Kritiken von "videogrande"

Es - Kapitel 1

Wovor hast du Angst?
Horror, Thriller

Es - Kapitel 1

Wovor hast du Angst?
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.11.2018
Es ist jetzt tatsächlich seit dem Erscheinungsjahr her, dass ich Stephen Kings dicken Wälzer gelesen habe und die Erinnerung schwindet. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass bis auf die ikonischen Szenen, die schon nach dem Lesen im Gedächtnis blieben, sehr frei verfilmt wurde. Vor allem wurde der Zusatz "Kapitel 1" erst bei der Bluray Veröffentlichung hinzugezogen, denn tatsächlich erzählt "Es" nur die Hälfte der Geschichte und endet somit offen. Die in der Erstverfilmung und im Roman verwendete Abwechslung zwischen Vergangenheit und Gegenwart wurde zugunsten einer gradlinigen Story verworfen. Kapitel 2 wird uns die Ereignisse der dann erwachsenen Figuren zeigen. Eigentlich ein guter Kniff. Romanverfilmungen von King sind immer so eine Sache und so ist auch diese hier nicht unbedingt perfekt geworden, aber doch kongenial umgesetzt. Besonders die Figur der Beverley sieht genau so aus, wie ich sie mir immer vorgestellt habe. Der Blutfaktor wurde im Vergleich zum damaligen TV Film erhöht und auch Schock- und Gruselmomente sind besser und inzwischen zeitgemäßer umgesetzt worden. Ob nötig oder nicht, schließlich war die alte Verfilmung zwar lang aber keineswegs schlecht, so ist dieser neue "Es"-Streifen sicherlich nah dran am Geiste des Autors und ist zudem auch im Einheitsbrei der letzten Hollywood-Horrorfilmchen dann die Cocktailkirsche. Fazit: Gelungene Neuinterpretation von Kings wirklich guter Story, deren merkwürdige sexuelle Inhalte man glücklicherweise nicht einbezogen hat.

ungeprüfte Kritik

The Mimic

Dunkle Stimmen
Horror, Thriller

The Mimic

Dunkle Stimmen
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.11.2018
Nach langer Zeit (in diesem Falle stimmt die Werbezeile mit dem "besten koreanischen Horrorfilm seit Jahren") ist dies endlich mal wieder ein Asia-Grusler, der weitgehend durch eine schauerliche Atmosphäre und einige mysteriöse und unvorhersehbare Ereignisse zu fesseln vermag. Was es nämlich mit dem Mädchen und den Hintergründen des Spuks auf sich hat, will man natürlich unbedingt wissen. Das es dabei nicht immer ganz logisch zugeht, muss man wohl verzeihen. So manches macht nur bedingt Sinn. Bis auf geringe Ähnlichkeiten zu anderen asiatischen Horrorfilmen, zum Beispiel "Mirrors" kann man sagen, dass auch die Idee mal etwas Neues, bzw. zumindest etwas anderes ist. Gegen Ende wird die Story allerdings zunehmend zäher und eintöniger und hätte gestraffter ausfallen können, daher fehlt meiner Bewertung auch der vierte Stern, vor dem dieses subtile und unheimliche Filmchen ganz knapp steht. Fazit: Ein ordentlicher Grusler aus Korea, der wie bekannt mit viel Ruhe aber ungeheuer packend an seine Geschichte herangeht. Diese ist, besonders für Neulinge im Asia-Genre, durchaus unheimlich und verfehlt durch gekonnte Schreckmomente ihr Ziel nicht.

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The Boy

Wenn du seine Regeln brichst, wird dein schlimmster Albtraum zum Leben erwachen.
Horror, Thriller

The Boy

Wenn du seine Regeln brichst, wird dein schlimmster Albtraum zum Leben erwachen.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.10.2018
Der Film verdient seine drei Sterne nur knapp und zwar wegen des Umstandes, dass er durchaus subtile Gruselmomente beeinhaltet und man nicht so genau weiß, was es mit der unheimlichen Puppe auf sich hat. Man wird zwar auf eine falsche Fährte gelockt, doch neu ist hier leider gar nichts, denn allein Puppen im Horrorfilm gibt es ja bereits unzählige. Wenn der Film zu seiner Auflösung gelangt, die auch Parallelen zu anderen Filmen hat (deren Titel ich aus Spoilergründen nicht nennen darf), dann wird aber alles irgendwie ad absurdum geführt und man muss sich ernsthaft fragen, was der Puppenzauber überhaupt soll. Es macht gar keinen Sinn, dass sie da ist. Plötzlich ist alles unglaubwürdig und unlogisch. Fazit: Hinkonstruierter aber tatsächlich gruseliger Film, der anfangs albern wirkt und zum Ende überrascht...besonders, weil einem dann andere Filme mit ähnlichem Thema einfallen.

