Kritiken von "Fenolin"

Elysium

Science-Fiction

Elysium

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 15.02.2014
Bei diesem Film haut man ordentlich in die Kerbe einer oberflächlichen Sozialkritik und verpackt das Ganze in Action nach Schema F.
Die Hintergründe sind augenscheinlich ein krudes Gewirr aus Kapitalismus- und Sozialkritik mit Hintergrund USA, Stichworte Grenze und "Obama-Care". Das Ganze kommt trotz einiger kleiner Plottwists dennoch mit ziemlicher Schwarz-Weiß-Malerei daher.
Die Bösen sind natürlich nur absolut menschenverachtend und nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht, und alle Menschen, die Erfolg haben, sind natürlich nur sich gegen unten abschottende Egoisten in hochglanzpolierten Villen mit Swimming Pool im Paradies, die sich bei Bedarf in Sekundenschnelle heilen lassen können.
Als Kontrast dazu ist die Erde natürlich ein Moloch, indem die ganzen armen Leute natürlich nur ausgebeutet werden und selbst Schwerkriminelle im Herzen gute Leute sind, so wie auch der Protagonist. Man vergleiche mal die Optik der Guten mit denen von realen mexikanischen Schwerkriminellen - die Guten inklusive des Protagonisten sehen hier also tatsächlich aus wie Leute, die ohne zu zögern und emotionale Regung töten. Ja, das sind wirklich tolle Vorbilder.
Damit auch keine Zweifel daran bestehen, wer hier gut und böse ist und wer wirklich hehre Ziele verfolgt, wurde auch noch die essentielle Lovestory eingefügt und ein schwerkrankes Kind.
Damit alle deutlich sehen: Seht her, die bösen Reichen sind so egoistisch, daß sie nicht mal einem krebskranken Kind Heilung gönnen.
Keine Zwischen-Facetten, natürlich ist die einzige Lösung für die Probleme, daß die reichen Egoisten doch endlich mal was abgeben an die armen Leute, die selbstredend überhaupt nicht schuld an ihrer Misere sind.
Und weil das Gute auch immer gewinnen muß, schaffen es ein paar Kriminelle mit ein paar Waffen, halb schrottreifen Autos(die zu dem Zeitpunkt der Handlung ja schon mindestens 150 Jahre alt sein müßten) und Hacker-Fähigkeiten am Ende natürlich, all das umzukehren.
Ja, so leicht kann man sich natürlich die Lösung für alle Probleme der Welt machen.
Und zum Film an sich: Wie schon erwähnt ist er ansonsten auch nur Standard-Action nach Schema F. Zwar nicht langweilig inszeniert, aber man weiß schon, wie es ausgeht. Der Protagonist ist zwar schwerkrank und wankt später trotz Kampf-Implantate auch zeitweilig ziemlich herum, kann aber im entscheidenden Moment natürlich die technisch weit überlegenen Gegner problemlos ausschalten.
Dazu kommt besonders am Anfang mal wieder ein nerviges Sprachengewirr mit spanischen Untertiteln. Selbstredend sprechen viele auch mal wieder mit Akzent, nur nicht Matt Damon, trotz spanischem Namen.
Zwischendurch ein paar großherzige Sprüche zur Garnierung des Ganzen, ein dramatischer Soundtrack im passenden Moment und fertig ist der Film.
Ich halte das Gesamtwerk für recht fragwürdig. Insgesamt kann ich den Film nur sehr bedingt weiterempfehlen.

ungeprüfte Kritik

Terminator 4 - Die Erlösung

Das Ende beginnt.
Science-Fiction, Action

Terminator 4 - Die Erlösung

Das Ende beginnt.
Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 14.02.2014
Ich war zuerst etwas skeptisch, weil Terminator ohne Arni...aber ich wurde positiv überrascht, der Film bietet ein postapokalyptisches Szenario mit reichlich Action. Die Schauspieler machen ihre Sache gut, wobei Sam Worthington Christian Bale dann schon etwas die Show stiehlt.
Insgesamt auf jeden Fall ein gelungenes Werk. Einen Stern Abzug gibt es, weil die Filmreihe hier weiterhin keinen Abschluß findet - ich hoffe doch mal, daß man das Franchise nicht bis zum Erbrechen ausreizt. Nun, mal sehen, ob es einen weiteren Teil geben wird, an dem sich Arni wieder beteiligt.

ungeprüfte Kritik

Texas Chainsaw

The Legend Is Back
18+ Spielfilm, Horror

Texas Chainsaw

The Legend Is Back
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 10.02.2014
Der Film hat Spannung und einen gewissen Gore-Faktor zu bieten. Die Handlung ist soweit in Ordnung, hat allerdings auch die typischen Strickmuster und Schwächen der meisten heutigen Horror-Filme, in denen die Opfer sich selber ins Verderben stürzen. Z.B. was macht man, wenn man eine offene Kellertür und einen Blutfleck davor findet? Genau, noch weiter reingehen - und bäm.
Oder was macht man, wenn man mit einem Auto flieht? Genau, mit Vollgas gegen ein solides Metallgitter, ohne daß es sich öffnet, dafür die Karre aber im Eimer ist.
Und was macht man dann, wenn das Tor doch noch auf ist? Klar, einen Schwenk und hält an, damit der Kettensägenschwinger auch genug Zeit hat, nochmal anzugreifen.
Das sind so ein paar typische dumme Verhaltensweisen, bei denen man sich hinterher immer sagt "selber schuld". Trotzdem ist der Film ansonsten ganz gut, was auch an den Darstellern liegt, die eine ordentliche Leistung bieten.
Somit eine Empfehlung.

