Kritiken von "tidepa81"

Oldboy

15 Jahre eingesperrt. 5 Tage Zeit für Rache. Einer von uns muss sterben.
Drama, Thriller

Oldboy

15 Jahre eingesperrt. 5 Tage Zeit für Rache. Einer von uns muss sterben.
Drama, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "tidepa81" am 08.06.2005
Fesselnd!
Ich war von diesem Film über die volle Länge gefesselt.
Der Film ist schwer fassbar, weil gerade die Dinge, die man vom blossen Plot für wichtig halten würde, nur vordergründiges Mittel zum Zweck sind. In den amerikanischen Formen kritisieren viele Rezensenten die Absurdität des mietbaren Privatgefängnisses, die enttäuschend oberflächlich dargestellte Leidenszeit oder den offensichtlichen Altersunterschied der Gegenspieler, ziehen daraus aber nicht den Schluss, dass das alles im Grunde unwichtig ist und nur dazu dient, eine im Grunde nicht konstruierbare Situation aufzubauen, die den Kern der Geschichte in sich trägt. In jeder Szene ist man versucht, eine Bedeutung zu suchen, nicht krampfhaft, sondern weil man dem Film einfach zutraut, so durchdacht zu sein. Der Film ist auch nicht sonderlich brutal - er trifft den Zuschauer nur da, wo er eine vergleichsweise harmlose Brutalität nachvollziehen kann: den Schmerz des gezogenen Zahnes kennt jeder, das vergleichsweise weit brutalere Durchsieben mit Maschinengewehren, das man sonst reihenweise geboten bekommt, lässt einen dagegen völlig kalt. Als wenn der Tod durch Kugeln angenehmer wäre, als ein Hammer am Schneidezahn. Der Film ist nicht brutal, nur pointiert, ebenso in der Herausarbeitung der sexuellen Problematik. Aber selbst da fragt man sich, ob es auch wieder nur ein Symbol ist. Der Film ist schlichtweg genial darin, einen sehr konkreten Plot mit allgegenwärtigem Surrealismus zu kombinieren, der den Zuschauer dazu anregt, das gewissene »Mehr« in dem Film zu suchen - allerdings wird nicht der Film die Antwort geben, die wird jeder selber finden müssen. Wer mit der Erwartung in den Film geht, eine »Tarantino«-mässig aufgemachte Monte-Christo-Rachegeschichte mit Martial Arts Elementen zu sehen, kann kaum mehr daneben liegen. Musik und Kamera steuern ihr übriges bei!

ungeprüfte Kritik

Die durch die Hölle gehen

Drama, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "tidepa81" am 08.06.2005
Einer der besten Kriegsfilme aller Zeiten!
Jeder leidenschaftliche Kinogänger wird das nervenzerreißende Russisch-Roulette-Spiel kennen, bei dem Michael (Robert De Niro) und seine Freunde in Vietnam um ihr leben kämpfen.
Ein unglaublich beeindruckender Film, in dem sich jeder in die Gefühle der Hauptfiguren während und nach dem Krieg hineinversetzen kann. Die trostlose Heimatstadt mit ihren grauen Schornsteinen tut ihr übriges, um den Seelenzustand der Heimkehrer zu beschreiben.
Ein Film, der lange nicht nach dem Abspann vorbei ist, sondern der mich noch einige Zeit beschäftigt hat, gerade weil er auch mal die Zerstörungskraft des Krieges in seelischer Hinsicht zeigt.
Das einzige Manko des Films besteht für mich lediglich darin, daß die Einleitung eindeutig zu lang geraten ist. Die erste Stunde zeigt die Hochzeit eines der Freunde vor dem Weg nach Vietnam. Da hätte es eine Viertelstunde sicherlich auch getan.
Der restliche Teil des Films macht das aber mehr als wett. Robert De Niro ist die Rolle wirklich auf den Leib geschrieben.