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Project Almanac

Gestern ist morgen besser als heute.
Thriller, Science-Fiction

Project Almanac

Gestern ist morgen besser als heute.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.10.2018
Ich bin wohl zu alt für sowas. Der Film nervt! Eine handvoll kreischender und hysterischer Teenager, die scheinbar nur johlen können und keine vernünftige Unterhaltung führen, entdecken eine Zeitmaschine. Damit stellen sie Dinge an, die wir alle auch als Teenager getan hätten. Soweit ist die Idee im Grunde gut. Das Ganze ist von einer Wackelkamera festgehalten, die man eher Schüttelkamera nennen sollte. Wer jetzt meint, dies wirke authentischer...naja, was ist an einer Zeitreise authentisch? Wirken soll das dann wie ein Found Footage Film. Die sind ohnehin meistens sch..., mal von der Mutter derer, der "Blair Witch" abgesehen. Doch es werden auch Szenen gezeigt, bei denen mit Sicherheit keine dritte Person (also jemand, der die Kamera hält) anwesend war. Wer hat dann gefilmt und warum? Das macht den ohnehin schon nicht einfach durchzustehenden Film vollends kaputt. Fazit: Um keinen epileptischen Anfall zu bekommen, habe ich diese nervige Grütze vorher abgeschaltet. Der Trailer vermittelt einen ganz guten Eindruck von der Hektik des Streifens. So ist der ganze Film!

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Annabelle 2

Du kennst nicht die ganze Wahrheit - Das nächste Kapitel im Conjuring Universum.
Horror

Annabelle 2

Du kennst nicht die ganze Wahrheit - Das nächste Kapitel im Conjuring Universum.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.10.2018
Es begann alles mit dem überaus guten Horrorfilm „The Conjuring“, der noch damit beworben wurde, dass alles auf einer wahren Geschichte beruhte. Hier traf die Gruselgemeinde erstmals auf die hässliche Puppe Annabelle. Und sodann bekam sie ein s.g. Spinoff, einen eigenen Film. Dieser erzählte die Vorgeschichte der Puppe vor den Ereignissen in Conjuring, und damit die Verwirrung langsam komplett wird, gibt es hier nun die Vorgeschichte der Vorgeschichte, die übrigens am Ende perfekt den Bogen zu Teil 1 schlägt. Man mag davon halten, was man will. Inszenieren durfte diesmal David F. Sandberg, der den fantastischen Kurzfilm und später auch die Langfassung von „Lights Out“ fabriziert hat. Da er sich mit Schreckmomenten auskennt, ist Annabelle 2 durchaus mit denen gesegnet, aber abgebrühte Fans können schon meilenweit voraussehen, was geschehen wird. Langsam drischt sich die von selbst herausdrehende Glühbirne und vor allem die Vogelscheuche echt ab. Annabelle 2 ist daher der perfekte Film für Neueinsteiger. Mich hat er fast gelangweilt. Er ist nun keineswegs schlecht, aber er hat nichts eigenes und wird nicht lange in Erinnerung bleiben. Lobenswert ist, dass man sich kaum auf die Puppe konzentriert. Natürlich gibt es auch wieder Querverweise zum jüngsten Ableger „The Nun“. Genrefans bekommen also ein paar Eastereggs geboten. Fazit: Solider Grusler aus dem neu geschaffenen Conjuring Universum, der aber viel zu viele abgegriffene Ideen verwurstet und deshalb nicht perfekt zündet.

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Kill Billy

Harold räumt auf. Lebst du noch, oder war's das schon?
Drama, Komödie

Kill Billy

Harold räumt auf. Lebst du noch, oder war's das schon?
Drama, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.09.2018
Der Filmtitel weckt Assoziationen an Tarantinos Kill Bill und natürlich an das berühmte Regal eines schwedischen Möbelherstellers...um den es hier auch geht und der tatsächlich namentlich erwähnt wird, obwohl es sich wahrlich nicht um Schleichwerbung handelt. Dieser feine, ruhige, teils sentimentale aber komplett mit leisem Witz durchflutete, norwegische Film erinnert in der Tat entfernt an „Ein Mann namens Ove“. Wer den also kennt, mit skandinavischen Komödien etwas anfangen kann, dabei aber seine Erwartungen zurückschraubt, der bekommt einen schlauen Film zum Schmunzeln. Im Kino mag Kill Billy nicht gelaufen sein und natürlich ist der Ablauf etwas vorhersehbar, dennoch berührt der Film und langweilt nicht eine Sekunde, weil immer wieder schwarzer Humor und subtile Witze ihren Weg finden. Jedoch ist er eben mit den aufwändigeren Produktionen aus dem Norden nicht zu vergleichen, weil er eher wie ein Fernsehspiel wirkt. Fazit: Einfacher aber intelligenter Film, der Komik mit Gesellschaftskritik verbindet und den Zuschauer mit nachdenklichem Grinsen auf dem Sofa hält.

