Kritiken von "videogrande"

Insidious 4 - The Last Key

Schrei, bevor es dich zum Schweigen bringt.
Thriller, Horror

Insidious 4 - The Last Key

Schrei, bevor es dich zum Schweigen bringt.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.05.2018
Das Bindeglied zu den anderen Insidious-Filmen ist hier erneut Elise, ansonsten hat er, außer ein paar Querverweisen, herzlich wenig mit den Vorgängerfilmen zu tun. Trotzdem er einige ordentliche Grusel- und Schreckeffekte beeinhaltet, halte ich diesen Streifen für den schwächsten der Reihe. Der Dämon mit seinen Schlüsselfingern birgt für mich persönlich wenig Logik. Einmal kann er den Schlüssel sozusagen "magisch" durch die Haut seiner Opfer schieben, im nächsten Moment schlitzt er sich jedoch eine kleine Öffnung...Beklemmend hingegen ist die Hintergrundgeschichte um Entführungsopfer, auf die ich nicht weiter eingehen darf. Sozusagen bildet dies den realen Horror der Geschichte, die explizit auf Elises Vergangenheit zurückschaut. Wahre Fans der Reihe werden das lieben, halbherzige Zuschauer allerdings werden irgendwann den Faden verloren haben und mit einigen Verweisen nichts mehr anfangen können. Das macht jedoch nichts, denn athmosphärisch und unheimlich geht es allemal zu...und Sie als Zuschauer werden einige Spukgestalten viel eher sehen, als die selbsternannten Geisterjäger. In einer Szene fängt die Spezialkamera nämlich etwas ein und da wollte ich rufen: "Ey, seht ihr das denn nicht!", als sich nach gefühlter Minute der Darsteller entschließt: "Geh noch mal zurück, da war was!" - Naja, sowas dient wohl dem Spannungsaufbau. Fazit: Durchaus gewohnt unheimlicher Ableger der Insidious Reihe, der aber deutliche Abnutzungserscheinungen zeigt.

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Confession of Murder

Tödliches Geständnis
Krimi, Thriller

Confession of Murder

Tödliches Geständnis
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.04.2018
Es ist ja immer so eine Sache, wenn man behauptet, ein Film wäre unglaubwürdig oder meinen Sie, es gäbe Wookies und Hobbits? Es kommt eben immer darauf an, welches Genre man uns verkaufen will. „Confession of Murder“ als „realer“ Kriminalfilm ist gerade für uns Europäer von Anfang an merkwürdig, weil in Korea scheinbar die Straftat des Mordes verjährt und sich in diesem Film ein Killer plötzlich zum Medienstar aufschwingen kann, weil ihm nach 15 Jahren keiner mehr „was kann“. Gut, die Situation ist leider entsetzlich real. Das der vermeintliche Killer knappe 30 Jahre alt ist, demzufolge zur Tatzeit also gute 15 Jahre alt war, ist schon mal großer Mumpitz. Zunächst beginnt der Film gewohnt stark und ernst, verliert sich aber dann in hanebüchene und arg an Hollywood orientierten Actionsequenzen, die man in „Lethal Weapon“ noch mochte, die hier aber fast wie eine Persiflage wirken und in Over-The-Top-Filme gehören, wenn sie auch sehr dynamisch sind. Je länger der Film läuft (und er ist arg lang!), desto offensichtlicher wird er zur satirischen Medienkritik. Das TV-Duell ist unfassbar. Selbst leichte Comedyeinschübe beeinhaltet der Streifen. Ich frage mich nur, ob er eine Satire sein soll. Dem gegenüber steht nämlich ziemlich ernst gemeinte Dramatik. Kurzum: Ein völlig unausgegorener Action-Rache-Film, gepaart mit ulkiger Gesellschaftskritik, der gar nicht genau weiß, was er sein will. Zudem zieht sich alles übertrieben in die Länge.

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Jim Knopf & Lukas der Lokomotivführer

Abenteuer, Kids, Deutscher Film, Fantasy

Jim Knopf & Lukas der Lokomotivführer

Abenteuer, Kids, Deutscher Film, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.04.2018
SO muss ein Kinderfilm sein! Ach was, SO muss ein Film sein! „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ wird den meisten aus der Augsburger Puppenkiste bekannt sein. Asche auf mein Haupt, dass ich das Buch nie gelesen habe. Die Athmosphäre des Puppenspiels wird beibehalten, Fans brauchen sich absolut keine Sorgen zu machen. Neben perfekten Darstellern...über Henning Baum als Kreuzung aus Bud Spencer und Pippis Vater mag man streiten...sind es vor allem die fantastischen Tricks und die urgemütlichen Kulissen, die diesen Film so liebenswert machen. Wer befürchtete, Emma könne inzwischen zu einer E-Lok mutiert sein und Jim würde vor seinem Tablet-PC sitzen oder Frau Mahlzahn eine SMS schicken, der sei beruhigt. Regisseur Dennis Gansel hat hier positiv altmodisch inszeniert und auf sämtlichen „Flachhumor“ alá „Fack ju Göhte“ verzichtet. Herausgekommen ist ein fantastischer Film, der Witz und Ausstrahlung besitzt, der selbst Erwachsene vor Spannung fesseln und Tränen der nostalgischen Rührung entlocken kann und der Botschaften zwischen den Zeilen verteilt. Und Henning Baum´s offensichtliche Spencer-Ähnlichkeit muss man als das sehen, was sie ist: Eine Hommage an den kürzlich verstorbenen Kultstar. Fazit: Perfekt. Ich bin restlos begeistert über einen deutschen Kinderfilm, der alle Generationen zu packen vermag. Wenn es ginge: 6 Sterne!

