Der slowe Einsieg wird erst mit dem Erscheinen DeVitos beendet. Der weitere Verlauf wirkt im Vergleich zum ersten Teil unstrukturierter. Da fehlt ein bisschen der Fluss. Dafür wird ansehnlichere Action geboten. Überdurchschnittliche Samstag Nachmittag Abenteuer Unterhaltung ist das schon. Die Idee mit dem Jet ist ganz schön und vor allem noch ohne CGIs gemacht. Der schmonzettige Teil darf natürlich auch nicht fehlen. Aber alles in allem etwa auf dem gleichen Level, wie Teil 1. 3,2 Sterne.

Hier werden nochmal ein paar seiner klassischen Nummern aus seinen Sketchen über den Film verteilt. Die Geschichte ist natürlich völlig übertrieben, funktioniert aber für den Bean-Charakter ganz gut. Das ist auf jeden Fall lustiger, als die weitgehend humorfreien Johnny English Filme später. Die Schlüsselszene wird sogar richtig unangenehm, was zeigt, dass man als Zuschauer, trotz der vielen Albernheiten und Übertreibungen, immer noch Anteil an der Geschichte nimmt. Knappe 3 Sterne.

Keanu musste hier durch eine andere Lusche ersetzt werden. Da reichte das Budget wohl nicht für Sandra und ihn. Der Film ist abgesehen davon dann auch ein klassischer zweiter Teil. Nicht total schlecht, aber bei weitem nicht auf der Höhe des Originals. Der Filmtitel will irgendwie nicht zu so einem trägen Kreuzfahrtschiff passen, auch wenn sehr angestrengt versucht wird, den Kahn in Fahrt zu bringen. Als weitere Steigerung wird hier noch ein Kind (natürlich taubstumm!) mit ins Spiel gebracht. Nur die obligatorischen Kathastrophenfilm-Schwangere haben sie irgendwie vergessen... Der Böse nervt wieder mit psychopathischem Geschwafel und die angestrebte Dramatik wird wieder in kleistriger Musik ertränkt. Alles Andere, was man in so einem Film erwarten darf, passiert dann auch (inklusive haarsträubender Unstimmigkeiten). Also alles auf Standardniveau. 2,4 Sterne.

Au man, die Frau ist ganz schön verzweifelt, bei dem einseitigen Ehevertagsvorschlag, den sie dem Sheriff macht...
Hombre Neumann ist n ganz schönes Arschloch. Aber man ahnt natürlich schon, dass sich das im Verlauf des Films ändern wird. Das ist ein interessanter Ansatz, dass in der rassistischen Reisegesellschaft die Hauptperson nicht uneingeschränkt der Sympathieträger ist. Positiv fällt noch der sehr sparsame Gebrauch von unnützer Musik auf.
Ein paar Unstimmigkeiten, vor allem im Verhalten der Bösewichter, trübt etwas den sonst ganz interessanten Ablauf. Zum Schluss wird's dann leider zu konstruiert und moralisch. 3,5 Sterne.

Das schöne zeitlich bedingte Lokalkolorit ist schon mal ein Pluspunkt. Auch die Verwendung von Split-Screens trägt zum nostalgischen Feeling bei. Ganz schön mutig von Tony hier gegen sein Sunnyboy-Image anzuspielen. Hat seiner Karriere dann ja wohl auch eher geschadet. Allerdings dauert es ne Weile, bis er in Erscheinung tritt. Das Ganze ist nicht uninteressant, vor allem durch die unaufgeregte (musikfreie) Erzählweise. Viel Spannung kommt zwar nicht auf aber Curtis bietet für seine Verhältnisse schon eine überdurchschnittliche schauspielerische Leistung. Am Ende wird dann, was das angeht, allerdings etwas zu dicke aufgetragen. 3,4 Sterne.

