Kritiken von "DerEinsamePicasso"

Horsemen

Wenn alles enthüllt ist, wird es zu spät sein.
Krimi, Horror

Horsemen

Wenn alles enthüllt ist, wird es zu spät sein.
Krimi, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 28.02.2010
Horsemen ist ein typischer Serienkiller-Thriller, der von Anfang bis Ende durchaus spannend bleibt und den Zuschauer mit seiner rätselhaften Handlung fesselt. Dieser Film agiert im Stil von "Sieben" oder "Resurrection - Die Auferstehung". Zwar kommt Horsemen an diesen beiden Hochkarätern nicht heran, bietet aber einen ähnlichen Ablauf! Wieder einmal wird ein religiöser Hintergrund verwendet, mit einem stark spielenden Dennis Quaid. Leider wird der Streifen nach einer Weile zu durchschaubar gestaltet und die Identiäten der religiösen Attentäter wurden für meinen Geschmack zu schnell offenbart, so das der Film leider keine großen Überraschungen mehr gegen Ende ausspielen kann. Trumpft aber auch mit einer netten Botschaft auf, So nach dem Motto "Eltern die ihre Kinder vernachlässigen, leuten blutige und brutale Apokalyptische Maßnahmen ein". Der Mix aus Familiendrama und Thriller funktioniert meiner Meinung nach einwandfrei. Quaid als verbissener und immer arbeitender Detective der seine Kinder dabei vollkommen ignoriert am Ende aber zum umdenken motiviert wird, durchaus glaubwürdig. Dafür bietet der Film zu wenig eigene Ideen, einfallslos kupferte man sich einiges aus Genre-Konkurenten ab. Zwar bleibt das ganze spannend, aber wirklich blutig oder brutal wird es nicht! Hat man alles schon mal schlimmer gesehen. FSK18 geht meiner Meinung nach aber noch in Ordnung. Vor allem weil die Folterszene gegen ende, relativ brutal daherkommt und für Kinder oder labile Menschen definitiv nicht zu empfehlen ist. Im grossen und ganzen nichts neues, aber atmosphärisch und spannend inszeniert!

Fazit : Gut gelungener Serienkiller-Thriller mit Familiendrama Elementen, und relativ guten Schauspielern. Auch wenn Dennis Quaid hier beweist das er ein verdammt fähiger und authentischer Schauspieler ist und die anderen eher alt aussehen lässt, können Lou Taylor Pucci und Ziyi Zhang in ihren Rollen ebenfalls überzeugen. Von der Handlung her nichts neues, hat man schon blutiger und brutaler gesehen. Dafür bleibt Horsemen aber bis zum Ende spannend und verkauft sich auch ganz gut, leider wird zu früh der Ablauf durchschaubar gemacht und somit vorhersehbar gestaltet, was ich der Regie negativ auslege! Sonst weiss der Film mit seinem biblischen Hintergrund und deren apokalyptischen Reitern zu gefallen. Auch wenn am Ende noch einige Fragen offen bleiben und das mini Happy End nicht so recht passend zu den vorigen Abläufen ist, wird man sich mit diesen Film gut unterhalten fühlen!

ungeprüfte Kritik

Red Water

Das Entsetzen aus der Tiefe.
Horror

Red Water

Das Entsetzen aus der Tiefe.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 25.02.2010
Red Water ist für mich ein mieses B-Movie, und quasi eine TV-Produktion und das in jeglichen Bereichen. Angefangen von der Bild, Synchronisation & Tonqualität bis hin zu schlechten Schauspielern. Vor allem Coolio wollte wohl nicht nur im Film Kohle machen, sondern auch privat noch einmal richtig Geld absahnen. Den musikalisch läuft es nicht mehr so, da spielt man dann einfach mal den Obergangster in einem Tier-Action Thriller Spektakel. Spannend und actionreich wird es erst gegen Ende so richtig! Der Mix aus "Hai ist sehr hungrig" und "Gangster übernehmen die Kontrolle über Boot" passte eigentlich recht gut zusammen und sorgte für stimmige und spannende Momente. Die Mordszenen sind albern, man sieht nicht wirklich wie der Hai seine Opfer zerfleischt. Zusätzlich sieht der Hai auch noch sehr mies aus, meistens fett Computer animiert oder er wirkt wie eine billige Gummihai Attrappe. Nebenbei ist das ziemlich Hahnebüchen, das ein einziger Hai ständig Die Menschen angreift und nie satt wird! Nebenbei muss ich sagen das ich die Unterwasser Aufnahmen auch nicht so berauschend und eher langweilig fand. Unspektakulär in Szene gesetzt! War ja gar kein Leben drin in den Gewässern. Das trägt nicht unbedingt positiv zur Atmosphäre bei. Trotzdem fühlt man sich unterhalten und kann mit dem Film gut seine Zeit überbrücken da er zwar sehr schwach anfängt, sich dann von der Spannung her immer ein Stückchen steigert aber nie wirklich auf den Höhepunkt kommt. Jedoch sollte man hier nichts hochwertiges oder neues erwarten. Budget war knapp, man merkt es sofort aber dafür verkauft sich "Red Water noch recht zufriedenstellend. Trotzdem kaum Horror Atmosphäre, ein Film der keine Angst verusacht und auch keinen bedrohlichen Soundtrack besitzt. Was Spielberg mit "Der weisse Hai" gelang ist schwer zu steigern! Und deswegen ist dieser Film echt nur was für zwischendurch, nichts besonderes.

