Ein toller Film, der von den knisternden Szenen zwischen Olivier Martinez und Diane Lane lebt. Die Geschichte der beiden, die nicht von Liebe erzählt sondern reiner Lust, ist für mich der eigentliche Inhalt des Films. Trotzdem überrascht die heftige Reaktion des betrogenen Ehemanns (Richard Gere) und bringt den Film auf eine andere Schiene: die Eheleute haben nach allen privaten Problemen wieder etwas Gemeinsames. Ich habe den Film gleich zweimal nacheinander angeschaut und jedes Mal genossen.

Es ist kein Kinderfilm, sondern eine wundervolle Geschichte für Menschen mit Herz und Fantasie. Beim ersten Ansehen habe ich die Story genossen, die Bauten, die Szenerie, die Farben. Beim zweiten Ansehen achtete ich auf die Gesten, die Gesichtsmimik, die Augenbewegungen von Johnny Depp und ich finde, er war noch nie so gut wie hier. Dafür einen Oskar bitte; einen weiteren für Regisseur Tim Burton und für die Ausstattung: die Bauten, die Farben, die Stimmung sind einzigartig gelungen. Und es war eine große Freude, Freddy Highmore, den "Peter" aus "Finding Neverland" wiederzusehen.

Es gibt viel bessere Filme dieser Art. Anfangs war ich noch interessiert, doch je mehr Effekte und je mehr Tötungen zu sehen waren, desto langweiliger und unsinniger wurde es. Muss man nicht haben.

Das nenn´ ich Frauenpower. Traumhaft besetzt mit Susan Sarandon, Geena Davis und Harvey Keitel und packend bis zum tragischen Ende, das filmisch kein Happy End ist, für die beiden Frauen aber irgendwie doch - jetzt sind sie frei.
Weiter beachtenswert: Brad Pitts Nebenrolle - sein vielbeachteter Einstieg ins große Filmgeschäft. Der Film gehört zu meinen Lieblings-Frauen-Filmen und ich möchte ihn wirklich empfehlen.

Diesen Film muss man echt öfter anschauen. Kevin Spacey macht Lust auf Mehr. Die verzwickte, undurchschaubare Geschichte ist sehr intelligente, spannende Unterhaltung - ein Highlight. Sehr zu empfehlen. Was zum Mitdenken.

Angenehme kurzweilige Unterhaltung, zwar simple Story aber sehenswert umgesetzt mit Lou Diamond Philipp als Boss einer Biker-Gang; typische "Gut gegen Böse" Geschichte mit Happy End: ein "normaler" Mensch wird ungewollt zum Helden und beim Showdown finden sich zum Schluss in High-Noon-Manier doch noch ein paar Unterstützer. Hat mir unerwartet gut gefallen.

für mich die beste der "24"-Serie; superschneller Ablauf und doch Zeit für Menschlichkeit; Sutherland wird mit der Zeit immer besser und dies ist seine perfekte Rolle. Ich hab mir die Staffel gekauft und es hat sich gelohnt. Zu spannend um abzuschalten. Man ist versucht, die 24 Stunden tatsächlich non stop zu sehen.

Zuerst war ich verwirrt, weil ich einen Western erwartete. Als ich die Geschichte dann hinterschaut hatte, war ich begeistert. Antonio Banderas spielt Pancho Villa, als ob er´s selber wäre: ein Genuss, ihn zu Pferd zu sehen, im Kampf und in all dem Staub und Dreck. Wahre Filmkunst, tolle Szenerie. Viva Pancho!

Toller Film, knisternd vor Erotik und wandlungsreiche Geschichte. Super besetzt mit Angelina Jolie und Antonio Banderas, die sich absolut ebenbürtig sind. Der Film handelt von den Irrungen der Liebe und von Hörigkeit; er ist keine Minute zu lang, tolle Locations und das Ende ist die Krönung der Geschichte.

