Kritiken von "ywgrlo"

Mitten ins Herz

Ein Song für dich.
Lovestory, Musik

Mitten ins Herz

Ein Song für dich.
Lovestory, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "ywgrlo" am 17.11.2007
Ein romantischer, musikalischer Film mit wenig Anspruch, der aber durch seine pointierten, geistreichen und witzigen Dialoge lebt. Man merkt, dass die Akteure mit Spaß dabei sind; vor allem Drew Barrymore wirkt recht angetan von Hugh Grant, der ganz englisch durchs amerikanische Show-Business tapst, ein wenig schüchtern, immer noch mit jugenhaftem Augenaufschlag, aber dabei durchaus selbstbewusst und selbstkritisch. Aber auch die Nebendarsteller wirken spritzig und gut charakterisiert, sodass man viel Spaß und Unterhaltung mit dem Film hat, vor allem bei schlechtem Wetter oder deprimierter Laune. Einen Stern Abzug gibts für das doch etwas arg kitschige Ende (wenngleich ich keine Idee habe, wie man es weniger schmalzig hätte machen können). Reiht sich gut in Komödien dieser Art ein, wenngleich nicht auf dem hohen Niveau wie bei Hugh Grants anderen Filmen. Das macht aber nichts, muss ja nicht alles ein Knaller sein - ein Vergnügen ist es allemal.

ungeprüfte Kritik

Das Streben nach Glück

Nach einer wahren Geschichte.
Drama

Das Streben nach Glück

Nach einer wahren Geschichte.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ywgrlo" am 11.11.2007
Ein Drama, das unter die Haut geht, hervorragend in Szene gesetzt von Will Smith. Großartige, glaubhafte Leistung seine Erschütterung am Ende, dass seine zähe Beharrlichkeit sich auszahlt. Da es sich um eine wahre Geschichte handelt, kann man die Storyline selbst nicht beurteilen - sehr wohl aber die intensive emotionale Charakterisierung, den Lebenswitz und die natürliche Bodenständigkeit. Vater und Sohn Smith geben ein gutes schauspielerisches Gespann. Schade nur, dass man nicht erfährt, was aus den dargestellten Vater und Sohn geworden ist - nun gut, der Vater hat es zum Millionär gebracht, aber was hat er daraus gemacht? Was wurde aus dem Sohn, der doch schon sehr früh prägende Erfahrungen gesammelt hat?

ungeprüfte Kritik

Narc

Wenn du nicht einmal mehr deinem Partner trauen kannst...
Thriller, Action, Krimi

Narc

Wenn du nicht einmal mehr deinem Partner trauen kannst...
Thriller, Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ywgrlo" am 11.11.2007
Sehr realistisch inszenierter Cop-Film; allerdings ist das Motiv nicht recht nachvollziehbar. Streckenweise Einzelszenen zwar sehr bildlich-künstlerisch gemacht, aber zu lang.

ungeprüfte Kritik

La Vie en Rose

Musik, Drama

La Vie en Rose

Musik, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ywgrlo" am 26.10.2007
Ganz großartige Darstellung! Die junge Schauspielerin *ist* Edith Piaf, ihr Gangwerk, die riesigen Augen, die Gesten. Selten eine so hervorragende Darbietung einer zeitgenössischen Person gesehen. Der Film hat eine interessante Erzählweise, er springt durch die Zeit hin und her, und trotzdem kommt man nicht durcheinander. Als Grundlage diente wohl die Biographie von Ediths Schwester Simone. Sehr interessant auch das Wechselspiel zwischen FIlmmusik und den Chansons. Ungewöhnliche Filmographie, wie es Edith Piaf selbst war. Wer sich für das außergewöhnliche Leben der großen kleinen französischen Sängerin interessiert, wird seine Freude daran haben. Wem der Name jedoch nichts sagt, wird mit dem eher als Dokumentation angelegten Film vermutlich wenig anfangen können.

