Kritiken von "videogrande"

The Negotiation

Krimi, Thriller

The Negotiation

Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.03.2022
Hätte ich meinen Grips angestrengt, dann hätte ich mir anhand des Filmtitels " The Negotiation" und anhand der vielen Bildschirme, die auf dem Cover zu sehen sind, schon denken können, dass es sich hauptsächlich um eine Verhandlung (an Computermonitoren) dreht. Und zwar eine, die möglicherweise den ganzen Film lang dauert. So war nach starkem Einstieg recht schnell klar, dass ziemlich viel (in einem Raum) geredet werden wird. Der Film benötigt somit sehr lange, bis er Fahrt aufnimmt und seine Verstrickungen und Hintergründe langsam offenbart. Und die Wartezeit wird nicht unbedingt belohnt, denn die sehr wendungsreiche Geschichte ist nicht zu 100% unvorhersehbar. Manches kann man sich zusammenreimen. Im letzten Drittel versucht der Film seine Langatmigkeit wieder auszugleichen. Schauspielerisch ist dieser Thriller aber hervorragend und wer auf sich allmählich aufdröselnde Geschichten steht, der bekommt eine schöne Verschwörungsstory serviert. Fazit: Solides, ruhiges, mittendrin etwas zu lahmarschiges Thriller-Drama mit überraschender Entwicklung.

ungeprüfte Kritik

Botched

Voll verkackt! Heute schon Pech gehabt?
Thriller, Action

Botched

Voll verkackt! Heute schon Pech gehabt?
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.03.2022
Auf dem Cover prangt die Wortneuschöpfung "Splatstick", also die Mischung aus Splatter und Slapstick. Das Prädikat hätten ganz andere Filme verdient, die nämlich wirklich witzig und brutal sind. Ich würde da "Evil Dead 2", "Shawn Of The Dead", "Braindead", "Tucker & Dale" und auch "Machete" auf die schier endlose Liste schreiben. "Botched" ist irgendwie nix. Ich konnte 1x schmunzeln und die FSK16 deutet schon an, dass es so richtig eklig auch nicht zugeht, eher etwas abartig. Der Film hat grundsätzlich eine gute Idee, jedoch ist das hampelige Overacting nicht witzig und auch Horror oder Spannung halten sich hinter dem Berg. Man merkt dem Film bereits an der Vorspannbeschriftung an, dass er eine billige Direct-To-Video Premiere ist. Da verbergen sich oftmals echte Perlen darunter aber wer "Botched" als Geheimtipp bezeichnet, der hat echt noch nicht viel gesehen. Entsprechend enttäuscht bin ich nun auch. Dem Streifen fehlt Tempo und Humor. Oft dümpelt er vor sich hin. Die witzig gemeinten Szenen kommen so nicht rüber und alles wirkt gemächlich und uninteressant. Fazit: Einfache Trash-Horror-Comedy ohne Gags und bleibende Erinnerung die extrem viel Potenzial verschenkt hat. Nicht umsonst gibts den Film bisher nichtmal als Bluray.

ungeprüfte Kritik

Godzilla vs. Kong

Einer wird fallen.
Fantasy, Action

Godzilla vs. Kong

Einer wird fallen.
Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.03.2022
Natürlich dürfen Sie einen Godzillafilm für hanebüchenen Schwachsinn halten. Und damit haben Sie auch Recht. Aber ganz ehrlich? Wenn man schon sowas guckt, dann sollte man auch Fan sein. Und als solcher kann ich froh verkünden, dass "Godzilla vs. Kong" endlich den Geist der japanischen Originale atmet. Ich hatte nach dem hundsmiserablen Teil 2 nicht mehr viel erwartet. Aber die Macher haben begriffen: Man muss die Monster zeigen! Und das tun sie hier. Gut animiert, glasklar, in Großaufnahme und HD. So muss ein Godzillafilm aussehen. Die Story ist natürlich wirklich naiver Murks. Aber genau das waren die Japankracher auch. Es gibt sogar mit der Helikopterszene eine Hommage an den Uralt-Film, in dem sich beide Monster schon mal verkloppt haben. Ob man es mag, dass Kong in den "Minen von Moria" landet und dies der (überzogene) Science-Fiction Film unter den 4 Monsterverse Streifen geworden ist, sei dahingestellt. Aber auch hier gibts Parallelen zu früher. Dieser Monsterclash ist total gaga aber fantasiereich und wirklich nur eine infantile Krawallorgie, die sich auch selbst nicht ganz so ernst nimmt, wie die kuriose Auswahl der Songs beweist. Fazit: SO hat ein US Godzillafilm auszusehen, der eine Hommage an Filme der japanischen Spät-70er Ära sein will: Laut, bunt, verrückt, unterhaltsam...bei ausgeschaltetem Hirn.

