Kritiken von "DerEinsamePicasso"

Red

Blutrot - Nach dem Roman von Jack Ketchum.
Thriller

Red

Blutrot - Nach dem Roman von Jack Ketchum.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 08.02.2010
Mitreissendes trauriges Drama um einen Rentner der durch verzogen naive Jugendliche seinen Hund verliert. Die ihn grundlos erschiessen, und dann noch so feige sind und keine Einsicht zeigen. Die mit Lügengeschichten und mit dauerhaft schlechten benehmen ins Rampenlicht stoßen! Eigentlich ist der Ablauf wie die Teenies an sich kindisch. Ein brutalen Rachefeldzug sollte man hier nicht erwarten. Den der Rentner Avery möchte nur Gerechtigkeit die er nicht bekommt und versucht die Situation mit seiner souveränen Art zu lösen. Ich fand es lächerlich wie sich Tom Sizemore als Vater des Jungen verhält. Man könnte ihn echt hassen, den da hat er schon reichlich Geld, und findet mit dem alten Herren keine Einigung so das er am Ende sogar über Leichen geht nur um seinen Ruf nicht zu zerstören. Ziemlich realitätsnah und spannend erzählt, ein solides Drama das traurig und zugleich wütend stimmt. Für jemanden der selbst über Jahre einen Hund besitzt absolut nachvollziehbar die innerliche aufgelöstheit des Alten Mannes. Spiegelt die vernachlässigte Jugend gut wieder, und zeigt uns nur wieder was Eltern so falsch machen können! Das Ende ist dann doch noch recht zufriedenstellend und fair. Jedoch könnte man in diesen Film die Justiz kritisieren, den sie handelt nicht aufmerksam oder gerecht. Zumindest hat man hier nie das Gefühl das sie sich bemüht nur einmal ordentlich zu ermitteln, was uns beweist das man fast für alles im Leben Geld braucht um sich sogar Gerechtigkeit zu erkaufen, und genau das besitzt der Renter zu wenig, deswegen ist er benachteiligt! Somit versucht Avery es auf eigene Faust, und sucht immer wieder die Entschuldigung des Jungen, und die Einsicht des Vaters. Tragisch dargestellt und gut schauspielerisch vertretten. Kein Blockbuster, aber auf jeden Fall ein guter Film den man sich mal anschauen kann!

Fazit : Authentisches und realitätsnahes Drama, das spannend und tragisch erzählt wird. Dramatik Pur! Ein ehemaliger Soldat, der für seinen Hund Gerechtigkeit erkämpft. Sie aber nicht bekommt, bis die Situation dann eskaliert. Red basiert auf den Roman von Jack Ketchum! Schauspielerisch eigentlich recht in Ordnung. Leider trüben die Längen zwischendurch die Spannung etwas. Ob Erwachsene Menschen wirklich so agieren würden ist ein wenig zweifelhaft und nicht ganz glaubwürdig. Immerhin dreht sich hier wirklich alles nur um den erschossenen Hund! Muss man deswegen gleich über Leichen gehen? Da hätte man sich anders einigen können, aber die Situation lässt ja nichts anderes zu und der alte Herr löst die Situation mit Souveränität die er über Jahre sammelte! Und ohne diese verzwickte Situation, wäre der Film ein Reinfall geworden. Hat also alles seinen Sinn! Solides Drama das fesselt, tiefgründige Elemente beinhaltet und für jeden Hundefan nachvollziehbar und erschreckend ist. Hat einen leichten Touch von Eden Lake, zumindest was die Jugendlichen betrifft. Trauriges Thema gut und schnell umgesetzt ohne viel Schnick Schnack oder vertuschung!

ungeprüfte Kritik

Babysitter Wanted

Du dachtest, du kennst die düsteren Legenden?
Horror, 18+ Spielfilm

Babysitter Wanted

Du dachtest, du kennst die düsteren Legenden?
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 07.02.2010
Man nehme ein Kind das ständig "hunger" schreit, frisches Frauenfleisch bevorzugt und als Teufel bezeichnet wird da ihm Hörner aus dem Kopf wachsen. Und dazu ein junges gläubiges Mädchen, das eigentlich nur einen Job in ihrer neuen College Umgebung als Babysitterin annimmt und sich dabei nichts schreckliches denkt. Und fertig ist ein Horrorfilm mit hahnebüchen Story. Doch plötzlich beginnt der reinste Wahnsinn und Die Eltern des Jungen entpuppen sich als Teufelsbrut. Der Film schaute sich jedoch viel bei seinen Genre Vorgängern ab! Eine Mischung aus "Texas Chainsaw Massacre", leichte "Hostel" Sequenz und für einen kurzen Moment auch ein bisschen "High Tension". Das aber alles auf B-Movie getrimmt. Die Story ist so oder so aus der Luft gegriffen und der letzte Quatsch. Trotzdem baut sich eine düstere, spannende Atmosphäre auf. Der Soundtrack inklusive Geräusche wurde passend auf das teilweise gruselige Ambiente auf der verlassenen und dunkelen Farm zugeschnitten und wirkt beängstigend! Für ein B-Movie ist auch der ein oder andere Schreckmoment nicht schlecht, dafür wirkt manches aber auch zu gestellt oder unfreiwillig komisch! Natürlich wird es zwischendurch mal blutig, aber auch das wirkt zu gekünzelt. Zwar wird es gegen Ende noch einmal relativ brutal. Aber auch wenn hier ein gesamter Frauenkörper zerlegt wird, hat man das schon mal alles schlimmer gesehen und die Logik bleibt zwischendurch auch mal auf der Strecke. Trotzdem fühlte ich mich phasenweise gefesselt und muss mir eingestehen, das es definitiv viel schlechtere Horrorfilme gibt. Zwar nichts neues, aber recht unterhalsam! Schauspielerisch gesehen keine grosse Leistung, aber alle spielen im Rahmen ihrer Fähigkeiten. Hat zwischendurch seine starken Momente, schwächt dann aber auch oft wieder ab! Tja schlimm, gläubig und im Teufelskreis gefangen. Für einen langweiligen Abend durchaus noch annehmbar.

