Kritiken von "muhesse"

Agora

Die Säulen des Himmels.
Abenteuer

Agora

Die Säulen des Himmels.
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "muhesse" am 06.10.2010
Aus der Geschichte hätte man viel machen können. Ein Blick in die spätantike Welt, zumal auf ihre religiös-kulturellen und damit machtpolitischen Auseinandersetzungen, ist nicht nur für historisch Interessierte sehenswert, sondern er ist von einer Aktualität, die – angesichts des zeitlichen Abstands von mehr als eineinhalb Jahrtausenden – ebenso bestechend wie erschreckend ist. Der Gegenstand, der grundlegende Handlungsverlauf ist also das eine, das den Film grundsätzlich sehenswert macht, die sehr realistische Visualisierung der antiken Lebenswelt, von Stadtbild und Alltag, ist das andere. Die Vogelperspektiven auf die Stadt sind spektakulär.

Deshalb ist es bedauerlich, dass so wenig Wert auf die Inszenierung im Detail gelegt wurde: Die Dialoge sind zum Teil unplausibel, zum Teil banal, Figuren reden immer wieder aneinander vorbei, die wissenschaftsbezogenen Ausführungen sind (wohlgemerkt auch bezogen auf den zeitgenössischen Erkenntnisstand) teilweise lächerlich. Überdies sind die Schauspielerleistungen fast ausnahmslos schwach. Rachel Weisz, in vielen Rollen überzeugend (und sympathisch), ist mit dieser Figur, der Protagonistin des Films, schlicht überfordert, ihr fehlt das Format, eine Intellektuelle, eine geistige Revolutionärin glaubhaft zu verkörpern. Bei vielen anderen Darstellern ist fast durchgängig das Bemühen zu „schauspielern“ spürbar – naturgemäß das Ende jeglicher Glaubwürdigkeit. Es ist zwar nicht auszuschließen, dass der Hang zur Selbstdarstellung als Ausweis minderer Persönlichkeitsbildung teilweise als für die Figuren gewollt inszeniert ist, naheliegender als Ursache ist aber der schlichte Mangel an schauspielerischer Qualität und inszenatorischer Mühe.

Das beeinträchtigt die Wirkung, die Glaubwürdigkeit des Films erheblich, und es erstaunt bei einem Werk von Alejandro Amenábar, dem Schöpfer großartiger Erzählungen wie „The Others“ oder auch „Open Your Eyes“ (der Vorlage von „Vanilly Sky“). Möglicherweise haben die finanziellen Kapazitäten der Verfügbarkeit hochklassiger Schauspieler Grenzen gesetzt, zumal angesichts des digitaltechnischen Aufwands, der erkennbar getrieben wurde.

Fazit: Der Film bietet einen Einblick in die Lebenswelt einer (bedeutenden) Provinz des untergehenden römischen Reichs, mehr aber auch nicht. Über die Inszenierung der Hauptfigur muss man dabei hinwegsehen, was, da sie eines der Zentren des Films ist, diesem gravierenden Abbruch tut.

ungeprüfte Kritik

Die fast vergessene Welt

Eine ur-komische Reise durch Raum und Zeit.
Fantasy, Komödie, Abenteuer

Die fast vergessene Welt

Eine ur-komische Reise durch Raum und Zeit.
Fantasy, Komödie, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "muhesse" am 04.10.2010
Der Film ist eine Zumutung, er bietet nichts als unglaublichen Unsinn – im doppelten Wortsinn: In jeder Hinsicht unglaubwürdig ist die Geschichte, die erzählt wird, eine ohne jede Rücksicht auf Plausibilität im Handlungsverlauf, vollkommen willkürlich konstruierte Abfolge von Ereignissen, die von den dafür Verantwortlichen mutmaßlich für witzig gehalten werden, dies aber nicht im geringsten sind, nicht in einer Szene. Das Ganze spielt in denkbar billigen Pappkulissen und Gummikostümen. Unglaublich ist deshalb außerdem, wie man es wagen kann, dem Publikum ein derartiges Machwerk vorzusetzen.

