Kritiken von "Fenolin"

Seconds Apart

Blood Brothers
Horror, Thriller

Seconds Apart

Blood Brothers
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 20.09.2012
Der Film bietet zwar ansehnliche düstere Bilder mit atmosphärischem Soundtrack und auch die Hauptdarsteller sind ganz gut, leider reicht das nicht für ein überzeugendes Machwerk. Zwillingsbrüder mit übersinnlichen Fähigkeiten setzen diese zu finsteren Zwecken ein, indem sie Leute zum Selbstmord bringen, im Rahmen eines Experimentes, indem sie offenbar darauf aus sind, ihre Gefühlswelt zu erkunden, da sie bislang wohl keine Emotionen fühlten. Das Ganze läuft, bis einer der beiden sich urplötzlich verliebt...trotzdem wird natürlich wegen der (Selbst-)Morde ermittelt, wie sollte es auch anders sein, natürlich von einem Ermittler, der selber schwer vom Schicksal gebeutelt ist, da er kürzlich seine Frau bei einem Feuer verlor.
Der Film hat zwar interessante Ansätze, leider wird er besonders zum Schluß hin immer verworrener. Statt die Sache aufzulösen, verstrickt man sich immer weiter in seltsame Hintergründe wie irgendeine seltsame Klinik, in der offenbar Experimente mit Zwillingen durchgeführt wurden, leider wird darauf nicht weiter eingegangen und so verwirrt es mehr, als daß es zur Story beiträgt. Und was die Visionen des Ermittlers, der sich auch mal unter Drogen setzt, um diese zu erleben zur Story an sich beitragen, ist auch nicht ganz klar. So bleibt am Ende nur ein halbgares, verwirrendes Werk, bei dem man leider den Eindruck hat, als wäre das Drehbuch erst zu einem Drittel fertig gewesen, da es stellenweise einfach am roten Faden mangelt. Schade.

ungeprüfte Kritik

Ghost Rider 2 - Spirit of Vengeance

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 17.09.2012
Kann die negativen Kritiken absolut nicht nachvollziehen. Mann, es ist ein Fantasy-Action-Film, was erwartet man? Der Film ist spannend und solide inszeniert, ob die Effekte nun neuester High-Tech-Kram oder CGI sind, ist doch egal, sie erfüllen ihren Zweck und nur das zählt. So gesehen war Teil 1 auch kein cineastisches Meisterwerk und bot auch keine wirklich tiefergehende Story. Teil 2 ist vielleicht nicht ganz so gut, aber ihn als absoluten Trash zu bezeichnen, ist auch maßlos überzogen. Ich habe mich jedenfalls gut unterhalten gefühlt und immerhin wird auch aufgeklärt, wie es eigentlich zum Ghost Rider an sich kam.
Allen Unkenrufen zum Trotz kann ich den Film also durchaus empfehlen.

ungeprüfte Kritik

Underworld 4 - Awakening

Zeit für Vergeltung.
Horror, Fantasy

Underworld 4 - Awakening

Zeit für Vergeltung.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 17.09.2012
Ok, der Film an sich ist nicht schlecht und bietet gute Action und Spannung, aber leider ist die Handlung diesmal doch sehr flach und dreht sich nur um die Befreiung der Tochter von Selene. Keine Mystik, keine Hintergründe, wenig Charaktere. Dafür hat man für meinen Geschmack etwas zu von Resident Evil(Labor, böse Überorganisation) und Ultraviolet(auch Labor, Kind muß gerettet werden und alle Seiten sind scharf drauf, weil es besondere Fähigkeiten hat) abgekupfert, jedenfalls erinnert mich diese Story permanent an diese Filme, was eigentlich schade ist, daß die UW-Welt doch genug eigene Ideen hergäbe, meine ich.
Die Antagonisten bleiben auch eher blaß und ihre Beweggründe sind auch etwas unklar. Dazu kommt die eher kurze Spieldauer und das doch etwas abrupte Ende mit einem gewissen Cliffhanger - daß hier ein Nachfolger kommen wird, ist wohl klar...vielleicht auch wieder ein Film, der ereignismäßig zwischen dem und dem letzten spielen wird, mit der Story wäre das ja mal wieder drin...

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Murder in the First

Lebenslang in Alcatraz - Der Fall, der Alcatraz zu Fall brachte.
Drama, Krimi

Murder in the First

Lebenslang in Alcatraz - Der Fall, der Alcatraz zu Fall brachte.
Drama, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 10.09.2012
Der Film an sich ist sehr gut, die Darstellung von Kevin Bacon als Justizopfer durchaus sehr eindringlich. Sicher keine seichte Unterhaltung.
Leider tut es dem Film an sich einen Abbruch, daß der reale Hintergrund dann doch anders ist, als der Film es darstellt. Der echte Henri Young war nicht irgendein armes Justizopfer, was für den Diebstahl von 5 Dollar nackt in ein Kerkerloch geworfen wurde, sondern ein Bankräuber, Geiselnehmer und Mörder. Dieser starb auch nicht im Gefängnis, sondern ist seit seiner Flucht verschwunden. Und in so einem Kerkerloch saß er auch nicht, die wurden schon einige Jahre vor den Ereignissen des Filmes abgeschafft.
Also wenn man schon so einen Film dreht, dann entweder auf den schein-realen Hintergrund verzichten oder einen tatsächlichen Justiz-Skandal dafür nehmen.
Der Film an sich bekäme 5 Sterne, aber diese Ungeauigkeiten bewegen mich zum Punktabzug.