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Never Sleep Again 2

I Am Nancy
Dokumentation, Horror

Never Sleep Again 2

I Am Nancy
Dokumentation, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.03.2018
Nun ja, jetzt kommt es darauf an, welchen „Fangrad“ man besitzt, um dieser Doku etwas abzugewinnen. Auch ich mag Freddy und besitze sogar als einer der wenigen eine Nancy-Figur...die Darstellerin Heather Langenkamp nicht mag, wie man hier zu hören bekommt. Um sie dreht sich hier alles - und um die Fans. Leider kann „Never Sleep Again II“ überhaupt nicht mit der wirklich grandiosen ersten Doku mithalten. Es gibt hier praktisch nichts Wissenswertes zu erfahren, sondern man kann darüber schmunzeln, wie leidenschaftlich (oder verrückt) einige Fans sind oder sich mitleidig fragen, ob es erstrebenswert ist, als Darsteller nur noch Autogramme geben zu müssen. Fast ausschließlich geht es um "Conventions" und es kommen Fans zu Wort, die von ihrem „Ersten Mal“ berichten. Das dort viele bereits schon mit 6 Jahren oder jünger (!) die Nightmare-Filme gesehen haben, schockiert. Einen Hauch Interessantes gibt es im Interview mit Wes Craven und dessen Tochter, der Rest ist leider überflüssiger Humbug. Ich kann dieses extreme Fan-Dasein nur ansatzweise verstehen. Mein Fazit aus dieser Doku: Ja, Filme haben eine größere Bedeutung, als ihnen zugesprochen wird. Sie beeinflussen uns und unser Leben und sie sind teils wirklich kultisch vereehrte Kunstwerke. Aber nein, man braucht diese Doku leider nicht. Sie hätte unter die Extras einer Nightmare-DVD gehört und dort auch ungesehen vor sich hinschlummern können. Größtenteils langweilig!

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Shanghai

In einer Welt voller Geheimnisse kann die Wahrheit tödlich sein.
Krimi, Thriller

Shanghai

In einer Welt voller Geheimnisse kann die Wahrheit tödlich sein.
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.03.2018
„Shanghai“ ist in der Tat ein klassischer Film-Noir im Epos-Format. Da er den Namen einer Stadt trägt und auch in den Kriegsjahren spielt, ist ein Vergleich zu „Casablanca“ vielleicht nicht von der Hand zu weisen. Allerdings ist der Film irgendwie aus der Zeit gefallen und wirkt nach einiger Zeit des Sehens eintönig und zäh. Man muss sich darauf einlassen können, dass er im Erzählstil gehalten ist und somit die von John Cusack dargestellte Figur ständig aus dem Off spricht. Wie schon bemerkt mit etwas anderer Stimme, was aber kaum auffällt. Im Film gibt es historisch interessante Fakten, Liebe zum Detail (Ähnlichkeiten zu "John Rabe") und eine hochkarätige, internationale Darstellerriege zu sehen. Neben Chow Yun Fat, Ken Watanabe und Franka Potente ist es vor allem Gong Li, die allein mit ihrer Anmut diesem Film eine Aura verleiht. Jedoch hat er einen großen Makel: Durch den gewählten bräunlichen Farbfilter wirkt die Szenerie die ganze Zeit künstlich und trotz gewisser Spannungen und Emotionen wird der Zuschauer nicht wirklich mitgenommen. Ich empfand die Geschichte als lahm und zu lang. Da fehlte irgendwie das Salz in der Suppe, obwohl andere Gewürze reichlich vorhanden waren.
Fazit: Interessanter Historienfilm aus dem Shanghai der 40er Jahre, dem es deutlich an erzählerischem Tempo fehlt.

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Marcus - Der Gladiator von Rom

Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.03.2018
Heiland, Sack und Asche! Es gibt Filme, die kann man nicht für möglich halten. Da fragt man sich, wie selbst der König der C-Movies, Roger Corman, damit überhaupt noch Geld verdienen kann, Geschweige denn, warum man sowas überhaupt dreht und für welche Zielgruppe. „Cyclops“, so der Originaltitel, ist ein lachhafter...na nennen wir ihn mal Fantasyfilm, dessen Effekte man von den 20er Jahren bis in die 90er besser hinbekommen hätte. Das wäre ein Fall für Ray Harryhausen gewesen. Ein übel computeranimierter Zyklop treibt im alten Rom sein durchaus blutiges Unwesen. Allein das ist schon ein Kracher, weil er mythologisch eher griechisch besetzt ist. Von der ersten Sekunde an ist der Streifen dilletantisch und wirkt wie von der Laienspieltruppe eines Folklorevereins auf die Bühne gebracht. Wenn Sie „Sharknado“ kennen sollten...stellen Sie sich das noch schlechter vor, wenn Sie können. Und jene Filmreihe hat sogar noch Kultcharakter. Wie sich nun auch noch ein halbwegs angesehener Schauspieler wie Eric Roberts hier hinein verirren konnte...meine Güte muss es dem Mann schlecht gehen. Alle anderen sehen aus, wie von der Straße geholt und in Kostüme gesteckt. Eigentlich ist jedes Wort zuviel. Man kann nur staunen, wofür sich Geldgeber finden und noch viel schlimmer: Zuschauer. Fazit: Z-Movie, welches unglaublich schlecht animiert und umgesetzt wurde. Aber nichteinmal als Trasher im Stile der Hai- und Piranhacondafilme geht diese üble Gurke durch. Daumen runter, Gladiator Marcus!