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Unternehmen Feuergürtel

Als der Weltraum zu brennen begann.
Science-Fiction, Abenteuer

Unternehmen Feuergürtel

Als der Weltraum zu brennen begann.
Science-Fiction, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.09.2018
Vergangene Zeiten. Selbst B-Movies waren extrem gut ausgestattet. Bereits nach kurzer Zeit merkt man, dass hier enorme Bauten und Kulissen aufgefahren wurden, um dieses U-Boot Abenteuer aus dem Jahre 1961 zu gestalten. Das ist die Art Klassiker, dem man sämtliche Unlogik und Naivität verzeiht. Die Filmtricks sind, bedenkt man das Alter, überraschend gut gelungen und waren wahrscheinlich ihrer Zeit voraus. Das „Unternehmen Feuergürtel“ ist ein klassischer Abenteuer-SF-Katastrophenfilm, der auch sein Thema, nämlich den Klimawandel, vorausgesehen hat. Wenn auch der Mensch hier keine Schuld trägt. Aus heutiger Sicht regt auch das damalige Frauenbild zum Schmunzeln an. Die sind natürlich mit hochhackigen Schuhen auf einem U-Boot unterwegs. Alles in allem bietet der Film für Freunde von "Godzilla", "20000 Meilen unter dem Meer" und "Alarm im Weltall" fantastische Genreunterhaltung der nostalgischen Art. Fazit: Der Film macht Laune. Ein Sixties-Abenteuer um den drohenden Weltuntergang. Trashy, naiv, herzlich und liebevoll. Allein der Titelsong im Sinatra-Stil ist ein Knaller ;-) - Hintergrundwissen: Dem Film folgte noch eine mehrteilige TV-Serie.

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Die Odyssee der Neptun

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.09.2018
Ach, das waren noch Zeiten, als diese naiven Abenteuerfilme das Abendprogramm nur dreier Sender beherrschten. THE MOST FANTASTIC UNDERSEA ODYSSEY EVER FILMED! prangte es reißerisch vom Original Kinoplaket, welches auch zu jenen gehörte, die aufwändiger und viel versprechender, als der gesamte Film waren. Natürlich kann man die Odyssee der Neptun im Nachhinein belächeln und zerreißen, jedoch ist der Film mit viel Liebe gemacht und seine billig erstellten Tricks (eigentlich sind es gar keine, sondern Modellaufnahmen im Aquarium) sind teils besser als ihr Ruf und sehen allemal besser aus, als irgendwelche Gummitiere aus anderen Filmen. 1973 war die Zeit für solche Art Film schon fast vorbei und daher fehlt ihm komplett der Charme und Kultcharakter der 50er und 60er Jahre, aber mich hätte er als 10jähriger noch begeistert. Vom heutigen Standpunkt aus ist der Film lahm, sehr eintönig und spannungsarm. Die Bildqualität jedoch überrascht mit Schärfe und frischen Farben, wie sie auch leider kaum noch in modernen Filmen zu sehen sind. Fazit: Naiver, trashiger Unterwasser-Fantasyfilm, der mit seinen hanebüchenen Ideen (Taucher können in jeder Tiefe aussteigen, Zierfische sind am Meeresboden riesengroß) ein nostalgisches Filmerlebnis bietet, aber niemals ernst genommen werden sollte. Gute 3 Sterne.

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Super Dark Times

Thriller, Drama

Super Dark Times

Thriller, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.09.2018
Wer sich schnell langweilt, der wird diesen Film wohl nicht zu Ende ansehen. Zur Unterhaltung als solches ungeeignet. Aber wie so oft muss man nur den Unterschied zwischen Ruhe und Langatmigkeit kennen. Ich habe mich keine Sekunde lang gelangweilt, denn der Film schafft es, eine sehr subtile Gruselstimmung aufzubauen. Diese wird erzeugt durch Totalaufnahmen von herbstlicher Landschaft, vielen Schattenspielen (z.B. Die radfahrenden Jungs im Gegenlicht) und dumpfer, hypnotischer Musik, die eher ein Sound, denn eine Melodie ist. Mit den Darstellern konnte ich mich komplett identifizieren, auch mit deren Entscheidung im Wald. Die Unsicherheit in dem Alter kam sehr gut rüber, sowohl im Umgang mit Notsituationen, als auch im Umgang mit der ersten Liebe. Diese Jugendlichen wirken authentisch und vom Regisseur sehr gut beobachtet. Der Film transportierte die Kälte direkt ins Wohnzimmer und dadurch, dass er so unvorhersehbar ist, stellten sich alsbald Beklemmungen ein. Zwei merkwürdige Dinge jedoch schmälern das Verständnis. Welche tiefere Bedeutung hat die scheinbar zusammenhanglose Anfangssequenz und warum wandelt sich das Ende zu einer unglaubwürdigen Tat? Die Motivation dazu ist absolut nicht ersichtlich und etwas überzogen, wenn auch unerwartet. Fazit: Wahrhaft Super Dark Times. Man möchte das nicht erleben. Und diese düstere Stimmung der Seelenwelt von Jugendlichen wurde meines Erachtens nach gut eingefangen. Kein Film, den man 2x sieht, der aber zum Nachdenken anregt.

