auf gewohnt hohem Niveau
Eine Serie, die vor allem dank der excellenten Darsteller weiterhin sehenswert ist!

Humor vom Allerfeinsten
»Verrückt nach Mary« ist eine der besten Komödien der letzten zwanzig Jahre. Nie zuvor wurden Minderheiten oder Randgruppen wie Behinderte, Schwule o.ä. so gnadenlos gut durch den Kakao gezogen wie in diesem Film. Alle Gags sind von einer selten zuvor gesehenen Treffsicherheit und die Darstellerriege präsentiert sich ausgesprochen gut aufgelegt! »Verrückt nach Mary« hat wahrlich das Zeug zum Klassiker, da er auch nach mehrmaligem Ansehen nicht langweilig wird!

Ein Film mit Charme
Der Film ist gewissermassen eine Fortsetzung der legendären »Reifeprüfung« und man muss zugeben, der Film knüpft auf intelligiente Art an die Geschehnisse an. »Wo die Liebe hinfällt« versprüht dabei jede Menge Charme und Humor, wobei er sich dabei stets auf einem höheren Niveau als vergleichbare Filme bewegt. Die Rollen wurden rundweg gut besetzt wobei man erwähnen sollte, dass es Shirley MacLaine ist, die alle anderen deutlich überragt. Und es tut sicher gut, endlich mal wieder Kevin Costner in einer guten Rolle zu sehen. Kurz gesagt ist »Wo die Liebe hinfällt« ein Film für einen ganz und gar unterhaltsamen Abend zu Zweit!

Viel Action, wenig Sinn
»Vier Brüder« ist ein Film mit viel Action, aber sehr wenig Sinn und Logik. Dass die vier Jungs ein ganzes Viertel aufmischen können, ohne von der Polizeit belangt zu werden, ist wirklich hanebüchener Unsinn. Dass ihre sog. 'Ermittlungen' bisweilen jeder Logik entbehren, muss man wohl grosszügig übersehen. Dass ein Gangstersyndikat völlig unbehelligt eine halbe Stunde lang ein Haus unter Beschuss nehmen kann, scheint ebenso zweifelhaft. Dafür bekommt man allerdings gute und solide inszenierte Action geboten, die zum Ende immer mehr an Tempo zulegt bis zu einem allerdings wieder total hanebüchenen Schluss. Ingesamt ist »Vier Brüder« ein Film, den man sich ohne weiteres ansehen kann, aber mehr auch nicht!

gut gemeint aber im Rohr krepiert
Die Idee des Films mag gut gemeint sein, leider ist eine gute Grundidee völlig in Familiengeschichten und anderen Nebenschauplätzen verloren gegangen. Über die Motivation der »Edelweisspiraten« wurde zuwenig erzählt, auch fand ich die Darstellung der einzelnen Charaktere viel zu flach. Allein die Inszenierung des Kriegsgrauen mit Fliegeralarm und Bombenabwürfen wurde beeindruckend dargestellt. Ingesamt ist »Edelweisspiraten« kein Film, den ich mir noch einmal ansehen muss!

Ganz okay
Im Grossen und Ganzen kann man sich »NVA« anschauen, es ist eine durchaus nett gemachte Persiflage über die NVA. Es ist sicher keine übliche Militär-Klamotte, der Film kommt ohne die grossen Brüller aus. Allerdings hat der Film seine witzigen Momente, die sich aber nicht jedem erschliessen werden. Trotzdem hatte ich die ganze Zeit über das Gefühl, dass man aus der Story noch mehr hätte machen müssen, daher bleibt ein etwas schaler Nachgeschmack....

Besser als erwartet
Der Film hat ja an den Kinokassen total gefloppt, daher waren meine Erwartungen nicht sehr hoch. Allerdings wurde ich ausgesprochen angenehm überrascht. Eine gut inszenierte Geschichte, die von sehenswerten Schauspielern getragen wird. Wie bei britischen Komödien üblich, reichen die Charaktere von liebevoll bis schräg-schrullig, was den Film enorm aufwertet. Die Story bietet zwar keine wahnsinnig aufregenden Überraschungen, aber für einen unterhaltsamen Abend taugt der Film auf jeden Fall!

Netter Film mit kleinen Schwächen
Der Film ist eine nett anzusehende Komödie mit zwei Schauspielern, die in ihren Rollen zu überzeugen vermögen. Auch die Gags wirken wohlplatziert und nie daneben. Allein die Story ist etwas zu vorsehbar und stellenweise etwas zu klischeehaft, z.B. der böse Arzt im Krankenhaus. Ingesamt ist »Solange Du da bist« aber ein ausgesprochen kurzweiliger Film für einen gemütlichen Abend zu zweit!