Fazit : Ein Hai wird als Gott bezeichnet, ewig hungrig und auf der Lauer. Nebenbei mischen miese Gangster mit die nach Geld auf dem Meeresgrund suchen und später das Boot der Geologen übernehmen und sie unterdrücken. Sehr schwachen Start, Einlaufprobleme machen sich breit. Über Ton & Bild muss man nicht sprechen. TV-Produktion mässig! Kameraschnitte sind veraltert, wirkt so als würde man mit der Zeit von Kapitel zu Kapitel springen. Schauspieler von der Stange und leider sieht der Hai albern aus, schlecht aufgemacht. Trotzdem fand ich das es gegen Ende spannend wird und die Action nicht zu kurz kommt, auch wenn von der Qualität her nicht der beste Film. Für zwischendurch noch annehmbar!

ungeprüfte Kritik

Spiel auf Bewährung

Ein Ziel. Eine zweite Chance.
Drama

Spiel auf Bewährung

Ein Ziel. Eine zweite Chance.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 25.02.2010
The Rock zeigt Gefühle, was er im Ring ja eigentlich nie tat. Hier beweist Dwayne Johnson das er auch ein verdammt fähiger Schauspieler sein kann. Als Bewährungshelfer entwickelt er ein Konzept mit dem er versucht den jugendlichen Straftätern in der Jugendvollzugsanstallt mit Football Teamgeist, Respekt und Willenskraft einzuhämmern. Den er möchte die Teenies aus den Gangs befreien, den Schießereien und Banden die sich gegenseitig bekämpfen führen entweder zu tote oder zu Insassen. Er möchte aus den Straftätern eine Einheit bilden, die durch dieses Konzept wieder eine Chance auf ein normales Leben haben und jeden Menschen akzeptieren. Leider ist der Film ziemlich schnell vorhersehbar und man kann sich denken wie es zuende geht, so das der Reiz am ganzen schnell verfliegt und was auch ein Stückchen auf die Spannung drückt. Aber "Spiel auf Bewährung" ist ja auch kein Actionfilm, sondern meiner Meinung nach ein Justizdrama das auf einer wahren Geschichte beruht. Die Football-Sequenzen sind einwandfrei und machen optisch einiges her, so wirklich mitfiebern kann man jedoch nicht wenn man kein Football Fan ist. Das war mir zu typisch amerikanisch, trotzdem kann man sich in die Situation gut hinein fühlen wenn man feinfühlig ist! Dafür freut man sich für die Teenies, das sie sich von Zeit zu Zeit immer verbessern und ihr Teamgeist wächst. Der Hintergrund das die Mutter von The Rock im sterben liegt, er ähnliches Schicksal durchlebt hat wie die Jugendlichen in seiner Vergangenheit macht das ganze noch ein Stückchen emotionaler. Den The Rock spielt seine väterliche Rolle einwandfrei. Xzibit spielt dafür ziemlich schwach und sieht neben The Rock ziemlich flach aus! Die Dokumentar Aufzeichnungen im Abspann krönen das ganze noch, und lassen uns ein Stückchen an der realen Vorlage schnuppern. Sonst ein tragischer und ergreifender Film, der uns zeigt wie man sich Bewährungshelfer und Betreuer vorstellt. Uns aber auch die harten Gesetze der Slams aufzeigt! Im grossen und ganzen fesselt der Film schon und bleibt auch stimmig, nur das halt schnell vorhersehbar ist wie es ausgeht hat der Film seine guten Momente.

Fazit : Empfehlenswertes Justizdrama, mit einem starken und
gut spielenden The Rock! Dramatisch, fesselnd aber auch durchaus
spannend. Zwar sind die Football Szenen für jemand der sich nicht für
Football interessiert nicht so prickelnd aber sie wurden gut von der Kamera
eingefangen und tragen zur Atmosphäre bei. Die wahre Geschichte wird authentisch erzählt und einem näher gebracht! TOP Film.

ungeprüfte Kritik

Jenseits aller Grenzen

Wo die Hoffnung überlebt.
Drama

Jenseits aller Grenzen

Wo die Hoffnung überlebt.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 24.02.2010
Wundervoller Film mit einer großen Botschaft an die Menschheit. Reiche und verwöhnte Großstadtmenschen leben am Realismus vorbei und vergessen vor lauter Reichtum und Luxus das es noch Armut und Gewalt auf der Erde gibt. Während gewisse Organisationen dafür kämpfen die Kontinente und die Menschen in den armen und gewaltvollen Ländern zu unterstützen um sie am Leben zu halten und das mit wenig Mittel, den die feinen egoistischen reichen sind sich ja zu schade und zu geizig um zu spenden. Das ganze wird mit grandiosen Kontinent-Landschaftsaufnahmen begleitet! Vor allem immer sehr nah am Realismus gehalten und wahrheitsgemäß erzählt. Phasenweise schockierende Bilder, die zum umdenken animieren sollen! Von extrem abgemagerten Menschen die für essen und trinken alles tun würden, bis hin zu ständiger Gewalt und Kriminalität ist alles vertretten was die 3 unterschiedlichen Kontinente die hier präsentiert werden plagt. Clive Owen als "überarzt" und Angelina Jolie als "einsichtige" und plötzlich "helfende" ergänzen sich blendend, die Liebesgeschichte im Hintergrund rundet das ganze ab auch wenn das Ende mich traurig stimmte. Zwischen Leid und Liebe, und durchgehend spannend. Wenn man von den paar fragwürdigen Logiklöchern, unglaubwürdigen Momenten und der manchmal zu überzeichneten Inszenierung absieht hat man hier einen sehr mitreissenden Film gewählt! Der sowohl die Sozialpolitik kritisiert, aber auch das Engagement der Gesellschaft.