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Lara Croft - Tomb Raider 2

Die Wiege des Lebens
Action, Abenteuer

Lara Croft - Tomb Raider 2

Die Wiege des Lebens
Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.09.2018
Entgegen der Meinung vieler und trotz der umstrittenen Schlägerei mit einem Hai ist dieser zweite Teil sehr viel kurzweiliger und abwechslungsreicher geraten, als der Vorgänger. Hier nun wird der Trashcharakter greifbar. Besonders in der Unlogik, die hier anfängt, Spaß zu machen. Beispielsweise benötigt Lara unbedingt die Hilfe Sheridans, um an die Gangster Triade zu gelangen, weiß aber später alles besser als er und führt sein Dabeisein ad absurdum. Das es in unterseeischen Tempeln taghell ist, Laras Stunts dillettantisch umgesetzt wurden und Hubschrauber viel zu offensichtlich an Stahlseilen hängen, ist armselig, macht da aber auch schon nichts mehr aus, sondern unterstreicht den Comicstil. Nur nicht den Fehler machen und das Ganze ernst nehmen. Laras zweites Abenteuer ist eine Art Low Budget Produktion in großem Stil, denn über mangelnde Action und internationale Drehorte kann man sich wirklich nicht beklagen. Auch schafft es Angelina Jolie ihre Lara nun wesentlich nuancenreicher und sympathischer darzustellen, als sie es noch im ersten Teil tat, wo sie nur ein kühler Eisblock war. Nur ist der Streifen mehr ein billiger Bond, als ein achäologisches Abenteuer voller Fallen und Rätsel und wird somit dem Game nicht gerecht. Fazit: Deutlich mehr Spaß und Kurzweil als in Teil 1. Sehr trashige aber unterhaltsame Fortsetzung des Tomb Raider Franchise. Mehr Quatermain, als Indiana Jones. Vor dem Hintergrund: Gute 3 Sterne!

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Lara Croft - Tomb Raider

Die bisher erfolgreichste Spiele-Adaption aller Zeiten!
Action, Abenteuer

Lara Croft - Tomb Raider

Die bisher erfolgreichste Spiele-Adaption aller Zeiten!
Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.09.2018
Inspiriert durch den neuen Tomb Raider Film habe ich mir noch einmal den mir damals verhassten ersten Film mit Angelina Jolie angesehen. Damals die Enttäuschung schlechthin. Da ich aber Fan von naiven und trashigen Filmen bin, muss man Tomb Raider wohl nehmen, als das, was er ist: B-Movie Trash. Wo sonst würde allein dass verrückte und figurbetonte Outfit von Lara funktionieren, wenn nicht in einer Art Live-Action-Comicverfilmung? Legt man also den Anspruch ab, es würde sich um eine Variante von Indiana Jones handeln, dann könnte diese erste Verfilmung funktionieren. Angelina Jolie spielt allerdings eiskalt. Sie ist eine coole Kämpferin, aber sympathisch ist sie nicht. Sie bringt nur das mit, was pupertäre Jungs an den Tomb Raider Spielen bereits gut fanden und davon gleich zwei ;-) Eine zeitlang funktioniert das Ganze noch und besonders die Szenen in Kambodscha sind und bleiben etwas Besonderes. Das wird auch das Einzige sein, an was man sich erinnert. Die Tricks sind teilweise schlecht und spätestens beim Finale in Sibirien versteht man eigentlich gar nicht mehr, worum es geht, weil sich alles dreht und wie von Geisterhand schwebt. Esoterischer Mumpitz, der viel zu plötzlich vorbei ist. Fazit: Dicke Lippen, dicke T….und viel billiges Getöse. Auch nach zweiter Ansicht wird Laras erstes Abenteuer nicht viel besser. Vor allem das gestelzte Schauspiel aller Beteiligten und reichlich viel Unlogik verderben den Spaß, den „Tomb Raider“ beim Bierchen durchaus machen kann.

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Predator - Upgrade

Sei bereit für die ultimative Jagd.
Science-Fiction, Action

Predator - Upgrade

Sei bereit für die ultimative Jagd.
Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.09.2018
Mit Shane Black hat ein ehemaliges Crewmitglied des Ur-Predators die Regie übernommen. Das ließ hoffen. In der Tat ist ihm ein kurzweiliger Actionstreifen gelungen, der aber Dämlichkeiten und Neuerungen parat hält, die Hardcorefans aufstoßen. Leider beginnt man hier, die mysteriösen Aliens zu entmystifizieren. Den Trophäenjägern wird ein anderer Hintergrund verpasst, der sich nicht mit dem bisherigen deckt. „Predator Upgrade“ ist unterhaltsam, immer noch sehr brutal aber zum ersten Mal auch mit comicartiger, unglaubwürdiger Action, (zu) viel Humor und viel grober Unlogik unterlegt. Schlimmer ist aber eigentlich, dass man hier mit vielen Versatzstücken aus anderen Filmen gearbeitet hat, die immer so ein „Hab ich schon irgendwo gesehen“-Gefühl aufkommen lassen. Einzig wirklich klasse war die Sache mit dem Schutzschild des Raumschiffs. Ärgerlich dafür die doofen Hunde und der grobe Schnitzer, dass der Predator seinen berühmten Infrarotblick mit seitlichen Dateneinblendungen hat, obwohl er KEINEN Helm trägt. Übler Filmfehler! Genauso wie über das Ende, kann man also über vieles in diesem Film streiten. Insbesondere über den Metahumor, den ich absolut unpassend finde. Fazit: Mit vielen Kontinuitätsfehlern, groben Schnitzern und Albernheiten gespickter vierter Teil, der Fans spalten wird. Er ist keinesfalls komplett misslungen, reißt aber auch wahrlich nicht zu Begeisterungsstürmen hin. Ein „Ich bin dein Vater“-Moment, z.B. ein Cameo von Arnie, hätte hier wirklich gut getan.