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Bereavement

In den Händen des Bösen.
18+ Spielfilm, Horror

Bereavement

In den Händen des Bösen.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 08.09.2012
Bereavement ist leider ein langweiliger Film ohne Höhepunkte. Die Grundidee hätte ja was werden können, doch der Film krankt am lahmem Tempo. Zwar beginnt es ganz interessant, düster und atmosphärisch, doch leider spinnt man das nicht konsequent weiter, dafür verliert sich der Film zu sehr in Handlungsszenen, in denen er eher vor sich hinplätschert. Der Mörder ist eher blaß und wirkt nicht diabolisch, seine Motive sind auch ziemlich unklar. Er spricht mit Rinderschädeln, was eher lächerlich als gruselig wirkt. Der angebliche Haupthandlungsstrang un den Frauenmörder, der in einem alten Schlachthaus lebt und dazu noch einen Jungen entführt hat, der keinen Schmerz verspürt und den er zum Nachfolger "ausbilden" möchte, steht zu sehr zurück, stattdessen läßt man dem Handlungsstrang mit der vollbusigen attraktiven Protagonistin(die gerne joggt, uhuhu), die mit einem Dorfjungen anbändelt, was dem Onkel, der sie nach dem Tod ihrer Eltern aufgenommen hat, gar nicht gefällt. Die eigentlichen Horrorszenen und die Morde wirken da nur wie Beiwerk, stattdessen gibt es ausschweifende Jogging-Szenen, Gerturtel zwischen dem Liebespaar und eine Art Selbstfindungstrip der jungen Frau, die den Tod ihrer Eltern verarbeiten muß.
Das Ganze wird dann im Laufe des Filmes irgendwie zusammengewurschtelt, damit es irgendwie paßt. Na ja.
Die paar Mord-Szenen sind nicht mal wirklich heftig, ich habe keine Metzelorgie erwartet, doch was hier abläuft, ist nicht wirklich aufregend. Daß etwas zensiert wurde, ist natürlich auch wieder ärgerlich, aber nach Lesen des Schnittberichtes ist klar, daß man da auch nicht die Welt verpaßt und das den Film auch nicht besser gemacht hätte. Es fehlt einfach der Thrill, die Spannung, die Charaktere bleiben zu flach, als daß man mit denen mitfiebern könnte. Natürlich verhalten die sich teils auch wieder selten dämlich, unsere Heldin z.B. muß ja unbedingt dem kleinen Jungen ins unbekannte Haus hinterherrennen oder die blutverschmierte Tür öffnen. Ein Happy End hat der Film übrigens nicht, was mich durch die angesprochene Oberflächlichkeit der Charaktere und die generelle Spannungsarmut auch eher kalt läßt, um ehrlich zu sein.
Auch an der Logik hapert es oft, z.B. frage ich mich: Wovon lebt der Mörder eigentlich? Das Schlachthaus ist schließlich stillgelegt und ich habe den Eindruck, daß im Film niemand von den Hauptfiguren irgendeiner Arbeit nachgeht, weder der Onkel noch der Mörder noch Billy mit dem kranken Vater. Offenbar kommen Geld, Essen und Benzin von Zauberhand zu diesen Leuten.
Fazit: Ein paar düstere Bilder und eine attraktive Darstellerin reichen leider nicht für einen guten Film und können auch die schwache Story nicht mal ansatzweise rausreißen. Schade.

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Cabin Fever 2

Unsichtbarer. Lautloser. Tödlicher.
18+ Spielfilm, Horror

Cabin Fever 2

Unsichtbarer. Lautloser. Tödlicher.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 05.09.2012
Teil 1 war schon sch..., Teil 2 ist noch schlechter, und das will was heißen. Dieser Film hat eigentlich nicht mal annähernd was Positives/Unterhaltsames.
Spannend? Nö, nicht wirklich. Zuerst plätschert er mit belangloser 08/15-Story über den Abschlußball vor sich hin, dann passiert auch eher wenig.
Lustig? Wenn diese lächerlichen Comic-Sequenzen lustig sein soll, dann ging das arg daneben. Auch die Dialoge...ähm.
Blutig? Ja, aber wer behauptet, hier gäbe es Splatter, hat den Film wohl nicht gesehen. Es fließt nur literweise Kunstblut durch diese Erkrankung, was eher lächerlich als erschreckend wirkt. Ansonsten gibt es ein paar Ekel-Szenen mit Kotzen und einem nicht wirklich anregendem Striptease, na ja.
Problem ist auch, daß die Story an sich so platt wie eine Briefmarke unter der Walze ist, also nur minimalst vorhanden. Das Bakterium breitet sich durch kontaminiertes Wasser aus und das entsprechende Gebiet wird von einer Spezialeinheit der Armee aufgesucht, genau dann, als der Abschlußball stattfindet. Die Charaktere hat man so auch schon x-fach gesehen, der nette Typ und eigentliche Mädchenschwarm, die heimlich Angebetete mit dem fiesen Freund, der etwas korpulente Nerd als bester Freund vom netten Typ und so weiter.
Wenn man diesen Film nicht gesehen hat, hat man wirklich nichts verpaßt. Wirklich!