ungeprüfte Kritik

Adam Hundesohn - Ein Leben für ein Leben

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "muhesse" am 04.10.2010
Ein bemerkenswerter, in jedem Fall sehenswerter Film, der nicht in erster Linie den Holocaust, sondern durch ihn entstandene Traumata zum Gegenstand hat. Die Biographie der Hauptfigur, in vielen Facetten und erst nach und nach ("Zeitsprünge") enthüllt, bildet den roten Faden und ist eingebettet in die Zeichnung des Lebens im Sanatorium. Allerdings ist dies kein Alltagsleben, denn es besteht im wesentlichen aus Ereignissen, die auf den ersten Blick skurril sind, aber doch meist unmittelbar zum Handlungsverlauf gehören.

Das mag sich vielleicht kompliziert anhören, aber die Handlung, die immer wieder mit überraschenden Wendungen aufwartet, wird dennoch schlüssig erzählt, es gibt keinen Augenblick der Unklarheit. Auch die Schauspieler, vor allem Jeff Kornblum, tragen dazu bei, dass die Geschichte nie in eine Groteske abgleitet, obwohl der vielfach bizarre Handlungsverlauf sie ständig in diese Gefahr bringt. Diese gelungene Gratwanderung macht den Film zu einer – im durchgängig positiven Sinn – außergewöhnlichen Variante der Behandlung seines Gegenstands.

ungeprüfte Kritik

Dick Tracy

Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "muhesse" am 27.07.2010
Der Film ist der Prototyp der Comic-Verfilmung. Er könnte nicht stilechter sein, und er kommt der Vorlage in dieser Hinsicht wesentlich näher als Batman, Spiderman usw. Ebenso grellbunt wie Kulissen und Kostüme sind Handlung und Inszenierung. Die Figuren sind denkbar klischeehaft, aber im besten Sinne, Comic-Figuren eben – man sieht gleichsam die Zeichnungen lebendig werden. Einige hochkarätige Schauspieler sind in Glanzrollen dabei; neben Warren Beatty, der auch inszeniert hat, und Al Pacino (wie sämtliche anderen Gangster in grandioser Maske) ist dazu ausdrücklich auch Madonna zu zählen.

Der Film ist eigentlich keine Parodie, aber mit der Ironie, die in der Comic-eigenen Überzeichnung liegt, wirkt er dann doch so. Wer Freude an diesem Genre hat, wird den Film genießen.

ungeprüfte Kritik

Nomaden der Lüfte

Das Geheimnis der Zugvögel
Dokumentation

Nomaden der Lüfte

Das Geheimnis der Zugvögel
Dokumentation
Bewertung und Kritik von Filmfan "muhesse" am 27.07.2010
Man sieht schöne, zum Teil spektakuläre Bilder, die wohl nur mit einigem technischen Aufwand gedreht werden konnten. Aber der Informationswert des Films hält sich in sehr engen Grenzen. Die sich dem Zuschauer durchgängig stellende Frage, welche Vogelarten oder welche Landschaften es sind, die gerade gezeigt werden, wird nur in wenigen Fällen mit Einblendungen beantwortet. Was andere Naturfilme zuviel an kommentierendem Geschwätz haben, hat dieser Film an Erläuterungen zu wenig. Die wenigen Kommentare sind gehaltloses Möchtegern-Poesie-Gefasel.

ungeprüfte Kritik

Jugend ohne Jugend

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "muhesse" am 27.07.2010
Die Geschichte ist durchaus nicht uninteressant und zeugt von einigem Einfallsreichtum (der allerdings wohl der literarischen Vorlage zuzuschreiben ist). Aber leider gibt es nicht nur _ein_ übersinnliches, übernatürliches Element, sondern gleich mehrere, ergänzt noch um einige zu große Zufälle. Das lässt die Sache dann doch hochgradig künstlich erscheinen. Da hilft auch Coppolas Fähigkeit zu "atmosphärischer Dichte" nicht viel weiter, die ohnehin Geschmackssache ist.