ungeprüfte Kritik

Hellboy

Hier, uns zu beschützen. Von der Seite des Bösen... auf unsere Seite gewechselt.
Action, Fantasy

Hellboy

Hier, uns zu beschützen. Von der Seite des Bösen... auf unsere Seite gewechselt.
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "tidepa81" am 08.06.2005
Hellboy ist cool!
Der Film »Hellboy« hat mich gut unterhalten. Da ich nicht im Kino war, kenne ich nur den »Director's Cut«. Die Figur des »Hellboy« ist so ziemlich das geilste, was ich in den letzten 5 Jahren im Kino gesehen habe. Diesen Freak muss man unbedingt noch einen 2. Film widmen.
Leider ist die Story etwas wirr und der Dämon »Samael« eher peinlich und irgendwie kennt man ihn schon ganz ähnlich aus Ghostbusters. Hier hätte man sich unbedingt etwas besseres einfallen lassen müssen! Rasputin ist dann auch nicht wirklich so böse, dass man ihm Hellboy an den Hals wünscht... alles in allem lebt der Film vom unglaublichen Charisma des Hauptdarstellers. Wenn man damit klarkommt, dann sollte man sich den Film unbedingt anschauen. Ansonsten gibt's eigentlich nix zu meckern.
Die DVD ist auch schick gemacht, leider ist der Comic etwas kurz und hat mit Hellboy fast nix zu tun. Aber das ist mir egal.

ungeprüfte Kritik

Collateral

Es begann wie eine normale Nacht.
Thriller, Krimi

Collateral

Es begann wie eine normale Nacht.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "tidepa81" am 08.06.2005
Erstens...vergessen sie alles!
......was bisher über diesen Film geschrieben oder gesagt wurde! Zweitens: Werfen Sie alle Vorurteile über Bord, die Sie durch Ihr bisheriges Leben begleitet haben! Drittens: Entspannen Sie sich, und lassen Sie diesen Film auf sich einwirken!

Wenn Sie diese drei Ratschläge befolgen, dann sind Sie bestens gewappnet für das Kinoereignis des Jahres 2004. Aber Vorsicht: »Collateral« ist ein Film für Erwachsene. Und das nicht etwa wegen heftigen Sexszenen oder harten Gewaltszenen, sondern wegen der Philosophie des Filmes, die Kinder wegen der - wenn auch nur gering vorhandenen - Gewalt mißverstehen könnten. Der Verdienst dieses Filmes ist es nicht etwa, innovative und sinnentleerte Actionszenen zu zeigen, sondern anhand einer spannenden Story moderne Soziologie zu betreiben und den Zuschauer zum Nachdenken anzuregen.

Die Handlung des Filmes ist dementsprechend schnell erzählt und für den eigentlichen Sinn des Filmes unwichtig. Ein eiskalter Auftragskiller (Tom Cruise) steigt eines Abends bei einem gutmütigen Taxifahrer (Jamie Foxx) ins Taxi, mit dem Auftrag, fünf Kronzeugen, die am nächsten Tag in einem äußerst wichtigen Drogenprozess aussagen sollen, zu liquidieren. Was nun folgt ist eine nervenaufreibende Odyssee durch das nächtliche Los Angeles. Doch die Rechnung wurde ohne den Wirt (in diesem Fall der Taxifahrer) gemacht, der so überhaupt nicht mit den Methoden des Killers einverstanden ist.

Mich persönlich hat vor allem folgende existenzphilosophische Aussage zum Nachdenken angeregt: »Ist in diesem riesigen Universum das Schicksal eines Einzigen nicht egal?« Schon bei dem Gedanken an diese Frage bekomme ich eine Gänsehaut. Eine Antwort auf diese Frage zu finden dürfte jedenfalls ziemlich schwer sein.