Fazit : Sehr realitätsnaher und emotionaler Film der die Arbeit der Hilfsorganisationen ehrt und schätzt. Fesselndes emotionales Abenteuer, tolle Landschaftsaufnahmen der Kontinente. Gute schauspielerische Leistung vor allem Angelina Jolie und Clive Owen liefern eine tolle Show ab. Auch wenn ich fand das Owen Jolie an die Wand spielt. Und auch wenn die Liebesgeschichte das ganze noch emotionaler macht wie die Situation eh schon ist, manches ist einfach ohne Logik auch wenn die Botschaft sehr deutlich ankommt und einen tatsächlich nachdenklich stimmt. Den oft vergisst man wie gut es einem geht! Während wir auf der Couch liegen und Chips in uns reinstopfen, verhungern und ertrinken Menschen in den armen Ländern oder werden erschossen und trotzdem beschweren wir uns immer wieder ohne dabei einmal daran zu denken wie es anderen Menschen auf der Welt so geht! Während andere wirklich noch menschlich denken, und nicht nur an ihren Hintern denken sondern sich für vollkommen fremde Nationen und Menschen öffnen um ihnen eine Stütze zu bieten. Phänomenal! und das wird mit "Jenseits aller Grenzen" brillant geehrt. Definitiv ein Film der uns aus unserem "Dörnröschen Schlaf" aufwecken will, und auch muss.

ungeprüfte Kritik

Black Water - Was du nicht siehst kann dich töten

Das Grauen lauert unter Wasser.
Horror, Abenteuer

Black Water - Was du nicht siehst kann dich töten

Das Grauen lauert unter Wasser.
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 23.02.2010
Sehr ansprechendes Krokodil-Tier Horror Spektakel, das durch der wirklich passierten Geschichte glaubwürdig und realitätsnah dargestellt wird und eine unheimlich starke bedrohliche, beängstigende Atmosphäre verursacht und durchaus fesselt. Die Schauspieler wirken recht symphatisch und spielen authentisch, obwohl sie mir vollkommen unbekannt waren muss ich gestehen das sie ihre Sache relativ gut gemacht haben. Die Regie führt uns in eine Welt der gefährlichen Salzwasserkrokodile die in den Gewässern von Australien ihr Unwesen treiben! Immer sehr nah mit der Kamera am Geschehen, bekommt man das Gefühl von der Regie eingeflößt es könnte jederzeit ein Krokodil aus dem Wasser springen. Der schaurige Soundtrack trägt zur bedrohlichen Gewässer Stimmung bei und fügt sich gut in den Film ein. Die Landschaftsaufnahmen haben ebenfalls ihren Reiz, und wissen zu gefallen! Am Anfang dachte ich das wird wohl nix, aber sobald die Protagonisten bei ihrer Angeltour von einem Krokodil angegriffen werden das sie vom Boot befördert und sie sich danach auf ein Baum retten müssen kommt der Film so richtig in Fahrt und die Spannung baut sich immer mehr auf. Vor allem weil man sich in die Situation hinein versetzen kann, und es der reinste Horror ist auf einem Baum festzusitzen und auf Hilfe zu warten weil das Krokodil einen nicht aus seinem Territorium lässt und einen zum fressen gerne hat. Die Babygeschichte im Hintergrund, macht die Lage noch dramatischer! Im großen und ganzen ein gelungenes B-Movie.

Fazit : Sehr guter Krokodil-Horror, mit einer brillanten bedrohlichen, schaurigen und beängstigenden Atmosphäre die mit einer guten Kameraführung immer nah und dicht am Geschehen begleitet wird. Der Soundtrack gesellt sich schaurig dazu und die Landschaftsaufnahmen sind toll und spiegeln die schöne aber auch gefährliche Kulisse Australiens wieder. Schauspielerisch gesehen authentisch gehalten, und sie machen ihre Sache gut! Wirklich brutal oder blutig wird es hier jedoch nicht. Wer hier erwartet das Körper zerfetzt werden und das bildgewaltig dargestellt wird ist hier falsch. Die ein oder andere Leiche kriegt man aber zu sehen, Ekelfaktor ist jedoch nie wirklich da. Wer auf Survival-Horror abfährt, greift mal zu. Für meinen Geschmack war er durchgehend spannend und bedrohlich. Ein realitätsnahes Kroko-Spektakel, das sich sehen lassen kann abgesehen von ein paar unglaubwürdigen Fähigkeiten des Krokodils und der schlechten Synchronisation bleibt das ganze auf jeden Fall sehr stimmig. Ob sich hier einiges von Open Water abgekupfert wurde ist mir vollkommen egal, den ich fand den Film für zwischendurch ein gut gelungenes Krokodil-Horror Aperitif!