ungeprüfte Kritik

The Deaths of Ian Stone

Lebe jeden Tag als wäre es dein letzter.
Horror, Thriller

The Deaths of Ian Stone

Lebe jeden Tag als wäre es dein letzter.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.03.2022
Auch die bezaubernde Jaime Murray kann "The Deaths Of Ian Stone" nicht mehr retten. Der Film ist eine Ausgeburt an Unlogik und seine extrem eintönige Machart macht den Streifen langatmig und spannungslos. Warum? Nun, Dämonen möchten verhindern, dass sich Ian an etwas erinnert. Ihr auffälliges Auftreten (z.B. hinter Fenstern) drängt sich aber förmlich auf, wodurch diese Spirale verschiedener Leben eigentlich erst angefangen hat. Scheinbar führt er seine Leben aber parallel zur gleichen Zeit und wird nicht etwa wiedergeboren. Ian muss erst sterben, um diverse Identitäten zu haben. Seine Freundin kann sich später auch an alles erinnern, starb selbst aber nie. Zwischendurch wechselt kurz die Partnerin und das reiht sich in den Unlogik-Reigen ein. Dann gibts noch einen Abtrünnigen, der nur dazu da ist, mit seinem Expositionsgequatsche dem Zuschauer die Sachlage zu erklären. Letztlich ist alles nicht wie es scheint und der Film entpuppt sich als eine Mischung aus "Matrix", "...Murmeltier", "Butterfly-Effect" und "Sie leben". Somit hat man schon bessere und logischere Varianten der Story gesehen. Der Film weckt nicht das Bedürfnis, auf seine möglicherweise dann doch logische Auflösung zu warten. Er ist weder spannend noch interessant. Ich wollte vorspulen, hab mich dann doch für Stop entschieden. Fazit: Ein Film ohne "Aha"- aber mit "Häh?"- Effekt. Krudes, eintöniges, extrem unlogisches Durcheinander. Ein "No-Sense-Movie", das ich leider wegen Genervtheit vor Ende abgeschaltet habe.

ungeprüfte Kritik

Red Sniper

Die Todesschützin
Kriegsfilm

Red Sniper

Die Todesschützin
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.03.2022
Ungeachtet der momentanen historischen Ereignisse habe ich mir etwas schwermütig diesen russisch-ukrainischen Kriegsfilm um eine sowietische Nationalheldin angesehen. Auch wenn der Film etwas zäh ist, war ich angenehm überrascht. Zum einen über das hohe, qualitative Niveau, zum anderen über die geradlinige Inzenierung und zum dritten über die neutrale Darstellung des Feindes. Deutsche fühlen sich ja leicht mal auf den Schlips getreten, wenn sie als bitterböse Schergen dargestellt werden. Das ist hier nicht der Fall. Im Gegenteil, wird das quälende Abschießen des Feindes verurteilt und auch ein Tränchen für feindliche Opfer vergossen. Erzählt wird der Film praktisch wie eine Novelle, es gibt einen Rahmen und zwei Handlungen, von denen die eine mit der Präsidentengattin unglaubwürdig erscheint. Frau Pawlitschenko wird mit dem Film ein Denkmal gesetzt. Dabei bleibt Pathos nicht aus, der aber erst zum Ende ausgewalzt wird. Ansonsten ist der Film aber deutlich zu lang, die wenigen gut gemachten Actionszenen retten ihn nicht mehr vor gewisser Langeweile und leider Emotionslosigkeit. Der Film berührt in keinster Weise. Weder schockiert er oder ist spannend, noch drückt er auf die Tränendrüse. Er plätschert vor sich hin, bleibt aber durchweg sehenswert. Fazit: Sehr ruhiges Kriegsdrama mit ein paar Actioneinschüben.

ungeprüfte Kritik

A Taxi Driver

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.02.2022
Mit seinem rührendem Abschlussbild hat sich "A Taxi Driver" seine 5 Sterne bei mir verdient. Er beginnt locker, flockig, witzig und ich fragte mich schon, warum man für ein so ernstes Thema den Weg der Komödie gewählt hat. Aber das koreanische Kino ist eben wundervoll unberechenbar und so steigert sich der Film langsam in eine emotionale Achterbahnfahrt, die immer spannender wird und die gegen Ende fast ein wenig in übertriebener Action mündet. Thomas Kretschmann ist "lost in translation" und wird leider nicht wirklich gefordert. Seine Anwesenheit und das die Story auf einer wahren Begebenheit um einen deutschen Reporter in einem mir völlig unbekanntem Kapitel südkoreanischer Geschichte spielt, macht den Film für hiesige Zuschauer interessant. In der hiesigen Fassung kommt es wieder einmal zu der absurden Situation, dass der Deutsche seine eigene Sprache nicht versteht, da koreanisch eben durch die deutsche Synchro ersetzt wurde. Song Kang-ho darf dafür seine ganze Klasse zeigen und den Film tragen. Natürlich gibt es die üblichen Zutaten des asiatischen Kinos, die da wären: Kitsch und Pathos. Dennoch hat mich der Film bewegt, unterhalten, verstört, zum Lachen, Weinen und Nachdenken gebracht. Noch dazu hat man sich viel Mühe mit Details, wie zum Beispiel dem alten ARD Symbol, gegeben. Fazit: Über Schwächen hinwegsehen und dann hat man es vor sich: Ganz tolles Kino aus Korea!