ungeprüfte Kritik

Code 46

In der Zukunft wird Liebe zur Gefahr
Drama, Science-Fiction

Code 46

In der Zukunft wird Liebe zur Gefahr
Drama, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ywgrlo" am 25.10.2007
Stinklangweilig, nicht vorhandene Story. Was das Ganze soll - keine Ahnung. Von Tim Robbins ist man besseres gewöhnt. Viele Fragen bleiben offen: Was ist an den Städten privilegiert, in denen es vor lauter Smog keine Sonne mehr gibt, keine Pflanzen, sondern nur gigantische Häuserschluchten, die toter sind als die Wüste? GIbt es da drin etwa Vollbeschäftigung, keine Armut? Inwiefern sind die Ressourcen aufgebraucht, wenn die Autos mit Benzin fahren? Und was ist mit den unterprivilegierten Menschen draußen, oder in "Zwischenstationen" wie der fröhlichen, bunten Stadt Jebel Ali, in der es sich super leben lässt - besser, mit weitaus mehr Lebensqualität, als in den abgeriegelten fensterlosen, totalüberwachten Städten in einem totalitären Regime? Da draußen gibts sogar Autos und Benzin! Dass die Menschen in der Wüste von Krankheit, Elend und Not gezeichnet sind, kann man nicht erkennen. Es gibt Kamele, es gibt Beduinen, und auch Ausgestoßene wie die Heldin überleben offensichtlich gut. (Sie ist sogar ziemlich gut gekleidet.) Es ist überhaupt nicht anders als heute. Hart und karg, nicht alle schaffen es, aber man kann auskommen oder sogar gut leben. (Wer ist so blöd, und will in den abgeriegelten Städten leben?) Und die Sache mit "Code 46" ist völlig aufgesetzt und spielt keine weitere dramatische Rolle. Man erfährt nichts, wieviele natürliche und in-vitro-Geburten es gibt, warum geklont wird, was der "Virus-Schutz" bedeutet? Wieso wird einem Antragsuchenden nicht mitgeteilt, warum er kein Visum bekommt (gleichbedeutuend mit Schutz/Papeles)? Warum zwingt man ihn zu illegalen Wegen? Und, bitte schön, wie soll das mit dem eingepflanzten Virus funktionieren, dass die Frau selbst den "Code 46" meldet? Erkennt ihr Unterleib den genetischen Abdruck des Spermas oder was? Wieso lässt der Mann es zu, dass sie telefoniert (ja, Telefone gibts da draußen auch, sogar in die abgeriegelten Städte rein), obwohl er weiß, dass sie alles zerstört? Das ist doch absurd.

ungeprüfte Kritik

Mr. Bean macht Ferien

Er hat eine Menge Chaos im Gepäck.
Komödie

Mr. Bean macht Ferien

Er hat eine Menge Chaos im Gepäck.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ywgrlo" am 22.10.2007
Mr. Bean hält, was er verspricht - Situationskomik und Slapstick, Humor und Bissigkeit. EIne liebevolle Hommage an die unerreichten grandiosen "Ferien des Monsieur Hulot", durchsetzt mit very british Comedy. Spaßig und unterhaltsam.
(Mr. Dafoe hatte bestimmt Spaß, daran mitzuwirken - mal was anderes.)

ungeprüfte Kritik

The Quiet Earth

Das letzte Experiment
Science-Fiction

The Quiet Earth

Das letzte Experiment
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ywgrlo" am 22.10.2007
Man sollte schon vorher wissen, was man ausleiht, wenn in der Beschreibung steht, dass ein Mann völlig allein auf einer Welt ohne Mensch und Tier erwacht. Sich da großartiges Actionkino zu erwarten, kann nur ein Witz sein.
Gerade die Szenerie des Mannes, der ganz allein ist, ist unglaublich spannend gestaltet. Wie hält er das durch? Wann wird er überschnappen? Eine absolute Horrorvorstellung für ein geselliges Wesen! Wer sich dabei langweilt, hat die Thematik nicht kapiert. Das Tempo ist schnell, fast schon zu schnell trifft Zac auf weitere "Überlebende".
Ein Kulfitm der 80er mit schönen Effekten, denen man das Alter zwar ansieht, dennoch braucht sich der Film heute nicht zu verstecken. Er ist zeitlos gut, eindrucksvoller als Charlton Hestons "Omega Mann", mit mehr Hintergrund. Punktabzug gibts für die schwächelnde Story, die zu wenig erklärt und daher den Schluss ziehen lässt, dass sie nicht bis ins Detail durchdacht ist. VIele Fragen bleiben offen - trotzdem ein schönes Schlussbild. EIn Muss für alle SF-Fans.