Der Regisseur Michael Mann hat es außerdem geschafft, seine Lieblingsstadt L.A. perfekt in Szene zu setzen. Tom Cruise zeigt als grauhaariger Killer einmal mehr, dass er das Zeug zum Charakterdarsteller hat. Wenn er seine Aufträge erledigt, wirkt er wie ein Wesen aus einer anderen Welt, das letztendlich nur durch eine einzige Sache aufgehalten werden kann, und das ist - so banal es auch klingen mag - Liebe.

Und wenn das Taxi dann samt den beiden in Anbetracht des Universums klein erscheinenden Insassen vor einer roten Ampel leise rauschend zum stehen kommt, weil ein Wolf in tiefster Nacht über einen Zebrastreifen huscht, hat »Collateral« etwas an sich, was man ohne weiteres Filmkunst nennen kann. Am Ende bleibt lediglich die Frage, wer sich - wenn es nun wirklich sein müsste - nicht gerne von Tom Cruise erschiessen lassen würde?

ungeprüfte Kritik

Der Manchurian Kandidat

Alles ist unter Kontrolle.
Thriller, Krimi

Der Manchurian Kandidat

Alles ist unter Kontrolle.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "tidepa81" am 08.06.2005
Überraschungskanidat
Also, ich kann die teils harsche Kritik, die an diesem Film verübt wurde, nicht gänzlich teilen. Die Story an sich genommen hat viel Potential, das der Film nur zum Teil verschwendet. Verschwörungen auf höchster politischer und wirtschaftlicher Ebene in die ehemalige Golfkriegs-Vetereanen involviert sind. Ein Hauch Cyber-Tech-Wissenschaft darf auch nicht fehlen. Wenn von Technologien die Rede ist, die es noch gar nicht gibt (und wenn einem der gesunde Menschenverstand sagt, das dies in kürze auch nicht möglich sein wird, dann dreht sich bei mir immer der Magen um; Drehbuchautoren verwenden das scheinbar gern, um Storyschwächen zu kaschieren, frei nach dem Motto: die Wissenschaft macht alles möglich - ein paar unverständlichen Fachausdrücken sei dank. Doch hier hält sich die Technik-Magie gottseidank in akzeptablen Grenzen). Mir persönlich hat gut gefallen, das nicht die üblichen Actionfilm-Klischees bedient werden. Der Film hat eine subtile Erzählweise, die Geschichte erschliesst sich dem Zuschauer in langsamen Schritten, für John-Woo-FilmFreunde vermutlich einschläfernd, für Leute, die tiefgründigeres mögen sicherlich interessanter. Kann sein, das die Schauspieler nicht ihr gesamtes Können an den Tag legen, doch ich habe weitaus schlechteres gesehe.
Den Schluss fand ich etwas kurz und hätte mehr Spannung vertragen können, aber letztendlich ging der Film knapp 2 Stunden und angesichts der Thematik hätte er auch drei oder mehr Stunden gehen können. Fazit: Nicht das Beste, aber auch nicht das übliche. Gehört in die Kathegorie: kann man auch ein zweites Mal sehen.

ungeprüfte Kritik

Es war einmal in Amerika

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "tidepa81" am 08.06.2005
Ein Meisterwerk!
220 min.! 3 Stunden 45 Minuten!
Viele werden sich bereits jetzt schon nach einem anderen Film umsehen wollen, doch dieser sollte in keiner Sammlung fehlen. Die Zeit vergeht bei diesem Meisterwerk wie im Flug und ehe man am Ende angelangt ist, wünscht man sich, der Film würde noch nicht enden, man könnte Robert de Niro mindestens noch einmal so lange zusehen. Dieser Film schafft es, wie kein anderer, zu fesseln. Die Geschichte, die in drei verschiedenen Zeitstufen spielt, ist so ergreifend und verwirrrend zugleich, das man den Streifen mindestens zweimal ansehen muss: Das erste Mal, um im Film mitzufühlen und das zweite Mal, um den Film zu verstehen. Ich möchte auf die Geschichte nicht näher eingehen, da sie der Film am besten selbst erzählen kann. Die Schauspieler, allen voran Robert de Niro, schaffen Unglaubliches unter der Regie von Sergio Leone. Übrigens war dies Leone's letztes Projekt vor seinem Tod. Alleine die Vorbereitungszeit für den Film betrug 14 Jahre (!), die Zeit, in der das Drehbuch geschrieben 12 Jahre (das ist der Rekord aller Filme). Wie bereits gesagt, man muss sich überwinden, sich's an einem Freitagabend gemütlich machen, und den Film auf sich einwirken lassen.
~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
*Fazit* Ein großes Meisterwek und für mich persönlich der beste Film aller Zeiten. »Es war einmal in Amerika« sollte in keiner Sammlung fehlen, außerdem ist er für Mafia-Fan Pflicht. Nur noch ein Hinweis: Für zart beseitete Gemüter nur bedingt geignet!