Cate sehe ich ja meistens gerne. Außer es wird zu schmonzettig. Die Gefahr besteht hier aber nicht. Für Tommy gilt eigentlich das Gleiche. So gibts schon mal 2 Pluspunkte. Die Charaktere sind grundsätzlich interessant, die Bösen aber viel zu eindimensional. Leider wird das mit dem PausbackenVoodooPriester ein bisschen zu sehr in den Fantasy-Bereich verschoben und sorgt für Brüche in der Spannungskurve. So wird's im letzten Drittel doch sehr schleppend. Auch weil noch Familienprobleme aufgearbeitet und ordentlich Klischees bedient werden müssen. Natürlich sind die Blagen wieder Schuld an unnötigen Komplikationen. 3,2 Sterne.

Charlie sieht wieder wie ein Elvis Impersonator aus. Der Film geht ganz gut los, verliert dann aber an Glaubwürdigkeit mit Ditchs unstimmigen Verhalten. Auch wird die Handlung schnell zu konstruiert, klischeehaft und vorhersehbar, um einen weiter bei der Stange zu halten. Das Ganze wirkt, als wäre es nur auf den Showdown-Stunt hin zusammengebaut. 2,7 Sterne.

Hat doch so einige Längen. Hier wäre eine chronologische Erzählweise besser gewesen, als mit Rückblicken zu arbeiten. Dadurch wird der Fluss der Story immer wieder ausgebremst. Unnötige Musik um Spannung zu erzeugen darf natürlich auch nicht fehlen. Die Konflikte und das Gesülze mit ihrem Ex sind ermüdend. Und wiedermal sind die Bösen zahllos und lassen sich auch durch 20 Tote in ihren Reihen nicht aufhalten. Die Oberbösen bleiben auch wieder bis zum Ende übrig. Den Steckbrief von ihrem Ollen hätte sie ruhig auch noch einlosen können;) Alles weitgehend nach SchemaF. 2,3 Sterne.

Eher einer von den sehr einfach gestrickten Filmen. Da wird viel Laufzeit mit dämlichen Gelaber und Chuck beim Kickboxen geschunden. Der Endkampf in Zeitlupe wirkt lächerlich und dilettantisch, die Story wie an einem Vormittag zusammengeschustert. Nachmittags wurde dann gedreht und abends geschnitten: Film fertig. 1,3 Sterne.

Die schöne Titelsequenz mit "Paulchen" Panter lässt eigentlich einen besseren Film erwarten.
Dazu gibts den großartiger Score und die üblichen kultigen Albernheiten.
Oft ist der Humor auch mal zu platt. Wenn der hin und wieder mal funktioniert, dann doch meist aus nostalgischen Gründen. Aber trotzdem kann ich den in langen Abständen gucken, ohne groß gelangweilt zu werden.
Interessant ist ja auch Sellers psychischer Absturz, wo er dann irgendwann dachte, er wäre mit Sophia Loren zusammen, obwohl die gar nichts davon wusste. Peinlich peinlich... 3.1 Sterne.

Auf eine schräge Art unterhaltsam. Sehr schnell und dynamisch zu treibender Musik inszeniert. Ich bin doch manchmal (angenehm) überrascht, was den Blagen für absurde Inhalte zur Unterhaltung angeboten werden. 3,2 Sterne.

Die verdammten Klingonen! Doc Brown mimt den miesen faltenstirnigen Bösewicht. Der Film musste ja sein, um das gewagte Sakrileg des Vorgängers auszubügeln. Aber das gleich mit dem Nächsten: (VORSICHT SPOILER;) Der Zerstörung der Enterprise! Das gehört ja heute fast schon zum Standard für Star Trek Filme... Naja, immerhin ist am Ende Spok wieder zusammengebaut. Das ist die Hauptsache. Nicht der Schlechteste unter den frühen Star Trek Filmen, aber auch nicht der beste. 3,2 Sterne.