ungeprüfte Kritik

Duplicity - Gemeinsame Geheimsache

Vertrauen ist gut. Vermögen ist besser.
Thriller, Krimi

Duplicity - Gemeinsame Geheimsache

Vertrauen ist gut. Vermögen ist besser.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 23.02.2010
Kann meinen Vorkritikern nur recht geben! Duplicity ist die reinste Enttäuschung. So sehr ich Clive Owen und Julia Roberts auch mag, in diesen Film agieren sie zwar zusammen und ergänzen sich auch blendend und die verspielte Liebesgeschichte im Hintergrund ist ja recht amüsant. Leider ist der Film unheimlich langwierig, zieht sich zu lange in die Länge! Diese extreme Dialoglastigkeit und die ständigen Rückblicke die man mit der Zeit nicht mehr zusammenfügen kann wirken auf den Zuschauer verwirrend und man neigt dazu den Pfaden zu verlieren, so anspruchsvoll und gewitzt die Dialoge auch sind leider macht der Film es sich unnötig kompliziert. Weil die Handlung hätte man auch beschleunigen können. Da holt das grinsen von Roberts und der Charme von Owen auch nichts mehr raus. Hätte sich die langatmigkeit am Ende ausgelohnt, hätte ich nichts gesagt weil das ganze recht intelligent und interessant inszeniert wurde. Aber da das Ende keinen Sinn ergibt und man auch nicht aufgeklärt wird wieso die gewitzten Spione am Ende die "Arschkarte" gezogen haben und hinters Licht geführt wurden von der Chefetage, und vor allem was die Schadenfrohen Gewinner davon haben. Bleibt vollkommen offen und stellt den Zuschauer nicht zufrieden! Ich fand jedoch schon das der Film durchaus Charme und Humor besitzt, vor allem wenn Clive Owen und Julia Roberts aufeinandertreffen. Eigentlich vom Bild und Ton ganz nett, auch die Kulisse hat ihre guten Einblicke. Sonst geht der Film aber in seiner langweilig erzählten Story unter, und hat wenige Höhepunkte. Durch diese Hänger die der Film hat, leidet auch die Spannung darunter und das Drehbuch wird nie den tollen Hauptcharakteren gerecht. Hier wollte es die Regie wohl zu sehr auf den Punkt bringen, dabei haben sie es unnötig langweilig gestaltet und wer bei den ganzen Zusammenhängen nicht einschläft und verzweifelnd nach dem Sinn und den starken Momenten sucht ist mit Duplicity wohl noch gut aufgehoben. Aber für mich leider ein Reinfall! Wirklich sehr schade, ein bisschen einfach gestaltet und es hätte was werden können mit dem großen Erfolg. Würde mich aber freuen Julia Roberts und Clive Owen noch einmal in einem gemeinsamen Film zu sehen, den sie harmonisieren definitiv zusammen, und geben ein nettes Paar ab!

Fazit : Konfuses Spionage-Spektakel, das nie wirklich in Fahrt kommt und in seinen langen und trägen Phasen versinkt. Die ständigen Rückblicke machen das ganze unnötig kompliziert und wirr! Schauspieler und Kulisse sind vollkommen zufriedenstellend, vor allem Roberts und Owen überzeugen total. Der Soundtrack wirkt kultig, und harmoniert mit den zwischendurch locker lustigen Dialogen. Retten tut er den Film jedoch nicht, den hier beherrscht Dialoglastigkeit statt Thrill den Film! Dafür kommt zwischendurch Humor auf, und auch wenn das ganze hauptsächlich langweilig erscheint muss man sagen das Ende spiegelt das wieder was der Film wohl darstellen soll. Nicht nur die Spione sind am Ende die blöden, sondern auch wir Zuschauer! Den wir schauen einen Film mit langer Laufzeit, mit der Hoffnung das es sich lohnt. Das Ende macht das vorher gezeigte jedoch sinnfrei und somit fühlt man sich doch schon irgendwie verarscht. Duplicity ist die reinste veräppelei, ohne viel Anspruch aber mit guten Schauspielern!

