The Hero You Never See!
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von
Filmfan "videogrande" am 22.01.2011Nun...stellen Sie sich vor, die "Sesamstrasse" oder "Sponge Bob" würden live verfilmt - Jetzt könnten Sie eine ungefähre Vorstellung von der bunten und leider viel zu albernen Welt von "Yatterman" haben. Es handelt sich um einen s.g. Live-Action-Anime, also eine Comicverfilmung, die nicht versucht "real" zu wirken (wie etwa "X-Men", oder der ebenfalls japanische "Death Note"), sondern in der grellen, hektischen, irrwitzigen und völlig übertriebenen Comicwelt bleibt. Da wird meterhoch gesprungen und mit viel Tricktechnik das Unmögliche auf die Leinwand gebracht. Visuell überwältigend, wie es auf dem Cover steht, ist das wirklich, aber durch die alberne Synchronisation und eine nicht minder alberne Spielweise ist der Film für Erwachsene überhaupt nichts. Allerdings wollte Regisseur Miike scheinbar auch keinen Kinderfilm inszenieren, denn Lady Doronjo, die auch das Cover ziert, ist wirklich sehr sexy geraten und spätestens bei den Busenraketen, die ein Roboter lustvoll stöhnend durch Befummeln der Nippel zum Abschuss bringt, sind nun auch die Kleinen irgendwie fehlunterhalten. "Yatterman" könnte Erwachsenen Spaß machen, wären da nicht die kreischenden Stimmen, die Gesänge und Tanzeinlagen, die nahezu grenzdebil sind...wie sich ja auch Lady Doronjos Gang selbst bezeichnet. Ich würde mal sagen: Fans von skurilen asiatischen Filmen sollten den Blick wagen und den Film gesehen haben. Deutlich besser, wenn auch nicht minder skuril ist aber beispielsweise Takashi Miikes "Krieg der Dämonen" geraten und im Vergleich zu diesem enttäuscht "Yatterman" leider die hohen Erwartungen.
ungeprüfte Kritik