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Atomic Blonde

Eiskalt. Gnadenlos. Sexy.
Action, Krimi

Atomic Blonde

Eiskalt. Gnadenlos. Sexy.
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.09.2018
Charlize Theron ist wirklich eine wandlungsfähige Schauspielerin. Als Action-Ikone hatte ich sie gar nicht vermutet, doch ihre dynamische Darstellung der blonden Agentin ist fortsetzungswürdig...wenngleich der Film „Atomic Blonde“ weit hinter meinen Erwartungen zurückbleibt. Der Vergleich zu „John Wick“ hinkt gewaltig. Ich habe nach der Ansicht nur zwei grandiose Actionsequenzen im Kopf, und das ist der Shootdown im Treppenhaus, sowie der Kampf mit dem zur Waffe umfunktioniertem Gartenschlauch. Das 80er Jahre Ambiente ist stimmig und auch die weiteren Rollen sind gut besetzt. Den besonderen Reiz macht wirklich die Stimmung zur Zeit des Mauerfalls aus und der hervorragende Soundtrack mit vielen bekannten Songs jener Zeit. „Atomic Blonde“ wirkt nahezu wie ein dystopischer SF Film im Stile von Blade Runner. Das kann schon nachdenklich machen. Allerdings wird ihm zum Verhängnis, dass die ohnehin schon verworrene Story um Doppel- und Dreifachagenten mit Rückblenden arbeitet, die das Verständnis erschweren und es trotz gut choreografierter Action auch zig Längen in der dünnen Geschichte gibt. Fazit: Düsterer und stylisher Agententhriller vor der Kulisse eines historischen Momentes. Bemüht um Kultpotenzial, auch durch coole Songs, jedoch etwas wirr, storylos und ohne bleibenden Wert.

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I Saw the Devil

Rache ist ein tiefer Abgrund
18+ Spielfilm, Thriller, Krimi

I Saw the Devil

Rache ist ein tiefer Abgrund
18+ Spielfilm, Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.09.2018
„I saw the devil“ - Mir ist nur nicht klar, welcher der beiden Protagonisten teuflischer war. Aus Korea und Japan kommen oft extreme Filme. Grausame, brutale, überzogene, verstörende, psychlogische, alberne und comichafte. Auf jeden Fall andere, manche sagen bessere, als aus Hollywood. Dieser hier gehört zu den psychologisch grausamen. Er ist nichts für schwache Nerven, denn in seiner Darstellung ist er erschreckend real und zeigt Grauenhaftes. Und ganz ehrlich? Dies ist eine um 11 Minuten geschnittene Version (die Black Edition ist auf dem Index) und obwohl ich diese Art der Zensur verurteile, bin ich in diesem Falle froh, dass mir einiges erspart geblieben ist (nachzulesen unter Schnittberichte.de). Der Streifen schlägt in die Magengrube. Dabei kann man sich um dessen Inhalt trefflich streiten, denn er ist ein reißerischer Rachethriller und besitzt nicht den Sinngehalt und die Tiefe anderer koreanischer Rachefilme, wie die des genialen „Oldboy“. Definitiv ein starker und spannender Film, der manchen Zuschauer an seine Grenze bringen kann. Die Gewaltdarstellung ist nicht zur Unterhaltung gedacht, sondern soll schockieren. Fazit: Ein großartiger Horrortrip, der von Zartbesaiteten unbedingt gemieden werden sollte. Grausam, ekelhaft, erschreckend. Das Ding brennt sich ein und ich möchte es eigentlich nicht noch mal sehen. Asia-Kino at its best!

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Tomb Raider

Abenteuer, Action

Tomb Raider

Abenteuer, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.09.2018
Da konnte man lesen, dass die neue Lara Croft nicht die comichafte Überzogenheit der Erstverfilmung besäße. Naja - Was Lara hier alles leistet ist praktisch übermenschlich. Sie stürzt und springt was das Zeug hält (insofern nah an der Spielevorlage), sie verletzt sich mit spitzen Dornen im Bauch, hätte eigentlich jeden Knochen gebrochen haben müssen, wird ohne Schrammen von Baum zu Baum geschleudert, verletzt sich am Bein und rennt wie eine junge Göttin. Das ist immer noch überzogen aber nicht so hanebüchen wie bei Frau Jolie! Der Film ist routiniert gemacht, er beeinhaltet aber nur eine denkwürdige Szene, nämlich die mit dem Flugzeugwrack. Alles andere hat der Zuschauer schon bei Indiana Jones und sogar den Goonies gesehen. Es ist einfach langweilig, wenn man die Fallen in der Gruft schon aus den 80er Jahren kennt. Und zwar nahezu 1 zu 1 kopiert. Auch die ewige Stürzerei, bei der mindestens eine Hand Halt findet, ist ermüdend. Viel schlimmer ist aber die unwahrscheinliche Ähnlichkeit zur ersten Tomb Raider Verfilmung, in der auch einige Bösewichter ihr Camp vor einem Höhleneingang aufgeschlagen haben. Ein Film voller Dejá Vu Erlebnisse. Ein Klon seiner selbst, der zudem auch noch langatmig, zäh anfängt, kaum Rätselraten zeigt, dann aber immerhin viel Action-Unterhaltung auf gutem Niveau bietet. Fazit: Für Lara Fans sehenswert, aber die erwartete Auferstehung des Abenteuerfilms ist das nicht. Lara ist sympathischer geworden, die Story aber austauschbar und durchschnittlich.