ungeprüfte Kritik

Smokin' Aces 2

Assassins' Ball
Action, 18+ Spielfilm

Smokin' Aces 2

Assassins' Ball
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 22.02.2010
Smokin' Aces 2 - Assassins' Ball kann den Vorgänger nicht das Wasser reichen. Zwar bietet auch der zweite Teil mal wieder skurrile gestalten, übertrieben verrückte Abläufe die oft im schwarzen Humor enden vor allem wenn kleinwüchsige als Raketen durch den Jazz Club geschossen werden. Sonst aber nicht viel neues und eher altbekanntes! Nicht so brutal wie der Vorgänger, und auch nicht so lustig wie der Vorgänger. Schauspieler sind auch schlechter geworden, abgesehen von der Tremor Familie eignen sich die anderen Charaktere nicht zu kultigen Figuren heranzuwachsen vor allem weil einige auch zu schnell wieder von der Leinwand verschwinden. Der Kampf zwischen dem FBI und den verrückten Killern wird zwar mit einigen Schießereien und leicht blutigen Momenten abgerundet, der Film ist aber mehr durchgeknallt als alles andere. Den dieses mal machen die verrückten Jagd auf 3 Millionen Dollar, diese bekommt die jeweilige Gruppe oder Killer wenn sie oder er einen CIA Agenten umlegen der schon über Jahre für die amerikanische Regierung arbeitete und ziemlich wichtig geworden ist. Dazu hat jeder so seine eigene Taktik, auch wenn nie so richtig Spannung aufkommt und der Streifen so crazy vor sich her läuft. Das Ende ist dann eigentlich sinnfrei, weil dann hätte man sich das mit der Explosion ersparen können! Optisch wirkt die Fortsetzung ziemlich billig, die ständigen Bildschirmaufteilungen und Namenseinblendungen hätte man verkürzen können. Im Vergleich zum Vorgänger hat sich hier einiges verschlechtert, vor allem weil der Film nicht viel neues bietet sondern vom Ablauf her ähnlich abläuft wie der erste, nur unorigineller und qualitativ schlechter. Die paar Schießereien und blutigen Momente sind zwar ganz nett aber nicht wirklich mitreissend, zwar kommt gegen Ende Action auf wird aber zu schnell wieder unterbrochen. Eigentlich inhaltslos und ohne Botschaft, einfach totaler blödsinn!

Fazit : Kann den kultigen Vorgänger nicht übertrumpfen, meiner Meinung nach zu einfallslos und zu langweilig. Ironie, schwarzer Humor und flache Dialoge prägen diesen zweiten Teil. Von den special effects her auch nicht stark, und von den Charakteren her nicht unbedingt aufwertend. Bisschen Blut, ein paar schießereien und fliegende Zwerge. Smokin' Aces 2 kann man einfach nicht ernst nehmen dafür passiert zu viel blödsin. War der erste Teil noch von der Machart her interessant und erinnerte an "Tarantino" oder "Rodriguez" Produktionen, ist die Fortsetzung eher eine unkreative Fortsetzung. Die so wirkt als wäre das Budget eng bemessen gewesen.

ungeprüfte Kritik

Obsessed

Alles ist erlaubt, wenn Liebe Krieg ist.
Thriller

Obsessed

Alles ist erlaubt, wenn Liebe Krieg ist.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 22.02.2010
Obsessed ist ein durchaus spannender Thriller, der durch seine zwar schon oft dagewesene Handlung keine neuen Maßstäbe setzt. Aber aufgrund der realitätsnähe und der so vorstellbaren Handlung, abgesehen vom übertriebenen und lächerlichen Ende fesseln und mitreissen kann! Ali Larter spielt die krampfhaft verrückte und besessen verliebte Stalkerin wundervoll, und treibt damit Idris Elba schauspielerisch in den Wahnsinn. Beyonce als Ehefrau bekam eigentlich wenige Auftritte im Film, kann aber wenn sie mal über die Leinwand flimmert optisch überzeugen auch wenn ich finde das sie im Musikgeschäft besser aufgehoben ist da sie im Film schauspielerische Schwächen aufweist. Agiert aber hauptsächlich eh nur als Nebendarstellerin. Sonst aber ein recht stimmiger Thriller der eine Ehe auf die Probe stellt. Die Aushilfsekräterin entpuppt sich als teuflisch besessene ihres Chefes, und möchte seine Ehe zerstören um ihn für sich zu gewinnen. Dabei ist ihr kein Mittel zu schade den sie ist verrückt. Durchgehende verzwickte und angespannte Atmosphäre die mit der Zeit dann aber im Zickenkrieg endet und mit einem Hühnerstall Kampf gegen Ende der zu albern daherkommt schwächelt. Wobei der männliche Part zumindest seine Ehrlichkeit beibehält und schauspielerisch perfekt von Idris Elba ausgefüllt wird. Einfache Kost, keine grossen kritikpunkte, nicht kompliziert und leicht verständlich. Man wird zumindest so unterhalten das man wissen möchte wie das ganze ausgeht. Man ist gespannt und fiebert leicht mit, trotzdem schleichen sich einige Unklarheiten ein aber das tut der Spannung nicht weh. Ein Film der uns zeigt wie schnell man als zweifelhafter Ehemann dargestellt werden kann, auch wenn der Ablauf schnell vorhersebar wird habe ich mich unterhalten gefühlt.