Die schauspielerischen Leistungen sind überwiegend beachtlich. Allen voran zeigt Tim Roth, dass seine Glanzleistungen etwa in "Reservoir Dogs" und auch in "Four Rooms" keine Zufälle waren. Auch Bruno Ganz und Alexandra Maria Lara schlagen sich in dieser internationalen Produktion mit Bravour.

Wer einen Film vom Format des "Paten" oder "Apocalypse now" erwartet, wird hier zwangsläufig enttäuscht. Wenn man sich auf die Geschichte einlässt, sieht man jedoch einen vielleicht nicht mitreißenden, aber durchaus anregenden Film.

ungeprüfte Kritik

Avatar

Aufbruch nach Pandora
Science-Fiction

Avatar

Aufbruch nach Pandora
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "muhesse" am 03.06.2010
Die Geschichte ist eine Mischung aus „Der mit dem Wolf tanzt“, „Matrix“ und (Peter Jacksons) „King Kong“, die schon als solche interessant ist, wenn auch die Bösen so holzschnittartig böse sind, dass es geradezu grotesk ist: der Kommisskopf mit Tunnelblick, der bis zum letzten Atemzug sinnlos gegen das Gute kämpft und nichts dazulernt, und der skrupellose Geschäftsmann, dem zwar am Ende Bedenken kommen, aber natürlich erst dann, als es schon zu spät ist. Diese simple Charakterzeichnung kennen wir aus „Titanic“, sie stört aber letztlich kaum, denn sie beschränkt sich auf die Bösen, die Identifikationsfiguren sind überzeugend gezeichnet. Die nachvollziehbare Darstellung der Annäherung zwischen völlig fremden Kulturen und die plausible Charakterisierung ihrer Protagonisten tragen viel zum Charme der Geschichte bei.

Was aber den Film so außergewöhnlich wie faszinierend macht, ist die überwältigende bildschöpfende Kraft, die einerseits dem Einfallsreichtum und der Vorstellungskraft der Autoren, andererseits den filmtechnischen Fähigkeiten entspringt. Beidem kann man nur größten Respekt zollen. Der Film führt den Zuschauer in eine (fast) vollständig künstliche Welt, deren Darstellung so realistisch ist, dass man die Künstlichkeit über weite Strecken vergisst. Er dokumentiert, zu was die digitale Filmtechnik bei offenbar unbegrenztem Budget heute in der Lage ist, und er wird in dieser Hinsicht wohl für einige Zeit das Maß der Dinge sein (die Dreidimensionalität spielt dabei übrigens nur eine nachrangige Rolle).

Jene, die sich wegen „Titanic“ zu James Camerons Jüngern zählen, erwartet hier kein Kino der „großen Emotionen“. Geboten werden eine anregende Geschichte und vor allem umwerfende Bilder. Der Film gehört zweifellos in die Reihe der sehenswertesten Filme der letzten Jahre.

ungeprüfte Kritik

Public Enemies

Thriller, Krimi

Public Enemies

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "muhesse" am 03.06.2010
Eine völlig konventionelle Gangstergeschichte, deren Hauptfiguren zwar von Johnny Depp und Christian Bale erwartbar gut gespielt werden (auch Marion Cotillard überzeugt weitgehend), deren Verlauf aber nichts Bemerkenswertes, dafür jedoch einige Brüche im Erzählfluss zeigt und außerdem jede Charakterzeichnung vermissen lässt. Der grundlegende Verlauf der Handlung und ihr Ende sind, auch wenn man die in den Grundzügen wahre Geschichte nicht kennt, schnell absehbar.

