Kritiken von "TylerDurden79"

Slumdog Millionär

Drama, Lovestory

Slumdog Millionär

Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 27.04.2010
15 Fragen zu Slumdog Millionäre


Frage1: Worum geht es in Sludmog Millonäre?
A: Um Geld
B: Um das Leben in den Slums
C: Um Liebe
D: Um Diskriminierung

Frage 2: Wer ist Yamal?
A: Kandidat bei „Wer wird Millionär“
B: Ein Slumdog
C: Jemand der ein aufregendes Leben geführt hat
D: Einer dem Geld nicht so wichtig ist.

Frage 3: Was ist Yamals Problem?
A: Ein arroganter Moderator
B. Wegen seiner Herkunft traut man ihm nicht zu das er viel weiß
C: Er hat ein bewegtes Leben hinter sich
D: Seine große Liebe ist aus seinen Augen verschwunden

Frage 4: Wie waren Yamals Kindheit und Jugend?
A: Er musste sich schon als Kind mit kleinen Jobs Geld zum Überleben verdienen
B: Mit seinem Bruder bildete er ein starkes Duo
C: Gewalt war an der Tagesordnung
D: Nur um seine Liebe zu finden kehrt er nach Mumbai zurück.

Frage 5: Woher weiß Yamal die Antworten auf die ersten 14 Fragen?
A: Allgemeinbildung
B: Er nutzt seine Joker gut ein
C: In Ihnen spiegelt sich sein bewegtes Leben wieder.
D: Er lässt sich nicht hinters Licht führen.

Frage 6: Was macht Regisseur Danny Bowle hier so besonderes?
A: Er verwendet ein vielen Menschen bekanntes Medium als Hintergrundgeschichte
B: Er gibt unbekannten indischen Talenten eine Chance, wodurch der Film authentisch wirkt
C: Er erzählt eine Geschichte die die Sendung in den Hintergrund rücken lässt.
D: Er schafft es, das am Ende eigentlich egal ist ob Yamal den Hauptpreis gewinnt.

Frage 7: Warum kann man Slumdog Millionäre so gut mit „City of Cod“ vergleichen?
A: Weil beide Filme ihre Stadt von einer Seite zeigen wie sie kein Tourist sieht
B: Weil sie schonungslos den täglichen Überlebenskampf von Slumbewohnern darstellen
C: Da Slumdog Millonäre durch die subtilere Gewalt doch anders ist als „City of God“.
D: Weil beides großartige Filme sind, die sich auch auf qualitativer Ebene vergleichen lassen.

Frage 8: Was macht Slumdog Millionäre so besonders?
A: Die Handlung wechselt permanent zwischen ihren drei Handlungsfäden
B: Im Mittelpunkt steht eine Liebesgeschichte ohne einen Anflug von Kitsch.
C: Er zeigt dass es im Leben wichtigeres gibt als Geld
D: Am Ende ist man gut drauf durch das Abschlusslied, aber auch bestürzt von der Geschichte.

Frage 9: Wie lässt sich mit einem Wort Yamal’s Geschichte beschreiben?
A: Erschreckend
B: Faszinierend
C: Spannend
D: Mitreisend

Frage 10: Welche technischen Großleistungen vollbringt Slumdog Millionäre?
A: Die Kamera fixiert stets den Handlungsmittelpunkt und schwenkt nicht unnötig
B: Durch den guten Schnitt wird die dreigeteilte Handlung nie unübersichtlich
C: Die größtenteils unbekannten Schauspieler leisten sehr gute Arbeit
D: Die tolle Musik lässt alles wie aus einem Guss wirken.