Fazit : Idris Elba und Ali Larter liefern eine einwandfreie Leistung ab, sie spielen grossartig. Zwar ist die Handlung nicht neu und schon abgelutscht, dafür fand ich hat der Film eine gewisse Grundspannung die sich dauerhaft hält. Vor allem knistert es, man fiebert mit ob sich Derek auf Lisa einlässt oder nicht. Man weiss nie genau wie lange er ihr noch wiederstehen kann und somit seine Ehe aufs Spiel setzt, oder ob er hart bleibt! Ein toller Stalker-Streifen mit einer teuflischen blonden Lady, die einen erfolgreichen schwarzen Mann das Leben schwer macht. Abgesehen vom albernen Ende, fand ich den Film gelungen. Für zwischendurch auf jeden Fall mal ansehbar, man kann nicht viel falsch machen.

ungeprüfte Kritik

Wolfman

Ein Mythos erwacht zum Leben.
Horror, Fantasy

Wolfman

Ein Mythos erwacht zum Leben.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 22.02.2010
Wolfman ist ziemlich enttäuschend, habe mir definitiv mehr von diesen
Film erhofft. Langatmige Abläufe gepaart mit Dialoglastigkeit! Die altertümlich graue und düster gruselige Atmosphäre wertet den Film zwar auf. Dafür wirken die Werwölfe einfach nicht Zeitgemäß. Komische Gesichter mit Stupsnase, da ist in der heutigen Zeit echt mehr drin von der Optik her auch wenn der Film in der Altzeit spielt, hätte man die Werwölfe optisch besser aussehen lassen können. Weil die beängstigenden Biester wirken wie Stofftiere im Affenrausch auf Katzendroge! Eine Mischung aus "Die schöne und das Biest" trifft "American Werwolf", aber von der Verwandlung her recht gut gelungen, abgesehen von der schon angesprochenen miesen Optik der Tierchen. Leider kommt der Film erst ziemlich spät so richtig in Fahrt und gewinnt an Spannung, vorher plätschert er eher nur daher ohne wirklich zu fesseln. Schauspielerisch zufriedenstellend, Benicio del Toro steigert sich mit dem Verlauf der Story ständig mehr, Emily Blunt ist grandios. Sie spielt einfach nur brillant! Die leichte Liebelei der beiden im Hintergrund sorgt für melodramatische Momente und Abwechslung. Anthony Hopkins fand ich enttäuschend, hatte definitiv mal bessere Zeiten. Sonst recht stimmig, zwischendurch auch mal relativ brutal. Köpfe fliegen und Körper werden zerfetzt, typische Splatter Elemente gepaart mit einiges an Blut! Für Genre Liebhaber jedoch bekannt und nichts neues. Am Anfang langweilt man sich einfach nur, erst nach ca. 20 Minuten fängt der Film an zu fesseln. Zwischendurch recht spannend, flacht aber immer wieder ab! Die Kameraführung fand ich oft zu hektisch und die Schnitte zu schnell. Das ganze verfliegt sich schnell in der dunkelen Landschaft und lässt am Anfang schon erkennen das man hier über die komplette Dauer hinweg nichts neues erwarten kann und der Film sich an dem typischen Werwolf Klischee bedient. Ohne dabei neue Maßstäbe zu setzen, den abgesehen von dem relativ trägen Ablauf dauert es auch zu lange bis der Werwolf über die Leinwand rennt und den Zuschauer Angst einflößt. Zu viel Zeit wird mit flachen Dialogen verschwendet. Zwar unheimlich aber nicht konstant und überzeugend genug um dauerhaft zu beeindrucken! Trotzdem gelungenes Remake, das man sich als Werwolf Liebhaber mal genehmigen sollte. Vor allem von den altertümlichen Kostümen und Landschaft her recht stimmig und überzeugend. Einen Gang ins Kino muss man nicht unbedingt wählen, auf die DVD warten tut es auch.

Fazit : Gewohnte Werwolf Kost, die keine neuen Maßstäbe setzt. Die Atmosphäre ist zwar bombastisch. Man kann sich gruseln, düster dunkele Kulisse kombiniert mit altmodischen Menschen die auf Werwolf Jagd gehen, dabei aber eher vom Werwolf an sich abegemetzelt werden. Übliche Splatter-Effekte, einiges an Blut! Schauspieler sind solide, vor allem Emily Blunt überzeugt sehr stark. Sonst aber ziemlich langatmig und vollgepackt mit flach langgezogenen Dialogen und schlechter Maskenbildnerei. Sonst aber recht stimmig, auch wenn der Film sehr lange braucht bis er so richtig in Fahrt kommt, was ihn zu lange unspannend macht. Der Soundtrack passt sich gut dem unheimlichen Ambiente an, dafür viel künstliche CGI animierte Effekte die manchmal unnötig erscheinen. Wer kein Problem mit vorhersehbaren Handlungen hat, die kleinen Hänger verzeiht und sich auf das Werwolf Spektakel mal einlässt wird nicht gleich enttäuscht sein, aber sich auch nicht so fühlen als wäre man vom Hocker gehauen worden. Im Grossen und ganzen hat man einfach mehr erwartet und das wird man als Zuschauer merken! Wolfman ist einfach was er ist und möchte auch nicht mehr sein, deshalb ist er "noch" gut.