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Momentum

Thriller, Krimi, Action

Momentum

Thriller, Krimi, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.03.2018
Letztlich zieht hier wahrscheinlich nur der Name Olga Kurylenko, die man(n) als Bondgirl oder an der Seite von Tom Cruise in „Oblivion“ in Erinnerung hat. Morgan Freeman, der sich praktisch nebenbei beim Telefonieren hat filmen lassen, (mehr macht er nämlich in seinen 6 Minuten Screentime nicht) wird erstaunlicherweise für Werbezwecke nicht genutzt. Für Actionfreunde ist das hier ein Fest. Der Film hält sich nicht lange mit irgendwelchen Nebensächlichkeiten auf, sonderen ist ein Oldschool-Actionmovie ohne die Übertreibungen einer Fast & Furious Reihe. Pausenlose Spannung, Verfolgungen, Schießereien, Brutalitäten, Explosionen und Fights, in denen Olga eine gute Figur macht. All das täuscht geschickt über einen dünnen Plot und reichlich klischeehafte Figuren hinweg. Die Killer sind praktisch Karikaturen ihrer selbst. Mr. Washington ist ein sadistischer Zyniker, der sich mit Ex-Agentin Alex gegenseitig Sprüche an den Kopf wirft. Zum Ende hin überrascht der Film plötzlich mit einer neuen Storyline, deren Verschwörungstheorie man besser schon für diesen Film genutzt hätte, anstatt auf eine (mögliche) Fortsetzung hinauszulaufen. Auf die hätte ich allerdings Lust. Fazit: Action über Action, bis kurz vor Schluss kaum Gehalt in der Story, aber kurzweilige Unterhaltung. Man erkennt zwar eindeutig das B-Movie hinter diesem Streifen, aber wenn man keinen Bock auf tiefschürfende Logik, sondern auf einen Feierabendreißer hat, dann ist „Momentum“ genau richtig.

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Reset

Thriller, Science-Fiction

Reset

Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.03.2018
In Großschrift „Jackie Chan“ auf dem Cover und schon hat „Reset“ eventuell ein paar Zuschauer mehr. Mit einem seiner Filme hat er aber nichts gemeinsam, denn er ist schon überraschend düster (in asiatischen Filmen ist niemand sicher) aber auch reichlich angekitscht und einfallslos. Yang Mi als zeitreisende Mutter bietet eine tolle Leistung, da sie verschiedene Charaktereigenschaften allein durch Mimik glaubhaft darstellt, wohingegen alle anderen verblassen und der Bösewicht etwas overactet. Der Film ist tricktechnisch auf ordentlichem Niveau, bleibt aber weit hinter meinen Erwartungen zurück. Die Story ist nämlich viel zu simpel und die Motivation, die hinter dem bösen Buben steckt, herzergreifend und deshalb komplett unglaubwürdig. Die Mutter-Sohn-Beziehung macht männliche Zuschauer nicht gerade zur Zielgruppe. Wer Zeitreise-Filme kennt, der kennt auch ungefähr schon den Ablauf von „Reset“, der nahezu nichts Neues bietet, aber deswegen keineswegs schlecht ist. Er ist solide gemacht und unterhält einen Abend lang, ohne am nächsten Morgen noch im Gedächtnis zu sein. Fazit: Solide, actionreiche Zeitmanipulation mit einfach gestrickter Geschichte die zu viel Potenzial verschenkt und deswegen nicht auf eine "Must See - Liste" gehört. Info: Besonders bei Autofahrten ist ein Ruckeln des Bildes zu bemerken.

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Stoker

Die Unschuld endet.
Thriller

Stoker

Die Unschuld endet.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.03.2018
„Stoker“ leiht sich der Cineast eigentlich nur wegen des Regisseurs aus. Park Chan-wook gehört zu den ganz fähigen Talenten Koreas (oder überhaupt), weshalb man ihm wohl auch die Chance gab, diesen Hollywoodfilm zu machen, der ausnahmsweise kein Remake eines seiner eigenen Werke ist. Seine Handschrift ist auch unverkennbar. Wieder gibt es merkwürdig agierende Menschen, jede Menge Symbolik und eine tolle Bildsprache. Das mit Onkelchen irgendwas nicht stimmt ist sofort offensichtlich. Park erzeugt Spannung und weckt Neugierde. Seine leichten Verschachtelungen der Story will ich nicht nervig, sondern „etwas anstrengend“ nennen, aber die sind auch eines seiner Markenzeichen. „Stoker“ ist ein morbider Thriller, der seine grausamen Hintergründe langsam offenbart. Jedoch ahnt man in diesem Fall erstaunlich viel voraus. Indias Entwicklung lässt sich überhaupt nicht nachvollziehen, was am Drehbuch liegt, welches doch die ein oder andere Unlogik birgt. Allem voran eine ziemlich schwerwiegende: Der Onkel kann India überhaupt nicht kennen, da er ja „auf Europareise“ war, und deswegen ist seine Motivation, der Kern des Filmes, unmöglich und absurd...Dies und ein paar Konstruktionen kosten extrem viel Glaubwürdigkeit. Fazit: Ein typischer, stilsicherer und fesselnder Park-Chan Wook Film, dessen Plothole-Drehbuch nüchtern betrachtet allerdings mies ist. 3 Sterne...+1 für Mia Wasikowskas Leistung und Parks Fähigkeiten.