Frage 11: Wie kann man die Musik beschreiben?
A: Stets Passend
B: Aufheiternd
C: Sorgt am Ende für richtig gute Laune
D: Stört nie

Frage 12: Warum ist Slumdog Millionäre ein sehenswerter Film?
A: Weil er eine sehr interessante Lebensgeschichte erzählt
B: Weil er nie langweilig wird
C: Weil er durch den Bezug zu der allseits bekannten Sendug für jedermann interessant ist
D: Weil er aufklärt über Dinge vor denen manche Leute gerne die Augen verschließen

Frage 13: Was ist an Slumdog Millionäre nicht gelungen?
A: Wer die Sendung kennt entdeckt ein paar Ungereimtheiten
B: Einige Charaktere wie der Moderator sind klischeehaft.
C: Man sieht nicht wie Yamal eigentlich zur Sendung kommt
D: Die finale Frage ist extrem unrealistisch, wenn auch für den Film passend.

Frage 14: Slumdog Millionäre ist besser als welcher dieser Filme?
A: Frost/Nixon
B: Milk
C: Der Vorleser
D: Der seltsame Fall des Benjamin Button

Frage 15: Waren die 8 Oscars verdient?
A: Klar, vor allem die Sound-Oscars
B: Drehbuch, Kamera und Schnitt gehen voll in Ordnung
C: Wenn jemand all diese Komponenten unter einen Hut kriegt, muss er auch den Regie-Oscar bekommen
D: Kann man drüber streiten, aber bester Film schon.



Auflösung:
Es sind immer alle Antwortmöglichkeiten richtig!

ungeprüfte Kritik

Watchmen

Die Wächter - Wer wird uns jetzt retten?
Fantasy

Watchmen

Die Wächter - Wer wird uns jetzt retten?
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 27.04.2010
Kommt sehr ernst und für eine Comic-Adaption schon fast ein wenig actionarm daher. Überzeugt aber dank der interessanten Charaktere, einer Story die lange unklar lässt, worum es überhaupt geht, und einem sehr ungewöhnlichen Finale.

ungeprüfte Kritik

2012

Wir waren gewarnt.
Science-Fiction, Action

2012

Wir waren gewarnt.
Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 27.04.2010
2012 ist ein ordentlicher Katastrophenfilm.
Er nimmt die Klischees des typischen Helden mit der gescheiterten Existenz, die hinter dem Helden zusammenfallenden Welt, und verknüpft dies mit guten Effekten und dem Mythos des Maya-Kalender, der Ende 2012 endet.
So entsteht ein typischer Emmerich, Optik vor Story, Charaktere sind Abziehbilder, die beinndruckenden Effekte sollen den Zuschauer mitreisen. Das funktioniert zu weilen auch ganz gut, aber irgnedwie lässt Emmerich hier doch das ein oder andere Mal zu viel die Welt unmittelbar nach Ankunft und schneller Abreise des Helden ein Gebiet in sich zusammenstürzen. Realismus wird vernachlässigt zugunsten der Spannung. Aber wo soll Spannung aufkommen, wenn sowieso klar ist, das der Held überlebt. Immerhin hält sich Emmerich stets an die Richtlinen für typisches Hollywood-Kino. Dies führt auch zu dem Ende, bei dem der Held sich gegen die Staatsmacht durchsetzt, als die Überlebenden dann doch noch ein Stück Erde finden das nicht untergegangen ist. Der Maya-Kalender zählt wohl nur für die Industrieländer, die bösen Gesellschaften, die die Umwelt zerstören, und damit zum Schuldigen am Fast-Untergang der Menschheit erklärt werden.
Spaß macht das ganze zu Beginn als erste Panikrreaktionen der Menschen auf die unerklärlichen Ereignisse entstehen. Aber anschließend fixiert sich der Film zu sehr auf seine Hauptcharaktere, und zeigt wenig das globale Ganze.
Da hätte man doch etwas mehr drauß machen können, aber Emmerich lässt wie so oft Story, Charaktere, Dialoge und vor allem Logik auf der Strecke. Somit ist es doch nur ein Film mit einer anfangs interessanten Thematik und guten Effekten.