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Carmilla

Führe uns nicht in Versuchung. Nach dem Gothic-Klassiker von J. Sheridan Le Fanu.
Lovestory, Fantasy

Carmilla

Führe uns nicht in Versuchung. Nach dem Gothic-Klassiker von J. Sheridan Le Fanu.
Lovestory, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.02.2022
Was schon nach kurzer Zeit für gemischte Stimmung sorgt, ist die eigentlich authentisch wirkende Ausleuchtung des Filmes. Man hat dafür Sorge getragen, dass die nächtlichen Szenen allesamt bei Kerzenschein, und somit real anmutend, stattfinden. Dafür sollte es eigentlich ein Lob geben. Doch leider ist das Bild dadurch extrem unscharf, was an dem überstrahlendem Kerzen- und später auch Sonnenlicht und eventuell eingesetztem Weichzeichner liegt. Ich hab mir oft die Augen gerieben und war sehr schnell entnervt, was dazu führt, dass man nur noch halb so viel Lust auf den Film hat. Im krassen Gegensatz dazu stehen HD-Aufnahmen von Käfern und Würmern, die einer Doku entsprungen sein könnten. Zum Film selbst ist zu sagen, dass man sich an der Story bereits oft, u.a. 3x bei den legendären Hammer Studios austobte und daraus sexistischen Mainstream-Horror machte, der allemal unterhaltsamer war, als diese langatmige aber doch stimmungsvolle Verfilmung des Romans. Hier geht man sehr subtil vor und lässt den Zuschauer im Unklaren, ob es sich bei Carmilla wirklich um einen "Nachtzehrer" handelt, oder ob die Hexenparanoia und der Aberglaube vergangener Tage thematisiert wird. Das macht den Film bis zu seinem Schlussbild (achten Sie genau drauf) interessant. Fazit: Atmosphärisches, etwas langatmiges Mystery-Coming of age-Drama mit technischen Mängeln, die mir auf den Sack gingen.

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A Good Woman Is Hard to Find

Die Liebe einer Mutter kennt keine Grenzen.
Thriller, Krimi

A Good Woman Is Hard to Find

Die Liebe einer Mutter kennt keine Grenzen.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.02.2022
Der Zuschauer bemerkt bereits an einer gewissen "Stimmung" und an einigen Szenen (Stichwort Vibrator), dass er es erfrischenderweise nicht mit einem Hollywoodreißer zu tun hat. "A good woman is hard to find" erzählt seine Story NICHT mit Action, schwarzem Humor oder Coolness, sondern auf sehr reale Weise. Alle Darsteller wirken absolut authentisch und gerade Sarah Bolger nimmt man die Rolle der zerbrechenden Mutter am Rande der Verzweiflung komplett ab. Und das nicht nur wegen des Mutes zur Hässlichkeit. Sie sieht wirklich aus, als hätte sie nächtelang nicht geschlafen. Zwischen den Zeilen ist deutliche Gesellschaftskritik herauszulesen. Wer also einen Fun-Actioner (meinetwegen ala "Columbiana") erwartet, ist völlig falsch. Viel eher erinnert der Film an skandinavische Thriller oder eine Folge "Inspector Barneby" mit viel Blut. Es geht ruhig aber zuweilen brutal...auf die fiese, nicht auf die Splatter-Art... zu. Schwach besaitete könnte die ein oder andere Szene überfordern. Leider verliert die Geschichte zwischendurch mehrfach an Fahrt. Fazit: Solide Mischung aus Rachefilm und Sozialdrama.

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Fright Night 2 - Mein Nachbar, der Vampir

Fantasy, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.02.2022
Die vergessene Fortsetzung von "Die rabenschwarze Nacht" aka "Fright Night", einem 80er Jahre Vampirklassiker. Warum diese von Anfang an stiefmütterlich behandelt wurde, erschließt sich mir nicht. Einen Hinweis, dass dies eine Fortsetzung ist, gibt der deutsche Titel nicht her und ein angemessenes Release lässt auf sich warten. Selbst die üble DVD Version ist schwer zu bekommen und auch hier kann man den Titel nicht leihen. Dabei ist dies eine gelungene Weiterführung der Story um Charly und Peter Vincent, die man sogar als besser bezeichnen könnte. Sieht man vom unlogischen Einstieg ab, dass ausgerechnet Charly alles für Einbildung hält und er eine neue Freundin hat, obwohl sich alles um die Rettung der damaligen drehte. Es gibt von allem etwas mehr: Mehr Humor, mehr Blut, mehr Monster, mehr Erotik und mehr Abwechslung. Das Wiedersehen mit Roddy McDowell als Vampirjäger im Doc Brown-Modus macht Spaß. Der Zuschauer sollte sich nur im Klaren sein, dass die Effekte noch handgemacht sind und man sehr nostalgisch angehaucht sein muss, um diesen inzwischen etwas altbacken wirkenden Comedy-Grusler zu würdigen. Einen 3. Teil gabs leider nie, dafür schon 2 Remakes des Originalfilmes, der sich als Hommage an noch ältere Dracula-Klassiker versteht. Fazit: Für Vampirfans ein Muss! Spaßiger 2. Teil eines kultigen und (damals) innovativem Mix aus Humor und Teenie-Horror.