ungeprüfte Kritik

The Book of Eli

Science-Fiction

The Book of Eli

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 21.02.2010
The Book of Eli ist ein angenehmes Endzeit-Science Fiction Spektakel mit einem fabelhaften Denzel Washington als Bibelbeschützer und mit einem idealen Gegenspieler den niemand besser darstellen könnte als Gary Oldman. Zwar habe ich mir das Gesamtpaket besser vorgestellt, weil der Film hat leichte Einlaufprobleme. Wird dann mit dem Verlauf der Story jedoch ein Stückchen temporeicher und mitreissender! Optisch macht der Film einiges her, vor allem von der Kulisse her ziemlich beeindruckend. So stellt man sich ein Postapokalyptisches Universum vor, das auf der Leinwand bombastisch wirkte. Verbrannte Erde, die Überreste der Vergangenheit wurden visuell gut eingefangen und überzeugen mit einer tollen Kameraführung. Menschen kämpfen um Wasser und um jegliche Sachen die für uns heute noch selbstverständlich sind. Actionsequenzen gibt es einige, und die sind dann auch ziemlich gelungen und bildgewaltig inszeniert auch wenn sie für meinen Geschmack hätten öfter vorkommen können. Den so wirklich weiss der Film nicht ob er eher ein Endzeitdrama darstellen soll oder ein Actionfilm mit tollen Kampfszenen und einen Helden der dafür Kämpft das durch die Bibel die Menschheit zu retten ist. Durchgehend spannend, aber nicht besonders spektakulär! Als ich den Trailer sah dachte ich an ein actionfeuerwerk, leider kriegt man das nicht nur geboten sondern oft verhält sich "The Book of Eli" auch mal langatmig, ruhig, still und präsentiert Szenarien die nicht besonders spannend oder actionreich sind sondern nachdenklich stimmen. Dafür können Gary Oldman und Denzel Washington in ihren Rollen überzeugen, und das erwartet man auch von so zwei tollen Schauspielern, auch wenn man sie schon besser erlebt hat. Mila Kunis machte auf mich oft einen nervenden Eindruck, auch wenn sie mit ihrer fabelhaften Erscheinung den Film bereichert. Über das Ende kann man sich streiten. The Book of Eli hat einige schwächen vor allem moralisch fragwürdig und oft auch einfach inhaltslos. Alle Exemplare der Bibel wurden schon in der Vergangenheit von Hitler verbrannt, und trotzdem ist sie bis heute noch am existieren und nie ausgestorben. Dieser Film macht die Bibel unsterblich durch ihren geheimnisvollen Helden, der im Auftrag des Herren durch die heruntergekommene Western-mässige Atmosphäre schleicht. aber muss sowas unbedingt in Zukunft passieren? Muss die Bibel die schon so lange existiert die Zukunft retten? So recht glaubwürdig ist das ganze nicht, deswegen ziemlich fragwürdig. Aber trotzdem noch fesselnd und anschaubar!

Fazit : Ins Kino würde ich nicht noch mal gehen, ein Film mit Höhen und Tiefen. Mal spannend, mal actionreich, und dann einfach wieder ruhig dramatisch. Schauspielerisch in Ordnung. Washington als Held der geschickt und effektiv kämpft überraschend cool! Oldman als fieser Gegenspieler gewohnt solide aber nicht überwältigend, wirkte oft gelangweilt. The Book of Eli stimmt nachdenklich, so wirklich packend ist das ganze jedoch nicht. Vor allem weil das Ende auf einen zweiten Teil schliessen lässt obwohl die Mission des Helden abgeschlossen sein müsste! Wie dem auch sei, trotzdem kann man den Film gut anschauen. Ein Ausleih lohnt sich, ins Kino muss man nicht unbedingt gehen. Da habe ich mir wie schon gesagt mehr erhofft auch wenn The Book of Eli visuell bzw. optisch gesehen einiges her macht auf der Leinwand. Die Endzeitstimmung nimmt man dem Film ab, die Botschaft an sich ist jedoch nicht überzeugend genug verkörpert. Wer gegen den religiösen Touch nichts einzuwenden hat, und bildgewaltige blutige Kampfszenen mag der wird mit diesen Film spaß haben!

ungeprüfte Kritik

The Tribe

Die vergessene Brut - Eine neue Dimension des Terrors.
Horror, Abenteuer, 18+ Spielfilm

The Tribe

Die vergessene Brut - Eine neue Dimension des Terrors.
Horror, Abenteuer, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 17.02.2010
The Tribe ist ein Survival-Horror Streifen der von den Landschaftsaufnahmen und dem Jungle Ambiente her punkten kann, inhaltlich aber eine Low Budget Produktion darstellt. Es wurden hier auch nicht wirklich viele eigene Ideen von der Regie in den Film eingearbeitet! Somit haben wir hier Predator ähnliche Kreaturen die auf einer einsamen Insel auf gestrandete warten um ihren Hunger zu stillen. Und hinzu zieht man die üblichen Verdächtigen die zum Opfer fallen. Bisschen "Wrong Turn" , bisschen "The Descent" und ein bisschen "Predator" waren wohl die Inspiration. So stellt man sich die heutigen Bigfoots vor! Geräuschakustik und Kameraführung gehen vollkommen in Ordnung, die Schauspieler sind laienhaft und verhalten sich oberflächlich so das man keine Symphatie zu ihnen aufbauen kann. Deswegen ist es mal schon wieder "wie so oft" das es einem als Zuschauer vollkommen egal ist wie und wann sie den Kreaturen zum Opfer fallen. Sonst stimmt aber die düstere und beängstigende Atmosphäre, auch wenn ich fand das der Film viel zu spät die Kreaturen zeigt und die Mordszenen mehr als zensiert wurden. Man kriegt halt nicht viel vom "töten" und "fressen" mit! Unkreatives und einfaches survival-Horror Spektakel, das auch ohne viel Schnick Schnack auskommt und durchaus seine spannenden Momente hat vor allem wenn es in dem nächtlichen Wald zur Sache geht und die Kreaturen von Baum zu Baum hüpfen. Diese Momente flachen zwischendurch aber immer wieder ab und gegen Ende verhalten sich die "Predator Kreaturen" auch noch dämlich und man fragt sich echt ob sie sich schon so satt gefressen haben, das sie das kleine schnuckelige Mädchen das Leben schenken. Manche Szenen wirken gekürzt, sonst verhält sich der Film ziemlich brav was den Brutalitätsgrad angeht. Kaum Blut, Kaum Kampf, kein geschlitze, kein grosser Film aber die Stimmung passt und positiv ist auch das relativ schnelle Tempo. Der Film braucht nicht lange bis er in Fahrt kommt auch wenn das gezeigte schon mal besser da gewesen ist kann man sich diesen Streifen für zwischendurch mal gönnen. Nichts grosses, nichts spektakuläres aber trotzdem noch unterhaltsam auch wenn ohne viel Anspruch. Die Dialoge sind auch nicht wirklich aufwertend, aber ich fand ihn nicht ganz schlecht!