Fazit : Abgesehen von der unrealistischen Story, hat der Streifen seine starken Momente. Zwar kennt man das alles besser und intensiver und trotzdem hält sich Babysitter Wanted relativ gut über lange Strecken. Meiner Meinung nach bleibt er spannend, düstere und gruselige Atmosphäre kommt auch auf! Die Geräuschakustik in den Momenten wo was bedrohliches passiert fand ich für ein B-Movie recht gut. Vor allem weil sie mit dem Soundtrack harmonieren. Trotzdem schleusen sich auch einige Fehler ein, und man merkt schon zwischendurch das sowohl die Schauspieler keine grossen sind und manche Abläufe billig wirken. Na gut das Ende fand ich schlecht, den Anfang des Filmes schon B-Movie verdächtig. Aber in der Mitte und gegen Ende kommt er in Fahrt! Kein grosser Horrorstreifen, aber noch gerade eben so kann er sich zu den guten Filmen im B-Movie Bereich zählen. Für zwischendurch mal brauchbar!

ungeprüfte Kritik

The Reaping

Die Boten der Apokalypse - Himmel oder Hölle. Gut oder böse. Jetzt oder nie.
Horror, Thriller

The Reaping

Die Boten der Apokalypse - Himmel oder Hölle. Gut oder böse. Jetzt oder nie.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 07.02.2010
The Reaping ist nicht so schlecht wie er von einigen Kritikern dargestellt wird. Weil das Filme mit einem religiösen Inhalt nicht viel neues bieten können ist doch schon von Anfang an klar. Immerhin wird die Bibel nicht jedes Jahr neu verfasst, sondern existiert schon über Jahrzehnte hinweg. Und dieses mal dreht sich halt alles um die 10 Plagen( 2. Moses ab Kapitel 7 ). Zwischen Himmel und Hölle, Satan lehnt sich auf, und schleust sich in ein mysteriöses Mädchen. Diese lässt nach und nach die Plagen über die Stadt einprasseln. Eigentlich ist The Reaping durchgehend spannend und düster. Ein paar kleine Schreckmomente schleusen sich auch ein. Und die special effects können sich auch sehen lassen! Zumindest wirkte die Insekteninvasion authentisch atmosphärisch, und das rote Meer ist auch nicht von schlechten Eltern. Nette Bilder, gute Schauspieler! Was will man mehr? Das der Ablauf zwar nicht unbedingt glaubwürdig erscheint ist eigentlich auch nichts neues. Dafür bekommt man am Ende eine kleine Überraschung geboten. Sonst gefielen mir die Schauplätze ganz gut! Nettes verseuchtes Jungle Ambiente, grosses gruseliges Haus und bedrohliche religiöse Stimmung. Ich finde das Potenzial wurde gut ausgeschöpft! Vielleicht einer von vielen religiösen Horrorthrillern, dafür aber ein guter. Apokalypse hin oder her, so wirklich überzeugend ist die Tatsache nicht das man eine damals gläubige, danach ungläubige, wieder zu einer gläubigen macht um den Teufel zu vertreiben. Das Ende lässt sogar leicht auf eine Fortsetzung schließen, sollte aber nicht passieren. Den einmal The Reaping reicht vollkommen! Im grossen und ganzen solide Unterhaltung nicht mehr und nicht weniger.

Fazit : Für zwischendurch durchaus genießbar, nicht einschläfernd sondern schon durchaus annehmbar und spannend. Nette kleine Schreckmomente und eine düstere Atmosphäre kommen hinzu. Das Ambiente stimmt, die Schauspieler machen ihre Sache gut und auch die special effects können im Rahmen ihrer Möglichkeiten überzeugen. Fand ihn nicht schlecht, man sollte halt bei einem religiösen Hintergrund keine grossartigen Erneuerungen erwarten. Wer sich aber für die Thematik interessiert oder einfach ohne grossartigen Anspruch mal zugreift, wird auch nicht enttäuscht sein!

ungeprüfte Kritik

The Box

Du bist das Experiment.
Thriller, Fantasy

The Box

Du bist das Experiment.
Thriller, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 07.02.2010
Als einfacher Horrorfilm funktioniert dieser Film einfach nicht, The Box macht sich ganz gut als Thriller und Familiendrama. Zeigt uns was Geldgier auslösen kann! Eine Holzkiste, ein mysteriöser Mann, und ein Knopfdruck kann das ganze Leben verändern. Dieses Schicksal durchleben auch Cameron Diaz und James Marsden in ihren Rollen. Ist zwar durchgehend spannend, macht es sich gegen Ende aber unnötig schwer und die Ideen gingen aus. Vor allem wird die Handlung mit der Zeit immer unglaubwürdiger und nicht nachvollziehbar. Zwar wird man als Zuschauer aufgeklärt und nicht im dunkelen stehen gelassen aber die Aufklärung wird dann vielseitig dargestellt. Da fragt man sich doch echt ob man sich nicht mal freiwillig vom Blitz treffen lässt, wenn man danach dann so eine Macht und Fähigkeit hat wie der Holzkisten Vertretter von der NASA. Dann ist man doch zufrieden. Zwar kann man das Schicksal verstehen und mit den Protagonisten mitfühlen, schauspielerisch wird der Film auch ordentlich vertretten. Trotzdem ist er über lange Strecken zu langatmig und zu viel Zeit wird mit unnötigen Dialogen verbracht! Trotzdem fesselt der Film, und hat seine guten Momente. Leider wird er gegen Ende flacher, und was vorher noch interessant war wird dann schnell zu einseitig. Eigentlich leblos erzählt, und zu vielschichtig! Fängt relativ gut an, wird dann aber immer schwächer und langweiliger. Vor allem ist dieses Mystery Spektakel, zu sehr aus der Luft gegriffen und die Logik bleibt gerne mal auf der Strecke. Dafür kann man Cameron Diaz zumindest mal ein bisschen ernsthaftigkeit in ihrer Rolle zusprechen! Sonst ist The Box aber weit weg vom realismus, und bietet für einen Thriller zu wenig Nervenkitzel. Traurig genug das Menschen für Geld einen Knopf betätigen und dafür in Kauf nehmen das ein anderer Mensch sterben muss, und sie sich damit ihr eigenes Leben gleich mitzerstören. Vom Thema her mal was anderes, und zwischendurch könnte man von düstere Atmosphäre sprechen. Zumindest dann wenn der mysteriöse Unbekannte auftaucht! Sonst zerfließt das ganze aber in Selbstmitleid und innerliche Zerrissenheit der Schauspieler.