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Fright Night - Die rabenschwarze Nacht

Wenn Sie die Angst lieben, dann wird dies die Nacht Ihres Lebens.
Horror, Fantasy

Fright Night - Die rabenschwarze Nacht

Wenn Sie die Angst lieben, dann wird dies die Nacht Ihres Lebens.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.02.2022
Als ich damals im Kino war, war ich im selben Alter wie Charly. Und ich war ein Vampirfan, der schon Erfahrungen mit der Version von Christopher Lee gesammelt hatte. Also war dies einer der ersten modernen Vampirfilme neben den "Lost Boys", die ich zu Gesicht bekam und somit kam ich begeistert aus dem Kinosaal. Ich finde den Film auch heute noch gut und würde ihn auf eine Stufe mit den "Goonies", "Gremlins" und vielleicht sogar "Zurück in die Zukunft" stellen wollen. Aber wenn man ihn nicht im Entstehungsjahr sah, dann verliert er natürlich haushoch gegen seine Nachfolger. Peter Vincent, mit Sicherheit von Peter Cushing und Vincent Price inspiriert, ist der "heimliche" Star und gibt bereits einen Vorgeschmack auf die hibbelige Art von Doc Brown ab. Der Humor ist dezent, der Grusel und vor allem das Tempo aus heutiger Sicht auch. Allerdings hat das bis heute seinen Charme. Das Remake mit Collin Farrel mag zeitgemäßer sein, reicht dem Klassiker aber nicht das Wasser. Fazit: Kultiger 80er Jahre Genrefilm, der Witz, Klischee und handgemachte Bluteffekte zu einer bemerkenswerten Vampirstory verstrickt, die sogar noch eine fast vergessene Fortsetzung bekam, nämlich " Mein Nachbar, der Vampir".

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The Attack - Enter the Bunker

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.02.2022
Einen Actionfilm, bei dem der Zuschauer einschläft, soll man erstmal hinbekommen. Den Machern von "The Attack" ist das gelungen. Zunächst einmal handelt es sich um eine ganz merkwürdige, koreanische Koproduktion mit mehr Darstellern aus anderen Nationen, als aus Korea. Die anfänglich auffällig unruhige Kameraführung steigert sich ins Unerträgliche. Es wird gewackelt und gezoomt, was das Zeug hält. Ich spreche eine Epilepsiewarnung aus! Noch dazu nutzt man oft die Ansicht von Bodycams mit absichtlichen Bildstörungen. Somit beraubt sich der Streifen um sehenswerte Szenen, denn man erkennt rein gar nichts. Im Kino hätte ich wohl gekotzt. Nach dem titelgebendem "Attack" passiert nicht mehr viel. Die voneinander getrennten Kämpfer kauen sich über Funk ein Ohr ab. Und uns Zuschauern auch. Man hat Handyempfang zur Ehefrau im Bunker, auf jedem (sinnlos dahängendem) Fernseher laufen die Nachrichten, die der Eliteeinheit etwas offenbaren. Das ist totaler Stuss! Über die Handlung mag ich eigentlich gar nichts sagen. Sicherlich ist die verschwörerische Story den USA zuzutrauen...aber letztlich ist alles hanebüchener Riesenquatsch. Zum Ende hin dreht man nochmal auf. Es wackelt noch mehr. Und was jetzt kommt ist eventuell das Lächerlichste was ich je gesehen habe. Immerhin konnte ich noch mal fassungslos ablachen. Fazit: Extreme Zeitverschwendung! Langweiliger, wackeliger Mumpitz mit mehr Gelaber als Patronen und einem irrationalen Showdown. Der Film ist bescheuert und nervt!

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Klang der Verführung

Lovestory, Drama, 18+ Spielfilm

Klang der Verführung

Lovestory, Drama, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.02.2022
Und wieder so ein Film, für den die "Schnelle-Vorlauftaste" ihre Berechtigung hat. Wenn man denn das emüdende Treiben nicht gleich per "Stop" beenden will. "Klang der Verführung" beginnt mit einem, gerade im japanischen Film, oft gehörtem Klavierstück und die erste blank gelegte Brust lässt nicht lange auf sich warten. Über solche Nachbarin würde man(n) sich freuen. Die stumme Eröffnungsszene ist bereits merkwürdig. Wir folgen einem abgehalfterten Regisseur durch seine Woche, im Film in Kapitel eingeteilt, die nach den Tagen benannt sind. An jedem Tag gibts eine (uninspirierte) Sexszene und man fragt sich: Was finden die jungen Frauen eigentlich an diesem frustrierten, grummeligen Endfünfziger, dem wir, als voyeuristischer Zuschauer, dabei zusehen "müssen", wie er lustlos rumf** und danach meist noch frustrierter aus seinen Tränensackaugen blickt. Die Story lässt sich in 5 Worte packen und von Erotik ist hier wirklich nichts zu spüren, es sei denn man freut sich allein über nackte Brüste, die die immerhin nett anzusehenden Damen entblößen oder auch unfreiwillig bei einer fragwürdigen Rape-Szene im Krankenhaus zeigen. Hier wird dann auch noch der "Nurse-Fetisch" bedient. Obwohl...nein, hier dürfte keinem Zuschauer "warm" werden. Fazit: Laaaangweilig! FSK 18 zudem völlig unberechtigt. Unerotischer, humor- und storyloser und somit misslungener s.g. "Roman Porno Reboot" der Nikkatsu Studios - Zeitverschwendung!