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White House Down

Thriller, Action

White House Down

Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.03.2018
Mit Blockbusterkino von Roland Emmerich ist das immer so eine Sache. Er ist amerikanischer, als die Amerikaner und das macht einige Streifen ziemlich unerträglich. Scheinbar habe ich mich dessen bewusst gemacht und ganz einfach auf Hirn-Aus-Kino ohne Erwartungen eingelassen. Und siehe da: Das Vehikel funktioniert als Unterhaltungsfilm ohne logische Hinterfragung blendend. Jedenfalls gewinnt er in meinen Augen das Kitsch-Duell zwischen dem zeitgleich erschienenem „Olympus has fallen“ mit nahezu identischer Story. Ich kann hier einfach nichts ernst nehmen und der ganze Unsinn wirkt wie eine Persiflage auf ernst gemeinte Filme. Fördernd wirkt eine gute Portion Humor und das Gespann Jamie Fox und Channing Tatum, die sich hier durch eine actionreiche und gut getrickste Ballerorgie kämpfen. Niemals glaubhafte Situationen und das unnötige Ausziehen bis auf das Unterhemd (damit man Channings Körper auch ja bewundern kann) machen die Sache irgendwie spaßig. Und das Ganze wäre noch unterhaltsamer gewesen, hätte man auf die neunmalkluge, extrem nervige Göre verzichtet, die „Emmerich-typisch“ am Ende wieder eine Fahne schwenken darf. Die wünscht sich niemand als Tochter.
Fazit: Popcornkino. Unglaubwürdiger, arg vorhersehbarer Blödsinn, der aber bei der richtigen Einstellung (bis auf ein paar Ausnahmen) perfekt funktioniert.

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Puppe, Icke & der Dicke

Komödie, Deutscher Film

Puppe, Icke & der Dicke

Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.03.2018
Wie sich der Film einst auf meine Wunschliste verirrte, kann ich nicht recht nachvollziehen. Vielleicht war es der lustige Titel, der eigentlich schon fast das Beste am Streifen ist. Ich hatte etwas im Stile von Peter Thorwart erwartet. Wir haben hier ein ruppiges Roadmovie, welches reichlich surreal angehaucht ist. Da sitzt schon mal ein Keybordspieler auf einem verlassenen Parkplatz oder ein Typ im Morgenmantel kommt unverhofft vorbei und steht im Bild rum. Vielleicht hätte ich gleich nach dem ersten Schreck, dass der Streifen in Zusammenarbeit mit dem „Kleinen Fernsehspiel“ entstanden ist, ausschalten sollen aber ich habe bis zum Ende geschaut, weil eine gewisse Faszination davon ausging. Die unbekannten Darsteller, vor allem die Leistung von Stephanie Capetanides , der gewisse Witz und die Frage, was denn nun eigentlich für eine Story dahintersteckt hielten mich vorm Schirm. Wahrscheinlich benötigt man aber etwas Hintergrundwissen, um den Film zu würdigen. Ich kenne keine Band MALPI, auf die kurz angespielt wird. Musik spielt ohnehin eine bedeutende Rolle, wobei die Songs schon recht schräg sind. Richtig befriedigend ist das Ergebnis letztlich nicht. Bruno verschwindet sang- und klanglos aus der Geschichte und ein richtiges Ende ist nicht in Sicht.
Fazit: Merkwürdige, aber nette Geschichte um drei Ausnahmegestalten, die sich zufällig begegnen. Laut Cover kultverdächtig. Nur für welche Zielgruppe? Wer kleine Fernsehspiele mag, kommt auf seine Kosten.

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Still Walking

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.03.2018
Die Banalität des Alltags. Ein Tag im Leben einer japanischen Familie. Klingt nicht spannend? Ist es auch ganz und gar nicht. Eigentlich ist der Film langweilig. Seinen Reiz bezieht der Film aus den vielen Parallelen zum eigenen Leben. Sicherlich kennen auch Sie den mürrischen Schwiegervater, den ungeliebten, dicken Verwandten, hinter dessen Rücken nur gelästert wird und die Mutter, die ihre Rolle nie aufgibt, auch wenn Sie schon selbst eine Familie gegründet haben. „Still Walking“ ist eine stille Beobachtung. Man schaut als Zuschauer den Leuten beim Kochen und Essen, beim Spaziergang oder abendlichem Bad über die Schulter und wird allzuoft an seinen eigenen Alltag erinnert. Das lässt schmunzeln und nachdenken. Wer sich 2000 Folgen Lindenstraße ansehen kann, der wird mit diesem Film nicht allzuviel falsch machen. Er ist einfach nur eine Momentaufnahme, ohne Dramaturgie oder packende Ereignisse...und zum Schluss kommt die sehr nachdenklich machende Moral. Fazit: Abseits jeglicher Unterhaltungswerte aber mit vielen Schmunzelmomenten aufgrund des Realismus. Ein sympathischer Film für japanophile und Arthousezuschauer, der uns einen Spiegel vorhält.

