Im Wasser hört dich niemand schreien.
Thriller, Abenteuer
Im Wasser hört dich niemand schreien.
Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von
Filmfan "Buzzer" am 06.10.2010Viele meiner Vorredner hatten recht - was man den Akteuren an Dummheit unterstellt, ist schon fast zu viel des Guten. Da müssen sich erst halbe Dramen im Wasser abspielen, damit mal jemand auf eine Idee kommt, wie man das Boot doch besteigen kann. Die Mädels sind überaus sehenswert, aber das allein macht noch keinen guten Film. Im Gegenteil hätten vielleicht "Durchschnittstypen" und ein gutes Drehbuch dem Film mehr Authentizität verleihen können.
Dennoch sind 3 Sterne gerechtfertigt. Der Film versteht es, zu spannend zu unterhalten. Natürlich darf man nicht alles hinterfragen und sich auch nicht pausenlos an den Kopf fassen. Warum die "Barbie-Michelle" auf einmal nicht mehr da war - naja, schwimmt sie halt los, weil sie Angst vor Haien hat. Eine gute Minute später fällt ihr wohl ein, dass sie nicht (mehr) schwimmen kann. Auch gut - wird die Besetzung übersichtlicher. Aber kaum 15 Minuten später kommt die nächste Augenweide auf die Idee, zur Küste zu schwimmen. Und kein anderer kommt mal auf die Idee zu sagen: "Mädel, lass' es gut sein. Paddle etwas um das Boot - eh, Yacht - und sieh einfach nur gut aus...". Aber gut. Naja, nach und nach sterben sie wie die Fliegen eben bis endlich mal jemand auf die Idee kommt, die man auch schon eine gute Stunde früher hätte haben können. Ok, wäre weniger dramatisch gewesen, aber dafür weitaus realistischer.
Wie auch immer. Der Film ist es nicht wert, gekauft zu werden, aber für einen gemütlichen Kinoabend gut genug. Immer mal vorausgesetzt, man hat einen guten Wein dazu, damit man sich nicht zu sehr über die Dialoge und Handlungen ärgert, wenn man erstmal mitfiebert.
ungeprüfte Kritik