Fazit : Netter Film für zwischendurch. Hat seine spannenden Momente, wirklich auf den Höhepunkt kommt das ganze jedoch nicht. Wird leider immer flacher und unrealistischer, dann fehlt die Logik am ganzen. Da taucht einfach mal so ein Typ auf, kauft sich Leute für sein Experiment und lässt die NASA blöd dastehen! Dann dieses Menschen kontrollieren, sie verändern und aus den Nasen bluten lassen war mir dann zu überzogen. Ein Mann der einst vom Blitz getroffen wurde, wird nicht mehr in der Lage sein solche Fähigkeiten zu entwickeln! Sonst aber eine nette Atmosphäre und die Schauspieler machen ihre Sache relativ gut. Vom Thriller zum Drama, und vom Drama zum Mystery Streifen! Gut, aber nicht gut genug um dauerhaft einen Eindruck zu hinterlassen. Dazu fehlt einfach das gewisse etwas. Es schleichen sich zu oft, unnennenswerte Momente ein.

ungeprüfte Kritik

Zwölf Runden

Action, Thriller

Zwölf Runden

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 07.02.2010
Wenn man John Cena nicht als WWE Wrestler kennen würde, könnte man echt sagen der Mann ist schon sein ganzes Leben lang Schauspieler gewesen. Weil was er hier abliefert ist echt eine solide Leistung! Der Film ist ein absoluter Actionreisser, von Anfang bis Ende ein extremes Tempo. Stunts auf hohen Niveau, acionreicher rasanter Ablauf. Reichlich Spannung und ein Polizist der um seine Frau zu befreien die halbe Stadt ruiniert und mehrere Menschenleben riskiert. Auf mich hatte "zwölf Runden" eine fesselnde und mitreissende Wirkung. Langeweile ist hier vollkommen Fehl am Platz, weil man hier von Actionsequenz zu Actionsequenz gejagt wird bzw. von Rätsel zu Rätsel. Ruhige Phasen gibt es hier nicht, den der Bösewicht jagt Cena durch die halbe Stadt und gibt ihn Aufgaben die er lösen muss um seine Frau heile zurück zu bekommen! Manches wirkt zwischendurch etwas überzogen und unrealistisch, aber als Actionfan möchte man auch nichts anderes sehen ausser pure ununterbrochene Action. Im grossen und ganzen solide Actionkost die es in sich hat.

Fazit : Richtig geiler Film, der rasant und temporeich vor sich herläuft.
John Cena passt ideal in die Rolle des wilden Polizisten. Actionreich, und extrem spannend. Sogar der Gegenspieler Aidan Gillen hätte nicht besser ausfallen können. Zwar über lange Strecken unglaubwürdig inszeniert, und man kann sich nicht vorstellen das ein einzelner Polizist das Recht dazu hat die halbe Stadt in Gefahr zu bringen um eine Person zu retten. Den er zerstört mit seinen Handlungen schon ziemlich viel. Aber bezahlt ja das Gesetz! Wer auf Action und schnelle Abläufe steht, greift hier aber definitav mal zu. John Cena als übermotivierter Detective knallhart und cool. Wer kein Cena Fan ist, wird es vielleicht nach diesen Film werden! WWE Studio Filme werden immer besser. Da man hier kaum Zeit findet um luft zu holen, und von Anfang bis Ende pure Action herrscht und Zwölf runden als Actionfilm einfach funktioniert, kann ich nur 5 Sterne geben. Weil auch die schauspielerische Leistung passt und der Film einfach stimmig ist. Bam Bum Bam Bum, hier knallt es in den Ohren!

ungeprüfte Kritik

Zeiten ändern dich

Deutscher Film, Musik

Zeiten ändern dich

Deutscher Film, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 06.02.2010
Bushido eine Legende? Bushido jemand der die Welt verändert hat?
Bushido ein Mensch der eine Biografie Verfilmung verdient? NEIN!