Wenn man nicht so richtig weiß, wie man bewerten soll, war der Film wohl nichts Besonderes. Und genauso ist es hier. Diese Art Agenten-Action-Film ist gut für Lucy Liu und nicht gut für Antonio Banderas. Obwohl er dem Film nicht schadet - wie sollte er auch. Dazu ist der Film zu ... tja bedeutungslos.
2 Punkte, weil der Film immerhin eine Story hat (nicht pure Action) sowie Tempo und Spannung. 1mal Ansehen reicht völlig.

Ohne den Roman zu kennen: der Film ist ein Genuss von A-Z. Er umfasst eine große Zeitspanne ohne jemals langweilig zu sein. Die politischen Gegebenheiten sind verständlich und nachvollziehbar festgehalten. Die Darsteller sind klasse, wobei Meryl Streep und Winona Ryder hervorstechen, ebenso wie Antonio Banderas in seiner Nebenrolle.
Sehr zu empfehlen - nicht von der oben gebotenen Beschreibung abhalten lassen; die verstehe ich nicht mal, wo ich den Film kenne.

Gut gemachter Film über Gauner, Geschäfte und Korruption. Bei den Schiebereien macht der den besten Profit, der weiß, wie das Spiel gespielt wird, hier dargestellt von Joaquin Phoenix als eiskaltem Fädenzieher. Die Sympathien gehören jedoch dem einfachen Jungen, der sich in diesem Mileu seinen Anstand bewahrt hat und sein Leben riskiert, indem er gegen alle Freunde und seine Familie aussagt (Mark Wahlberg). Schön anzusehen ist (wie immer) Charlize Theron, auch wenn sie in ihrer Rolle unterfordert ist.

Netter Film mit guten Darstellern, aber.....
SO neu ist das alles nicht, SO außerordentlich auch nicht und den Oscar für den besten Hauptdarsteller kann ich einfach nicht begreifen.
Aus den vorstehenden Kritiken sehe ich, dass ich mit dieser Meinung nicht allein bin: das beruhigt mich einigermaßen. Ich finde den Film einfach total überbewertet.

Ein super Film. Auf seriöse Art wird hier das Alien-Thema behandelt und besonders gut gefällt mir, dass praktisch den Kindern Lösungsmöglichkeiten auffallen, weil sie einfach unpragmatisch sind, fantasiebegabt und bereit für Anderes. Wie immer ist das am Guseligsten, was man nicht sieht: wie nervenzerreibend ist doch ein einfacher Kameraschwenk über ein Getreidefeld , wenn er richtig gesetzt wird!
Leider gibts in dem Film die übliche amerikanische Familien-Tragödien-Kinder-Drama-Geschichte und zwar reichlich. Obwohl Joaquin Phoenix als treuer Bruder echt gut rüberkommt, ist mir Mel Gibsons Tragik einfach zu übermäßig.
Es ist SciFi, die in unserer Realität stattfindet, ohne Man in Black, Superwaffen und Airforce. Toll gemacht.

Knisternd und erotisch und tiefgründig (trotz Tom Cruise möchte ich fast sagen). Nicole Kidman ist Spitze, der Film allerdings zu lang geraten und so phasenweise langweilig.

Harrison Ford nicht mein Fall, doch zum Glück spielt ja Sean Bean mit.
So gelingt es mir auch nicht, den irischen Terrorist (Bean) einfach als Bösewicht anzunehmen und zu verdammen. Vielmehr hoffe ich stets, dass ihm seine Rache an dem amerikanischen Politiker (Ford) gelingen möge, der durch sein Eingreifen für die Festnahme gesorgt hatte.
Insgesamt gesehen ist auch dieser Film nicht geeignet, die Realität aufzuarbeiten; dazu ist er zu amerikanisch - Gut - Böse und zu eindimensional. Aber wie schon erwähnt: Sean Bean ist einfach perfekt als irischer Freiheitskämpfer - eiskalt, emotionslos, 100%ig.
Aus diesem Grund kann ich den Film absolut empfehlen, auch wenn es die Umsetzung nicht schafft, mich storygewollt zu führen. Es gibt eben Filme, die man nur wegen des Darstellers anschaut.