Fazit : Für zwischendurch mal ansehbar, sonst aber zu wenig um neue Maßstäbe zu setzen. Den das tut der Film einfach nicht! Gestrandete konfuse Gruppe allein mit Predator Kreaturen auf einer verlassenen Insel. Dann wird nach und nach die Gruppe abgemurkst und als Zuschauer kriegt man davon nicht viel mit. Man kann sich quasi denken wie die Protagonisten umgelegt wurden. Von der düsteren Atmosphäre, von den Landschaftsaufnahmen und der dazugehörigen Geräuschakustik her auf jeden Fall grosse Klasse. Schauspielerisch laienhaft, aber gibt schlimmeres! Sonst wenig Blut und nicht wirklich brutal. Ein weiterer Low Budget survival Horror Streifen der seine guten und schwachen Momente hat. Geht meiner Meinung nach aber noch in Ordnung, man hat schon schlechteres gesehen!

ungeprüfte Kritik

The Lost

Thriller, Krimi

The Lost

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 17.02.2010
The Lost ist meiner Meinung nach ein ziemlich spannender Film der mit einem durchaus überraschenden Ende, das man so nicht erwartete einen krönenden Abschluss findet. Trotz längerer Laufzeit kann der Film unterhalten und bleibt stets unterhaltsam und stimmig. Mit einer guten Atmosphäre bestückt, konzentriert sich der Film hauptsächlich auf die Psychiater Analyse bzw. Arbeit und ihre Auswirkungen und schenkt uns Einblicke in die psychische Erkrankung eines Mädchens die unter einer Persönlichkeitsstörung leidet! Die Situation ist echt verzwickt, den das Mädchen übernimmt Persönlichkeiten von Frauen die vermisst werden und verschwunden sind. Nebenbei wechselt sie die Augenfarbe. Der populäre Psychiater Kevin, der das Mädchen schon früher kurz behandelte jedoch eine falsche Diagnose stellte wird von der Schwester des Mädchens erpresst und unter Druck gesetzt. Ab diesen Zeitpunkt nimmt er die Behandlung der Patientin erneut auf, und stößt dabei auf ein unbekanntes, fragwürdiges und für ihn schleierhaftes Phänomen und bewegt sich in einer Welt der Analysen und Ermittlungen um das Mädchen zu heilen. Wirklich gruseln kann man sich hier nicht, ordne den Film eher als Psychothriller ein der atmosphärisch, düster, leicht wirr und fesselnd bleibt und mit symphatischen und gut spielenden Schauspielern punktet. Endlich mal keine grosse Starbesetzung und trotzdem funktioniert das Konzept! Lacey Chabert spielt ihre Rolle als psychisch kranke total überzeugend und echt beeindruckend das sie unterschiedliche Personen effektiv und überzeugend darstellen kann hätte ich vorher so nicht erwartet. The Lost spiegelt auch leider das negative Bild von Psychatrien wieder, Patienten werden auf Tabletten gesetzt und es wird abgewartet ob die Heilung eintrifft. Manches nicht so realistisch, vieles aber sehr gut inszeniert. Interessanter Film, der zwar etwas verstört erscheint aber mit einer guten Darstellung und Atmosphäre mitreissen kann. Zur kurzweiligen Unterhaltung durchaus brauchbar, auch wenn der Film kein Drang zum Blockbuster hat, verkauft er sich als B-Movie sehr gut und lässt uns in eine Welt eintauchen der Persönlichkeitsstörung und zeigt uns überforderte Psychiater die dazu neigen selbst zum Patienten zu werden!

Fazit : Spannender intelligenter Film, mit netten Schauspielern und einer mitreissenden und mystischen Handlung die uns mehrere Lösungswege aufzeigt. So das uns das Ende überrascht auch wenn es für meinen Geschmack zu abrupt und zu einfallslos zuende geführt wurde. Aber mal was neues, mit dem ganzen psychologischen Einsatz auch wenn eher aus Druck! Kein großer Blockbuster, aber solide psycho Produktion aus Spanien die man sich beruhigt anschauen kann.

ungeprüfte Kritik