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Fertile Ground

From Cradle to Grave
Horror, Thriller

Fertile Ground

From Cradle to Grave
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 27.08.2012
Ich fand den Film an sich nicht schlecht, er hat durchaus Spannung und gewisse Schockmomente, leider macht man sich aber ab ca. der Mitte nicht die Mühe, das weiter aufzulösen, sondern macht einfach nur weiter wie bislang(Visionen, "Unfälle") und das bis zum Schluß, der dann - ohne zu viel verraten zu wollen - auch eher unbefriedigend und irgendwie unpassend ist(zuerst sieht es nach Auflösung X aus und dann ist es Y?. Die Story an sich setzt sich aus Versatzstücken von Horrorfilmen der letzten Jahre zusammen, also altes Haus auf dem Land, dunkle Familiengeschichte und finstere Visionen, na ja. Nebenbei frage ich mich eigentlich auch, wie Nate Weaver ein Nachfahre sein kann, wo der sich doch angeblich umgebracht hat und seine Frau vorher auch verschwunden ist...woher kommen dann Nachfahren? Na ja. Offenbar hat man sich über die Logik im Film nicht so wirklich Gedanken gemacht.

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Risen 2 - Dark Waters

Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 24.08.2012
Nachdem der Vorgänger ein grundsolides Spiel war, welches das Gothic-Flair in einer neuen Welt hatte, ist Risen 2 leider ein casualisierter Nachfolger, der - auch wenn es einige "Die Hard" Piranha Bytes Fans nicht wahrhaben wollen - eher wie ein zweites Arcania wirkt, dabei aber nicht mal so konsequent casualisiert wurde(aber immer noch genug). Zuerst finde ich das Piratensetting einfach unpassend, warum aus einer mittelalterlichen Welt auf einmal ein Szenario á la "Fluch der Karibik" wurde, wird nicht erklärt. Man könnte ja noch mit leben, wäre es wenigstens gut umgesetzt, das ist es aber nicht. Nur weil der Hauptheld und ein paar andere mit Augenklappe rumrennen, dazu typischen Piratenklamotten tragen, alle ständig "arr" und "aye" sagen und das Thema der meisten Gespräche Kapern und Rum ist(komischerweise mögen die meisten Leute jetzt kein Bier mehr, früher unvorstellbar), heißt das noch nicht, daß das authentisches Piratenflair ist. Egal welches Setting es nun ist, die Story wäre so oder so nicht wirklich spannend. Man fühlt sich wie auf Schienen, die Jagd nach den Artefakten gestaltet sich fade und ohne Abwechslungen, auch der Tod wichtiger Charaktere läßt einen einfach kalt. Die Boßkämpfe zwischendrin sind lachhaft, im richtigen Moment und sogar computervorgegeben die Angriffstaste hämmern, herausfordernd ist was anderes. So gestaltet sich dann auch der Endkampf recht mau.
Zwar gibt es interessante Charaktere und teils interessant klingende Nuancen der Geschichte, leider ist für beides nicht wirklich Platz im Spiel und ehe man tiefer irgendwo einsteigt, ist alles schon vorbei. Mit ca. 25 Stunden Spielzeit ist das Spiel auch eher kurz.
Die Inseln sind lächerlich klein und meistens nach kurzer Zeit abgeschlossen, leider ist die geringe Größe auch der Atmosphäre abkömmlich. Wenn eine ach so wichtige Hafenstadt aus drei bis vier Gebäuden besteht, wirkt das nicht gerade authentisch. Zudem sehen die Inseln bedingt durch das aufgezwungene Piratensetting alle mehr oder weniger gleich aus, Dschungel über Dschungel, maximal mal etwas Felsenlandschaft, ansonsten öde und nicht abwechslungsreich.
Das Kampfsystem ist auch mißlungen, als Fernkämpfer knallt man mit der Muskete eh alle Gegner locker über den Haufen, man braucht nur genug Munition. Wirklich starke Gegner gibt es eh nicht. Was auch nervt, daß die Gegner ständig vorwärts und zurück rennen und sich dabei treffen lassen statt zu kämpfen, das soll vermutlich taktisches Verhalten sein, nervt aber nur und ist den Kämpfen abkömmlich. Leider handeln auch die Begleiter entsprechend, somit sind Fernkampfbegleiter ziemlich unbrauchbar.
Das Skillsystem ist auch total verkorkst, es gibt keine Level mehr in dem Sinne, sondern man steigert die Fähigkeiten mit gesammelten Rumpunkten. Für die Unterfähigkeiten braucht man dann Lehrer, die einem nicht wenig Gold abnehmen. Sowieso muß man anfänglich mit dem Gold recht haushalten, weil es einfach zu wenig davon gibt und Aufträge oft nur wenig einbringen, aber schon ein Heiltrank - jetzt in Form von Grog und Rum, sehr glaubhaft, mitten im Gefecht Alkohol zu trinken - 50 oder 100 Goldstücke kostet.
Die Handlungsfreiheit ist auch arg eingeschränkt, wenn man irgendwo nicht reindarf, gibt es nur selten die Möglichkeit, sich gewaltsam Zutritt zu verschaffen, ansonsten teleportiert einen das Programm nämlich einfach ein Stück zurück. Man kann auch niemanden mehr ausplündern nach dem Umhauen oder gar töten. Es geht nicht um das Töten an sich, sondern um die Möglichkeit, es zu tun. Dafür gibt es auch kein Verbrechenssystem, man kann irgendwo reingehen und wird vielleicht angegriffen, kann die Angreifer dann aber umhauen und in aller Ruhe plündern, ohne daß sich sonst jemand daran stört. Und die umgehauenen Leute sind auch nur kurz wütend auf den Helden und sprechen nicht mit ihm, kurz danach ist alles so, als wäre nichts geschehen und man kann sie wieder ansprechen.
Die Grafik und Technik ist auch hoffungslos veraltet, andauernd gibt es unansehnliches Clipping der Figuren und einige davon sind optisch eh ziemlich mißlungen, Patty sieht aus wie eine Kreuzung aus Dolly Buster und Penelope Cruz in "Fluch der Karibik" und wackelt ständig übertrieben mit den Hüften.
Überhaupt wirkt es schon recht uninspiriert, daß man sich teils doch sehr offen dieser Filmreihe bedient hat, es gibt eine "Black Betty"(im Film "Black Pearl"), untote Versunkene(die Zombies lassen grüßen) und so weiter.
Insgesamt ist Risen 2 ein recht uninspiriertes Spiel, was leider nicht mal ansatzweise etwas vom Flair der alten Spiele mit sich bringt und keine fesselnde Story hat. Schade.