ungeprüfte Kritik

Children of Men

Das Jahr 2027: Die Tage der Menschheit sind gezählt.
Science-Fiction

Children of Men

Das Jahr 2027: Die Tage der Menschheit sind gezählt.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ywgrlo" am 18.10.2007
Was machen die Menschen, wenn sie aussterben? Besinnen sie sich, machen sie weiter wie bisher, oder versuchen sie, den Rest ihres Lebens so gut wie möglich zu verbringen, egal wieviel es kostet?
Der Film sollte nicht falsch verstanden werden, das Thema ist nicht die Unfruchtbarkeit, sondern das Leben danach. Die Katastrophe ist nur die Ursache, um die es nicht geht.
Der Film zeigt mehr als düstere Parallelen zur Jetztzeit, man glaubt sich in den Irak, Israel und Palästina versetzt. Angst und Gewalt herrschen vor. Anstatt, dass die Menschheit sich endlich besinnt, kennt sie nun überhaupt keine moralischen Grenzen mehr - weil "ohnehin alles egal ist". Keinen kümmert mehr das Morgen, nur das Heute zählt. Verblendete Fanatiker sorgen gewaltsam dafür, dass die Endzeitstimmung bleibt.
Und doch gibt es Einzelne, die ausscheren und sich nicht wie die anderen verhalten. Die trotz aller Desillusion und Hoffnungslosigkeit nicht vergessen haben, was Güte bedeutet. Die für andere da sind, auch wenn sie ihr eigenes Leben dabei riskieren. Vor diesem HIntergrund geschieht das Wunder - ein junges Mädchen ist schwanger. Irgendwo auf See gibt es einen mythischen Ort, wo sie ihr Kind vielleicht in Ruhe aufziehen kann. Die Menschen, die ihr dorthin verhelfen, sind teils überzeugt, teils verbittert, teils aber einfach auch nur menschlich. Sie tun das, was getan werden muss.
Einer der ergreifendsten Momente des Films ist der Augenblick, als das Mädchen mit dem Neugeborenen die Brennzone eines Kampfes verlässt, als alle für einen Moment innehalten und die Waffen sinken lassen. Das Wunder breitet sich aus, zeigt einen Funken Hoffnung - aber nur für ein paar Sekunden. Dann geht der Kampf gnadenlos weiter.
Clive Owen wie immer äußerst charismatisch, an der Seite hervorragender Mit-Akteure und Veteranen wie Michael Caine. Großartiges Kino, erschütternde Parabel. Wer von WIlson "Spin" gelesen hat, sollte sich diesen Film unbedingt anschauen, denn von der Untergangsstimmung her ist es eine visualisierte Umsetzung desselben Themas.

ungeprüfte Kritik

Young Adam - Dunkle Leidenschaft

Jeder hat eine Vergangenheit. Jeder hat ein Geheimnis.
Drama, Krimi

Young Adam - Dunkle Leidenschaft

Jeder hat eine Vergangenheit. Jeder hat ein Geheimnis.
Drama, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ywgrlo" am 15.10.2007
Das Ambiente ist gestochen scharf in Szene gesetzt und zeigt schonungslos das "normale" Leben Schottlands. Ob nun in den 60ern oder heutzutage spielt keine Rolle, das ist völlig zeitlos. Für die Szenerie und die hervorragenden Darsteller gibt es Pluspunkte, Minuspunkte allerdings für die zu wenig ansprechende Handlung. Gewiss interessant die Einsamkeit und Leere der Menschen zu zeigen anhand des egomanischen, nur auf Befriedigung seiner Triebe aus seienden Joe, wegen dessen Feigheit und Gleichgültigkeit ein unschuldiger Mann (der eine Familie hinterlässt) zum Tode verurteilt wird. Leider aber sind die Dialoge viel zu dünn, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. So kommt trotz der abwechslungsreichen Sexszenen nur Langeweile auf, man wartet ständig darauf, was passieren wird - und das Ende ist: nichts. Sehr dürftig. Der Filmtitel "Young Adam" will sich ebenfalls nicht erschließen.