ungeprüfte Kritik

Never Die Alone

Kein König regiert für immer.
Thriller

Never Die Alone

Kein König regiert für immer.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "tidepa81" am 08.06.2005
Verstörend
Was Regisseur Ernest Dickerson hier abliefert ist wirklich brilliant.
Am Anfang scheinen Handlungen zunächst getrennt voneinander abzulaufen, doch nach und nach strikt sich ein Netz und alles passt am Ende zusammen.
Der Erzählstil ist wirklich gelungen und die Geschichte scheint fast einen autentischen Fall zu erzählen.
Nicht nur für HipHop Fans ein Top Film!

ungeprüfte Kritik

Ghost Ship

Das Geisterschiff - Meer des Grauens
Horror, Fantasy

Ghost Ship

Das Geisterschiff - Meer des Grauens
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "tidepa81" am 08.06.2005
Sehr guter Film!
Ich hab von diesem Film im Vorfeld eigentlich nichts besonderes erwartet. Gerechnet hatte ich mit einem mittelmäßigen Horror-Film, der mich eher weniger vom Hocker reißen würde. Aber ich wurde zu meiner Überraschung eines Besseren belehrt...

Der Film fängt eher unspektakulär an und die Charaktere (schräge Bergungscrew) werden kaum richtig vorgestellt. Gabriel Byrne, der den Kapitän und »Anführer« der Bergungscrew spielt, hat ebenfalls keine besonders große Rolle. Diese hat dafür aber die bisher unbekannte Julianna Margulies ergattert, die im Grunde den ganzen Film über dominiert.

Der Film selber ist meiner Meinung nach recht gut gelungen. Man wird nicht in einer Tour mit irgendwelchen Schreckmomenten überhäuft, sondern vertrickt sich im Laufe des Films immer weiter in eine riesige Verschwörung bis man herausfindet, dass komplett alles geplant und inszeniert ist. Besonders die Aufklärung der Vorfälle früher auf dem Schiff und das Entdecken, wer hinter dem ganzen Spuk steckt, ist super gemacht. Das darauffolgende Ende ist meiner Meinung nach ebenfalls echt genial. Die visuellen Effekte und ein sehr rockiger Soundtrack sind ebenso sehr gut gelungen.

Ich war also eher positiv überrascht von dem Film. Wer ihn sich mit hohen Erwartungen anschaut, wird vielleicht eher enttäuscht werden. Mir hat er gut gefallen.

Fazit:
Spannender Film mit einigen Schreckensszenen und guter Story. Empfehlenswert!

ungeprüfte Kritik

Blood Work

Blutschuld - Die einzige Verbindung zu dem Killer schlägt in seiner Brust.
Thriller, Krimi

Blood Work

Blutschuld - Die einzige Verbindung zu dem Killer schlägt in seiner Brust.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "tidepa81" am 08.06.2005
Beklemmende Atmosphäre
Ich hoffe, dass ich mit 72 auch noch solche Leistungen verbringen kann, wie Mr. Eastwood in/mit diesem Film.