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Siam - Untergang des Königreichs

Abenteuer, 18+ Spielfilm

Siam - Untergang des Königreichs

Abenteuer, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.09.2018
Schon nach 10 Minuten war die Marschrichtung des Filmes klar und meine Stimmung versaut. Dies ist mitnichten ein Historienfilm aus Thailand, sondern nur ein Aufhänger für aneinandergereihte Muay Thai Kämpfe, die sich ermüdend wiederholen, in ruckeligen Zeitlupen festgehalten wurden und manchmal schon ins unfreiwillig Komische abdriften. Allein wenn man die durchgestyleten, modern gegelten Frisuren sieht, weiß man schon, welche „Mühe“ man sich mit dieser Soap-Opera-Ähnlichen Inszenierung gegeben hat. Immerhin nutzt man die natürliche Kulisse Thailand´s Tempellandschaft. Letztlich gibt es aber immer wieder nur Gekloppe am Waldrand oder im Fluss und es stehen sich keine Armeen, sondern nur ein paar Dorfbewohner gegenüber. Um Königreiche gehts also nicht. Was erstaunt ist, dass Frauen hier nicht nur für den üblichen Liebeskitsch sorgen, sondern auch kämpfen und fürchterlich blutig vermöbelt werden. Das wars an Überraschungen. Die Namen der Figuren und deren Aussehen sind ziemlich gleich, so dass man sie kaum auseinanderhalten kann, was für zusätzliche Eintönigkeit sorgt. Sie sind dem Zuschauer völlig gleichgültig und wirken wie bessere Komparsen. Dem Film fehlt Herz und Seele, sowie gewisse Dramaturgie. Er ist nur eine Kampfshow einer neuzeitlichen Folkloretruppe. Fazit: Typisch Thai – Doch hierzulande extrem enttäuschend. Sinnbefreites Dauergekloppe mit Einschlafgarantie und kein Vergleich zum unterhaltsamen Film „Ong Bak“. FSK 18 und die Vergleiche auf dem Cover sind ein Witz!

ungeprüfte Kritik

OMG... We're in a Horror Movie!!!

Die beste Freundin stirbt immer zuerst!
Horror, Komödie

OMG... We're in a Horror Movie!!!

Die beste Freundin stirbt immer zuerst!
Horror, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.09.2018
Es hätte ja sein können! Aber nein, dieser Film wirkt wie von einer Freundesclique in Bierlaune gedreht. Zwar spielt er auf etliche Klischees in Horrorfilmen an und nimmt diese auseinander, aber er tut das nur verbal in ellenlangen Dialogen. Wie es richtig geht, hat bereits Wes Craven in seinem überaus guten Film „Scream“ vorgemacht und zuletzt wurde das "Film-im-Film-Konzept", ebenfalls sehr ordentlich, in „The Final Girls“ umgesetzt. Sprich: Dieser Streifen hier ist völlig überflüssig, schon allein, weil es dessen Idee bereits zig Mal gab. Wer sich vom Coverdesign dazu verleiten lässt, diese Gurke für eine Art überdrehte Scary Movie Kopie zu halten, dem sei gesagt: Hahaa – Nein, damit hat „OMG...“ nicht im Geringsten zu tun. Witzig ist hier absolut gar nichts. Ganz im Gegenteil. Die Darsteller quatschen sich gegenseitig zu Tode und als Zuschauer hat man keine Lust mehr, zuzuhören – Deshalb habe ich vorzeitig abgeschaltet! Fazit: Billig und dilletantisch gemachte, nach kurzer Zeit (auch wegen der sehr schlechten deutschen Synchro) auf die Nerven fallende...naja -Komödie- wäre geschmeichelt. "OMG, ich habe meine Lebenszeit verschwendet!"

ungeprüfte Kritik

Ghost in the Shell

Science-Fiction

Ghost in the Shell

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.08.2018
„Ghost In The Shell“ ist vielleicht der bekannteste Vertreter des s.g. Cyberpunk Genres, welches in japanischen Manga und Anime seinen Ursprung hat. Insofern ist es fast schon blasphemisch, diese Story als US Produktion auf den Markt zu werfen. Somit darf man sich streiten, ob einem Scarlett Johansson als irgendwie auf japanisch geschminkte Kampfamazone gefällt. Abgesehen davon, dass der Film meines Erachtens von der Vorlage abweicht, ist er auch noch überraschend schlecht gemacht. Ridley Scott hat für seinen Blade Runner in den frühen 80ern schon wesentlich Besseres geleistet. Der ganze Look sieht hier so unecht, steril und unnatürlich aus, dass man sich fragt, warum es dann real verfilmt werden musste. Der Fluss des Filmes ist zäh und überall gibt es digitale Effekte, sprich es blitzt und blinkt an jeder Ecke, was bald vom eigentlichen Geschehen ablenkt. Und dieses beginnt nach kurzer Zeit komplett zu langweilen. In Erinnerung bleiben höchstens die Robo-Geishas, alles andere blubbert als Einheitsbrei über die Leinwand, auch wenn man sich stilistisch mit Zeitlupen und netten Kameraschwenks hervortun wollte. Witzig am Rande: Da man den Filmtitel scheinbar auf jeden Fall erklären muss, hat man in der Synchro aus dem Geist, also dem Verstand des Menschen, mal eben den Ghost gemacht. Fazit: Mehr als einmal wollte ich abschalten. Ich habe mich durch den Film gequält, der optisch überladen ist, inhaltlich aber wirklich nicht viel hergibt und alles andere als kurzweilig ist.