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A Lonely Place to Die

Todesfalle Highlands
Thriller, Abenteuer, 18+ Spielfilm

A Lonely Place to Die

Todesfalle Highlands
Thriller, Abenteuer, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 10.08.2012
Der Film ist ganz ok, kann man sich mal anschauen. Die Landschaft sieht toll aus, die Schauspieler liefern eine solide Leistung ab. Allerdings hat der Film keine richtige Spannungskurve, mit dem Erscheinen der Bösen läuft er ab dann recht linear ab ohne wirkliche Überraschungen, mit Verfolgunsjagden und Geballer. Die Handlung an sich ist auch relativ platt. Das Cover verspricht auch mal wieder mehr, als der Film bietet, es gibt ein paar wenige Bergszenen und das war es auch schon, der Rest spielt im Wald, wer also sowas in der Richtung wie "Cliffhanger" mit Sly erwartet, sollte sich im Klaren sein, daß dem nicht so ist. Und warum der Film ab 18 ist, ist mir auch ein Rätsel, da sind manche 16er Filme härter.
Insgesamt empfehlenswert, wenn man nicht zuviel erwartet.

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Wrong Turn 3

Left for Dead - Was du nicht siehst, wird dich töten!
18+ Spielfilm, Horror

Wrong Turn 3

Left for Dead - Was du nicht siehst, wird dich töten!
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 06.08.2012
Der Film ist ganz ok, aber kein Meisterwerk. Statt Teenies sind hier ein paar fiese Knastis das Wild der Kannibalen - eigentlich diesmal nur einer, warum auch immer(vielleicht weil die anderen schon in den Vorgängern umkamen...). Das ist ganz ansehnlich, aber die Rolle des fiesen Chavez wirkt mit der Zeit etwas aufdringlich(auch wenn Tamer Hassan seine Rolle insgesamt ok spielt) und das ständige Androhen von Abknallen, Ungehorsam der Geiseln und daraus resultierenden erneuten Androhungen nervt mit der Zeit dadurch. Die Zensur in der deutschen Version hat auch diesmal wieder zugeschlagen, zwar nicht ganz so heftig wie sonst, aber immer noch unnötig.
Insgesamt noch Empfehlung, es gibt wahrlich schlechtere Filme.