Was haben sich Bernd Eichinger und Christian Becker dabei nur gedacht? Immer noch unverständlich wie man einen niveaulosen Rapper solch einen Film widmen kann. Weil wen interessiert das Leben von Bushido ausser vielleicht seinen 13 jährigen Fans? Ich denke darauf ist der Film auch zugeschnitten. Ein Film für Bushido Fans! Die sich dafür interessieren wie Bushido aufgewachsen ist, was er in seinem Leben so durchlebt hat, und wie er so erfolgreich werden konnte. Dabei werden alle Klischees bedient. Schauspielerisch muss man sagen unterstes Niveau und richtig schlecht! Man merkt sofort das Bushido kein Schauspieler ist. Öde, lahm und dilettantische Dialoge gepaart mit null Ausstrahlung bzw. Charisma. Auch die "grossen" deutschen Schauspieler, wie Moritz Bleibtreu, Uwe Ochsenknecht, Katja Flint, oder sogar Hannelore Elsner bleiben weit hinter ihren Erwartungen und passen sich dem Amateur mässigen geschauspiele eines Bushidos an. Die restlichen Konsorten wie Fler, Karel Gott und sonstige Darsteller die im Schauspielerischen Bereich nichts verloren haben spielen sich anfängerisch durch den Film und laden den Zuschauer zum einschlafen und langweilen ein. Mich wundert wirklich das "Zeiten ändern dich" es überhaupt in die Kinos geschafft hat! Die Bushido-Biografie ist reinste Zeitverschwendung und kommt als nichts halbes aber auch nichts ganzes daher. So einen Schund habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Das ganze wirkt unfreiweillig komisch und total lächerlich. Das kann nicht der Anspruch der heutigen Jugend sein, Geld für solch eine kindische Geldschneiderei auszugeben! Ich denke bekannte Schauspieler haben in diesen Film nur mitgespielt, das es noch einmal ordentlich auf dem Bankkonto klingelt. Hier ist alles auf Geldmacherei getrimmt. Der Wunsch danach noch einmal so richtig finanziell abzusahnen ist vorhanden. Weil einen stark produzierten Film kann man hier nicht erwarten und das war eigentlich von Anfang an schon klar und absehbar. Aber hier passt und funktioniert so wirklich gar nichts. Es ist ohne zu lügen eine wahre Katastrophe! Ich dachte nach "Der Baader Meinhof Komplex" geht es in Deutschland mit den Filmen wieder ein Stückchen nach oben! Die Lebensgeschichte von Bushido wird einfach affig erzählt, und kommt auch ziemlich unspektakulär daher. Schlecht und anfängerisch gespielt. Da bleibt einfach nur am Ende stehen. Eine Musikrichtung die man im Klo abspülen sollte, da sie nur Hass und schwachsinn beinhaltet, ein durchschnittlicher Rapper der unserer Jugend negative Dinge vorgaukelt, damit erfolgreich wird und dazu noch einen Film geschenkt bekommt. Im Ernst, wen interessiert das Leben von Bushido? Für hängengebliebene möchtegern Gangster sicherlich zufriedenstellend, da die eh nichts besseres zu tun haben als ihre Jugend zu verschwenden. Aber für ambitionierte normale Kinogänger mit etwas Anspruch die werden hier nur mit dem Kopf schütteln können. Davon mal abgesehen denke ich das der Film ein großer Flopp werden wird, da sich niemand für die Biographie eines Rappers interessiert ausser seine Fans. Und die sind eher die Minderheit in Deutschland. Und das kann ich nur wiederholen! Abhaken und vergessen, den Kinogang bereue ich stark. Aber bin froh das ich für den Eintritt nichts zahlen musste und mich Kumpels eingeladen haben. Sonst hätte ich mich noch mehr geärgert, wenn ich diesen unsymphatischen Typ Geld in den hintern gepfiffen hätte!


Fazit : Die Bushido Biografie ist die reinste Enttäuschung, hier wirkt alles ziemlich lieblos und schlampig inszeniert. Die Schauspielerischen Fähigkeiten sind in diesem Film ziemlich begrenzt. Bushido spielt richtig schlecht, und die anderen bekannten Schauspieler machen es ihm nach! Meiner Meinung nach eine schlechte Geschichte über einen Rapper der in Deutschland erfolgreich wurde mit niveaulosen Texten und mit einem ständig schlechten benehmen auffällt. Sogar jeder Satz, Mimik oder Geste wirkt stark auswendig gelernt und machte auf mich keinen natürlichen Eindruck. Ob das Leben von Bushido wirklich so verlaufen ist wie er es darstellt ist ein anderes Thema! Langweilig, langweilig, und nochmals langweilig. Schiebt Bushido und Konsorten nicht das Geld in den Hintern. Dieser Film ist wirklich reinste Zeitverschwendung. Was bei 50 Cent noch solide funktionierte, ist bei Bushido wirklich für die Unterschicht. Nämlich unterschichtig in die Kanalisation zu den Ratten, und noch nicht mal die hätten spaß an diesen Film. Wer ein Hardcore Bushido Fan ist, kann mit diesem Schund vielleicht was anfangen. Alle anderen lassen die Finger von solch einer lächerlichen und unfreiwillig komischen "möchtegern" Biografie. Ich denke dieser Film wird von Kritikern zerrissen, den meiner Meinung nach wird dem Zuschauer nur das vorgespielt was man aus der Bushido Buch Biografie schon entnehmen konnte, oder selbst als erwachsener auf der Strasse durchlebt hat wenn man sich in solchen Kreisen aufhält. Uns werden Lebensumstände und Handlungen gezeigt die man sich als erwachsener schon vorher so denken oder vorstellen konnte. Kindisch, und genau das wird Bushido immer bleiben. Ich kann ihm nur raten, Bushido werde erwachsen. Höre auf zu rappen, lasse deine niveaulosen, beleidigende und schwachsinnigen Texte und unverschämten Handlungen aus dem Fernsehprogramm und ruhe dich auf dein "schwer verdientes" Geld aus. Ein Satz mit X, das war wohl nix!