ungeprüfte Kritik

Cutie Honey - Tears

Science-Fiction, Action

Cutie Honey - Tears

Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 23.08.2018
Eigentlich hätte man diesem Film auch einen eigenständigen Titel verpassen können, ohne auf das relativ bekannte Anime-Girl "Cutie Honey" (einer Art Sailor Moon) anzuspielen. Dieser Streifen hat nämlich rein gar nichts damit zu tun und ist nur einer von unzähligen Cyperpunk Klonen, die sich ungeniert bei "Ghost In The Shell" bedienen. Die Erstverfilmung war noch ein überzogenes aber witziges Life-Action-Anime, welches sich direkt auf die knallige Comicvorlage bezog, dieses Werk hier ist nur ein xter Aufguss einer bekannten und immer gleichen Geschichte. Zudem wirkt der Streifen irreal, leicht infatil und ist mit optischen Spielereien überfrachtet. Auch die Kameraführung trägt nicht zum Sehgenuss bei. Sie ist hektisch, wild und ruckelig. Im Grunde wirkt "Cutie Honey-Tears" wie ein japanisches Popvideo, welches auf einer momentanen europäischen Modewelle mitschwimmen will. Das ist Eyecandy für junge, deutsche Mangafans, die sich dann auf irgendwelchen Conventions verkleiden, aber es ist kein ernst zu nehmender Film mit Handlung. Fazit: Optisch gut gemachtes aber zu bekanntes Schema ohne neue Ideen, das beinahe langweilend vor sich hinplätschert und zu keiner Minute ernst genommen werden kann. Mau! - Alternativ Tipp: "Cyborg She" - So wird´s gemacht!

ungeprüfte Kritik

Pod

Es ist hier...
Horror, 18+ Spielfilm

Pod

Es ist hier...
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.08.2018
Wieso, weshalb, warum?…Zentrale Fragen zu dieser Gurke, die eine Verschwörungsgeschichte thematisieren möchte. Was der Zuschauer zu sehen bekommt, ist ein einsames Haus mit einer von drei Schlössern verriegelten Kellertür und drei Geschwister, die sich fortwährend hysterisch anschreien. Laila..Laila..Laila! - Ed..Ed..Ed! Hör mir zu..hör mir zu...kreisch..gröl! - Das ist nahezu der Dialog. Meine Güte nervt dieser Film! Zu 80% wird nur geschrien. 3x dürfen Sie raten, ob man trotz Warnung die Kellertür öffnet und ebenso oft, ob da was im Keller ist, oder nicht. Ermüdend! Einen kleinen Twist hat die Story zwar parat, der wird aber überhaupt nicht geklärt, alles bleibt offen und so war das ganze Gucken für die Katz. FSK 18 hat man wahrscheinlich gewählt, um blutigen Horror zu suggerieren. Doch auch dies ist, wie das freche, viel erwähnte Cover, eine Lüge. Fazit: Abgedroschener Müll ohne jegliche Spannung und Innovation. Wirkt wie eine ordinäre TV- Folge der "Twilight Zone". Sparen Sie sich das Ausleihen.

ungeprüfte Kritik

Escape from Tomorrow

Thriller, Horror

Escape from Tomorrow

Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.08.2018
„Escape from tomorrow“ ist ein Film, dem nur seine Werbung zu Bekanntheit verholfen hat. „Der Film, den es nicht geben dürfte“, „heimlich“ in Disneyworld gedreht, ist aber nichts anderes, als eine experimentelle Gurke, die ähnlich verworren ist, wie Darren Aronofskys Film „Pi“. Beide sind in schwarzweiß gedreht und beide haben irgendwelchen Mindfuck zum Thema, hinter den man nicht kommt und auch gar nicht mehr kommen will. Dieses Filmchen ist ein Independent Streifen, die deutsche Synchro ist eher mau, dafür sind die Filmtricks relativ gut geworden. Aprospos: Da ist so manche Studioszene vor Greenscreen erkennbar. Eine Story ist nicht in Sicht, Papa verliert sich in Traumwelten, meist sexueller Natur, und der Zuschauer verliert den Überblick. Erschwerend sind wilde Schnitte, die Szenenfolgen regelrecht abhacken und zur nächsten springen. Und wenn man dann schon so ein schwieriges Thema anpackt, warum minimiert man sich selbst die Zuschauerzahlen, indem man Disneys bunte Welt schwarzweiß einfängt? Da hätte man ja auch noch auf den Ton verzichten können. Die Extras geben darüber zwar Auskunft, trotzdem ist es hirnrissig. Fazit: Wirres Machwerk mit eventuell guter Grundidee, die aber komplett verloren geht in einem Durcheinander aus Halluzinationen, Traumwelten und Scheinwahrheiten. Braucht kein Mensch!