Die 80er lassen grüssen
Es ist immer wieder reinstes Vernügen, diesen Film zu sehen! Man taucht ein in die Welt der 80er-Jahre, die dieser Film cineastisch entscheidend mitgeprägt hat. Als 17-jähriger habe ich ihn im Kino gesehen und die Begeisterung hält bis heute ungebrochen an. Und in der Tat kann »Ghostbusters« mit neueren Genre-Filmen locker mithalten. Die Special-Effects, damals absolut bahnbrechend, können sich selbst heute noch sehen lassen. Dazu gesellen sich ausgefeilte Charaktere, deren witzige Sprüche keine Wünsche offen lassen. Ein Film wahrhaft für die Ewigkeit!

Absoluter Top-Film
»Kiss Kiss, Bang Bang« ist ein Streifen der aboluten Extra-Klasse! Eine genial konstruierte und inszenzierte Story, die von execellent aufgelegten Schauspielern in Top-Form getragen wird. Der permanente Wechsel zwischen Ernsthaftigkeit und Humor garantiert absolute Kurzweil. Das Ende ist zwar ein wenig verwirrend, aber das tut einem ansonsten genialen Streifen im besten Film-Noir-Stil überhaupt keinen Abbruch!

Eddie Murphy in Bestform
»Auf der Suche nach dem goldenen Kind« präsentiert einen Eddie Murphy, damals auf dem Zenit seiner Karriere, in aboluter Bestform! Die Story um ein entführtes Wunderkind ist besonders aus heutiger Sicht zwar völlig hirnrissig, aber das ist wohl zweitrangig. Die Gags zünden selbst heute noch und die Sprüche und Mimik von Eddie Murphy sind absolut zeitlos. Kurzum: Ein Film für die ganze Familie, der nichts von seinem Charme eingebüßt hat!

Für Teenies ein Muss
weil wirklich gut gemacht, für alle anderen hingegen eher belanglos!

Besser geht's wirklich nicht!
Der Film ist in Sachen Humor kaum noch zu toppen! Jack Nicholson gibt den ewig misanthropischen Schriftsteller Melvin mit einer Hingabe, als fühle er sich in dieser Rolle erst so richtig wohl. Um ihn herum wurden allesamt gute Akteure gruppiert, die dem Film zusätzlichen Schwung und Charme verleihen. Ein Film der absoluten Spitzenklasse!

nette Unterhaltung für Teenies
Die Serie ist für Teenies durchaus gut gemacht, alle anderen können sicher locker daruf verzichten!

Ab jetzt ohne Dr. Doug Ross
Nun ist es also geschafft, George Clooney alias Dr. Doug Ross hatte seinen eher leisen Abgang! Er wird sicher noch lange vermisst werden, zumal sein Abgang nur der Anfang einer längeren Reihe von Abgängen war, der letzendlich dem Niveau der Serie nicht gutgetan hat.

Hebt sich aus der Masse deutlich ab
In den 50er- und 60er-Jahren wurden Lustspiele in Deutschland geradezu am Fließband produziert. Fast alle Filme wurden nach dem gleichen Schema produziert und es war viel Müll dabei. »Kohlhiesels Töchter« hebt sich aus dieser Masse wohltuend heraus. Die Geschichte ist genial und ebenso genial inszeniert. Ein hochkarätiges Schauspieler-Ensemble sorgt für Lacher am laufenden Band. Und natürlich Liselotte Pulver! Allein ihr Minenspiel reisst einen regelrecht vom Hocker. Kurzum ist »Kohlhiesels Töchter« ein Film, der sich selbst hinter modernen Komödien nicht zu verstecken braucht!

Ein zeitloser Klassiker
»Eine Leiche zum Dessert« ist ein zeitloser Klassiker, der ein Darsteller-Ensemble vor der Kamera vereint, wie man es nicht alle Tage sieht. Die Story ist zwar derart hanebüchen, dass es schon wieder komisch ist. Auf jeden Fall trägt eine geniale Synchronisation der Darsteller zum Charme des Films ganz wesentlich bei - die Dialoge sind teilweise absolute Extraklasse. Ein Film, den man wohl niemals leid wird!

Ein Film für die Ewigkeit
Mit »Sissi« gelang Regisseur Ernst Marischka 1955 ein Geniestreich. Der Film machte die beiden damals noch blutjungen Hauptdarsteller Karl-Heinz Böhm und Romy Schneider quasi über Nacht zum Traumpaar auf Lebenszeit und bildete den Auftakt einer Trilogie, die bis heute Zuschauer jedweder Generation begeistert. Was den Film so erfolgreich machte, ist einfach zu beschreiben: Er zeigt eine heile Welt in rosaroten Farben, die den Zeitgeist der Nachkriegsjahre traf. Auch heute üben die Filme eine Faszination aus, der sich selbst junge Menschen nur schwer entziehen können. Wahrscheinlich ist es genau diese heile Welt, in die man angesichts unsicherer Zeiten gerne mal abtaucht. Schon deshalb ist es schön, dass es diese Filme gibt!