ungeprüfte Kritik

Basement Jack

Das Böse hat eine neue Adresse... Deine!
Horror, 18+ Spielfilm

Basement Jack

Das Böse hat eine neue Adresse... Deine!
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 06.02.2010
Also da hat Michael Shelton aber einiges falsch gemacht! Der Inhalt liest sich ja gut, und das Cover lässt auf was gutes hoffen. Doch was man hier geboten bekommt ist ein Film der voller unlogischen und unrealistischen Handlungssträngen ja fast schon platzt. Ein absolutes B-Movie, in typischer Michael Myer oder Jason Voorhees Marnier. Typ wurde in der Kindheit von seiner Mutter gequält und entwickelt sich da durch zu einen Psychopathen der Familien abschlachtet. Einzig und allein die Kameraführung ist ordentlich, der Soundtrack ist auch noch verkraftbar. Aber die Mordszenen und Kampfszenen an sich wirken gestellt und nicht natürlich! Die Protagonisten sind von der Stange und verhalten sich unbeholfen. Weit ab von der Realität. Die Atmosphäre passt zwar, aber leider weiss der Film nicht welchen Weg er gehen soll. Da düster und relativ brutal und auf der einen Seite lächerlich und unlogisch bzw. unreal. Obwohl man da auch Abstriche machen muss. Es fließt reichlich Schweineblut über den Bildschirm aber man merkt schon das hier das Budget knapp war. Sehr dilettantisch und gekünzelt inszenierte Abläufe. Oft einfach nur lachhaft und unfreiwillige komik kommt ins Spiel! Sogar die Polizei verhält sich hier dämlich und das Ende ist meiner Meinung nach auch weit ab von der Glaubwürdigkeit. Den der Film lernt uns Menschen die schon tod sind können noch Auto fahren und sind sogar in der Lage zu bremsen. Solche unlogischen Geschehnisse bekommt man hauptsächlich geboten. Sonst gibt der Film nicht viel her, Schauspieler versprühen kein Charisma und leider wurde es mir nach einen gewissen Zeitpunkt zu hohl. Sinnloses töten, ohne viel Anspruch!

Fazit : Tja viel kann man zu diesen Film nicht sagen, er bietet nichts neues. Es wird hier zwar gemetzelt, leider verliert der Film sein Tempo das er am Anfang noch besessen hat. Unlogische, unrealistische und lachhafte Abläufe! Schauspieler sind Anfänger, und die special effects wirken künstlich und angestaubt. Da ist definitiv mehr drin in der heutigen Zeit. Low-Budget Produktion, die man sich ersparen kann. Den das hat man alles schon mal besser gesehen! Sogar die Mordszenen sind hier schlecht dargestellt und erscheinen total gestellt, und da holt auch das relativ viele Blut nichts mehr raus. Deswegen mein Rat, spart euch das Geld. Gibt besseres!

ungeprüfte Kritik

Not Forgotten - Unvergessen

Du sollst nicht vergessen.
18+ Spielfilm, Thriller

Not Forgotten - Unvergessen

Du sollst nicht vergessen.
18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 05.02.2010
Not Forgotten ist ein interessanter Thriller, der mit einigen überraschenden Wenden bestückt ist und einen skurrilen Weg geht. Eine Mischung aus Familiendrama und Horrorthriller bekommt man hier geboten. Nichts ist quasi wie man es erwartet, und wenn man denkt das ganze wird nach einem gewissen Zeitpunkt durchschaubar wird man am Ende doch noch vom Gegenteil überzeugt. Der Film bleibt durchaus spannend und atmosphärisch. Die mexikanische Landschaft, passt ideal zu den krankhaft religiösen und Sekte mässigen Bewohnern die für das gewisse etwas sorgen was die düstere Atmosphäre betrifft. Mit ihren Ritualen und gebeten heben sie die bedrohliche Stimmung. Auch wenn das über lange Strecken Nebensache ist. Die verzwickte Situation mit der vertuschten Identität sorgt für Abwechslung und rätselhafte Momente auch wenn man hier nicht im dunkelen gelassen wird und man das Puzzel gut zusammenführen kann mit der Zeit. Fakt ist aber, in Not Forgotten sollte man niemanden vertrauen. Das in der amerikanisch-mexikanischen Metropole extrem viel Prostitution, Drogenkonsum, Menschenhandel und sonstiges herrscht ist offensichtlich und wird für meinen Geschmack zu oft verdeutlicht. Fand ich dann etwas überzogen mit den ganzen Prostituierten. Zwar realitätsnah aber so wirklich passt das zwischen dem religiösen Hintergrund und eigentlich ernster Thematik nicht ins Schema. Aber langweilig oder flach ist er auf gar keinen Fall. Die Schauspieler machen ihre Sache relativ gut. Vor allem "the Mentalist" Darsteller Simon Baker, überzeugt in seiner Rolle als besorgter Vater mit einer interessanten zweiten Persönlichkeit ziemlich stark. Ein Film der uns immer wieder böse Überraschungen präsentiert bis zum ebenfalls überraschenden Ende! Fühlte mich unterhalten, und kann mich nicht grossartig beschweren. Hier kann man beruhigt mal zugreifen.

Fazit : Spannender Familiendrama Thriller der sich hauptsächlich Abwechslung durch überraschende Wenden verschafft. Manches ist nicht so ganz logisch, trotzdem stimmt die Atmosphäre und der Film fesselt! Auf jeden Fall mal ein Blick wert, kann sich definitiv sehen lassen. Wenn man von ein paar Fehlern absieht, geht diese Produktion noch vollkommen in Ordnung.

