1.000.000 Tonnen. 100.000 Leben. 100 Minuten.
Action, Thriller
1.000.000 Tonnen. 100.000 Leben. 100 Minuten.
Action, Thriller
Mit steigender Geschwindigkeit steigt dann auch die Spannung, aber die 150ste Verfilmung des "Speed" Mythos ist mittlerweile etwas abgestanden.
Die Liste der Filmfehler hier mindestens so lang wie die Payroll für das Sfx-Team:
Welche Flachpfeife von Zugführer würde aus einem fahrenden Zug springen, um mal eben die Weiche umzustellen, macht der diesen Stunt auch im Flugzeug?
Wer glaubt an dieses alberne Bremssystem, das bei Druckverlust die Bremse löst statt zu blockieren, wer würde auf den Tank eines fahrenden Zuges feuern, oder eingleisige Bahnstrecken in beide Richtungen gleichzeitig befahren? Warum wurde Kenton umbenannt in die fiktive Stadt Stanton, und warum verwandelt sich Zug 777 plötzlich in 767?
Neu ist immerhin, das alte Thema im typisch hektischen Tony Scott-Stil abzudrehen. Ebenfalls gut gelungen ist die Idee, das ganze als Medienspektakel ablaufen zu lassen, allerdings wurde in der deutschen Übersetzung auf den hektischen O-Ton verzichtet.
Langer Rede kurzer Sinn:
Wer sich mal wieder über eine verspätete Bahn geärgert, der kann sich an einem verregneten Samstagnachmittag mit diesem Remake von "Runaway Train" aus dem Jahr 1985 vor der Glotze abreagieren.
Mit gutem Willen drei Märchensterne für Tony und Denzel, aber hier bitte kein Mindestmaß an Logik erwarten.
ungeprüfte Kritik