ungeprüfte Kritik

Harry Potter und der Halbblutprinz

Dunkle Geheimnisse offenbaren sich.
Fantasy, Kids

Harry Potter und der Halbblutprinz

Dunkle Geheimnisse offenbaren sich.
Fantasy, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 02.02.2010
„Bei ihm ist der echte Horcrux, es war also alles umsonst.“
„Ron sagt, er kommt damit klar, mit dir und Ginny, aber wenn er dabei ist, musst du dich zurückhalten.“
„Ich komme nicht zurück, ich muss beenden, was Dumbledore angefangen hat.“

Diese letzte Szene ist symtomatisch für den ganzen Film. Von der ernsten Hintergrundgeschichte wird plötzlich abgeschweift auf die Liebesbeziehungen, und sofort wieder zurück.

Ja, nun ist es also passiert, was Kritiker und Abneiger von Harry Potter schon vor Jahren prophezeiten, aus den Geschichten um den Zauberschule wurde eine Teeniekomödie.
Dabei ist die Welt um Harry Potter seit dem Finale von Teil 4 doch viel düsterer geworden als in den knallbunten, jungen Jahren, als „Voldemort“ noch ein verbotener Begriff und ein Mythos war.

Die Zeiten haben sich geändert, vor allem in den Filmen ist der schulische Alltag in den Hintergrund gerückt, Abenteuer und Politik standen seit dem großartigen „Gefangenen von Askaban“ im Vordergrund. Die aktuelle Verfilmung schraubt hier wieder einen Gang zurück, und ist auf eine andere Art vom Kinder- zum Jugendfilm mutiert. Vom Unterricht sieht man weniger als sonst, wichtiger als ihre Noten sind den Schülern ihre Liebesbeziehungen. Hermine steht offen zu ihrer lange Zeit unterdrückten Liebe zu Ron, ebenso wie Ginny zu ihrem ewigem Schwarm Harry.
Allerdings liegen dazwischen einige Hindernisse die es aus dem Weg zu räumen gilt. Kamen die Vorgängerfilmen mit Andeutungen und kurzen Gesten aus, um die Liebesdinge der drei Helden zu regeln, gibt es hier offene Schlagabtausche um die Gunst unserer Helden. Obwohl vor allem Hermine-Darstellerin Emma Watson zeigt das diese gar nicht nötig gewesen wären. Sie versteht es mit kleinen Gesten dem Zuschauer ganze Geschichten zu erzählen. Schade das sie nach dem Ende der Reihe der Schauspielerei den Rücken kehren will.

Die Wahl von David Yates als Regisseur des fünften Harry Potter- Films war nicht gerade unumstritten. Ich habe ihn damals verteidigt, fand die Umsetzung wirklich gelungen, sie hatte eine gute Atmosphäre und spiegelte schön den Wandel der Geschichte von der Schule in die Politik der Zaubererwelt wieder.
Dieses Mal fällt mein Urteil über David Yates nicht so positiv aus, bei weitem nicht!
Hier fehlt die eigentliche Geschichte, der rote Faden. Die vier Handlungsstränge (Slughorn, Erinnerungen von Tom Riddle, Malfoys Auftrag und die Liebesgeschichten) wechseln sich wahllos ab, einige Szenen hätten man einfach austauschen können, es wäre egal gewesen.
Das kann man natürlich auch dem Drehbuchautor ankreiden, aber Steven KLoves hat es bei den ersten vier Teilen jeweils verstanden eine Struktur in die Geschichten zu bringen. Beim „Feuerkelch“ z.B. trennte er die Handlungsstränge um das Turnier und den Ball komplett voneinander, was dem Verständnis des Filmes gut tat.
Allerdings übertrieb er es auch dort schon mit der Fixierung auf die zwischenmenschlichen Aspekte, ein Fauxpas den er hier auf die Spitze treibt. Den hier ist das Thema Liebe nicht nach einiger Zeit abgeschlossen, sondern von permanenter, störender Präsenz. Ein ewiges Hin und Her, über das man vergisst worum es eigentlich geht, aber was ist das? Der Titel gebende Halbblutprinz? Kaum, er ist fast nur eine Randnotiz, und die Auflösung extrem kurz gehalten. Wichtiger sind da schon die Auswirkungen, die das Buch des Halbblutprinzen hat. Er sorgt dafür das Harry zum Liebling des neuen Zaubertranklehrers Horace Slughorn (Jim Broadbent) wird. Und dies bringt Harry seinem eigentlichem Ziel, dem Lehrer eine Erinnerung über Voldemort zu entlocken, deutlich näher. Diese wiederum ist der Schlüssel um Voldemort töten zu können. Hier deutet sich also an, das sich die Reihe um Harry Potter dem Ende entgegen neigt, das es einen Weg zum endgültigen Sieg gegen das Böse gibt. Somit steht am Ende des Films auch schon fest, worum es im Wesentlichen im nächsten Band gehen wird, aber zurück zum aktuellen Teil.

