehlung: diesen film lieber auf DVD angucken, damit man sich von den technischen defiziten nicht zu arg ablenken lassen kann.

ungeprüfte Kritik

True Grit

Vergeltung - Du kannst ihr nicht entgehen.
Western

True Grit

Vergeltung - Du kannst ihr nicht entgehen.
Western
Bewertung und Kritik von einem anonymen Filmfan am 28.06.2011
eins vorweg:
ACHTUNG!!! DIESER FILM IST DEFINITIV NICHT, ich betone, NICHT FÜR 12 bis 16 JÄHRIGE GEEIGNET!!!

zwar spielt ein junges mädchen in dem film mit, aber man sieht einige wilde, rabiate gewaltdarstellungen, die ich meinem kind, das nicht mind. 16 ist zeigen würde.

zum film:
jeff bridges ist einfach göttlich. er haucht der stacheligen figur als marshal soviel leben ein, dass man irgendwann im film vergisst, dass es sich um einen film handelt. bridges schafft es durch seine spuckige, rauchige stimme die dialoge authentisch wirken zu lassen. ideal besetzt. auch die restliche besetzung ist grandios mit josh brolin und matt damon, sowie barry pepper. aber die person mit der besten leistung ist die kleine hailee. perfekte darbietung, glaubwürdigkeit und biss. diese junge frau zeigt: es gibt noch wirklich gute neu-talente die das zeug haben, große namen auf der walk of fame werden zu können.

die story:
toll...einfach nur toll. zwar nicht wirklich niveauvoll, aber wer erwartet sowas auch bei einem new-western. hier geht es um faire rache und gerechtigkeit. hier geht es um ungleiche freundschaft und mut. hier geht es um liebe und der gegenseitigen verpflichtung...kurzum: alle werte, die für einen gesunden menschenverstand wichtig sind.

der film:
kulisse, design, kostüme und regie: alles wie aus einem guss. der film ist gleichzeitig geschichtsunterricht. die regiearbeit der cohen brüder ist phänomenal. kein bild ist verstörend, unpassend, zuviel oder zu wenig.

PERFEKT!!!

ein film, den mann wegen seiner charakter und dem setting gesehen haben MUSS. wie gern hätte ich diesen film damals im kino genossen!!!

ungeprüfte Kritik

Last Impact

Der Einschlag - Ist noch genug Zeit?
Science-Fiction, TV-Film, Thriller

Last Impact

Der Einschlag - Ist noch genug Zeit?
Science-Fiction, TV-Film, Thriller
Bewertung und Kritik von einem anonymen Filmfan am 22.05.2011
Für einen Fernsehfilm mit teils ziemlich dürftigen CGI Effekten verblüfft der Film vorallem mit guten Darstellern und überzeugender Story.

Wenn man mal auf Hau-Drauf-Hollywood und "wer klotzt bessere Explosionen" verzichten kann, der wird hier definitiv nicht enttäuscht.

ungeprüfte Kritik

Kindsköpfe

Manche Männer brauchen etwas länger, um erwachsen zu werden.
Komödie

Kindsköpfe

Manche Männer brauchen etwas länger, um erwachsen zu werden.
Komödie
Bewertung und Kritik von einem anonymen Filmfan am 16.05.2011
Das Staraufgebot ist gelungen, wenn auch Rob Schneider nicht wirklich witzig rüber kommt. Seine Rolle ist leider zu lächerlich gehalten und sorgt eher für ein Stirnrunzeln, statt für Lacher. Kevin James ist gut drauf, wenn auch ein wenig zu platt vom Charakter her. Da wirkt er in King of Queens weitaus überzeugender. Adam Sandler spielt gewohnt gut, wenn auch er nicht unbedingt mein Top-Komiker ist. Chris Rock geht in dem Film total unter. Der einzige, der wirklich glänzt ist David Spade: Er spielt seine Rolle fulminant, konsequent und überaus motiviert.

Die Story ist eine Schöne, für eine Comedy, Tiefsinnige. Der Witz hält immer ein oberes Niveau (bis auf die von Rob Schneider) und vorallem die Frauen der Männer haben es wirklich gut drauf. Selma Hayek glänzt in einer Comedy ungewohnt gut und die restlichen brillieren hervorragend.

Für einen schönen Abend, mit einigen Lachern ist dieser Film jedenfalls empfehlenswert.

ungeprüfte Kritik

Der Name der Rose

Sie glaubten an Gott und waren des Teufels.
Krimi, Abenteuer

Der Name der Rose

Sie glaubten an Gott und waren des Teufels.
Krimi, Abenteuer
Bewertung und Kritik von einem anonymen Filmfan am 16.05.2011
Ein Meilenstein der Filmgeschichte!
Die Besetzung ist einfach superb. Die Leistungen der Darsteller sind sehr gut, vorallem die des Sean Connery. Der junge Christian Slater wirkt in dem Film unerfahren und matt (was heute leider immer noch der Fall ist).