krönender Abschluss einer zeitlosen Trilogie
»Schicksalsjahre einer Kaiserin« ist der Abschluss der Sissi-Trilogie, was wohl in erster Linie daran liegt, dass beide Hauptdarsteller danach partout nicht mehr wollten. Von allen ist Teil 3 der wohl am dunkelsten gehaltene Film, der die schwere Erkrankung von Sissi im Mittelpunkt hat. Ebenso das schwere Zerwürfnis der beiden lässt den Film bisweilen schwermütiger und depressiver erscheinen. Auf jeden Fall sind alle drei Filme zeitlos schön!

spannend bis zum Schluss!
Eine goldene Kinoregel bessagt, dass Filme, in denen Jodie Foster mitspielt, nicht wirklich schlecht sein können. Auch »Flightplan« macht hier keine Ausnahme. Der Film baut konsequent seinen Spannungsbogen auf und er hält diesen bis zu einem furiosen Showdown. Der ganze Plot wurde komplett auf Jodie Foster zugeschnitten und das ist gut so, sie trägt in erster Linie den gesamten Film. Allerdings ist sie auch von einigen hochkarätigen Schauspielern umgeben, die allesamt zu überzeugen vermögen. Dass in der Story die eine oder andere logische Ungereimtheit auftaucht, sollte grosszügig übersehen werden; sie tun dem Film ohnehin keinen nennenswerten Abbruch!

zeitloser Klassiker
»Sissi« ist der Auftakt zu einer dreiteiligen Reihe über das Leben der gleichnamigen österreichischen Kaiserin. Zwar haben die Filme rein gar nichts mit der Wirklichkeit gemeinsam, aber wer mal so richtig den grauen Alltag in all seiner Tristheit entfliehen möchte, ist mit »Sissi« bestens bedient. Komplett mit rosa Tortenguss überzogen, ist der Film einfach nur schön anzusehen. Probleme werden, sofern überhaupt sichtbar, eher nebensächlich erwähnt. Mein Fazit: Gerade in der heutigen Zeit ist es manchmal hilfreich, in eine andere, schönere Welt abzutauchen und dafür ist dieser Film wie gemacht!

solide deutsche Produktion
»Die weisse Massai«, gedreht nach einer wahren Begebenheit, ist eine handwerklich gut gemachte deutsche Produktion. Der Film überzeugt durch eine gut inszenierte Geschichte, die Gott sei Dank nicht zu sehr in Klischees abdriftet. Den Kameraleute ist ein besonders Lob zu zollen, die herrlichen Aufnahmen der Landschaften sind echt mitreissend. Das einzig ärgerliche an dem Film ist der Umstand, dass man sich permanent über die Dummheit und Naivität der Frau aufregen muss!

auf jeden Fall sehenswert
»Der talentierte Mr. Ripley« ist ein solider und handwerklich gut gemachter Film, der eine spannende Geschichte erzählt, ohne dafür grosse Action zu benötigen. Geschafft hat das kein Geringerer als Anthony Minghella, der vielen Filmfreunden durch sein Meisterwerk »Der englische Patient« in bester Erinnerung geblieben sein dürfte. Auch in diesem Film wird seine Handschrift deutlich: In ruhigen, fast schon still anmutenden Bildern erzählt Minghella die Geschichte eines Hochstaplers und Mörders, der sich im Italien der 50er-Jahre immer wieder aus schier ausweglosen Situationen befreit. Das ganze ist derart spannend aufgebaut, dass man von Anfang bis Ende gebannt vor der Fernseher sitzt. Einzig das offene Ende wirkte auf mich etwas verwirrend, das hinterlässt leider einen leicht schlalen Eindruck. Davon abgesehen, ist »Der talentierte Mr. Ripley« aber ein Film, der rundweg zu überzeugen weiss!

interessanter Film mit Höhen und Tiefen
»Brothers Grimm« ist das neueste Werk von Terry Giliam und man muss klar sagen, dass es nicht sein bestes ist. Sein Versuch, die Grimm'sche Märchenwelt neu zu interpretieren, bleibt weit hinter den Erwartungen zurück. Zu krude ist die Story, zu sehr bleibt sie auch oberflächlich. Trotzdem ist »Brothers Grimm« kein wirklich schlechter Film; dafür ist der Stilmix aus Grusical und Komödie zu faszinierend. Dazu gesellen sich wirklich toll anzuschauende Kulissen und die Special Effects sind auf der Höhe der Zeit, meistens jedenfalls. Insgesamt ist »Brothers Grimm« ein recht kurzweiliger Film, den man sich gut anschauen kann, aber nicht unbedingt muss!