ungeprüfte Kritik

Verdammnis

Die Millennium Trilogie geht weiter.
Krimi, Thriller

Verdammnis

Die Millennium Trilogie geht weiter.
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 04.02.2010
Und weiter geht es mit der Fortsetzung der Romanverfilmungen der Millenium-Trilogie. Die Premiere von "Verdammnis" ließ ich mir nicht entgehen, und ging direkt ins Kino! Und ich wurde nicht enttäuscht. "Verdammnis" kommt zwar nicht so ganz an den ersten Teil heran, bleibt aber immer dicht, düster und atmosphärisch stark. Intelligente und nervenaufreibende Recherchen machen das ganze zu einem kriminal Thriller der besonderen und spannenden Art auch wenn es dieses mal nicht um Nazi Frauenmörder geht sondern um organisierter Frauenhandel von ausländischen Frauen die zum Sex gezwungen werden. Bekannte Verdiente Amts- und Würdenträger ziehen ihre Fäden in diesem Bereich. Somit taucht auch der altbekannte "Vormund" von Lisbeth wieder auf. Dieses mal bekommt man auch einige Hintergrundinformationen zu Lisbeth geboten bzw. sie steht quasi im Mittelpunkt des ganzen. Ihre Vergangenheit wird erschreckend und näher erleutert! Noomi Rapace spielt weiterhin brillant und ist meiner Meinung nach eine starke Nachwuchsschauspielerin die sicherlich auch noch in dem ein oder anderen Hollywood Streifen zu sehen sein wird. Jedoch funktioniert der zweite Teil nicht ohne den ersten Teil, somit muss man den ersten Teil gesehen haben um den zweiten Teil zu verstehen. Den in "Verdammnis" wird noch das ein oder andere aus dem ersten Teil verarbeitet und ist somit nur wenn man den ersten Teil kennt nachvollziehbar für den Zuschauer. Trotzdem geht die zweite schwedische Romanverfilmung dann doch noch ihren eigenen Weg und weiss zu gefallen. Zwar ist immer noch die langwierigkeit ein Problem, aber aufgrund des spannenden Ablaufes fällt das nicht so ins Gewicht auch wenn man es sich oft etwas rasanter wünscht. Einen harten Racheengel Feldzug bekommt man hier jedoch nicht geboten, den hauptsächlich dreht sich dieses mal alles darum das sowohl Lisbeth als auch Mikael auf eigener Art und Weise den Fall bearbeiten und nicht wie im ersten Teil zusammen arbeiten. Die Morde an den Journalisten und den Vormund sorgen für Abwechslung und lockern den Fall auf, machen ihn aber zu einer verzwickten Situation. Somit wird Lisbeth zur Hauptverdächtigen und gejagten! Im grossen und ganzen eine gelungene Fortsetzung, mit tollen authentischen Schauspielern, dazu einen passenden Soundtrack und eine erneut spannende Story mit einer durchweg düsteren Atmosphäre. Jedoch habe ich mir mehr erwartet, eine Steigerung ist nicht spürbar. Vieles ist einfach gleich geblieben, und vom Ablauf her nicht unbedingt unterschiedlich. Die bekannten Charaktere verhalten sich gleich und geben schauspielerisch keine neuen Reize ab, abgesehen von Noomi Rapace die sich optisch und auch schauspielerisch besser präsentiert als wie im Vorgänger. Lisbeth als Figur wird zwar als brutal, scharfsinnig gewitzt aber auch nicht gesetzestreu dargestellt. Sie schlägt definitiv aus den Fakten heraus, dass sie aufgrund ihres körperlichen Erscheinungsbildes das immer wieder unterschätzt wird, durchaus Kapital. Oft wird sie aber auch zu konstruiert dargestellt, wirklich durchgreifen tut sie hier jedoch nicht, auch wenn sie ihre Situation intelligent löst und mal wieder durch ihre eigenen Methoden ins Rampenlicht stürmt. Das Ende bleibt relativ offen und wirkt überzogen. Trotzdem ist man gespannt wie es im dritten Teil der Trilogie weiter geht. Solide Fortsetzung! Wer vom ersten Teil schon begeistert war, wird auch mit "Verdammnis" seinen spaß haben.

Fazit : "Verdammnis" ist ein intelligenter, spannender und durchaus authentischer Kriminal Thriller mit einen Touch an Dramatik. Zwar wird man weiterhin mit der tragischen Vergangenheit von Lisbeth konfrontiert, trotzdem bringt der Film eine andere Story mit sich die düster und spannend inszeniert wurde. Die sich zwar auch in das Klischee "ich laufe meiner Vergangenheit hinterher" einordnen lässt, sich aber erneut mit gewalttätigen perversen beschäftigt die Frauen nötigen. Die Recherchen um den neuen Fall dieses mal aufzulösen stehen natürlich im Vordergrund, und trotzdem steht die Sehnsucht der beiden Hauptprotagonisten im Raum. Die Einblicke in Lisbeths Vergangenheit wirken schockierend, auch wenn die Wahrheit die ans Tageslicht kommt durchaus erschreckend erscheint. Im Grunde eine solide Fortsetzung, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Ins Kino würde ich nicht nochmal gehen, aber das warten auf die DVD lohnt sich auf jeden Fall wenn man Fan von der "Millionen Trilogie" Buchreihe ist, oder vom ersten Teil Filmtechnisch beeindruckt war.

