Diese Highschool hebt ab!
Komödie, Science-Fiction
Diese Highschool hebt ab!
Komödie, Science-Fiction
Als ich zehn war, wollte ich wie Superman sein, die Welt retten und Bösewichten mit Allmachtsphantasien kräftig in den Hintern treten. Dabei kam mir jedoch niemals die Idee, dass sogar Nachwuchshelden vor ihrem ersten Kampf die Schulbank drücken müssen, sonst hätte ich mich vermutlich doch als Lokführer beworben. Seit „Sky High“ weiß ich nun, dass es sogar eine Highschool für Super-Begabte in bunten Kostümen gibt – und dass die mit all ihren schicken und gestörten Insassen penetrant an „Beverly Hills 90210“ erinnert. Das fängt mit Bruce Campbell als Sport-Coach an, der die Neulinge in die Klassen „Helden“ und „Handlanger“ einteilt. Letztere sind die Loser ohne besondere oder brauchbare Superkräfte, nur dazu da, den Dreck der Helden wegzuräumen. Damit hat sich das Thema Originalität dann leider bereits erschöpft: So redlich sich „High Sky“ bemüht, „Die Unglaublichen“ mit „X-Men“ zu kreuzen, das Ergebnis reicht höchstens als Freizeitgestaltung für die babysittende Oma und ihre (sehr jungen) Enkel. Dass ausgerechnet Lynda Carter, die vor Jahrzehnten die Titelrolle in „Wonder Woman“ spielte, als Rektorin der Superheldenschule für Zucht und Ordnung sorgt, ist eine niedliche Idee – aber nicht für eine Actionsequenz gut oder gar abendfüllend. Ein harmloser Kinderfilm.
Für Fans:
„Die Unglaublichen“, „X-Men“, „Spider-Man“
ungeprüfte Kritik