An diesem Film ist alles traumhaft schön: die Geschichte (sowieso), die Darsteller (alle!), die Ausstattung, die Umsetzung..... Der Film ist Drama und Poesie und einfach wundervoll. Nicht zu toppen: ich hätte diesem Film alle vorhandenen Oscars verliehen.

Beim ersten Ansehen war ich total enttäuscht, weil ich was anderes erwartet hatte, nämlich einen Horror-Film. Inzwischen kann ich den Film richtig genießen. Es sind die Feinheiten, die ihn zu etwas Besonderem machen. Die Darsteller, allen voran Joaquin Phoenix, Adrien Brody und Bryce Dallas Howard, sind einfach perfekt.
Die Geschichte ist ergreifend: Menschen, die nach traumatischen Erlebnissen nicht mehr in der wirklichen Welt leben können, schotten sich ab in ihrer eigenen kleinen Welt - eine Welt in der Vergangenheit und autark. Ein Ältestenrat, der die Wahrheit noch kennt, sorgt für die Gemeinde und findet einen Weg, die Neugier der jungen Einwohner nach der übrigen Welt zu unterbinden.
Nichts für Horror-Action-Fans, sondern perfekt für Freunde eines guten, mystischen, ruhigen Films.

Brian de Palma in Hochform und ein toller Bruce Willis machen den Film zu einem Genuss. Auch Tom Hanks passt sich gut ein, ohne der alleinige Star zu sein und Melanie Griffith ist wieder unschlagbar in der Rolle des affigen, reichen Weibchens. Von allen de Palma-Filmen, die ich gesehen hab, ist das eindeutig die beste, unterhaltsamste, kurzweiligste und empfehlenswerteste Geschichte.

Gleich zu Beginn: den einen Punkt gibts für die schön gezeichnete Stimmung der englischen Winterlandschaft und das perfekte alte Internatsgebäude. Der Rest ist rein gar nichts. Nach noch ganz gutem Beginn zerfällt die Geschichte schnell in merkwürdige, konzeptlose Wendungen. Ich bin aus Negierde dabei geblieben: ich wollte sehen, was draus wird. Doch das Ende passt leider zu gut zum Gesamteindruck. Zeitverschwendung - Geldverschwendung - überflüssig.

Eindeutig ein 5-Sterne-Film: Ridley Scott´s Handschrift ist unverkennbar. Ein bildgewaltiges Epos spannend und unterhaltsam erzählt. Tolle Darsteller angefangen von Liam Neeson über Martin Czokas, Brendan Gleeson zu Edward Norton (welcher Star übernimmt schon eine Rolle, in der er gar nicht sichtbar ist). Und nicht zuletzt ist Orlando Bloom als wortkarger Held Balin wirklich überzeugend und sehr gelungen eingesetzt. Bin - erstmals - von ihm begeistert. Und ehe wieder die Geschichtswächter den Zeigefinger heben: es ist mir egal, ob die Story bis ins Kleinste stimmt oder nicht. Es ist keine Dokumentation, sondern einfach ein toller Film von Anfang bis Ende.

Ein typischer Tom-Cruise-Film, wie ich finde: nur Action, die kurzen und wenigen Text/Dialog-Passagen sind eher schlecht, die Story ist Nebensache und auch nicht besonders gut. Über die Höchstpunktzahlen meiner Vorrezensenten wundere ich mich sehr. Meine 3 Punkte sind für Jamie Foxx, die überzeugende und wohl teure Ausstattung und das fulminante hochspannende mitreissende nervenzerreibende Ende.

Ewig lang aufgebaute Geschichte, dadurch schnell langweilig. Der Inhalt ist sehr vorhersehbar und zum Schluss gibts ein kleines bisschen Horror, für die, die so lange dabeigeblieben sind.

Nicht sehr spannend, aber doch so interessant um dabei zu bleiben. Die größtenteils unbekannten Darsteller sind so gewählt, dass man sie trotz der Vielzahl der involvierten Personen auseinanderhalten kann, was schon mal sehr angenehm ist. Alles ist ein bisschen langatmig erzählt, aber doch sehenswert. Mal was anderes.