ungeprüfte Kritik

7eventy 5ive

Play The Game. Obey The Rules. Pray For Mercy.
Horror, 18+ Spielfilm, Thriller

7eventy 5ive

Play The Game. Obey The Rules. Pray For Mercy.
Horror, 18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 09.02.2014
Schwachsinniger und langweiliger Slasher-Film nach bekanntem Strickmuster. Es gibt zwar ein paar blutige Szenen, das rettet den Film aber auch nicht. Die Grundidee klingt ja etwas interessant, wird aber wieder mal in den Sand gesetzt, da es außer Standardware mit dem Abgeschnetzel einiger feiernder Teenies nichts zu sehen gibt. Rutger Hauer ist sich auch nicht zu schade dafür, seinen Namen für diesen Schrott herzugeben, hat hier nur eine äußerst kurze Mini-Rolle, obwohl er auf dem Cover prangt. Nicht zu empfehlen!

ungeprüfte Kritik

Dobermann

Action, 18+ Spielfilm, Krimi

Dobermann

Action, 18+ Spielfilm, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 08.02.2014
Dieser Film ist recht hart und kennt keine Grenzen. Der namensgebende "Dobermann", gespielt von Vincent Cassel, kommt hier allerdings etwas kurz und hat für eine Hauptrolle etwas wenig Screentime und wird als Charakter auch kaum aufgebaut, bleibt insgesamt eher blaß. Da sind die Nebenrollen schon etwas ausgefeilter. Tchéky Karyo glänzt als sadistischer Bulle, der jegliche Gesetze ignoriert.
Die Inszenierung ist schräg, abgefahren und mit viel Action. Entspricht eben dem damaligen Zeitgeist. Insgesamt ein empfehlenswerter Film, der nicht langweilt.

ungeprüfte Kritik

Poison Ivy

Die tödliche Umarmung - Ein Engel aus der Hölle.
Thriller

Poison Ivy

Die tödliche Umarmung - Ein Engel aus der Hölle.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 04.02.2014
Der Film ist ganz in Ordnung, aber kein Überflieger. Drew Barrymore spielt die verführerische und verruchte Ivy recht gut, auch die anderen Schauspieler sind in Ordnung. Die Handlung baut eine gewisse Spannung auf, es gibt auch ein paar dramatischere Ereignisse, allerdings wirkt alles dann doch noch vergleichsweise harmlos. Kann man sich ansehen, ist aber kein echtes Highlight.

ungeprüfte Kritik

Red Lights

Bist du bereit für die Wahrheit?
Thriller

Red Lights

Bist du bereit für die Wahrheit?
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 03.02.2014
Der Film fängt interessant an, jedoch hat man die Story durch das letzte Drittel ordentlich in den Sand gesetzt. Ohne zu viel verraten zu wollen, wirft man dann nämlich einfach alles um, was man bis dato filmisch aufgebaut hat. Die Schauspieler machen ihre Sache zwar gut, allerdings stirbt Sigourney Weaver zu früh den Rollentod. Einige Szenen ergeben auch keinen richtigen Sinn oder tragen etwas zum Film bei.
Eigentlich schade um die interessante Idee, aber dieser Film hinterläßt ein äußerst unbefriedigendes Gefühl. Wieder mal hat man den Eindruck, daß nach etwa der Hälfte die Ideen ausgegangen sind.

ungeprüfte Kritik

Trespass

Auf Leben und Tod - Flieh vor dem Terror oder bekämpfe ihn.
Thriller, Krimi

Trespass

Auf Leben und Tod - Flieh vor dem Terror oder bekämpfe ihn.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 02.02.2014
Dieser Film ist leider ein ziemlicher Reinfall. Ihn anzusehen ist äußerst anstrengend und nervtötend, dazu trägt das ständige Geschreie, Geflehe, die andauernden Beschimpfungen wie gefühlt 300x "halt´s Maul" oder "sch..." und die recht aufdringlichen und nervigen Charaktere bei, die sowieso nur stereotype Abziehbilder sind, wie der beruflich schwer beanspruchte Vater, die zickige Tochter, der Sunnyboy und die drogensüchtige Schlampe. Die Story ist auch äußerst unlogisch und arg konstruiert, das verworrene Beziehungsgeflecht ist schwer durchschaubar und wird nur zäh aufgelöst. Das ständige Hin und Her läßt keine richtige Spannung aufkommen, sondern ist nur maßlos "over the top".
Auch die namhaften Darsteller enttäuschen, Nicole Kidmans Leistung besteht darin, fast die ganze Zeit mit erschrockener Miene ständig was wie "nein, nein!" zu rufen und Nicolas Cage macht es auch nicht besser.
Ich hätte zwischenzeitlich gerne ausgeschaltet, habe den Mist dann trotzdem bis zum Ende geschaut, welches dann nochmal mit etwas Action daherkommt, es dann aber auch nicht mehr rausreißen kann. Sämtliche Charaktere handeln recht unlogisch(schon am Anfang, Tochter kommt nach Hause, hört fremde Stimmen und bekommt nicht mit, was Sache ist...) und unüberlegt.
Ich kann von diesem Film nur abraten, er ist nicht unterhaltsam, sondern echt nur anstrengend.