Die Story ist sehr gut strukturiert und im Turm kommt die tolle Skalierung des Labyrinths sehr mystisch zur Geltung. Wenn man diesen Film sieht, ist man froh diese Zeit nicht erlebt zu haben, denn sie war hart, kalt und gnadenlos.

Fazit:
Dieser Film sucht seinesgleichen hinsichtlich der Umsetzung des Buches, der Dramaturgie und der akribisch genau umgesetzten Kulisse. Ein MUSS!

ungeprüfte Kritik

Sommersby

Sie kannte sein Gesicht. Seine Zärtlichkeit. Seine Stimme. Sie wußte alles über ihn, nur eins nicht.
Drama, Lovestory

Sommersby

Sie kannte sein Gesicht. Seine Zärtlichkeit. Seine Stimme. Sie wußte alles über ihn, nur eins nicht.
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von einem anonymen Filmfan am 07.04.2011
Ein Film, der in meiner Jugendzeit eine große Rolle gespielt hat. Kein Film hatte mich von der personifizierten Grundhaltung der eigenen Ehre so überzeugt wie dieser. Sommersby ist von der Story her eines der besten Beispiele, wie man Unterhaltung mit Grips schafft, Emotionen aufbaut und sich hinein fühlen kann. Ohne Effektgewitter, ohne große Kulisse und atemberaubenden Landschaften. Es ist die Story und es sind die Emotionen, die einen an die Mattscheibe binden.

Fazit:
Ganz großes Gefühlskino mit der Ehre eines Mannes, das er durch seine neue Identität mit allen Mittel zu verteidigen versucht, auch wenn das Ende Leid bedeutet.

ungeprüfte Kritik

Das Beste kommt zum Schluss

Drama, Komödie
Bewertung und Kritik von einem anonymen Filmfan am 07.04.2011
Man vermag es kaum zu sagen, aber in diese alte Herren kann man sich wirklich verlieben. Nichts sehnlicher wünscht man sich, teil von denen zu sein und man entdeckt vorallem innere Werte und Meinungen, die sich mit denen des Films verbinden.

Story:
Eine wirklich sehr gute Story, die beispiellos in Szene gesetzt wurde. Die Löffelliste als roten Faden durch den ganzen Film zu nutzen für zwei Männer, die mit ihrem jeweiligen Leben fast schon abgeschlossen hatten, ist eine grandiose Idee.

Charaktere:
Morgan Freeman ist ein Mann mit Prinzipien, Werten und Moral. Er ist die Bescheidenheit in Person. Jack Nicholson, der milliardenschwere Patriarch überzeugt auf ganzer Linie, was der Kapitalismus mit einem anstellen kann und wie es die Menschlichkeit verdirbt. Die beiden Schauspieler überzeugen auf ganzer Linie und leisten sich im wetteifer der besseren Darbietung nie einen Patzer.

Fazit:
Wer einen Film mit Witz, Humor, Tränen der Freude und Tränen der Trauer sucht, der ist mit diesem Film genau an der richtigen Stelle.

ungeprüfte Kritik

Falsches Spiel mit Roger Rabbit

Krimi, Komödie, Fantasy

Falsches Spiel mit Roger Rabbit

Krimi, Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von einem anonymen Filmfan am 27.03.2011
Die damals geniale Tricktechnik verschafft mir immer wieder eine Freudenträne, denn die Details sind einfach Klasse. Der Witz des Films bleibt konstant auf einem Niveau und ich muss nun immer noch nach all den Jahren mich über die Wiesel halb totlachen xD

Der Film ist einfach Kult und den muss man wirklich gesehen haben.

ungeprüfte Kritik

Star Trek 9 - Der Aufstand

Der Kampf um das Paradies hat begonnen.
Science-Fiction

Star Trek 9 - Der Aufstand

Der Kampf um das Paradies hat begonnen.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von einem anonymen Filmfan am 15.03.2011
gewohnter TNG-Film mit einigen interessanten Aspekten politischer Machenschaften um neue Gebiete zu erschließen und das dort lebende Volk seiner heimat zu entreissen. zwar war der vorige teil um einiges düsterer, storytechnisch solider und effektreicher, doch hier kommt trotzdem star trek feeling auf.
vorallem die anomalie auf dem planeten, das allen eine verjüngungskur spendiert widmet sich dem wahren kern der star trek, nämlich neue phänomenale welten zu entdecken.

fazit:
darsteller souverän, humorvoll in einigen szenen, action kommt nicht zu kurz, wenn auch nicht ganz so opulent. für fans ein muss, für die anderen genug blockbuster sci-fi.