Den es gibt ja noch mehr zu erzählen, was David Yates wahllos miteinander verwoben hat. Harrys ewiger Widersacher Draco Malfoy hat von Voldemort höchst persönlich einen Auftrag erhalten, an dem der junge Zauberer ganz schön zu knabbern hat. Tom Felton stellt diese Zerissenheit beeindruckend dar.
Er repräsentiert hier das Böse, ehe am Ende die Todesser in die Schule kommen. Zwar treten diese schon zu Beginn des Filmes auf, allerdings als namenlose Gestalten, die mal kurz eine Brücke zerlegen. Hier passt die Stimmung des Filmes noch zur Lage.
Man erinnere sich an die Geschehnisse des vorherigen Teils: Voldemort ist wieder da, es gab einen Massenausbruch aus dem Zauberergefängnis, die Welt der Zaberer befindet sich in einem offenen Krieg. Zu Beginn des „Halbblutprinzen“ will Yates uns mit dem Angriff auf die Milleniumbrücke und die Winkelgasse daran nochmal erinnern, ehe dies in den Hintergrund gerät. Zwar filmt er vieles sehr düster, aber leider versucht er zwingend eine kinderfreundliche Komponente in den Film einzubauen. Professor Slughorn wandelt zwischen witzig-chaotisch und lächerlich, Ron hatte wieder seine spaßigen Momente, die mehr nervig als lustig sind, und an jeder Ecke lauert irgendwo eine humoristische Einlage die die Kinder erfreuen soll. Ablenken soll, von dem was auf sie zukommt. Die letzte halbe Stunde ist sehr düster, hat annährend gruselige Momente, und ist vor allem spannend. Leider ist sie nach dem dramaturgischen Höhepunkt auch schnell vorbei. Gut, der ist so bewegend, das man als echter Potter-Fan gar nichts mehr sehen möchte, aber der Film kriegt zu schnell die Kurve zu seinem, im Vergleich zum Roman deutlich positiveren Ende.

Das offensichtliche Hauptproblem des Films ist es das David Yates sich nicht traute die Reifung der Reihe vollkommen abzuschließen. Der sehr hohe Anteil der Beziehungsgeschichte(n), und die sehr vielen Gags, sind nur Belege dafür, das er den Film bewusst kinderfreundlich machen wollte. Andererseits wollte er der Vorlage gerecht werden, und inszenierte alles in recht düsteren Farben, stellt die Bedrohung durch die dunklen Zauberer dar, und scheute nicht, sogar Angriffe durch Todesser gegenüber der Vorlage hinzuzufügen. Leider ist es genau dieser Spagat, der „Harry Potter und der Halbblutprinz“ zu einem seltsamen Erlebnis macht. Ständig zwischen Lachen und Gruseln hin und her zu schwenken, übersteigt einfach das Gefühlsmanagement des durchschnittlichen Harry-Potter-Anhängers. Soll ich mich am Ende freuen, das Harry mit Ginny eine Freundin gefunden hat, die schon seit Jahren für ihn schwärmt, und das Hermine und Ron sich ihre Liebe eingestanden haben, oder soll ich um den Verlust eines der wichtigsten und sympathischsten Charaktere der Reihe trauern? Am besten bete ich!
Darum das David Yates nicht das Finale der Reihe inszeniert. Da das aber wohl schon ziemlich sicher ist, lese ich wohl einfach nochmal das Buch, ich befürchte, da habe ich mehr davon.