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Wrong Turn 4

Bloody Beginnings
Horror, 18+ Spielfilm

Wrong Turn 4

Bloody Beginnings
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 06.08.2012
"Wrong Turn 4" ist leider der Film der Reihe, der sich am meisten auf den Pfaden typischer Teenie-Horror-Metzel-Filme bewegt. Wieder einmal haben wir ein paar Jungspunde, die etwas erleben wollen und eine Schneemobil-Tour machen. Natürlich verfahren sie sich und treffen auf ein verlassenes Sanatorium, daß sich recht schnell als keineswegs verlassen entpuppt, und schon geht die Metzeljagd los.
Diesmal handeln die Charaktere oftmals wieder selten dämlich, jemand hat es ja schon benannt, dümmliches Gutmenschen-Geschwafel wie daß man die armen Kannibalen doch nicht einfach töten könne, weil man ja nicht so ist wie sie und andere irrationale Handlungen. Einige Dinge sind auch arg vorhersehbar und ebenso dämlich, z.B. daß sie ihren Freund für einen der Bösen halten und ihn abmurksen, nur weil er einen Sack über dem Kopf hat(wirklich sehr logisch).
Das Gemetzel ist dafür recht gut gelungen und ziemlich heftig, natürlich nur in der Originalversion, der mündige Bürger bekommt selbst in der "KJ"-Fassung eine übel zensierte Version, bei der sogar das Ende geschnitten und somit anders ist(!).
So an sich hätte der Film ja seine drei Sterne bekommen, aber diese dämlich zensierte Fassung ist wirklich überflüssig.
Nebenbei stellt sich auch die Frage, wie der Film in den Story-Kanon paßt wegen des Bezugs auf die Vorgänger, zu denen er ein Prequel darstellen soll. Da hieß es doch noch angeblich, die Kannibalen seien durch Giftmüll mutierte Nachkommen von Arbeitern einer stillgelegten Fabrik. Vielleicht löst das ja der nächste Teil, der ja ein weiteres Prequel sein soll, auf...

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Die eiserne Lady

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 04.08.2012
Ich habe gewisse Erwartungen an den Film gehabt und wurde leider enttäuscht. Der Film wirkt konfus und ohne Konzepz. Stellenweise war er so langweilig, daß ich fast abgeschaltet hätte, ich habe ihn trotzdem bis zum Ende gesehen. Leider versagt er bei der Darstellung von Margaret Thatcher völlig, sowohl die Betrachtung der normalen Biografie an sich als auch der politischen Karriere. Schon alleine daß er quasi eine Rückblende der alten und mittlerweile demenzkranken M.T. ist, ist ein nerviges Stilmittel und dazu noch mies umgesetzt.
Die ständigen Zeitsprünge mal zur Jugendzeit, dann zur Zeit als Bildungs- und später Premierministerin wieder hin zur Gegenwart mit ihr als alter Frau nerven tierisch und lassen keinen Erzählfluß aufkommen, es fehlt einfach ein roter Faden.
Der Film ist keine Biografie und erzählt auch keine Story, er ist eher eine Collage mit pseudokünstlerischem Anspruch. Die ständigen Auftritte ihres verstorbenen Mannes als Geist hätte man sich echt schenken können, weil sie albern und aufgesetzt wirken. Der Titel des Filmes verspricht mal wieder mehr, als er hält, er heißt zwar "Die eiserne Lady"(auch im Original "The Iron Lady") bezugnehmend auf ihren Spitznamen, jedoch sieht man zu wenig aus ihrer Zeit als "eiserne Lady", dafür zuviel als altersschwache Frau, die nicht mehr klar bei Verstand ist. Das ist weder unterhaltend noch hat es erzählerischen Wert. Ihre frühe politische Karriere wird nur kurz angeschnitten, gewisse Teile sogar komplett übersprungen.
Der Film ist oberflächlich und künstlerisch wertlos. Er hat weder Inhalt noch weiß er zu unterhalten. Meryl Streep spielt zwar wie gewohnt ausdrucksstark und gut, trotzdem kann ich für dieses Machwerk nur einen Punkt vergeben. Von mir keine Empfehlung!

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Wrong Turn 2

Dead End - Außer ihnen wird dein Schreien niemand hören!
Horror, 18+ Spielfilm

Wrong Turn 2

Dead End - Außer ihnen wird dein Schreien niemand hören!
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 03.08.2012
Kann mich den negativen Kritiken nicht anschließen. Ich fand den 2. Teil besser als den ersten. Die Behauptung, hier kommt keine Spannung auf, kann ich nicht nachvollziehen. Der Film ist spannend und man fiebert mit den Protagonisten bei ihrem Überlebenskampf mit. Ein lecker Mädel wird schon gleich am Anfang Opfer der Kannibalen ;-) . Die Story reißt sicher keine Bäume aus, aber das soll sie auch nicht, sie dient nur als Grundgerüst für die Action. Und mal ehrlich, das mit der Reality-Show - was hier auch relativ schnell in den Hintergrund rückt - ist meiner Ansicht nach lange nicht so ausgelutscht wie andere Szenarien für so einen Film wie das verlassene Anwesen(oder die Waldhütte), die essentielle Panne im Nirgendwo und Derivate.
Daß der Film in Deutschland geschnitten wurde, ist selbstredend ärgerlich, daher auch ein Punkt Abzug, da die paar Ekelszenen mehr es auch nicht schlimmer gemacht hätten. Na ja, was erwartet man von den dümmlichen Zensoren, das Grundgesetz("Eine Zensur findet nicht statt") wird mal wieder schön mißachtet. Ich glaube kaum, daß wegen den paar Mordszenen mehr jemand Amok läuft...

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Wrong Turn

In diesem Wald sind sie die Jäger. Und du ihre Beute.
Horror

Wrong Turn

In diesem Wald sind sie die Jäger. Und du ihre Beute.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 03.08.2012
Mir hat der Film ganz gut gefallen. Zwar ist das mit den Teenies, die sich irgendwo in der Wildnis verlaufen und dann nach und nach Opfer von irgendwas Bösem werden nicht neu, aber die Präsentation ist recht gut und der Film weiß zu unterhalten. Blutig ist er auch, die 16er FSK wundert da schon fast. Ich kann den Film nur empfehlen, wenn man Horror und etwas Splatter mag.