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Downing Street Down

Londons best gesichertes Haus bekommt unerwarteten Besuch.
Thriller, Krimi

Downing Street Down

Londons best gesichertes Haus bekommt unerwarteten Besuch.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.02.2018
Mit manchen Filmen wird richtig Schindluder betrieben. In diesem Falle ist „Downing Street Down“ durch das doppelte „down“ schon dusselig, zum anderen will man natürlich im Titel darauf aufmerksam machen, dass es sich um die GB-Variante von „White House Down“ handeln soll. Aber es kommt noch viel dicker! Dieser Streifen ist nämlich in Wirklichkeit eine Fortsetzung, und zwar von „London Falling“! Allerdings achte man auf die Details: Es fehlt das „has“ und somit hat das Ganze mit dem Gerard Butler Actioner nicht das Geringste zu tun. Man will also zunächst ein Stück vom Kuchen zweier anderer Filme abhaben und verheimlicht dem Zuschauer, dass es eine Fortsetzungsgeschichte ist, deren 2. Teil uns hier vorliegt und dessen Rückblenden Szenen aus dem ersten Film sind. Eine Frechheit! Nichts desto Trotz macht das Theater nichts, denn „DSD“ ist so schlecht, dass man sich nicht zu sehr aufregen sollte. Die Story ist unglaubwürdig, die Synchro ist übel. Es handelt sich scheinbar um eine TV Produktion auf C-Movie Niveau. Die Wackelkamera, selbst bei statischen Szenen gehts auf und ab, gibt dem Ganzen den Todesstoß. Von optischen Verzerrungen ganz zu schweigen. Wie 3D ohne Brille. Positives gibt es trotzdem: Simon Philips spielt den Bösewicht mit überzogenem Sarkasmus, was zumindest oftmals schmunzeln lässt und den Charme eines Trashfilmes versprüht. Fazit: Billiger und großteils unlogischer Wackelkrimi, der reinste Zeitverschwendung darstellt.

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The Adventurers

Krimi, Action

The Adventurers

Krimi, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.02.2018
„The Adventurers“ fängt eigentlich ziemlich famos an. Tolle Optik, nette Action, etwas Humor. Überraschend ist zunächst, dass die Dreharbeiten in Europa stattgefunden haben, was dem chinesischen Film internationalen Touch verleiht. Nicht mehr direkt neu ist die Masche, einen westlichen Darsteller, in diesem Falle Jean Reno, zu verpflichten. Dieser hat überraschend viel Screentime, spult diese aber eher lustlos als altgedienter Kommissar ab. Der Streifen hat vom Ablauf her ziemliche Ähnlichkeiten mit der „Mission:Impossible“ Reihe und ist ein auf Hochglanz poliertes Vehikel mit einigen Schauwerten, welches sich nach der Hälfte der Laufzeit leider in Beliebigkeit verliert. Einzig die Darstellerin Shu-Qi weiß zu überzeugen, alle weiteren, selbst Andy Lau, wirken unterfordert und gelangweilt. Woran liegt das? Es fehlt dem Film zwischendurch an Tempo und Action auch wenn er den Zuschauer immer bei der Stange hält. Schöne Aufnahmen von Paris, Berglandschaften und mittelalterlichen Burgen vermögen ein chinesisches Puplikum mit Sicherheit zu verzücken, für unsere Verhältnisse ist das Gezeigte aber etwas zu seicht. Fazit: Schön gemachter Actionfilm aus China mit ungewohnter Kulisse aber irgendwie mauer Story und einer kleinen Portion Langatmigkeit. - Technikinfo: Bei einigen wenigen Szenen gibt es Doppelkonturen, die ich bislang noch nie auf Bluray wahrgenommen habe.

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The Villainess

18+ Spielfilm, Thriller, Action

The Villainess

18+ Spielfilm, Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.02.2018
Also eines muss man sagen: Solche Kamerafahrten habe ich noch nie zuvor gesehen! Grandios, phänomenal! Wie haben die das bloß gemacht? Die Kamera schwirrt wie ein Insekt um die Kämpfenden, fällt mit ihnen aus dem Gebäude, surrt zwischen den Beinen hindurch und rast durch Frontscheiben von Autos. Dadurch wird eine nie gesehene Dynamik erreicht, die den Zuschauer mitten ins Geschehen katapultiert, ihm aber auch manchmal zu hektisch und wackelig einige Bilder nicht klar zeigt. „The Villainess“ fängt bereits nach Sekunden mit dem ersten Schuss an, es folgt eine aufregende Kamerafahrt im Egoshooter-Stil und ich war mir sicher: Das wird ein cooles Stück „Schießfilm“ - Doch leider, leider wollte man den Anspruch der Werke eines Park Chan Wook (Oldboy) mit einbringen, was den bis dahin actionreichen Film extremst ausbremst. Es gibt konfuse Rückblenden, die man nicht immer sofort als solche erkennt und die nur für Verwirrung sorgen. Eine unglaubwürdige wie kitschig-unpassende Lovestory gibt „The Villainess“ schließlich den Rest. Dieser Mix funktioniert leider so gut wie gar nicht. Hätte man weniger Anspruch und mehr Geradlinigkeit in den Film gepackt, wäre er eine 5-Sterne-Granate mit ikonischen Bildern. Wie Sook-Hee im Brautkleid, auf der Klobrille stehend, durch eine Abluft zielt, das hat schon Kultcharakter. Fazit: Durch zu viel guten Willen etwas vergeigter Actioner mit harten Szenen und fantastischer Kameraarbeit.