ungeprüfte Kritik

Verblendung

Die Millennium Trilogie beginnt.
Krimi, Thriller

Verblendung

Die Millennium Trilogie beginnt.
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 04.02.2010
Das nenne ich mal eine gelungene Buchverfilmung eines grossen schwedischen Journalisten und Schriftstellers Stief Larsson. Mit seinem Buch "Verblendung" bzw. der millenium-Trilogie an sich fand er einige Anhänger und Fans dieser Roman-Serie auch hier in Deutschland! Und nun wurde das ganze von Niels Arden Oplev verfilmt. Ich muss gestehen das ich das Buch noch nicht gelesen habe, und somit keine vergleiche ziehen konnte. Aber den Film fand ich über lange Strecken ziemlich langwierig und auch unspektakulär. Dafür stimmt die Krimi Atmosphäre, dichte Rätsel Stimmung kommt auf bei den Recherchen und die unterschiedlichen Charaktere sorgen für Abwechslung. Noomi Rapace ist meiner Meinung nach eine grosse Schauspielerin, und spielt im Film als Vergangenheitsgeschädigte Lisbeth ihre Rolle überzeugend und glaubwürdig. Das sich der Film aber zu lange mit ewigen Recherchen beschäftigt, was zwar für reichlich Nervenkitzel, Spannung und Krimi Atmosphäre sorgt aber dauerhaft zu dialoglastig erscheint fand ich etwas kaugummi mässig. Sonst kann man sich über diese Romanverfilmung jedoch nicht beschweren. Hier wird nicht viel herum geballert oder gekämpft! Sondern der Film zeigt uns zwischendurch zwar die ein oder andere perverse, sardistische und relativ brutale und kranke Szene, beschäftigt sich dann jedoch sehr schnell wieder mit der skurrilen Liebesbeziehung zwischen Journalist und eigentlicher Lesbe, Hackerin und Agentin die ihre Vergangenheit hinterher läuft und natürlich mit der Aufklärung des Falles. Meiner Meinung nach ein guter Film, der aber erst gegen Ende so richtig in Fahrt kommt. Die Recherchen an sich sind jedoch durchaus spannend und stimmig dargestellt, Sherlock Holmes lässt grüssen. Neben der verrückten Vergewaltigungszene, lernt man als Zuschauer Lisbeth als Person mit zwei Seiten kennen. Die Handlungen von ihrer Seite aus sind verständlich und nicht unmoralisch, trotzdem zeigt sie gegen Ende ihre wahre Persönlichkeit die sie untermauert aufgrund ihrer schlechten Kindheit! Netter Film der uns in die Welt der Nazi Frauenmörder entführt, und uns mit den recherchen bei Laune hält. Hier hat jeder so sein eigenes Schicksal und trägt Probleme mit sich herum. Oft wirkt der Film leicht verwirrend, zumindest am Anfang. Später steigt man mehr durch und versteht die Zusammenhänge und kann nachvollziehen wie und weshalb Harriet verschwand! Gut ist auch das man bis zum Ende miträtseln kann wer jetzt wohl als Täter hier in Frage kommt. Da wird der Reiz bis zum Ende gut ausgespielt trotz klassischen Kriminalplot. Nicht grossartig überraschender Ablauf, dafür aber mit interessanten Wenden! Spannung hält sich gut, hat oft aber auch seine Flachen Momente auch wenn die unterschiedlichen Geschehnisse schon wissen zu fesseln!

Fazit : Stimmiger, realitäsnaher Krimi mit spannender und düsterer Atmosphäre. Schauspielerisch recht zufriedenstellend. Einzig und allein die
langwierigkeit und dialoglastigkeit sorgen oft für unspektakuläre
Momente, aber das ist in einem Krimi halt so üblich. Sonst ist der Film aber empfehlenswert und durchaus spannend. Für Krimi Fans alla Sherlock Holmes, und der gewissen Dröhnung an Hintergrund Dramatik und Tragik, greifen hier unbedingt mal zu. Auch wenn es einige Abweichungen im Bezug auf das Buch gibt. Gespannt ist man trotzdem auf die Nachfolger und somit auf zwei weitere mitreissende und starke Filme aus Schweden.

ungeprüfte Kritik

Ohne Schuld

Wie weit würdest du für deine Liebe gehen?
Krimi, Thriller

Ohne Schuld

Wie weit würdest du für deine Liebe gehen?
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 03.02.2010
Ohne Schuld ist ein spannendes Drama mit einer mitreissenden Atmosphäre, bewegenden und rührenden Momenten und er erscheint ziemlich glaubwürdig und nachvollziehbar. Hier bekommen wir nett vor die Nase geführt was Liebe alles bewegen und auslösen kann! Ein Mann der nicht einsieht das seine Frau unschuldig im Gefängnis sitzt und darum kämpft sie zu befreien. Vom Französisch Lehrer, mutiert er zum Ausbruch Spezialisten, geht über Leichen und setzt alles daran kämpferisch seine Frau ein neues Leben zu schenken ausserhalb der Gefängnisgitter. Dafür ist ihm nichts zu schade und genau das sieht man nicht nur sondern kauft man Vincent Lindon auch ab der hier neben Diane Kruger absolut brillant seine Rolle verkörpert. Somit pendelt das Geschehen von den tragischen Fall das der gemeinsame Sohn darunter leidet seine Mutter im Gefängnis zu sehen, ein leidender Mann der zwischen Geldeintreibung und Ausbrechplan seine stark deprimierte Frau im Gefängnis besucht. Ich fand den Film spannend und stark, dramatisch aber mit viel Gefühl inszeniert! Zwischendurch hat der Streifen so seine nicht schiessenden, prügelnden oder explodierenden Momente. Den das ist in diesem Drama Mangelware und nicht von grosser Bedeutung! Hier legte man mehr wert darauf die tragik und den Kampf um die hinter Gittern steckende Liebe so darzustellen das es authentisch wirkt und das ist meiner Meinung nach gelungen. Schauspielerisch tiefgründig und zufriedenstellend. Vom Ablauf her nie langweilig, und immer stets unterhaltsam. Meiner Meinung nach zur kurzweiligen Unterhaltung durchaus ausleihbar!