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The Good Liar

Das alte Böse - Die Lügen, die wir leben.
Drama, Krimi

The Good Liar

Das alte Böse - Die Lügen, die wir leben.
Drama, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.01.2022
Da kann man mal wieder sehen, wie großartige Schauspieler einen Film tragen können und es keine Effekte und Schauwerte benötigt, um zu fesseln und zu unterhalten. Obwohl die Crew sich den (nicht unbedingt nötigen) Aufwand gemacht hat, ein kriegszerstörtes Berlin am Computer entstehen zu lassen. Man mag natürlich darüber streiten, ob der hier gezeigte, derart ausgeklügelte Plan überhaupt aufgehen könnte aber es ist nun mal ein Film und der Drehbuchautor hat sich eine ganz vorzügliche Thrillerstory ausgedacht, die von Helen Mirren und lan McKellen souverän, glaubwürdig und mit viel Charisma vorgetragen wird. Das Ende glaubt der Zuschauer schnell zu erahnen, es ist offensichtlich, aber ich verrate so viel: Es setzt noch einen oben drauf, mit dem wohl kaum jemand gerechnet hat. Und da man nie so recht weiß, wer hier welches Spiel spielt, bezieht der Film dadurch seine Anziehungskraft, dass er uns mitgrübeln lässt und uns im Fernsehsessel festhält. Fazit: Echtes Schauspielkino mit einer ausufernden Story um Lügen, Betrug und Intrigen, die ohne eine Sekunde zu langweilen die Zuschauer mitreißt.

ungeprüfte Kritik

Occupation 2 - Project Rainfall

Science-Fiction, Action

Occupation 2 - Project Rainfall

Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.01.2022
Was viele nicht wissen: Dies ist der 2. Teil des grottigen Streifens "Occupation" und wenn man denn wenigstens einen Hauch besser informiert in die völlig wirre Handlung einsteigen will, dann hilft es, sich den anzutun. "Project Rainfall" stand offensichtlich mehr Budget zur Verfügung und für mehr Abwechslung wurde eigentlich gesorgt. Es gibt Aliens, ein "Überschlag"-Monster und viel Krach. Das einem die 2 Stunden trotzdem ewig vorkommen, ist der eintönigen Action, stakkatohaften Schnitten und hektischer Kameraführung zu verdanken. Kennen Sie das? Sie lesen seitenweise ein Buch und plötzlich bemerken Sie, dass Sie mit den Gedanken woanders waren und keinen Inhalt mitbekommen haben? So ergeht es bei diesem Film. Worum gehts eigentlich? Es wird geballert und geflogen. Zisch, Surr, Boom. Alles sieht gleich aus. Es gibt ernste Untertöne, die mit völlig unpassender Komik konterkariert werden. Die Tricks sind von unterschiedlicher Qualität und die reicht von "ganz übel" bis "ok". Wobei die Maske von "Gary" anfänglich völlig anders aussieht, als wäre vergessen worden, sie per CGI zu bearbeiten. Und wenn man den komplett unstrukturierten Film, der keine wirkliche Hauptperson, geschweige denn Sympathieträger hat, endlich durchgestanden hat, dann endet er offen und es taucht der Schriftzug "Chapter 1" auf...obwohl dies doch schon eine Fortsetzung ist. Für mich ist hiermit Sense. Fazit: Stückeliger und hektischer, zusammenhangloser SF-Action-Trash in TV-Optik, der einfach nur nervt.

ungeprüfte Kritik

Copshop

Krimi, Action

Copshop

Krimi, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 23.01.2022
"Copshop" kann man wohl getrost als ein Guilty Pleasure bezeichnen, denn es gibt ordentlich unfreiwillige Komik. Die meisten Cops sind selten dämlich und rennen offenen Auges in das Mündungsfeuer. Und das am laufenden Band. Patronen nehmen wieder mal kein Ende. Der Unterhaltungswert ist aufgrund dessen und der flotten Inszenierung groß. Die Story ist schlicht aber wirkungsvoll und erinnert sofort an den Carpenter Klassiker "Das Ende" aka "Assault". Grenzen zwischen gut und böse verschwimmen perfekt, so dass man auch als Zuschauer nicht unbedingt weiß, wem man vertrauen kann. Frank Grillo ist unter seiner Matte kaum zu erkennen, Gerard Butler actet cool wie immer und Alexis Louder als toughe Polizistin im "Ripley-Modus" ist eine vielversprechende Neuentdeckung. Inmitten des sehr brutalen Treibens kann man nicht viel ernst nehmen und sollte das auch nicht, denn das würde den Film Sterne kosten. Das Polizeirevier sieht manchmal eher aus, wie eine Raumstation, mit Nebelschwaden aus dem Nichts, bläulichen Lichtern und vielen Gängen. Da lädt einiges echt zum Schmunzeln ein, ist aber blutige, actionreiche Unterhaltung. Fazit: Drei sehr coole Hauptdarsteller in einer temporeichen Actionverfilmung bei deren Genuss man das Hirn ausschalten sollte, damit sie Spaß macht.