ungeprüfte Kritik

Inglourious Basterds

Ein rasanter Trip auf dem dreckigen Pfad der Vergeltung.
Kriegsfilm

Inglourious Basterds

Ein rasanter Trip auf dem dreckigen Pfad der Vergeltung.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 13.01.2010
Nach Death Proof geriet Kultregisseur Quentin Tarantino ja ein wenig in die Kritik. Der Meister der ausufernden Dialoge habe es übertrieben fanden viele, und der Film habe zwischen den langen, sinnlosen Dialoge zu wenig Actionelemente und spannende Szenen zu bieten.
Es scheint als habe der Mann aus Knoxville diese Kritiken wahrgenommen, denn Inglourious Basterds bügelt genau diese Fehler aus, und macht selbst kaum welche.
Hier passt die Länge der Dialoge nahezu ausnahmslos, die Szenen sind von Spannung durchsetzt und jedes der fünf streng von einander getrennten Kapitel bietet einen mitreisenden Showdown. Die Wege zu diesen sind unterschiedlich, und auch teilweise lange, aber Tarantino versteht es durch großartige Wortgefechte hier fast nie Langeweile aufkommen zu lassen. Die Dialoge trieften auch nicht ins Banale ab, man erkennt in ihnen eigentlich immer einen Sinn. Sie bilden hier auch ein Instrument um die Charaktere einzuführen. So wird z.B. im vierten Kapitel anhand eines banalen Spielchens klar, das der deutsche Offizier einen britischen Spion enttarnen wird. Urplötzlich wechselt dann die gesellige Runde in eine hochdramatische Situation die ein erschreckendes Ende findet.
Im Vorfeld wurde über diesen Film ja viel diskutiert ob Tarantinos Art der Aufbereitung geschichtlicher Ereignisse denn nicht etwas makaber sei, angesichts der geschichtlichen Ereignisse. Nun ja, Tarantino schert sich hier einen Dreck um historical correctness, und wer ihm das krumm nimmt, der soll sich den Film einfach nicht anschauen. Die Nazi-Mordenden Basterds sind hier rachelüsternde Juden, die mit ihren Opfern nicht glimpflich umgehen. Aber die Nazis haben das auch verdient, eine Botschaft die der Film ganz offen repräsentiert. Hierfür ist das erste Kapitel zuständig, das die Kompromisslosigkeit der Judenhatz der Nazis darstellt.

Nahezu Tarantino-untypisch ist der lineare Verlauf der Story. Diese ist sehr einfach gestrickt, aber auf diese kommt es bei einem echten Tarantino ja sowieso nicht an. Es sind die einzelnen Szenen, die einem in Erinnerung bleiben, den Fast-Monolog des „Judenjägers“ Oberst Landa (Christoph Waltz), den gekonnt geschnittenen Schlagabtausch zwischen Basterd-Anführer Lt. Aldo Raine (Brad Pitt), einem seiner Männer und einem gefangenem Nazi, oder die finale Filmvorführung der entkommenen Jüdin Shosanna (Melanie Laurent)