Auch ist befremdlich, dass der Regisseur glaubt, den Zuschauer am Schluss auf das seiner Meinung nach tragische Ende mit tröstenden Anspielungen vorbereiten und mit bewegender Musik begleiten zu müssen (es geht um einen kaltblütigen Mörder). Aber ein seltsam schwaches, entweder übertrieben sentimentales oder unglaubwürdiges Ende ist man ja von Michael Mann gewohnt, sogar von ansonsten großartigen Filmen wie "Heat" und "Collateral".

Geradezu zugrunde gerichtet wird der Film aber durch affektierte technische Stilmittel, vor allem unerträgliche Handkamera-Wackelbilder über lange Passagen, immer wieder Extremnahaufnahmen, bei denen man nichts sieht, effekthascherische Kameraperspektiven, abrupte Perspektivenwechsel und eine unglaublich künstlich erscheinende Beleuchtung. Dem Zuseher wird beinahe durchgehend deutlich gemacht, dass er durch eine Kameralinse auf ein Filmset schaut. Die Illusion, Zeuge (oder gar Beteiligter) realen Geschehens zu sein - um die es eigentlich geht -, wird völlig außer Kraft gesetzt. Man fragt sich, was mit solchen Stilmitteln bezweckt wird: Sollen sie besonderen künstlerischen Wert erzeugen, sollen sie besondere Authentizität herstellen, sollen sie einfach nur originell sein? Nichts von alledem ist der Fall, sie sind schlicht und ergreifend nervtötend. Ärgerlich ist dabei, dass sich das zu einer unsäglichen Mode auszuwachsen scheint.

Mit einem Wort: Es gibt keinen Grund, sich diesen Film anzusehen. Wer von "Heat" und "Collateral" zurecht begeistert war, wurde spätestens durch "Miami Vice" belehrt, dass Michael Manns Regie keine Qualitätsgarantie ist. Wer dennoch darauf vertraut, dass Mann "es eigentlich kann", wird auch von diesem Film enttäuscht.

ungeprüfte Kritik

Hangover

Bist du hart genug für Las Vegas?
Komödie

Hangover

Bist du hart genug für Las Vegas?
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "muhesse" am 02.06.2010
Eine originelle Geschichte, die nicht zuletzt davon lebt, dass der Zuschauer nie mehr weiß als die Figuren. Eine Überraschung nach der anderen tritt zutage, die meisten außergewöhnlich, aber nicht zu unwahrscheinlich. Gewürzt wird das Ganze mit viel Dialogwitz und Situationskomik, die nur selten flach werden oder unter der Gürtellinie enden. Die Zeichnung der Charaktere wird dabei nicht vernachlässigt und mit wohlwollender Ironie begleitet – unterstützt von sehr gut aufgelegten Schauspielern.

Der Humor erinnert des öfteren an Phillips’ umwerfend komische Parodie „Starsky & Hutch“, wenn er dieser auch letztlich nicht das Wasser reichen kann, zumindest nicht deren durchgängig hohes Niveau erreicht (das aber natürlich vor allem den beiden in diesen Rollen nicht zu übertreffenden Schauspielern zuzurechnen ist).

Fazit: Eine einfallsreiche Komödie mit nicht durchgängig, aber überwiegend anspruchsvollem Witz, die in jedem Fall sehenswert ist.

ungeprüfte Kritik

Der Tod in Venedig

Die berühmte Geschichte eines von Jugendwahn besessenen Mannes.
Drama

Der Tod in Venedig

Die berühmte Geschichte eines von Jugendwahn besessenen Mannes.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "muhesse" am 02.06.2010
Der Film kann sowohl technisch als auch inszenatorisch sein Alter nicht verleugnen. Allerdings ist zu bezweifeln, dass der Film vor vierzig Jahren sehenswert war.