ungeprüfte Kritik

Slate

Here She Comes to Save the World
Action

Slate

Here She Comes to Save the World
Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.01.2022
Im Gegensatz zum immer besser werdenden koreanischen Kino ist "Slate" ein echter Rückschritt in die 90er, in denen viele asiatische Filme völlig konfus und ohne erkennbaren Sinn waren. Spontan erinnerte er mich an Filme von Takashi Miike, besonders "Sukiyaki Western Django". Die Story (Ha! Welche Story?) ist im Grunde die der "7 Samurai": Dorfbewohner (einer Parallelwelt) werden von Banditen drangsaliert und Schwertkämpfer sollen es richten. Soweit hab ichs noch begriffen. Doch dann nahm das Elend seinen Lauf. Ganz im Stile einer Mangaverfilmung ist der Film hektisch und teilweise albern. Gedreht wurde offensichtlich in einem Freilichtmuseum. Wahrscheinlich in der Drehpause des eigentlichen Films. Warum die Parallelwelt in heutiger Zeit aber in einem mittelalterlichen Dorf spielt, ist genau so wirr, wie was die Banditen wollen, warum es eigentlich 3 Gruppen sind, was der Priester soll, wie der Voodoozauber da reinpassen soll, wer der Junge ist, wer der reale Soul Slayer ist und was er soll und wieso er einen Stoffvogel auf der Schulter sitzen hat. Alles unverständlicher Blödsinn, in dem es viele Schwertkämpfe gibt, die genauso unsinnig sind. Es gab hier nichts zu verstehen, " Slate" macht einfach keinen Sinn und gehört zu den Filmen, deren Ende man herbeisehnt, wenn man schon deswegen nicht Stopp drückt, weil man Hoffnung auf eine Überraschung hat. Fazit: Selten so einen einschläfernden Mist gesehen. Und das der Film aus Korea kommt, macht das Ganze noch viel trauriger.

ungeprüfte Kritik

Nightlife

Ein Date. Eine Nacht. Alles kann passieren...
Deutscher Film, Lovestory, Komödie

Nightlife

Ein Date. Eine Nacht. Alles kann passieren...
Deutscher Film, Lovestory, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.01.2022
Deutsche Komödien sind ein heißes (Kritiker-)Pflaster. Sie sind wie Forrests Pralinenschachtel: Man weiß nie, was man bekommt. Entweder man hasst Till, Matthias, Elyas und wie sie alle heißen oder man lässt sich drauf ein. Dann widerum gibts auch Peter Thorwardt ;-) Hier sind die Geschmäcker sehr verschieden. Wer den Humor mag, der kommt doch voll auf seine Kosten und dennoch sind die meisten Streifen seicht und kalkuliert. Somit ist es schwierig zu sagen, der Film wäre gut oder schlecht. Er muss persönlich gefallen und unterhalten. "Nightlife" ist seicht, hat mich aber gut unterhalten. Das mag zu einem Großteil an der Chemie zwischen der sympathischen Palina und Elyas gelegen haben aber auch Frederick Lau ist ein großartiger Darsteller, der die Zuschauer für sich gewinnen kann. Um dem Alltag mal zu entfliehen und das nicht gerade im Weltall, in Mittelerde oder in der Elm Street machen zu müssen, sind solche Komödien gerade richtig. Wichtig war mir: Es darf nicht zu albern und nicht zu schmalzig sein. Hier hat man das einigermaßen ausgewogen hinbekommen. Man wird luftig-locker berieselt, klopft sich vielleicht nicht gerade auf die Schenkel aber amüsiert sich doch über die gesamte Lauflänge. Fazit: Typisch deutsch, oder? "Nightlife" gehört für mich zu den erträglicheren und kurzweiligen hiesigen Einheitsbrei-Komödien und ist treffend besetzt.

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Fatman

Dieses Jahr gibt es kein Erbarmen!
Action, Komödie

Fatman

Dieses Jahr gibt es kein Erbarmen!
Action, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.01.2022
Gute und schlechte Ideen können dicht beieinander liegen. So ist die Story vom Auftragskiller, der den Weihnachtsmann, der für die amerikanische Regierung arbeitet, killen soll, eigentlich Stoff für einen spaßigen 1A-Trashfilm. Leider entpuppt sich "Fatman" als respektloser Schwachsinn, der mal wieder die USA als Supermacht darstellt...für die sogar Santa Claus arbeitet und seine Spielzeug- in eine Waffenfabrik umbaut. Vielleicht klingt das alles gut, aber es ist die perverse Idee eines Drehbuchautoren, der in einem waffenvernarrten Land lebt. In "Die Geister, die ich rief" hat man das satirisch (mit Lee Majors Cameo) auf den Arm genommen. Hier ist das tatsächlich ernst gemeint. Natürlich mag ich politisch nicht korrekte Streifen und die Expendables oder John Wick kann man immer wieder sehen. Auch "Tödliche Weihnachten". Doch in "Fatman" ist nichts cool oder kultig. Es gibt weder Humor noch Spannung noch eine Pointe oder Moral von der Geschicht. Der Streifen ist rotzelangweilig und mündet in einem blutigen und nicht persiflierendem Brutalokampf mit dem Weihnachtsmann. Ist das zu glauben? Dies ist keine Komödie oder ein ironischer Anti-Weihnachtsfilm. Dies ist eine Beleidigung für den Zuschauer, der sich freuen kann, wenn er vor dem Ende vor Eintönigkeit eingeschlafen ist. Fazit: Die Macher haben das Riesenpotenzial eines sarkastischen Weihnachtsfilmes im "Bad Santa" Stil nicht erkannt und ermüdenden Stuss erschaffen, in dem harte, nicht etwa ironische, Gewalt die Lösung ist.