In perfekten Einklang mit den Bildern bringt Tarantino die Musik. Sie steigert die Bedrohung fast von ganz alleine, noch bevor man die Gefahr den kommen sieht. Das Timing und die Art der eingesetzten Musik ist hier optimal gelungen. Hiebrei merkt man diesem Filmbessesen einmal wieder seine Affinität zu Filmen seiner Jugendzeit an. So vermischt hier Elemente des Kriegsfilms mit einer Musik, die man eher in einem Italo-Western suchen würde. Und er liefert mit der ersten Szene eine Hommage an den Kultwestern Spiel mir das Lied vom Tod, der dort nahezu kopiert wird. Ja, Tarantino gesteht hier noch mehr als sonst, seine Liebe zum Kino ein. Wie sollte es auch anders zu erklären sein, dass in seiner Interpretation des Ausgangs des zweiten Weltkriegs die Führung des deutschen Reiches in einem Kino ihr Ende findet? Das es ein Film ist, der sie am Ende vernichtet? Ja, ein Film, ein Propaganda-Film in dem ein deutscher Soldat hundert Feinde tötet wird zum Untergang des dritten Reiches.

Gewalt spielt in Tarantinos Filmen ja auch immer eine besondere Rolle. Ich erinnere mich an einen „Basterds“-Trailer in dem es so wirkte, als würde die Gewalt bewusst surreal übertrieben dargestellt wie in einigen Szenen von Kill Bill Vol. 1. Dies ist aber nicht der Fall. Es wird eine Brutalität dargestellt, die einfach realistisch ist. Die schockiert, die dem ein oder anderen eklig erscheint, aber die nie unrealistisch oder verherrlichend wirkt. Tarantino zeigt diese Gewalt vielleicht das ein oder andere Mal detailierter als es nötig wäre, aber man kennt ja aus seinen früheren Werken, das er nicht die Kamera wegdreht wenn ein Baseballschläger einen Kopf zertrümmert, sondern die Szene in allen Details ins Licht setzt. Außerdem ist der Film ab 16 Jahren freigegeben, dann muss man sich nicht wundern wenn Köpfe als Baseballs verwendet werden oder ein Gesicht unter einem Kuggelhagel unkenntlich geschossen wird.

Um authentisch zu sein, besetzte Tarantino nahezu alle Rollen deutscher Akteuere mit deutschen Schauspielern. So sieht man unter anderem mit Til Schweiger, Christian Berkel, Diane Kruger und Daniel Brühl zahlreiche bekannte deutsche Gesichter. Einer überragt sie aber in ihrer Leistung alle: Christoph Waltz. Die Auszeichnung als Bester Darsteller in Cannes lies ja einiges erwarten, aber diese hohen Erwartungen enttäuscht Waltz nicht. Jede Szene mit ihm wird zur Zerreisprobe für das Nervenkostüm des Zuschauers. Seine ruhige, wachsame Art lässt ihn zu einer unheimlichen Bedrohung werden. Die kühle Intenstät von Waltz Spiel ist einer der Höhepunkte des Films.
Natürlich muss man auch über den Mann reden, der auf Filmplakaten immer ganz vorne zu sehen ist: Brad Pitt. Ist dieser Kerl eigentlich mit Samuel L. Jackson verwandt? In nahezu jeder Rolle bringt der x-fache Vater eine Coolness rüber, das es nur so kracht. Der knallharten Nazijäger und dabei stets coole Basterds-Anführer, ja, das ist eine Rolle die Brad Pitt wirklich auf den Leib geschneidert ist.
Als dieser am Ende sagt, er habe nun wohl sein Meisterwerk vollbracht, da legte ihm der Regisseur wohl seine Meinung über den Film in den Mund. Hätte er nicht schon vor 15 Jahren mit Pulp Fiction ein Meisterwerk des modernen Kinos geschaffen für das er nahezu alle wichtigen Filmpreise erhalten hat, dann käme man nicht umhin, Inglourious Basterds als Tarantinos besten Film zu bezeichnen. Er ist nicht so actionlastig und blutig wie Kill Bill 1, nicht so schwer durchschaubar wie Reservoir Dogs, und beinhaltet keine stumpfsinnigen Dialoge wie Death Proof. Er bietet einfach über zwei Stunden spannende Unterhaltung, großartige Dialoge, mitreisende Szenen, Kinnladen-zum-Fallen-bringende Schockmomente, eine der besten Schauspielerleistungen der letzten Jahre, und einen perfekt getimten Soundtrack.
Es ist ein Film, dessen Plakat man sich an die Wand hängt, und seinen Gästen erzählt, das ist ein echter Tarantino. In Reinkultur, und in Perfektion.