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Gothic 2 - Die Nacht des Raben

Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 25.07.2012
Die neue Welt ist ja ganz interessant und die Integration in Gothic 2 gelungen. Was mich jedoch stört, daß der Schwierigkeitsgrad enorm angehoben wurde: Merklich stärkere Monster und man benötigt mehr Talentpunkte zum Steigern. So artet das Ganze teils leider echt in Arbeit aus. Sorry, aber mit Vergnügen hat das nicht mehr viel zu tun. Ich hätte ja gerne die Wahl gehabt, ob ich diesen neuen "Hardcore-Gamer"-Schwierigkeitsgrad nehme oder nicht. So kann ich dem Spiel nur zwei Sterne geben, mit Wahlmöglichkeit ob mit oder ohne neuer Schwierigkeitsgrad wären es locker 5 geworden. Spaß hat mir das jedenfalls weniger gemacht, muß ich sagen.

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ArcaniA - Gothic 4

Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 25.07.2012
Der vierte Teil der Reihe ist wohl der umstrittenste. Klar, mit der Reihe an sich hat er nicht mehr viel zu tun, der Entwickler ist ein komplett anderer und das gesamte Spielprinzip wurde umgeworfen. Man spielt nun einen neuen Helden, dessen Dorf von der könglichem Armee ausgelöscht wird und der nun seine Rache am König(dem Helden der Vorgänger) nehmen möchte. Das Ganze spielt sich extrem linear, ohne wirkliche Höhepunkte oder Tiefgang. Jedes Areal bietet die nötigen Schritte für den Weitergang des Hauptquests und ein paar Nebenaufträge, hat man das erledigt, gibt es dort nichts mehr zu tun. Die Skillung wurde extrem vereinfacht, nichts mehr mit Stärke und anderen Sachen. Auch die Umwelt ist nicht mehr so glaubwürdig, man kann niemanden mehr angreifen, außer das Spiel sieht es vor, man kann überall reinspazieren und klauen, keinen stört es.
Casualisierung sei Dank ist das Spiel für erfahrene Rollenspieler nur eher eine Art interaktiver Film.
Trotzdem finde ich es insgesamt nicht so furchtbar schlecht, wie oft dargestellt. Die Charaktere sind teils ganz interessant, es gibt etwas Humor und das Spielprinzip an sich wenigstens konsequent umgesetzt. Gewisse andere Spiele versprechen epische und bombastische Erlebnisse und sind am Ende auch nicht besser...
Somit eingeschränkt empfehlenswert, die Spieldauer eher kurz mit ca. 25-30 Stunden, manche schaffen das ja an einem Wochenende ;-) ...

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Mission Impossible 4 - Phantom Protokoll

Kein Plan. Keine Hilfe. Keine Wahl.
Action, Thriller

Mission Impossible 4 - Phantom Protokoll

Kein Plan. Keine Hilfe. Keine Wahl.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 25.07.2012
Der Film bietet etwas über zwei Stunden gute Unterhaltung und reichlich Action. Die Schauspieler machen ihre Sache gut und Tom Cruise zeigt, daß er noch lange nicht zum "alten Eisen" gehört. Eine Prise Humor ist auch wieder dabei. Warum der Film trotzdem keine 5 Sterne bekommt: Zum einen hat die Story an sich einen langen Bart und ist echt platt, zum anderen hat der Film leider auch ein Problem vieler neuerer Produktionen: Es fehlt an markanten Bösewichten, der im Film bleibt eher blaß und auch die "Neben-Bösen" dienen nur dazu, schnell draufzugehen.
Da hat man wohl vor lauter technischer Spielereien, gegen die das Zeug der letzten Bond-Filme wie Kinderspielzeug wirkt, diese Sache etwas vernachlässigt.
Trotzdem noch empfehlenswert und spannend allemal.
PS: Warum aber wieder so ein dämlicher deutscher Titel sein mußte...

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Scream of the Banshee

Horror, Fantasy

Scream of the Banshee

Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 13.07.2012
Eher actionarmer und stellenweise schon langweiliger Horrorfilm. Eine übereifrige Forschertruppe öffnet eine seltsame Kiste, die sie versteckt im Archiv finden, und damit nimmt das Unheil seinen Lauf, da so eine Banshee befreit wurde, ein bösartiges Wesen, welches Menschen mit Schreien tötet. Hört sich ja spannend ist, ist es aber leider weniger. Die Hauptforscherin hat Zickenkrieg mit ihrer Tochter, was mir im Film zu viel Raum einnimmt. Dazu gibt es auch ein paar schnarchige Romanzen. Das Monster hat eher wenige Auftritte und dann sind diese meistens nicht mal wirklich heftig. Passend dazu ein Dialog im Film: "Es sind bislang drei Menschen deshalb gestorben!" "So wenig? Das überrascht mich, ich dachte, es wären mehr gewesen". So ist es auch, es passiert einfach zu wenig Böses. Zum Schluß hin gibt es wieder etwas Action, aber dann war es das leider auch schon.
Insgesamt eher mauer Film, aus dem man mehr hätte machen können. Nebenbei kann man wieder nur anmerken, wie dämlich die Charaktere in Horrorfilmen meistens eigentlich sind, ich meine, wer würde denn eine seltsame alte Metallkiste öffnen, aus der Kondenswasser kommt und in der Atemgeräusche zu hören sind, mal ganz ehrlich...braucht man sich ja nicht zu wundern.