Der Zuschauer wird förmlich von der Geschichte in den Bann gezogen. Diese erzählt C. Eastwood mit der ihm üblichen Leichtigkeit, die wohl das fortgeschrittene Alter möglich macht.Die Story des mit einem neuen Herzen versehenen Ex-FBI Profilers kommt glaubwürdig rüber und gerade dieses Handycap bringt die Figur des Hauptdarstellers dem Zuschauer so nahe. Das es sich dabei noch um einen spannenden Krimi handelt ist das Gute dabei.

Ein tolles Drehbuch von B. Helgeland und gut aufgelegte Schauspieler machen den Film zu einem Vergnügen. An die neue deutsche Stimme muss man sich erst gewöhnen, nach dem Tod von Klaus Kindler 2001 übernahm Joachim Höppner die Aufgabe und kommt der Originalstimme näher als das vorher der Fall war.

Die Extras sind interessant, nicht überragend, runden diese gute DVD aber ab. Sehr gelungener Film....Kaufempfehlung.

ungeprüfte Kritik

Der Soldat James Ryan

Der Auftrag ist ein Mensch.
Kriegsfilm

Der Soldat James Ryan

Der Auftrag ist ein Mensch.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "tidepa81" am 08.06.2005
Brutalster Kriegsfilm
Wir mußten uns damals »Der Soldat James Ryan« in der 11. Klasse in der Schule anschauen, d.h. wir sind allesamt ins Kino marschiert. Unsere Lehrer verließen sich wohl darauf, dass ein FSK-16-Film nicht so schlimm sein kann. Nunja...mich hat der Film damals sehr erschüttert und ich konnte ihn mir bis heute kein zweites Mal anschauen. Ich kann nicht ganz nachvollziehen, wie der Film es auf die FSK 16 gebracht hat, aber z.B. Filme wie »Fight Club« eine FSK 18 verpaßt bekamen.
Für mich zählt »Der Soldat James Ryan« als brutalster Kriegsfilm, den ich bisher gesehen habe. Einige Szenen, vor allem die Landung von Omaha Beach, lassen einem wirklich den Magen umdrehen und das nicht nur, wenn man ein besonders zartes Gemüt hat. Ich möchte diese Brutalität aber nicht als schlecht einstufen, denn ich finde, sie hat ihre Richtigkeit, denn wer damals wirklich Krieg erleben mußte, hat mit Sicherheit sogar noch schlimmere Szenen erlebt, als dem Zuschauer hier geboten werden. Also bekommt man allem in allem eine reale Darstellung davon, was Krieg bedeutet.
Mir ist bei diesem Film deshalb auch relativ egal, dass er von einigen Leuten nur bedingt als Anti-Kriegs-Film angesehen wird und dass das übliche US-Bild deutscher Soldaten besteht. Das ist man erstens schon aus anderen US-Kriegs-Filmen gewöhnt und zweitens macht der Film durch seine knallharten Szenen, die die grausame Kriegsrealität wiederspiegeln, einiges an negativen Aspekten wieder weg.
Für mich hat Spielberg hier bewiesen, dass er sich auch in solch ernsten Themen behaupten kann und durch die Effekte hat er erneut einmal wieder neue Richtlinien geschaffen. Die Kampfszenen sind wirklich brutal echt gelungen und man bekommt einen kleinen Eindruck davon (ich werde mich davor hüten, es mehr als das zu nennen), welche Bilder des Entsetzens die Menschen zu sehen bekamen, die in einem Krieg an der Front kämpfen mußten.
Das Einzige, was ich an dem Film zu bemängeln habe, ist, dass einige Szenen etwas zu theatralisch geworden sind. Das sind vorwiegend die Szenen, die keine Kampfszenen sind und die einem so vorkommen, als existieren sie nur, um den Film noch länger zu machen als er ohnehin schon ist. Aber das sind nur kleine Mängel und nehmen dem Film in seiner Gesamtwirkung nichts. Diese Gesamtwirkung ist für mich einfach nur sehr erschütternd gewesen und der Grund, warum ich den Film bisher nur einmal gesehen habe. Allerdings möchte ich behaupten, dass dieser Film eine Pflichtlektüre für jeden sein sollte, um seine Vorstellung von der Bedeutung eines Krieges zu erweitern. Ich bin daher dankbar, dass