ungeprüfte Kritik

Kung Fu Panda

Animation, Komödie, Kids

Kung Fu Panda

Animation, Komödie, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 24.02.2009
Ein ganz witziger Film mit einer 08/15-Moral.
Liebenswerte Charaktere, eine nette Story, und den üblichen Dreamworks-Situations-Komik-Humor im Stile eines "Shrek" oder "Ab durch die Hecke", das zeichent "Kung Fu Panda" aus. Er reicht sich in die Reihe der Animationsfilme ein ohen aus ihr irgendwie herauszustechen. Er ist stets komisch, aber auch spannend als der Bösewicht auftaucht.
Dieser sorgt für richtige Action udn Spannung. Der Film ist schön kurz, und wird dadurch nie langweilig. Ein kurzweiliges Vergnügen im typischen Dreamworks-Stil.

ungeprüfte Kritik

Brügge sehen... und sterben?

Krimi, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 24.02.2009
Killer die von Tätern zu Opfern werden. ja, das sind immer recht unterhaltsame Geschichen. Wenn diese dabei von so großartigen Schauspielern wie Colin Farell und Brendan Glesson gespielt werden ist das schon ein klares Argument sich den Film anzusehen. Hinzu kommt mit Ralph Finnes noch ein echter Charaktermime als Chef, und schon ist der gute Film perfekt. Aber nicht nur die Schauspieler sind hier klasse, auch den Drehbuchschreiber muss ich loben, die Story ist eine unterhaltsame Mischung aus hinreisenden Gags und einem Drama, das den Wert eines Menschen höher schätzt als alle Sehenwürdigkeiten dieser Welt.
Auch darum geht es ja in diesem Film, der eine regelrechte Sight-Seeing-Tour durch Brügge darstellt. Aus der unterschietlichen Einstellung mit der die beiden Killer dem belgischen Städtchen entgegentretten zieht der Auftakt des Films einene ganz besonderen, sehr witzigen Reiz. Erst als ihr Chef auftaucht gerät der Spaß in den Hintergrund, und der Film wird moralisch.

Ein Film für jeden, der diese etwas anderen Filme mag, Filme die einfach gegen den Strich gebürstet sind!

ungeprüfte Kritik

Hancock

Es gibt Helden. Es gibt Superhelden. Und dann gibt es noch... Hancock.
Action, Fantasy

Hancock

Es gibt Helden. Es gibt Superhelden. Und dann gibt es noch... Hancock.
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 24.02.2009
Ich kam mit dem Film nicht so ganz klar. Die Story ist einfach unsinnig, und Hancock nun mal so gar kein symapthischer Held, sondern ein Arschloch, dessen Schicksal mir am Arsch vorbei geht. Und dementsprechend war mir auch die Handlung des Films dann irgendwann egal, bevor das Ende dem ganzen noch die Krone aufsetzt. Kitsch pur.
Wären wenigstens die Effekte noch gut gewesen, aber das hat man in anderen Filmen wie "Transformers" schon besser gesehen.
Nein, so ein Superheld auf Werbetour ist zwar stellenweise witzig, aber für meinen Geschmack an zu wenigen Stellen.

ungeprüfte Kritik

Mensch, Dave!

Er steckt voller Überraschungen!
Komödie, Science-Fiction

Mensch, Dave!