Die Inszenierung geht mit ihrem permanent erkennbaren Willen zum Künstlerischen enorm auf die Nerven. In den gut zwei Stunden Laufzeit kommen insgesamt maximal 10 Minuten Dialog vor, der entweder aus belanglosem Austausch mit Randfiguren oder aber aus Gesprächen des Protagonisten mit einem befreundeten Künstler besteht. Diese sind jedoch nichts als aus dem Zusammenhang gerissene Gedankenfetzen aus der Novelle und – in dieser Form – nichtssagendes, effekthascherisches, pseudointellektuelles Gefasel. Der Rest ist Inszenierung von Kostümen und Kulissen, durchsetzt mit Hundeblicken der Hauptfiguren. Die morbide Atmosphäre der großartigen Novelle wird nur ansatzweise und wenig glaubhaft vermittelt.

Luchino Visconti versucht sich auf Augenhöhe mit Thomas Mann zu bringen und überhebt sich dabei zwangsläufig, er macht sich schlicht lächerlich. Man erspare sich diesen Film tunlichst, zumal als Leser Thomas Manns.

ungeprüfte Kritik

Rachels Hochzeit

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "muhesse" am 01.06.2010
Die Schauspielerleistungen der Protagonisten (vor allem Anne Hathaway, aber auch Rosemarie DeWitt und Bill Irwin) und die Inszenierung sind von solcher geradezu stechenden Glaubwürdigkeit ("Authentizität"), dass man zuweilen glaubt, man sähe einen Dokumentarfilm über eine Hochzeit, die tatsächlich stattgefunden hat. Diese Absicht hatte der Regisseur wohl auch, und in dieser Hinsicht ist ihm und den Hauptdarstellern (Debra Winger sei davon ausdrücklich ausgenommen) zweifellos eine Höchstleistung gelungen.

Leider wird die Bemühung um Natürlichkeit ("Independent"-Kino) durch das überflüssige, affektierte Stilmittel der wackeligen Handkamera zu steigern versucht, was anfangs (aus meiner Sicht) sehr störend ist, aber man kann sich daran gewöhnen. Auch sind die szenischen Passagen, z. B. die Huldigungen an das Brautpaar und der Verlauf der Hochzeit, teilweise vielleicht etwas zu lang geraten. Aber das tut der Erzählung letztlich keinen Abbruch.

Die Geschichte selbst ist von Anfang bis Ende glaubwürdig, kommt ohne billige dramaturgische Tricks aus - was selten ist -, und zieht dadurch unwiderstehlich in ihren Bann. Man muss sich allerdings auf den Film einlassen: Die Ursachen für die Spannungen zwischen den Figuren erschließen sich erst nach und nach, die Charaktere entfalten ihre Eigenheiten nur schrittweise. Aber gerade das macht die Darstellung spannend und eben glaubwürdig.

Wer bei einem Film "Action" braucht, ist hier völlig falsch. Wer alles in Dialogen (verbaler Natur) ausführlich erklärt bekommt möchte, ist es ebenso. Wer aber Wert auf eine realistische Erzählung und überzeugende, glaubwürdige Schauspieler (zumindest in den Hauptrollen) legt - deshalb sollte man den Film auch unbedingt in der Originalfassung sehen -, der findet in diesem Film ein Kleinod.

ungeprüfte Kritik

Schnappt Shorty

...aber bitte mit Stil!
Komödie, Krimi

Schnappt Shorty

...aber bitte mit Stil!
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "muhesse" am 30.05.2010
Der Film erzählt seine eigene (fiktive oder vielleicht sogar teilweise reale) Entstehungsgeschichte. Das ist bereits eine originelle Idee, die auch noch mit viel Dialogwitz und sehr guten Schauspielerleistungen umgesetzt wird. Einzelne wenig plausible Wendungen der Geschichte zum Schluss tun dem keinen Abbruch. Es werden einige ironische Einblicke in Hollywoods Innenleben gegeben, die allenfalls zum Teil überzeichnet sein dürften, aber in jedem Fall witzig sind.

Übrigens ist der deutsche Titel, der eher Klamauk erwarten lässt, nicht nur in dieser Hinsicht, sondern auch inhaltlich völlig irreführend.

ungeprüfte Kritik