ungeprüfte Kritik

Eternals

Fantasy

Eternals

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.01.2022
Auch wenn sie noch so unterhaltsam sind, Marvelfilme sind nach immer der gleichen Formel gestrickt. Demzufolge muss man sagen: Die Eternals sind tatsächlich völlig anders gestaltet. Anfänglich weiß der Film optisch zu beeindrucken und ist besser, als aufgrund mieser Kritiken erwartet. Nur leider hat der weitere Verlauf mit kurzweiliger Unterhaltung tatsächlich nichts mehr zu tun. Die Schöpfungsgeschichte ist zwar interessant, wird aber durch viel zu viele Erklärungen unwahrscheinlich dröge. Dazu gesellt sich eine öde Monsterklopperei. Kurz gesagt: Der Film schrammt die Grenze zu "Todlangweilig" und "Eintönig" und das konnte man anhand des Trailers schon ahnen. Perlen wurden hier vor die Säue geworfen, denn keiner der vielen Charaktere kann überzeugen. Deren Fähigkeiten haben längst andere Helden vorgeführt. Kennt man also. Wirklich sympatisch ist keiner. Das ein Marvelfilm trotz Überlänge zu unterhalten weiß, hat "Endgame" bewiesen. Die "Eternals" hätten, so ruhig wie die Erzählweise ist, deutlich kürzer ausfallen müssen. Dennoch mag ich den Streifen lieber, als zuletzt "Shang-Shi". "Eternals" hat eine Menge Probleme, bietet aber Eyecandy und ist ein Versuch, nicht in die ewig gleiche Schablone zu passen. Fazit: Tricktechnisch brilliante Geschichte im Erich von Däniken-Stil, die überfrachtet und zeitweilig zäh ist. Wer nicht nur auf hektische Krach-Bumm-Orgien steht, bekommt aber einen stimmungsvollen Film in dem die CGI nicht überwiegen.

ungeprüfte Kritik

Sky Sharks

The Sea Is Not Enough!
Horror, Deutscher Film, 18+ Spielfilm, Action

Sky Sharks

The Sea Is Not Enough!
Horror, Deutscher Film, 18+ Spielfilm, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.01.2022
Es gibt Trash und es gibt "gewollten Trash", also Filme, die nicht unabsichtlich grottig geworden sind, sondern für eine spezielle Zielgruppe explizit angefertigt werden. In letzte Reihe stellt sich "Sky Sharks" an, dessen Plot man als Trashfan nur bejubeln kann. Ein bluttriefender Bastard aus "Sharknado" und "Iron Sky". Die Besetzungsliste liest sich wie ein wahr gewordener Traum, denn er vereint einige Kultstars vor der Kamera. Natürlich kann man einen solchen Film nicht in herkömmlichem Sinne als gut bezeichnen aber meist ist der Unterhaltungswert und Spaß ganz enorm. Ich wollte ihn mögen, doch leider hätte ich "Sky Sharks" schon nach 5 Minuten abschalten können, denn etwas Grundlegendes ging schon mal schief: Das Bild ist meistens völlig unscharf (oft auch optisch verfremdet durch Computermonitor-Optik) und der Ton ist nicht lippensynchron! Soll heißen: Nachdem sich die Lippen bereits 2 Sekunden bewegt haben, tritt erst ein Satz aus dem Mund. Und das ist übel. Schließlich entpuppt sich der Film auch noch als unstrukturiert mit zu gewollt schlechten CGI und irgendwie gar keiner Story. Es gibt alle Zutaten, von Sex und blanken Busen, über fiese Goreeffekte, recherchierte Naziploitation (Hans Kammler gab es wirklich) und Cameoauftritten. Doch viel zu viel Gerede und Exposition. Vielleicht kann der "Actioncut" es richten. So ist dieser fantasievolle Trashkracher ein müder Rohrkrepierer geworden. Fazit: Nur OK, aber die maue Bild- und Tontechnik zerstört den Streifen komplett.

ungeprüfte Kritik

Le Mans 66 - Gegen jede Chance

Basierend auf der wahren Geschichte von Ford versus Ferrari.
Action, Drama

Le Mans 66 - Gegen jede Chance

Basierend auf der wahren Geschichte von Ford versus Ferrari.
Action, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.01.2022
"Le Mans" gibt mir Gelegenheit zu sagen, dass meine Kritiken nur meine eigene Meinung wiedergeben. Und die muss man ja nicht immer teilen. Sie kann ggf. hilfreich für diejenigen sein, die auf meiner Wellenlänge liegen. Ich steh hier nämlich auf verlorenem Posten. Ohne Frage ist dies ein hochwertig produzierter Film mit sehr guten Darstellern. Insbesondere Christian Bale zeigt, wie wandlungsfähig er ist. Wer 60er Jahre Autos mag, der kommt voll auf seine Kosten. Aber ganz ehrlich? Ich habe mich zu Tode gelangweilt. Ich weiß nicht, wie oft ich diesen Plot schon in anderen Sportfilmen gesehen habe. Irgendein Underdog oder abgehalfterter Star muss durch Aufs und Abs und zeigt es am Ende allen. Es gibt ein paar Rennen zu sehen und etwas Drama. "Le Mans" konnte bei mir nicht sonderlich punkten. Der Streifen war mir gänzlich egal und ich konnte ihn vorhersehen. Immer wieder der gleiche Unrealismus, wenn bei Highspeed einfach runtergeschaltet wird und irgendwo versteckte PS Reserven herkommen. Wenn die Fahrer dann noch Zeit haben, sich bei dem Tempo in die Augen zu sehen, dann kann ich den immer gleichen Mumpitz nicht mehr sehen, geschweige denn ernst nehmen. Fazit: Ein aufwändig gemachter Rennfilm mit der ewig gleichen Story und ewig gleichen Gesten. Gut aber auch reichlich abgedroschen und, weiß der Geier warum, mich überhaupt nicht packend. Dann doch lieber zum 20sten Male mit Rocky Balboa in den Ring steigen.

