Fantasy, Horror
Bewertung und Kritik von
Filmfan "MisterMoe" am 23.11.2006Metzellastiges Düster-Spektakel
Was an dem Film wirklich gelungen ist, ist die Art-Direction: Düstere Bläue liegt über dem Ganzen und alles ist vom Stil her insgesamt schön einheitlich gestaltet. Das wars aber dann auch fast schon (bis auf einen Kampf auf einem fahrenden LKW, der auch gut gelungen ist):
Am Anfang ist der Film ziemlich konfus, lauter Namen aus dem ersten Teil werden erwähnt und man hat keine Ahnung mehr, wer wer ist. Das legt sich aber rasch und man kapiert dann wieder, was eigentlich los ist. Die Haupt-Story ist recht simpel gestrickt und weniger elegant als im ersten Teil. Kate Beckinsale sieht natürlich wieder spitze in ihrem Lackleder-Catsuit aus, aber es gibt praktisch keine Spur mehr von der heißblütigen Werwolfkillerin mit Spaß an ihrer Arbeit aus dem ersten Teil, sie wirkt den ganzen Film über eher uninteressiert. Die Schauspieler kommen sowieso allgemein ziemlich ausdruckslos rüber, nur Derek Jacobi überzeugt wirklich in seiner Rolle. Das Finale ist dann praktisch ein einziges Gemetzel, Gerupfe und Geschnetzel. Wer auf sowas steht, wird hier mehr als ausreichend bedient. Es gibt in diesem Film außerdem Vampirsex, wobei man sich natürlich fragt, was zum Henker das überhaupt soll.
ungeprüfte Kritik