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Shut In

Thriller

Shut In

Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.02.2018
Irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, dass alles schon einmal gesehen zu haben. Die Auflösung ist, ebenso wie Handlungselemente, von Anfang an vorhersehbar. Man könnte dem Film daher attestieren, dass er "oldschool" ist und sich an alten 80er Jahre Thrillern orientiert. Für mich war das einfach nur eine einfallslose Hatz, bei der ich vorher wusste, wer der Täter ist und wer seine Opfer sein werden. Nachdem das erstmal aufgelöst ist, verliert der Film seine subtile Spannung, die durchaus sehr gut umgesetzt wurde, und wird zur üblichen Verfolgungsjagd durch das Haus, wie wir es schon seit Michael Myers Zeiten kennen. Fazit: Spannend aber nicht überraschend. Ein ordentlicher 0-8-15 Thriller, ohne bleibende Momente.

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Never Sleep Again

The Elm Street Legacy
Dokumentation, Horror

Never Sleep Again

The Elm Street Legacy
Dokumentation, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.02.2018
Dies ist eine wirklich von Anfang bis Ende packende Dokumentation für Nightmare-Fans und für Zuschauer, die sich zusätzlich gern die Extras auf Ihrer Silberscheibe ansehen. Zu allen 8 Freddy-Filmen und sogar zur fast vergessenen TV-Serie „Freddys Nightmares“ gibt es Interviews, Bild- und Filmmaterial. Auch die Effekte werden beleuchtet. Auf das Remake wird allerdings nicht eingegangen. Dieses kann man als Freddy-Fan sowieso nicht ernst nehmen, denn wie heißt es so schön am Ende: Robert Englund wird immer Freddy Krüger sein! Das Schöne an der Doku ist, dass sie chronologisch die einzelnen Filme abhakt und nicht wild hin und her springt. Nachdem also Teil 1 besprochen wurde, ist im nächsten Kapitel der nächste Film dran, usw. Man erfährt eine Menge Hintergründe, witzige Anekdoten und sieht auch, welche Ideen aus Kostengründen gestrichen wurden. Dabei ist die ganze Doku nicht nur Lobhudelei, sondern geht auch auf Schwächen und Lächerlichkeiten der Serie ein. Eine Frage, die ich mir seit ewigen Zeiten stelle, wird allerdings nicht geklärt: Auf den Filmplakaten von Teil 1 und 2 gab es damals eine andere Krallenhand zu sehen, als in den Filmen dann verwendet wurde. Erst der aus der Rolle fallende 7. Teil bietet genau diesen messerscharfen Handaufsatz. Da es also noch mehr zu berichten gäbe, rattert diese interessante Doku knapp am 5. Stern vorbei. Fazit: Erstklassiges Fanfutter! Diese Produktion steht man ohne einzuschlafen durch. Was Freddy vielleicht ärgern dürfte ;-)

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Die dunkle Gräfin

Nach einer wahren Geschichte.
Abenteuer, Horror

Die dunkle Gräfin

Nach einer wahren Geschichte.
Abenteuer, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.02.2018
Wenn man den FSK Aufkleber beachtet, weiß man schon: Das kann ja gar nichts werden! Freigegeben ab 12 Jahren. Eine Geschichte über die berüchtigste Mörderin der Weltgeschichte, die „Blutgräfin“ Barthory, die Vorbild für Vampirgeschichten ist und im Blut ihrer Opfer badete? Wie soll das gehen? Gar nicht, wie sich herausstellt. Ich wähnte mich in einem Märchenfilm mit Hänsel und Gretel, denn zwei Kinder spielen die Hauptrolle. Ein junges Geschwisterpaar landet im Schloss besagter Gräfin. Und da geht es zunächst überhaupt nicht gruselig zu, sondern wie in einer Fortsetzung von Aschenbrödel. Selbst die böse Frau B. kommt viel zu brav rüber und Greueltaten werden im Prinzip gar nicht gezeigt. Es stellt sich heraus, dass man wohl bei der FSK zwischendurch ein Nickerchen gemacht hat, denn wie ist es sonst zu erklären, dass es eine, wenn auch reichlich versteckte, Kopulationsszene gibt?Nun erklären Sie mal den 12er Zuschauern, für die das ganze gemacht zu sein scheint, warum „die Tante so laut stöhnt“. Später berichtet die Gräfin, dass sie einen Jungen beim Masturbieren erwischte und ihm Finger und Hoden abschnitt. Finden Sie das kindgerecht? Aber für Erwachsene ist dieser blutleere Langweiler ja auch nicht gerade konzipiert. Fazit: Nicht Fisch noch Fleisch. Uninspirierte und todlangweilige Verfilmung über eine blutrünstige Sadistin, deren Taten man noch nicht mal andeutungsweise zeigt. Der optische Höhepunkt ist die vielversprechende Eingangssequenz, danach kann man abschalten.