Er steckt voller Überraschungen!
Komödie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 24.02.2009
Eddie Murphy ist einfach cool. Und in der Rolle als Raumschiff auch noch richtig gut. Seine Gestik und Mimik mit der das Raumschiff versucht einen Menschen zu imitieren ist einfach großartig. Gleichzeitig wagt der Film in Form der Ausserirdischen einen Blick von "Aussen" auf uns Menschen und unsere Eigenheiten. Teilweise ist der Film ein wenig kitschig, aber für Fans von Murphy ist der Film ein wahrer Genuss.

ungeprüfte Kritik

Die Mumie 3 - Das Grabmal des Drachenkaisers

Die Vergangenheit wird lebendig. Das Abenteuer beginnt.
Abenteuer, Fantasy

Die Mumie 3 - Das Grabmal des Drachenkaisers

Die Vergangenheit wird lebendig. Das Abenteuer beginnt.
Abenteuer, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 24.02.2009
Für Fans der ersten beiden Teile ganz brauchbar. Nach dem Ende des zweiten Teils war es zwar klar das er nicht mehr dabei ist, trotzdem ist es ohne Imothep kein richtiger Mumie-Film. Es ist ein moderner Actionfilm mit historischem-mystischem Bezug der Ägypthen nach China verliegt, und natürlich noch eine herzerweichende Liebesgeschichte integriert.

Macht Spaß und ist nicht langweilig, aber auch nichts besonderes. Ein kurzweiliges Vergnügen mit teilweise tollen Effekten, aber nichts zum immer wieder anschauen.

ungeprüfte Kritik

Der Herr der Ringe 3 - Die Rückkehr des Königs

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 24.02.2009
Das Beste kommt zum Schluß.
Meiner Meinung nach nicht. Das größte Manko des letzten Teil ist das besondere was der zweite Teil bot, und der dritte nun nur noch mit Masse zu übertreffen mag. Die Armee der Bösen ist größer und stärker als im die im zweiten Teil, und man kann auch mit mehr Menschen dagegenhalten. Gigantisch aussehen tut das ganze trotzdem, und in der mittleren Stunde konnte ich mich kaum zurücklehnen vor Spannung und Oha-Effekten.
Nur läuft die Story fast von Beginn an auf zwei Ereignisse zu und man fiebert diesen entgegen ohen die aktuellen Ereigenisse wirklich wahrzunehmen.
Als das ganze Abenteuer überstanden ist, beginnt die schwächste Phase der ganzen Triologie.
Natürlich ist es klar, das nach einem 10-Stunden-Film die Aufarbeitung nach dem Ende des eigentlichen Abenteuers länger dauert, als bei einem zwei Stunden Film, aber das die letzten 6 Szenen allesamt so wirken als wären sie die allerletzte ist eine Dramrturgische Bankrotterklärung.
Schade, das die großartgie Reihe so enden muss.

Noch mehr als bei den ersten beiden Teilen so gilt auch hier meine Empfehlung für die Extended Version. Die ist deutlich besser als die Kinofassung. Da fehlt doch einiges, was wirklich wichtig für das gesamte Verständiss der Gschichte wichtig ist.

ungeprüfte Kritik

Der Herr der Ringe 2 - Die zwei Türme

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 24.02.2009
Mein Lieblingsteil weil er der actionreichste ist udn die umfangreichste Story zu bieten hat.
Durch die drei Geschichten die es nun zu erzählen gibt, passiert hier deutlich mehr als im ersten Teil, und das Erzähltempo steigt somit deutlich an. Trotzdem bietet er die besseren Schauwerte als der erste Teil. Die Schlacht mit der riesigen Armee Uruh-Kai ist ein absoluter Hingucker, der einfach nur als moumental zu bezeichnen ist.
In diesem Teil beginnt nun der Krieg um Mittelerde, der Auftrag Frodo's steht nicht mehr so sehr im Mittelpunkt. Neue Charaktere kommen hinzu und der Horizont dieser Welt erhöht sich, für manchen Protagnositen im Film, aber vor allem für den Zuschauer.

Wie schon im ersten Teil, so gilt auch hier:
Wer die Wahl hat sollte sich auf jeden Fall die längere Extended Version anschauen, die ist um einiges besser als die Kino-Kurzfassung.
Vor allem das Ende ist besser, da näher am Buch.
Das Bonusmaterial ist ebenfalls sehr zu empfehlen.

ungeprüfte Kritik