ungeprüfte Kritik

Neues vom Wixxer

Komödie, Krimi, Deutscher Film

Neues vom Wixxer

Komödie, Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "ywgrlo" am 07.10.2007
Das Problem der Fortsetzungen: Im ersten Teil sind schon alle Supergags verbraucht, und für den zweiten ist nichts mehr übrig. Die Storyline ist mager, weil die Gags und Anspielungen im Vordergrund stehen. Somit ist es nur eine Szene-Aneinanderreihung. Ein Gag, eine Anspielung jagt den/die anderen, ohne einen Zusammenhang zu bilden. Es ist eher wie eine überlange, dadurch leicht ermüdende Vorabend-Comedy-Sendung, als ein 90-Minuten-Film mit durchgehender Handlung. Schade.
Ausgezeichnet allerdings ist "Blacky" Fuchsbergers Auftritt. Absolutes Highlight ist natürlich wieder Christoph Maria Herbst als Hatler, der den Film an sich rettet. Nett auch die Cameos vieler Schlagerstars von früher. Das alles ist sehr hübsch und gut in Szene gesetzt, prima für Nostalgie, reicht aber nicht für einen Film mit Handlung aus - und das erwarte ich mir ehrlich gesagt schon. So war es ja auch im ersten Teil. "Triple-Wixxx" sollte sich also schon im Vorfeld ordentlich disziplinieren und sein Augenmerk besser zuerst auf die Storyline und dann erst auf witzige Dialoge richten.

ungeprüfte Kritik

The Last Sword

Der letzte Feldzug der Samurai - Die Wölfe von Mibu.
Drama

The Last Sword

Der letzte Feldzug der Samurai - Die Wölfe von Mibu.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ywgrlo" am 07.10.2007
Wer hier einen typischen Asia-Film der fliegenden Kämpfer erwartet, sollte besser die Finger davon lassen. In diesem ungewöhnlichen, hervorragend erzählten Film geht es nur um Historie, die anhand des aufwühlenden Schicksals zweier Männer aufbereitet wird. Sehr gefühlvoll, sehr menschlich. Ein Film der leisen Töne, ohne strahlende Helden, obwohl sie als Samurai stark an Ehre gebunden sind. Ein Bild von Japans Vergangenheit. Wer sich für diese Themen - Samurai und Geschichte Japans - interessiert, wird sich gut unterhalten fühlen. Nichts für Action-Fans, die die asiatische Magie und das Dramatische lieben.

ungeprüfte Kritik

Beowulf & Grendel

Der Held. Das Monster. Der Mythos.
Abenteuer, Fantasy

Beowulf & Grendel

Der Held. Das Monster. Der Mythos.
Abenteuer, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ywgrlo" am 07.10.2007
Die eruopäische Umsetzung der Sage, die keinen als strahlenden Helden zurücklässt und auch Monstern ein Lebensrecht gibt. Hier wird nichts beschönigt, nichts verherrlicht, und vor allem auf die Zwischentöne kommt es an. Trotz der rauen Zeiten, in denen keiner zimperlich war, einen anderen wegen eines Kanten Brotes zu erschlagen, gibt es Schuldgefühle, Mitleid und Güte. Dazu die grandiose Landschaft Islands und sehr gute, auch durchaus optisch reizvolle Darsteller. Ein Film der stillen Töne, ganz ohne Hollywood-Kitsch und Hurra-Patriotismus. Daumen hoch.

ungeprüfte Kritik