ungeprüfte Kritik

Der Anschlag

27.000 Atomwaffen... Eine fehlt.
Thriller, Action

Der Anschlag

27.000 Atomwaffen... Eine fehlt.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "tidepa81" am 08.06.2005
Wow,was für ein Film!
Als begeisterter Tom Clancy Leser mußte ich natürlich den Film » Der Anschlag« anschauen und habe dies sogar schon 2 mal getan.
Der Film ist, ähnlich wie die Bücher, so aufgebaut, dass er zunächst Basics mitteilt und die nötige Grundlage zur Geschichte, die sich dann entwickelt, aufbaut.
Dass, im Gegensatz zum Buch einiges geändertist, ist sicherlich verständlich, so dass z. B. die Bösewichter nicht mehr arabische Teroristen sind, sondern eine Vereinigung von Alt- Nazis sind, dass die Geschicht Zeitlich vor Roter Oktober und den folgenden Teilen angesiedelt ist, macht meiner Meinung nach durch die Neubesetzung von Jack Ryan durch Ben Afleck, der ja eindeutig jünger als Harrison Ford, aber keineswegs schlechter, ist, durchaus seinen Sinn.
Was ich auch sehr gut fand, war, dass Jack Ryan nicht als der alleinige Super- Action- Mega- Held ist, sondern auch auf sein Team zurückgreift und auch deren Meinung einholt.
Dieser Film ist, so denke ich, ziemlich frei von typischen Amerikanischen Klischees, da im sich entwickelnden Konflikt die Amerikaner ge'nau wie die Russen Anteil an der »fast- Zündung« haben und sich nicht alles auf patriotischem geschmuh ausruht und die Amis als die Retter des Weltfriedens darstellt, den Russen als dämlich usw. Hier ist vielmehr der Russe derjenige, der die Verteidigungsstufen zurückfährt und dadurch den 3. Weltkrieg verhindert.

Ein alles in allem nachvollziehbares Zenario, was hoffentlich niemals Realität wird.

ungeprüfte Kritik

Aviator

Manche träumen von der Zukunft. Er macht sie.
Drama

Aviator

Manche träumen von der Zukunft. Er macht sie.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "tidepa81" am 08.06.2005
Schlecht,schlechter....gehts nicht mehr!!
Mehr kann man nicht sagen um den Film in einem Wort zusammenzufassen.
Biographisch zur Person Hughes ist alles mehr als schwammig dargestellt,nicht umsonst hat man Leonardo Di Caprio als Howard Hughes genommen,um durch seinen typischen Character den er als Schauspieler herüberbringen soll Hughes in der Form verfälschend dem Zuschauer zu zeigen,daß er eine Aufwertung erhält.
Denn Hughes war ein Sohn reicher Eltern der nicht einmal einen Schulabschluß schaffte,mit Geld wie mit Heu um sich warf und am Ende drogenabhängig war,in dem Film nichts davon zu sehen.
Nein nein,in dem Film war ja ein netter Handlungsstrang wie er langsam in seine »Krankheit« abtauchen würde.
Danke Hollywood für einen weitern Film der Sorte,wo man sich fragt wer wem nun (...) um einen Oscar zu bekommen und für was?
Für einen Drama zu langweilig und für eine Biographie zu »ungenau«,um es milde auszudrücken.
Und schöne Bilder zu zeigen reicht nicht,die schieße ich mit meiner Digitalkamera lieber selbst,anstatt mir über zwei Stunden Bilder ohne Handlungstiefe anzutun.

ungeprüfte Kritik