ungeprüfte Kritik

Operation Chromite

Wir waren Soldaten und wurden zu Helden!
Kriegsfilm

Operation Chromite

Wir waren Soldaten und wurden zu Helden!
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.02.2018
Es kommt scheinbar in asiatischen Filmen immer mehr in Mode, sich zugkräftige Gaststars aus Hollywood zu angeln, um auch in unseren Breitengraden punkten zu können. Nötig hätten die Filme das qualitativ nicht. In diesem sehr geradlinigen und darum auch für ein westliches Puplikum rundweg ansehbaren Kriegsfilm spielt nun Liam Neeson einen US-General mit wahrem historischem Hintergrund. Er tut das mit Mut zur Frisur, denn sein Alter sieht man Mr. Neeson hier wahrlich an. Er ist knapp wiederzuerkennen. Zudem trägt er klischeehaft auch ständig RayBan und Pfeife im Gesicht. Seine Screentime ist vergleichsweise knapp und er nutzt sie für platten Patriotismus. Doch darum soll es gar nicht gehen, sondern um den Film als solchen, der bis auf seine grottigen CGI Effekte durchaus hollywoodtauglich ist. Wie es sich für asiatisches Kino gehört, ist er mit Pathos und leichtem Schmalz behaftet, alles jedoch in erträglichem Rahmen. Die Actionszenen sind hervorragend gelungen, die auf Wahrheit beruhende Spionagestory packt. Das sich Gut und Böse hier wie in einem Superheromovie am Ende gegenüberstehen kostet Glaubwürdigkeit, ist aber wohl unvermeidlich. Fazit: Guter, actiongeladener Spionagethriller aus Zeiten des Koreakrieges mit leichten Längen und etwas Pathos. Den vierten Stern gibt es als Asiabonus von mir dazu, denn in Hollywood hätte ich einiges nicht durchgehen lassen, wurde aber blendend unterhalten.

ungeprüfte Kritik

Let the Bullets Fly

Tödliche Kugeln
Action, Abenteuer

Let the Bullets Fly

Tödliche Kugeln
Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.02.2018
Die Kritik kann gleich mit dem Fazit beginnen: Ein alberner, überdrehter Film, dessen kinderfilmmäßig überzogene Synchronisation ihm komplett das Wasser abgräbt! - Auf den ersten Blick scheint dies ein moderner actionreicher Hong Kong Film zu sein, der mit Chow Yun Fat auch einen renommierten Star aufbietet. Fans wissen, was das asiatische Kino kann, jedoch ist dies eine extrem überzogene, alberne Gurke mit Kreischhumor und Gags auf dem Niveau..nein, man täte den "Drei Stooges" unrecht. Es geht hektisch zu und macht wenig Sinn. Fast jeder Charakter spricht mit enervierend hoher deutscher Stimme und auch die "Gags" dieser Actionkomödie ziehen gar nicht. Da werden problemlos Beile in Eisenbahnschienen geworfen und spätestens als mit einem Menschen Fußball gegen eine überdimensionale Trommel gespielt wird ist jeglicher Funken eines guten Asiamovies erloschen. Ich habe ihn nicht bis zum Ende ausgehalten und empfinde ihn als unerträglich. Viel schlimmer aber ist, dass dies ein Teil einer Trilogie ist. Es gibt also noch mehr von diesem Mumpitz, der sogar für fernöstliche Verhältnisse viel zu albern ist...

ungeprüfte Kritik

Legion - Staffel 1

Die komplette erste Season
Serie, Thriller, Science-Fiction

Legion - Staffel 1

Die komplette erste Season
Serie, Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.02.2018
Eine ziemlich mutige Fernsehserie, denn sie lockt X-Men Fans vor die Mattscheibe und wird weit mehr als die Hälfte davon wieder verlieren! „Legion“ ist eine surreale Mischung aus Werken von Kubrick, Twin Peaks, Heroes und Sucker Punch auf Droge! Hätte ich im TV eingeschaltet, würde ich der Serie nicht mehr folgen. Ich habe viele schwierige Filme gesehen, aber dieses Wirrwarr setzt allem die Krone auf. Ich verstehe fast nichts! „Erinnerungen innerhalb Erinnerungen“, ruft einer der Darsteller aus, während man sich im Kopf von Protagonist David befindet, der zugleich auch an der Expedition in sein eigenes Erlebtes teilnimmt. Manchmal als Kind, damit er keinen Schaden anrichten kann. Es gibt Zeitsprünge, Visionen, und scheinbare Wahrheiten. Mutanten, die aus zwei Personen bestehen oder den Körper tauschen können, tiefgefrorene Taucher, die in einem riesigen Eiswürfel wohnen. Alles spielt sich auf irgendwelchen Astralebenen ab, aber mit den X-Men, wie wir sie kennen, hat das nichts mehr gemein. Wann spielt diese Serie eigentlich? Gibt es Professor X oder ist dies schon nach dem Ende von „Logan“ angesiedelt? Das einzig Gute ist die Darstellung von Davids Schizophrenie. Jedoch möchte ich sie nicht mit ihm erleiden, sondern als Zuschauer den Sinn verstehen. Das ist mir nach 8 Episoden nicht gelungen und wird mich auch nicht ermuntern, eine nächste Staffel zu schauen. Fazit: Neuartig, aber zu abstrus. Mindfuck ohne Ende aber auch ohne Erklärung. Einfach nur Strange.