ungeprüfte Kritik

Pirates of the Caribbean - Fluch der Karibik 4

Fremde Gezeiten
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.08.2018
Nachdem ich seinerzeit vom zweiten Teil wenig begeistert war und deshalb den 3. schon sausen ließ, war mit diesem vierten Film die Sache klar. Kein Orlando Bloom und keine Kira Knightley stehen mehr auf der Darstellerliste, stattdessen müssen Penelope Cruz und Ian McShane die undankbare Aufgabe einer Aushilfe auf sich nehmen. Auf dem BD Cover ist sogar nur Johnny Depp zu sehen. Es kann sich nur um einen überflüssigen Aufguss handeln, für den nicht mehr das gleiche Budget zur Verfügung stand. Zahlreiche Negativkritiken schienen das zu bestätigen. Und in der Tat ist dieser Film deutlich abgespeckt. Er beeinhaltet (außer der Landschaft) kein Eyecandy in Form von opulenten Effekten mehr. Seine stringente Story ist das völlige Gegenteil von Teil 3 und macht aus diesem Piratenfilm so etwas wie ein Indiana Jones Abenteuer, schließlich ist man auf der Suche nach Artefakten. Man kann durchaus verstehen, dass Fans den Film für schlecht halten, dies ist aber gar nicht der Fall. Viel eher könnte man sagen: Back to the roots! Die vielgescholtenen Änderungen (zu wenig Seefahrt, zu viel Landgang) sind aber letztlich auch mal was anderes. Nichts desto Trotz bleibt der Film eine Auftragsarbeit, um Geld am Franchise zu scheffeln. Warum Blackbeard (besser sein Schwert) magische Kräfte hat und wo Jacks alte Crew geblieben ist, weiß wohl nur der Drehbuchschreiber...Fazit: Anders und umstritten. Kein stimmiger vierter Teil aber für mich persönlich kurzweiliger als Teil 2 und 3.

ungeprüfte Kritik

Pirates of the Caribbean - Fluch der Karibik 3

Am Ende der Welt
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.08.2018
Wer es bis jetzt noch nicht gemerkt hat: Die Piratenfilme um Captain Jack Sparrow sind natürlich reine Fantasyfilme, die sich intensiv mit Übernatürlichem und mit Over-The-Top Actionszenen auseinandersetzen. Dies bekommt man nun in diesem 3. Teil mit dem Holzhammer vor Augen geführt, denn allein eine Fechtszene in der Takelage eines Schiffes, welches gerade in einem Mahlstrom zu versinken droht, ist schon...nur noch effektreiches Eyecandy, das man akzeptieren muss aber dessen Schauwert Spaß macht. Popcorn-Kino eben. Das Drehbuch bietet die skurrilsten Einfälle der ganzen Serie und sorgt auch schon für ziemliche Albernheiten (Jacks Halluzination) und brutalere Sequenzen (Erhängte und Kopfschüsse). Zudem ist es nicht frei von Unlogik und viel zu überfrachtet. Teil 3 führt die Handlung von Teil 2 fort und am besten hätte man nur einen Film aus beiden gemacht, denn erneut wird eine konfuse Story unnötig verschwurbelt und in 168 Min. Länge gezogen. Von Shanghai ins Eismeer, ins Jenseits und "Schwupp" ist man wieder in der Karibik. Manchmal weiß man gar nicht mehr warum einige Dinge geschehen und ob die wirklich Sinn machen. Chow Jun Fat wird komplett verheizt. Weder ist seine Rolle nötig, noch trägt sie zu irgendwas bei. Fazit: Übers Ziel hinaus. Eine zähe Kaugummistory hüpft wie ein Flummi und sorgt nicht gerade für Kurzweiligkeit. Optik, Effekte und Johnny Depp, das sind die einzigen Punktgeber. Da rettet auch ein Cameo von Keith Richards nicht viel.

ungeprüfte Kritik

Pirates of the Caribbean - Fluch der Karibik 2

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.07.2018
Da man beim Schreiben des Drehbuchs schon fest einen dritten Teil im Auge hatte, wirkt „Fluch der Karibik 2“ ziemlich konfus und wirr. Er ist, im Gegensatz zum etwas ruhigerem Erstling, vollgepackt mit visuellen Effekten und bietet eine ziemlich in die Länge gezogene ZickZack Story. Mit 150 Minuten ist er nur 7 Minuten länger als Teil 1, wirkt jedoch doppelt so lang. Diese Machart sollte noch zum (negativen) Markenzeichen von Regisseur Gore Verbinski werden, der auch den dritten Teil in die Länge zog und mit dem Film „Lone Ranger“ (ebenfalls mit Depp in der Hauptrolle) endgültig Schiffbruch erlitt. Natürlich ist Captain Jack ein Phänomen, selbstverständlich ist die Piratenposse mit mittlerweile 5 Filmen ein Blockbustererfolg. Jedoch ganz ehrlich betrachtet gibt dieser 2. Teil nicht viel her. Er dient als Vorbereitung für den nächsten Film und lässt den Zuschauer mit Fragen und einem fiesen Cliffhanger zurück. Nach der Ansicht gibt es eigentlich das Fazit, dass qualitativ geklotzt wurde, dass man gut unterhalten wurde, aber alles durchaus eine halbe Stunde kürzer hätte sein können und das die ewigen Krakenattacken im Grunde schon einfallslos sind und langweilen. Ergo: Eine hochwertige, humorvolle aber laaangatmige Fortsetzung, die dann auch noch ausgerechnet nur zusammen mit Teil 3 funktioniert.

ungeprüfte Kritik