ungeprüfte Kritik

Star Trek 8 - Der erste Kontakt

Widerstand ist zwecklos.
Science-Fiction

Star Trek 8 - Der erste Kontakt

Widerstand ist zwecklos.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von einem anonymen Filmfan am 12.03.2011
Allein schon das Intro ist mehr als nur gelungen. Es spiegelt die Fähigkeit Frakes wieder, dass er, genauso wie früher Leonard Nimoy, ein Gefühl für richtig gute Trek-Filme hat. Frakes arbeit als Regisseur schlägt sich in jeder Szene wieder. Witz, Humor, Action und Dramatik sind gekonnt gemixt.
Die bombastische Schiffskampfszene gegen die Borg war bis dato noch in keinem Film so glaubwürdig, so dramatisch und so actionreich, dass man sich die Szene immer wieder gerne anschaut.
Die Story ist sehr gut verknüpft, die Charaktere werden konsequent gut von den Darstellern gespielt. Patrick Stewart verkörpert in diesem Film den Captain der Enterprise so gut wie nie zuvor. So wollen wir ihn haben und auch sehen.

Fazit:
Für ST-Fans DIE Offenbarung, für Nostalgiker der alten Serie eine imposante Umsetzung und für Sci-Fi-Banausen allein wegen der Story vielleicht sogar ein unterhaltsamer Film. PFLICHT!!!

ungeprüfte Kritik

Die Legende der Wächter

Die Wächter von Ga'Hoole
Animation, Fantasy

Die Legende der Wächter

Die Wächter von Ga'Hoole
Animation, Fantasy
Bewertung und Kritik von einem anonymen Filmfan am 08.03.2011
Animation:
steht ausser Frage ÜBER den Fähigkeiten von Pixar. Das war damals mit Happy Feet aus dem gleichen Studio ebenso. Epische Bilder, traumhafte Landschaftsstrukturen und die BESTE Regenzeitlupe, die ich je gesehen habe. Das Gefieder ist eine Augenweide, das bei dem unsichtbaren Einsatz des Windes herrlich zerzaust. Kein Animationsfilm hat es bisher meiner Meinung geschafft, die physikalischen Einwirkungen auf einen Animationskörper so in Vollendung zu zeigen, wie Legende der Wächter!

Story:
Die Story wurde aus dem gleichnamigen Buch adaptiert und präsentiert sich zielgruppengerecht oberflächlich und matt. Auch ein Zack Snyder schafft es nicht, die flache Story gekonnt in Szene zu setzen. Zu schnell wird ein Kapitel nach dem Anderen abgearbeitet. Ab der Hälfte schaut man gar nicht mehr nach der Story, sondern nur noch nach dem Effektfeuerwerk. SCHADE! Die Zielgruppe hätte "16 Jahre" sein sollen, den Film nochmal um 30 Minuten verlängern und den Humor aus dem Film herausschneiden, der ohnehin aufgepappt wirkt und fertig. Dann hätte man einen wirklich epischen Erwachsenenfilm, der um Klassen besser gewesen wäre.

Charaktere:
Leider fangen die berühmten Sprecher die Charaktere nicht gut genug ein. Zu wenig lässt man sich an die Figuren fesseln und mit ihnen mitfiebern. Schuld daran ist das oberflächliche Drehbuch. Man hat keine Zeit sich mit den Figuren zu verbinden und zu oft wird die Wahnsinnsgraphik in Vordergrund geschoben um den fehlenden Bezug zu kompensieren.

Action:
Gut gegen Böse mit eulenspezifischen Rüstungen und Waffen. Eine herrliche Idee und die Umsetzung wäre grandios, hätte man noch ein wenig mehr von Ga´Hoole gesehen um die Brigadenausbildung zu erleben. Das soziale Netzwerk der Eulen geht wieder mal durch atemberaubende Effekte unter. Die Kämpfe zwischen den Eulen ist hart, wird aber durch das Zielpublikum arg beschnitten. Wer sich an den Film "Unten am Fluss" erinnert, der weiß, dass Animationsfilme für Erwachsene sehr gut sind, wenn man auch das umsetzt, was der Zuschauer erwartet und ihn nicht der Zielgruppe Willen, beschneidet.
Die Action hätte man weiter ausbauen und epischer gestalten können. Schließlich verkörpern die Eulen Heldenfiguren, die leider unheldenhaft ins Spiel geschickt werden!

Fazit:
Der Film weiß durch seine Präsentation zu begeistern und zaubert die epischsten Animationen und Bildern auf die Mattscheibe, die man selten oder noch nie gesehen hat. Jedoch ist das das große Manko des Films: Er präsentiert sich selbst anstatt seine Story, die leider zu oberflächlich und matt in das Graphikepos hineingeklebt wurde. Trotzdem für einen Abend sehr sehr sehenswert!

ungeprüfte Kritik