ungeprüfte Kritik

The Task

Face Your Primal Fear!
Horror, 18+ Spielfilm

The Task

Face Your Primal Fear!
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 12.07.2012
Ich fand den Film recht gut. Mal etwas anderes und durchaus spannend inszeniert. Es muß also nicht immer ein Top-Hollywood-Titel für gute Unterhaltung sein.

ungeprüfte Kritik

Die vierte Art

Thriller, Science-Fiction

Die vierte Art

Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 12.07.2012
Langweilig und öde! Überhaupt nicht spannend oder gruselig. Sorry Milla, aber das ist ein echter Flop in deiner Karriere. Dieser Pseudo-Doku-Stil ist blödsinnig und der Horror lächerlich, ein Alien, das in einer antiken Sprache spricht und dann immer dafür sorgt, daß alle Kameras ringsherum versagen. Was ist daran bitte gruselig? Eben, nichts. Also verzichtbares Machwerk.

ungeprüfte Kritik

Bowling for Columbine

Sind wir verrückt nach Waffen oder einfach nur verrückt?
Dokumentation

Bowling for Columbine

Sind wir verrückt nach Waffen oder einfach nur verrückt?
Dokumentation
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 11.07.2012
Vorab, ich bin sicher niemand, der viel von der US-Gesellschaft oder US-Patriotismus hält, trotzdem ist diese Doku in meinen Augen plakativer und tendenziöser Schrott und Michael Moore ist kein seriöser Dokumentarfilmer, sondern ein sensationsgeiler *** mit fragwürdigen Ansichten.
Diese Doku stellt es jedenfalls so dar, als ob die Leute wahllos Waffen kaufen und sich damit über den Haufen schießen. Man drückt auf die Tränendrüse und erwähnt die sicher zweifelsohne tragische Geschichte eines Kindes, welches von einem Klassenkameraden erschossen wurde, der die Waffe seiner Eltern gestohlen hatte, ohne daß dies einen sinnvollen Zusammenhang mit legalem Waffenerwerb darstellt. Der große Held Moore ist sich auch nicht zu schade dafür, den vom Alter gezeichneten Charlton Heston zu nerven und ihn tendenziell als hetzenden Waffennarren darzustellen. Dessen Reaktion, einfach die Szenerie zu verlassen, ist meiner Ansicht nach die einzige sinnvolle Reaktion gewesen.
Der Film verschweigt durchaus viele Fakten, 86 % aller mit Schußwaffen begangener Verbrechen werden mit illegalen Waffen begangen, auf die im Film jedoch nicht eingegangen wird, stattdessen echauffiert man sich über die NRA. Waffenbesitzer sind alle registriert und werden vor dem Verkauf sorgfältig überprüft. Der legale Waffenbesitz dient tatsächlich in erster Linie der Selbstverteidigung der Leute, nicht zum wilden Herumballern. Die Kriminalitätsrate der USA ist nun mal stellenweise recht hoch und daher haben viele Leute nachvollziehbar eine Waffe zur Selbstverteidigung daheim.
Insofern beruht diese Doku auf keinen wirklichen Fakten und kann daher getrost vergessen werden. Sie ist nicht die DVD wert, auf die sie gepreßt wurde.
Und ansonsten kann Michael Moore doch froh sein, daß die amerikanische Verfassung ihm eine solch umfangreiche Meinungsfreiheit garantiert, dank der er diesen Film auch abdrehen konnte.