ungeprüfte Kritik

The Caller

Anrufe aus der Vergangenheit
Thriller, Horror

The Caller

Anrufe aus der Vergangenheit
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 31.01.2014
Der Film fängt interessant an und baut seine Spannung gut auf. Er kommt auch ohne Gore-Szenen oder ähnliches aus. Jedoch scheinen den Machern so ab etwa der Hälfte die Ideen ausgegangen zu sein, so daß der Film hier leider ziemlich kippt und ein Ereignis das andere jagt. Und im letzten Drittel hatte man noch mehr den Eindruck, als hätte man jetzt schnell und wahllos ein Ende für die Geschichte zusammengezimmert. Wirklich logisch ist der Film an sich auch nicht, das ist bei Filmen mit dem Thema Zeitsprünge zwar öfters so, aber hier fällt es an einigen Stellen schon deutlich auf.
Trotzdem ist er soweit noch in Ordnung, da gibt es weitaus schlechtere. Die Darsteller machen ihre Sache recht gut. Wäre da nicht die reichlich uninspiriert wirkende zweite Hälfte, hätten es auch fünf Stern sein können. So sind es zumindest solide drei.

ungeprüfte Kritik

Das zweite Gesicht

Das Böse hat viele Gesichter.
Thriller

Das zweite Gesicht

Das Böse hat viele Gesichter.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 30.01.2014
Ein sehr gelungener Film, abseits der politischen Korrektheit mal nicht "der liebe Kleine", sondern ein von Grund auf bösartiges Kind, brillant dargestellt von Macauly Culkin. Elijah Wood überzeugt ebenso in einer frühen Rolle.
Spannend und intensiv inszeniert, ich kann den Film nur weiterempfehlen.

ungeprüfte Kritik

Blade Runner

Die Menschen schufen sich ihr Ebenbild, ohne zu ahnen, was sie damit heraufbeschwören...
Science-Fiction

Blade Runner

Die Menschen schufen sich ihr Ebenbild, ohne zu ahnen, was sie damit heraufbeschwören...
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 30.01.2014
Hm, dieser Film ist schon recht surrealistisch und oft schräg gehalten, typisch für seine Zeit. Die Optik ist schon beeindruckend und ist heute immer noch recht ansehnlich, sogar besser als die meisten Computekulissen und der Soundtrack passend. Allerdings zieht sich die Handlung teilweise etwas zu sehr hin und bis die Charaktere endlich mal aufeinander treffen, vergeht schon eine Weile. Das Ende ist auch sehr seltsam. Anscheinend wollte Ridley Scott für den ganzen Film einfach möglichst viel Interpretationsraum lassen.
Die Darsteller agieren soweit in Ordnung, Ford wirkt allerdings ein wenig hölzern, die anderen wie Hauer auch.
Trotzdem ein durchaus empfehlenswerter Film, auch wenn man nicht voreilig alles, was älter als 15 Jahre ist und bekannte Namen aufzuweisen hat, als "Kultfilm" verklären sollte.

ungeprüfte Kritik

Alexandre Ajas Maniac

18+ Spielfilm, Horror

Alexandre Ajas Maniac

18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 30.01.2014
Dieser Film enttäuscht auf ganzer Linie. Nicht nur die oft anstrengende Ego-Perspektive, die dann gelegentlich für bestimmte Aktionen doch kurz den Protagonisten im "normalen" Blickwinkel zeigt, erschwert den Film-"Genuß", sondern auch die nervige Erzählweise zwischen Realität und eingefügten Illusionen.
Spannung kommt hier maximal kurz vor Schluß etwas auf, nur damit der ganze Film dann so endet, wie er angefangen hat, nämlich verwirrend und unlogisch. Die ganze Handlung ist unsinnig und die Logiklöcher enorm. Die paar heftigen Gore-Szenen reißen das auch nicht mehr raus. Ach ja, und 80er Jahre Stil ist der Film auch nicht, da helfen auch keine Musikstücke aus der Zeit bzw. solche in diesem Stil. In den 80ern gab es nämlich auch keine Handys, Internet und moderne Taxis. Elijah Wood als Mörder ist eine eindeutige Fehlbesetzung, was auch an der Rolle an sich liegt.
Fazit: Ziemlicher Reinfall, wer auf künstlerisches Gemetzel steht, dürfte vielleicht Gefallen an diesem Schrott finden. Wer dagegen einen Film erwartet, der Spannung, eine nur ansatzweise logische Handlung und passende Charaktere erwartet, macht besser einen Bogen darum.

ungeprüfte Kritik