ungeprüfte Kritik

Psycho Goreman

Meet Your Own Big Psycho.
Horror, Fantasy, Komödie

Psycho Goreman

Meet Your Own Big Psycho.
Horror, Fantasy, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.01.2022
Hardcore-Trashfans aufgepasst! Hier kommt die unglaubliche Mischung aus "Bigfoot und die Hendersons" und "Tanz der Teufel" gepaart mit einem ordentlichen Schuss Japan Splatter. Man könnte auch sagen, dass "Psycho Goreman" so ziemlich die bekloppteste Idee ist, seit es Geisteskrankheiten gibt. Doch was macht dieser krasse Schwachsinn? Spaß! Aufgrund des Titels vermutet man ein bluttriefendes Gemetzel, doch nach kurzer Zeit wird einem klar, dass hier zwei Kinder die Hauptakteure sind. Und schon weiß man gar nicht mehr, was man erwarten soll. Denn ein Kinderfilm ist dies weiß Gott nicht und die handgemachten Goreeffekte scheinen wirklich Sam Raimi entsprungen zu sein. Es wird gesplattert und alles ist dabei reichlich kindisch. Eine schwarze Comedy mit viel Gedärm und unfassbaren Ideen. Man war hier wirklich mal kreativ, insbesondere, was die Maskeneffekte angeht. Der Film scheint mir eine echte Hommage an die 80er Jahre zu sein und man erkennt noch viel mehr Ähnlichkeiten zu anderen Filmen, als den hier genannten. Allerdings muss ich mit einer Empfehlung vorsichtig sein, denn dies ist kranker Shit, der wohl tatsächlich nur für die Extremzuschauer geeignet ist, die sowohl "Pippi Langstrumpf" als auch "Tokyo Gore Police" mögen. Ist das nicht der Fall, dann Finger weg. Fazit: Krasses, ideenreiches, low-budget Trashmovie, das man entweder mag oder über dass man entsetzt den Kopf schüttelt. So verrückt, dass es mir knapp den 4. Genrestern wert ist. Ich höre den Aufschrei ;-)

ungeprüfte Kritik

Jolt

Action, Thriller

Jolt

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.01.2022
Das Frauen Männer becircen und deren Hirnwellen abschalten können, wissen wir ja spätestens seit dem Trojanischen Krieg. Wenn also "Kate Beckinsale" auf dem Kinoplakat steht, dann ist das plötzlich der alleinige Grund, sich den Film anzusehen. Der nächste Blick offenbart, dass es ein Actionfilm ist. Was könnte schief gehen? Im Falle von "Jolt" wird deutlich, dass der Film ohne Frau Beckinsale wirklich doppelt so schlecht wäre. Es macht Spaß, ihr beim Verkloppen zuzusehen, aber die Story ist mehr als dünn. Viel schlimmer: Wer nicht von Anfang an ahnt, wer hinter allem steckt, der sieht gerade seinen ersten Kinofilm. Insofern ist das Ende enttäuschend. "Jolt" ist schwarzhumorig und sehr kurzweilig, aber die ewigen Stromschläge nutzen sich schnell ab und die Vorhersehbarkeit ist grenzenlos. Optisch nett anzusehen, wird eine im Nachhinein unlogische Geschichte aufbereitet, die ins Genre recht überzogener und realitätsferner Actionfilme gehört. Es ist alles sehr comichaft und nicht ganz ernst gemeint. So kann Jindy u.a. mal eben eine Hochhausfassade im Spagat erklimmen. Das könnte alles ein großer Spaß mit einer gut aufgelegten Kate sein, aber mehr als nette 1x Unterhaltung ist nicht dabei herausgekommen und der unvermeidliche Apetizer auf die Fortsetzung verfehlt bei mir komplett seine Wirkung. Fazit: Hochglanzactioner, der deutlich mehr Abwechslung und Härte vertragen hätte um nicht einer von vielen zu bleiben. Etwas schade...

ungeprüfte Kritik

Thursday

Ein mörderischer Tag
18+ Spielfilm, Action, Thriller

Thursday

Ein mörderischer Tag
18+ Spielfilm, Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.01.2022
"Thursday" hat schon einige Jahre auf dem Buckel und das merkt man auch, denn so manche Szene würde man so vermutlich nicht mehr drehen. Ein im positiven Sinne dreckiges Filmchen mit schwarzem Humor, Blut, derbsten Sprüchen, überraschender nackter Haut und vielen "politischen Unkorrektheiten". Allerdings ist er eher ein Kammerspiel. Ohne das auf dem Cover gelesen zu haben, kann man den Stil am ehesten mit Tarantino vergleichen. Die Story eskaliert und solche Geschichten machen meist viel Spaß. Doch als man gerade immer mehr sehen will, bricht der Film seine Handlungsstränge einfach ab und zeigt fast gar nichts mehr. Jetzt bleibt es der Vorstellung des Zuschauers überlassen, was da gerade passiert und wie es ausgeht. Das wäre eine Chance für eine große Ballerorgie geworden, aber der Film blendet weg und führt zu einem unerwartet apruppten Ende. Das kostet reichlich Punkte. Fazit: Kultig anmutender Film im Tarantino Stil, dem gegen Ende das Budget ausgegangen zu sein scheint und der den Showdown gar nicht zeigt. Merkwürdig.

ungeprüfte Kritik