Dieser Thief ist nicht nur honest, sondern auch stupid, scheint mir. Den Cops seine Adresse und das Geld zu geben, bevor er seinen Deal hat... Hmmm... Und alles ohne Anwalt? Das ist doch ein sehr unstimmiger Einstieg.
Auch das Verhalten der Cops ist nicht gut durchdacht und schlägt in die gleiche unschöne Kerbe. Der nächste Ausbremser folgt gleich darauf, wo Liam im Hotelzimmer mit dem einem Bösewicht rangelt und der andere tatenlos daneben steht. Da hatte sich der Film schon nach der ersten halben Stunde mit 3 No-Nos von der Glaubwürdigkeit verabschiedet. Und es hört ja danach nicht auf mit platten, naiven Storykonstruktionen und dummen Verhaltensweisen.
Schon erschreckend, was für Drehbücher durch alle Instanzen durchgewunken werden, ohne dass jemand diese offensichtlichen Mängel aufzufallen scheinen. Oder sie sagen sich einfach: Ach egal, die Leute schlucken das schon. Die Durchschnittsbewertung hier scheint ihnen recht zu geben...
Immerhin ist das bis auf das digital explodierende Haus technisch gut gemacht, so dass man ohne Nachdenken (und vielleicht mit viel Alkohol) noch irgendwas knapp über 2 Sterne geben kann.

Ein durchschnittlicher Vertreter dieser rührend naiven Filmreihe. Es wird im Wesentlichen das geboten, was man von so einer Karl May Verfilmung erwartet. Ein süßer Sonntag Nachmittag Kinderfilm mit den üblichen schlimmen Eddi Arent"Humor“-Einlagen. Da funktioniert die unfreiwillige Komik besser. In den Interaktionen unserer beiden Helden prickelt es wieder ordentlich vor Homoerotik. 2,5 Sterne.

Die nahezu blutlose Massenschießerei am Anfang stimmt einen schon mal auf eine massentauglichen Gewaltdarstellung ein. Sieht man über ein paar merkwürdige Verhaltensweisen und Storykonstruktionen hinweg, ist der Film ganz kurzweilig. Noomi ist wiedermal ein Highlight. Obwohl ihr Styling manchmal etwas zu gewollt ist. Man kann sich natürlich denken, wer da zum Showdown in die Hände der Bösewichte fallen wird... So ist das Ende dann wegen seiner Vorhersehbarkeit und Übertreibung doch eher ein Sternefresser. 3,2 bleiben übrig.

Die Hedgefond-Manager von heute waren damals noch Glasshüttenbesitzer und Tanzbodenkönige mit Herzen aus Stein. Offensichtlich ein altes Problem, das bis heute nicht gelöst werden konnte. Ein schönes Märchen und eine lustig bunte 50er Jahre Verfilmung. Etwas komisch ist, dass da im grünen Tannenwald lauter Seifenblasen rumschwirren... Da gibts dann aber auch ein krasses Effektgewitter, das für ordentlich unfreiwillige Komik sorgt. Ebenso das Rumgehopse auf dem Tanzboden... Natürlich stellt sich unser Held beim Wünsche einlösen, märchengerecht wieder mal dämlich an. Der Bredouille lässt sich dann nur mit einem steinernen Herzimplantat begegnen, was aber nur weitere Probleme bringt. SPOILER ALLERT: Es geht wider Erwarten gut aus. Mit dem kitschigsten Ende wo gibt:) 3,4 Sterne.

Hier sieht man wieder sehr schön, wie die Szenen, wo sich auf die schöne am-Meer-Atmo verlassen wird, viel besser funktionieren, als die mit dem willkürlichen Musikgedröhne.
Bis auf ein kurzes Aufblitzen von Spannung in der ersten Hälfte, gehts doch ganz schön lange ziemlich slow voran, auch weil die Charaktere nicht besonders interessant sind.
Das sich ergebene Dilemma gibt dem Film dann mit der Zeit zumindest etwas Drive. Der wird aber gleich wieder durch unstimmige Verhaltensweisen vergeben, mit denen der Wesentliche Konflikt herbei konstruiert wird. Das hätte alles einfacher, eleganter und vor allem glaubwürdiger gelöst werden können. Der Storyansatz mit dem wahren Hintergrund ist interessant, wird nur durch die langatmige, teils unstimmige Erzählweise verhunzt. 2,7 Sterne.

Sollte Tarantino seinen Star Trek Film machen, ob der dann blutiger wird? Das fehlt mir immer bei den Filmen des Franchises. Ist doch alles immer sehr weichgespült. Vielleicht könnte er dann auch gleich den erhofften Crossover mit „Alien“ abhaken...
Wiedermal muss die Enterprise dran glauben. Das ist visuell ganz fetzig gemacht. Es gibt die üblichen Übertreibungen, Vereinfachungen und Klischees, aber auch ein paar gute Aspekte. 3,2 Sterne.