Fazit : Spannend inszeniertes Drama, mit viel Gefühl und Tiefgang.
Kann man sich durchaus anschauen. Schauspieler machen ihre Sache gut,
der Ablauf geht zu Herzen. Trotzdem könnte man dem Film vorwerfen das er sehr durchstrukturiert wirkt, kaum Wenden oder grossartige Überraschungen kriegt man hier auch nicht wirklich geboten. Trotzdem sorgt die mutation vom liebevollen Französisch Lehrer und Familienvater zum skrupellosen Befreihungskämpfer für einige spannende und mitreissende Momente. Ton und Kameraarbeit sind ebenfalls nicht zum kritisieren gemacht worden, da ganz passend zum Ablauf! Die Franzosen haben gute Arbeit geleistet, hier ist es ihnen gelungen viel Gefühl mit Spannung zu kombinieren. Ohne Schuld ist unterhaltsam und aushaltbar.

ungeprüfte Kritik

Cold Prey 2

Resurrection - Kälter als der Tod.
Horror, 18+ Spielfilm, Thriller

Cold Prey 2

Resurrection - Kälter als der Tod.
Horror, 18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 27.01.2010
Keine schlechte Fortsetzung, auch Cold Prey 2 trumpft mit einer düsteren Atmosphäre auf die mit ein paar netten Schreckmomenten abgerundet wurde. Gut ist auch das man ein paar Hintergrund Informationen über den Eispickel-Mörder erfährt, was im ersten Teil ja etwas zu kurz kam. Schön ist auch das der Film direkt am Ende des ersten Teils anknüpft, so das man hier nicht gleich eine komplett neue Story mit neuen Ablauf geboten bekommt sondern wirklich eine Fortsetzung durchlebt die sich eigentlich solide ins Genre einordnet. Die Norweger zeigen das es möglich ist eine nette Fortsetzung zu inszenieren die nicht langweilig daherkommt. Jannicke die aus dem ersten Teil als einzig überlebende hevor ging, wird nun aufgegabelt und in ein Krankenhaus gebracht das mit zwei Krankenschwestern und einem Arzt eher lächerlich besetzt ist. Dort wird sie aufgepeppelt und versucht die Geschehnisse und Verluste zu verarbeiten. Aber sie ist nicht lange alleine! Den die Leichen der Freunde werden zusammen mit der Leiche des Killers aus der Eis Grube befreit und in die Leichenhalle des Krankenhauses geschoben. Komischerweise fängt das Herz des Mörders wieder an zu schlagen und er sorgt für blutige und brutale Momente. Den er schlachtet sich durch das Krankenhaus. Auch wenn man hier kritisieren muss das ja nicht viel Personal zum abschlachten vorhanden ist, deswegen bleibt das killen auch eher unspektakulär und wird nicht unbedingt bildgewaltig festgehalten. Obwohl diese Momente relativ brutal dargestellt werden, sind sie viel zu selten zu begutachten. Für Fans des Genres die härtere Sachen gewöhnt sind, die werden das ganze hier eher mit einem lächeln abtun was die Mordszenen betrifft. Dafür bleibt der Film aber durchaus spannend und sorgt für eine gruselige und nervenaufreibende Atmosphäre und Geschehnisse! Auch wenn ich sagen muss, das dieses grosse "überleben" des Eispickel Mörders nicht glaubwürdig erscheint. Ich fand den ersten Teil trotzdem etwas besser, da auch mehr Protagonisten vorhanden waren. Trotzdem spielen die Schauspieler im Rahmen ihrer Möglichkeiten und bieten eine solide Leistung. Kameraführung und schnitt sind wie im ersten Teil wieder ziemlich fehlerfrei und zufriedenstellend. Nette Perspektiven und ab und an wird es auch mal wieder eisig und norwegischer Schnee macht sich bemerkbar, hauptsächlich spielt sich das ganze aber in einen relativ verlassenen Krankenhaus ab. Das verhalten der Charaktere ist zwar nicht immer unbedingt logisch und die Polizei ist mal wieder am schlampen aber dafür haben wir hier eine starke Hauptfigur Jannicke, die nach den ganzen Geschehnissen aus dem ersten Teil erneut dem Eispickel Mörder den Kampf ansagt. Durch den Stromausfall im Krankenhaus wofür der Killer sorgt, wirkt der Ablauf noch düsterer. Fand ihn über lange Strecken wirklich gut, auch wenn zwischendurch mal das Tempo fehlt und er leichte Einlaufprobleme hat. Kommt er in der Mitte bis zum Ende recht gut in Fahrt und hält sich bis zum Abspann ziemlich zufriedenstellend. Dafür das der Film mit wenigen Schauspielern auskommt, hat er seine starken Momente und lässt Freunde des ersten Teiles gefallen an der Fortsetzung finden. Kann man sich mal anschauen!

Fazit : Solide Slasher Fortsetzung! Zwar nicht besser als der erste Teil. Dafür aber weiterhin spannend, düster, blutig und relativ brutal zwischendurch. Die Atmosphäre harmoniert mit dem fast leeren Krankenhaus und lässt durch die nette Kameraarbeit auch mal aufregende Momente zu. Es kommt sowas wie Nervenkitzel auf. Zwar wirkt das ein oder andere unglaubwürdig und unlogisch aber trotzdem kann man sich den Film gut anschauen. Wer den ersten Teil gut fand, und sich auf eine Fortsetzung freut, wird hier nicht enttäuscht sein. Man hat das beste aus dem eigentlichen klaren Ende des ersten Teiles heraus geholt. Dafür ist er wirklich gut gelungen. Ohne grosse Ansprüche heran gehen und sich ein eigenes Bild machen. Zwar kein Überfilm, aber trotzdem keine schlechte Slasher Kost aus Norwegen, auch wenn es ihnen nicht gelungen ist den ersten Teil zu übertrumpfen! Haben sie mit Cold Prey 2 jetzt aber einen guten Abschluss gefunden. Mit einem dritten Teil wäre das ganze nicht mehr realistisch und würde in der Eintönigkeit zerfließen. Teil 1 und 2 am besten direkt hintereinander gucken, dann macht es Laune. Und ich weiss nicht ob es gewollt ist, aber trotz ernster Thematik wird es kurz auch mal lustig. Zumindest wenn die Oma im ganzen Gemetzel das Klo findet. Aber bitte verschont uns mit einem dritten Teil.

ungeprüfte Kritik