ungeprüfte Kritik

Armee der Finsternis

Wenn du ins Mittelalter reist - vergiß die Kettensäge nicht!
Horror, Fantasy

Armee der Finsternis

Wenn du ins Mittelalter reist - vergiß die Kettensäge nicht!
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.02.2018
Die Vorgeschichte zur „Armee der Finsternis“ dürfte bekannt sein. Man sollte den Film „Tanz der Teufel 2“ gesehen haben, wobei die Ziffer irreführend ist, denn ein zweiter Teil ist das im Grunde nicht. Der erste Film wurde nur noch einmal mit viel Slapstick vewurstet. Dieser nunmehr dritte Teil setzt vollkommen auf Humor und hat die Ekelschraube ganz zurückgedreht. Trotzdem es sich um ein extremes B-Movie handelt, ist hier doch von allen Teilen am meisten Aufwand betrieben worden. Schließlich spielt das ganze im Mittelalter, was Kulissen und Kostüme erforderte. Da man sich als Drehort nicht mehr nur auf eine Hütte im Wald beschränkte, ist auch ein sehr viel interessanterer und abwechslungsreicher Streifen entstanden, der auch als Einzelfilm gesehen werden kann und der sich schon sehr dem Mainstream zugewendet hat. Die Effekte sind ziemlich billig, es gibt Logik- und Anschlußfehler und dass man ihn ganz offensichtlich irgendwo in den Steinwüsten Arizonas gedreht hat, obwohl er in Europa angesiedelt sein müsste, hat gerade nach so langer Zeit besonderen Witz und Charme. Der Humor ist gewöhnungsbedürftig und grenzwertig. Vom Film selbst gibt es wohl mindestens vier Fassungen, wobei das Ende der europäischen Variante am meisten Sinn ergibt, wenn man die TV Serie „Ash vs Evil Dead“ im Anschluss sehen möchte. Fazit: Slapstickhafte, aber hoch unterhaltsame Low Budget Verfilmung und Fortsetzung eines ehemals skandalösen Kult-Horrorfilmes. Bester Teil der Beinahe-Trilogie.

ungeprüfte Kritik

Tanz der Teufel 2

Jetzt wird noch mehr getanzt.
Horror, 18+ Spielfilm

Tanz der Teufel 2

Jetzt wird noch mehr getanzt.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.02.2018
Es is ja immer so eine Sache mit Kultfilmen: Wer ernennt sie eigentlich zu solchen und haben sie es immer verdient? Unterschiedliche Gründe können dafür sorgen, in diesem Fall der seinerzeit mit angeblich skandalösen Bluteffekten versehene Streifen „Tanz der Teufel“ - Indiziert, verboten und als Raubkopie auf dem Schulhof erhältlich. Das muss ja was ganz dolles sein. Mitte der 80er verpasste man dem Gemetzel diese Fortsetzung. Doch wer genau zuschaut weiß, dass es keine ist und es sich um ein Reboot handelt - und zwar eines mit viel Humor. Praktisch die gleiche Geschichte wird hier temporeich und ohne viele Umschweife nochmal erzählt. Die Effekte sind eigentlich grottig und was man in Deutschland herausgeschnitten hatte, war merkwürdigerweise gar nicht brutal. Es handelt sich um winzige Schnittchen. Trotz Brutalofaktor soll man diesen Film nicht mehr ernst nehmen und kann es auch gar nicht. Die Darsteller acten grausamst over, die Dämonenmasken ähneln Karikaturen und der Humor ist teilweise nervtötend, beispielsweise die Szene, in der Ash mit einer lebendigen Hirschtrophäe und den restlichen Möbeln einen gefühlt minutenlangen Lachanfall bekommt oder er sich selbst Teller auf den Kopf schlägt. „Sehr witzig“ Fazit: Eine Comedywiederholung von Teil 1, die aber der direkte Vorläufer der „Armee der Finsternis“ ist und auf den sich auch die neue TV Serie „Ash vs Evil Dead“ bezieht. Man muss schon Fan sein, um diesen Slapstick wirklich zu mögen.

ungeprüfte Kritik

Bastille Day

Mit dem Gesetz kommt das Chaos.
Thriller, Krimi

Bastille Day

Mit dem Gesetz kommt das Chaos.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.02.2018
Warum man Idris Elba bereits als Nachfolger von Daniel Craig als 007 handelt wird in diesem Actionthriller ersichtlich. Es geht erfrischend anders und europäisch zur Sache. Viel schreiben kann man zu „Bastille Day“ eigentlich nicht. Er greift ein leider aktuelles Thema auf, nämlich Terroranschläge in Paris, doch dies ist nicht das Hauptthema. Die Bombe dient nur der Ablenkung. Darauf folgt die "erwartet unerwartete" Geschichte, die natürlich inhaltlich nichts Neues bietet, aber dennoch sehr solide inszeniert wurde und jede Menge unverbrauchter Darsteller hat, die das Ganze authentisch wirken lassen. Action und Thrill halten sich sehr gut die Waage und so kommt man zum Fazit: Guter, solider Actionfilm auf hohem Niveau ohne extreme Hollywood-Übertreibungen, der blendend unterhält!

ungeprüfte Kritik