Sein Schützling ist ein extrem nerviger Quatschkopp. Erstaunlicherweise offenbaren sich die Bösen hier ziemlich schnell. Aber man hätte es ja eh schon allein an der Besetzung gemerkt... Die Grundsituation ist nicht besonders originell. Das „Besondere“ ist eben die Verfolgungsjagd auf nur 16 Blocks zu beschränken. Es ergeben sich auch ein paar Längen, wenn zu viel gequatscht wird. Ansonsten eine Aneinanderreihung von Situationen, wo die Bösen die Guten immer fast haben, Letztere dann aber doch wieder knapp entkommen. Knappe 3 Sterne.

Startet mit einer farbigen Titelsequenz für einen S/W Film.... Die typisch dilettantisch theatralische Inszenierung dieser Filme wirkt heute eher lächerlich. Oder sagen wir mal wohlwollend „lustig“. Hier weiß man mal gleich, wer die Täter sind. Nur das hinter denen noch ein finsterer Intrigant steckt... Eddi Arent versucht wiedermal vergeblich, witzig zu sein. Ansonsten gibt es den üblichen leicht wirren Storyverlauf, die bekannten Fratzen und die zu erwartenden beknackten Verhaltensweisen. Für die Fans der Reihe wird also alles geboten. 2,4 Sterne.

Ein ganz nettes Filmchen. Komödie würde es jetzt nicht nennen, weil wirkliche Lacher sind nicht dabei. Bis auf Jennifer sind zur Abwechslung mal nicht so bekannte Gesichter zu sehen. Aber die Charaktere funktionieren ganz gut. Knappe 3 Sterne sind schon drin.

Da haben sie ja ordentlich 70er Stars zusammengekratzt. Es wird sich ganz schön viel Zeit mit dem Vorspiel gelassen, aber die Story entwickelt sich dann eigentlich ganz gut. Nur dass die tollen Supersöldner beim Tieffliegerangriff völlig versagen. War wohl ihr erster… Und der Flugzeugtyp ist auch nicht gerade überzeugend... Aber man weiß, was gemeint ist;)
Gut, das die tumben Simbas auch nicht besonders erfahren sind und gerne in dicht gedrängten Gruppen locker ins Maschinengewehrfeuer joggen. Story und Charaktere sind ok. Die Kampfszenen oft naiv und unstimmig und das Ende zieht sich… 3,3 Sterne.

Besser als ich ihn in Erinnerung hatte…
Ein Film aus der traumatisierte-Vietnamveteran-Liga. Es gab ne Zeit, da gab es keine anderen Ami-Actionfilmhelden. Clint ist hier mal nicht der coole, selbstsichere Superheld. Das war für damalige Zeiten eine Abwechslung. Im Jet wird er dann allerdings zum arroganten Klugscheißer. Etwas lästig sind die dauernden Ausweiskontrollen. Da ergeben sich ein paar Längen. Andererseits interessant, wie der passive Fachmann vom Spionage-Network zu seinen Einsatzziel gelotst wird. Teilweise ist das auch unstimmig, vereinfacht und unglaubwürdig, aber wenn man entspannt naive Hollywood-Maßstäbe anlegt, geht das schon. Dass er sich dann in der streng geheimen Maschine so gut auskennt, ist natürlich völliger Blödsinn. Der unvermeidliche Dogfight-Showdown ist dann eher langweilig. 3,2 Sterne.

Wieder gibt es viel unpassende, störende Musik. Ganz allgemein wäre weniger Hollywoodkitsch bereichernd gewesen. Story, Ambiente und Ausstattung sind gut. Nur die Erzählweise ist zu herkömmlich, klischeehaft und massentauglich. Auch hier lohnt dich auf jeden Fall mal das Buch zu lesen. Erstaunlich, was Cooper sich damals schon für Gedanken gemacht hat, in welche Richtung sich das Land entwickeln wird… 3,4 Sterne.