ungeprüfte Kritik

Monster

In Amerika nannte man sie das Monster.
Drama

Monster

In Amerika nannte man sie das Monster.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 11.07.2012
Nach all dem Hype hätte ich echt mehr erwartet! Doch der Film wird dem Anspruch wie so oft nicht gerecht. Leider bleibt er recht plakativ und oberflächlich, zudem verdreht er die wahren Ereignisse und stellt es so dar, als ob die Protagonistin nur eine in die Prostitution getriebene vom Schicksal geplagte Frau ist, die irgendwann zu ihren Kindern möchte. Dies ist jedoch nur eine Interpretation der Drehbuchautorin und Regisseurin, daß die echte Aileen Wuornos aus zweifelhaften Verhältnissen kam und durchaus einiges auf dem Kerbholz hatte, kann jeder bei Wikipedia nachlesen. Natürlich läßt sich heute mit der Opferrolle mehr Aufmerksamkeit erregen als mit einem Film über jemanden, der tatsächlich böse ist oder in Verwirrung mordet. Dazu das ganze noch als Lovestory aufbauschen, fertig ist der Hollywood-Film, der scheinbar reale Ereignisse wiedergibt.
Jetzt mal unabhängig vom realen Vorbild betrachtet hat mich der Film auch so nicht überzeugt. Die Charaktere bleiben leider sehr oberflächlich, die Hintergründe der Haupt-Protagonistin werden überhaupt nicht beleuchtet, man wird quasi in die Ereignisse hineingeworfen, die beiden Protagonistinnen lernen sich kennen und dann geht es Schlag auf Schlag. Dazu dramatische Musik und eine Lesben-Beziehung, die auch nicht wirklich realistisch rüberkommt, mit überzogenem Beziehungsstreit. Leider läuft der Film auch eher schleppend und kommt die ganze Spielzeit über nicht wirklich in die Gänge.
Und nein, ganz ehrlich, Mitleid habe ich mit der Protagonistin überhaupt nicht empfunden, ich und andere, mit denen ich den Film sah, fanden sie sogar tendenziell eher unsympathisch, da bis auf den ersten Mordfall eigentlich keiner wirklich so rüberkommt, als sei er zu rechtfertigen.
Und warum Charlize Theron für die Rolle nun einen Oscar bekommen hat, ist mir auch unklar. Der Preis gebührt eher dem Maskenbildner, zugegeben hat man Charlize Theron der echten Serienmörderin sehr ähnlich geschminkt, allerdings ist das in gewisser Hinsicht auch der Makel des Films, da die Mimik so arg beschränkt bleibt(wobei Theron noch nie die großartigste Mimik hatte). Abgesehen davon stellt sich mir die Frage, ob die echte Aileen Wuornos zur Zeit ihres Anschaffens tatäshlich so fertig und häßlich aussah, ich meine, irgendwie mußte sie die Männer ja auch angesprochen haben, und attraktiv ist diese Person ja nun echt nicht.
Und sorry, aber falls es mittlerweile schon einen Oscar dafür gibt, ein paar Ausraster zu spielen und eine Zigarette nach der anderen zu rauchen, weiß ich auch nicht.
Christina Ricci, die ich nicht mag, spielt ihre Rolle eigentlich sogar recht gut, leider kann das den Film auch nicht mehr so rausreißen.
Unterm Strich ein eher langatmiges Drama mit etwas Mord und Totschlag und einem fragwürdigen moralischen Hintergrund.

ungeprüfte Kritik

Christopher Roth

Der Killer in dir!
18+ Spielfilm, Horror

Christopher Roth

Der Killer in dir!
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 10.07.2012
Ein durchschnittlicher und eher weniger aufregender Horror/Thriller, es gibt zwar ein blutige Szenen, aber nicht viele. Die Handlung an sich ist leider auch etwas wirr, und am Ende nicht so mysteriös, wie man denken könnte. Außerdem etwas weit hergeholt mit dem berühmten Schriftsteller, den man selbst im hintersten Winkel Italiens anhimmelt. Gegen Ende des Films übertreibt man es auch maßlos mit der extemen Abdunklung, man erkennt stellenweise kaum, was passiert!
Zusätzlich gibt es einen Punkt Abzug für die absolut unmögliche und miese deutsche Synchronisation, die der Atmosphäre des Films sehr abträglich ist. Wie soll da bitte Gruselstimmung aufkommen, wenn die Italiener (selbst untereinander) mit so einem lächerlichen Akzent sprechen und die Frau des Protagonisten sich anhört wie eine überdrehte nervtötende Oma? Selbst für einen B-Movie hätte man bessere Sprecher nehmen können.
Diesen Film muß man jedenfalls nicht gesehen haben.

ungeprüfte Kritik

Risen

Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 06.07.2012
Das Spiel hat Elemente von Gothic 1 und 2, logisch, da auch der gleiche Entwickler. Wieder mal ist man ein namenloser Held, der die Welt vor dem Übel retten muß. Dazu muß man sich auch einer Fraktion anschließen, denn nur so erhält man Unterstützung in Form neuer Ausrüstung und von Lehrern.
Die Welt ist ähnlich glaubwürdig wie in Gothic, wer stiehlt, wird von den Bestohlenen angegriffen, in fremden Häusern ist man unerwünscht und sollte diese nur heimlich betreten und wer überhaupt Erfolg in einer Fraktion haben möchte, muß sich erstmal den Respekt erarbeiten.
Dazu kommt die Wildnis mit allerhand Viehzeug, was einen ans Leder will.
Insgesamt macht das Spiel Spaß, leider schwächelt es mit der Zeit merklich. Besonders im letzten Drittel ist die Luft einfach raus.
Schlußendlich bietet die Story nichts wirklich Neues. Auch die Spielwelt bietet zu wenig Überraschungen, es gibt kaum markante Charaktere und das Design mancher Gegner ist zu offensichtlich aus Gothic "recycled" worden.
Das Kampfsystem ist leider auch nicht das Gelbe vom Ei, als Kämpfer hat man stellenweise ziemliche Probleme, als Magier haut man im Gothic-3-Stil die meisten Gegnerscharen weg, ohne daß diese ernsthafte Gegenwehr leisten. Die Balance ist also verbesserungswürdig. Nun ja.
Risen ist ein solides RPG ohne größere Fehler, aber auch ohne echte Stärken.

ungeprüfte Kritik