Kritiken von "videogrande"

Godzilla Tokyo S.O.S.

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.03.2011
...nun wird klar, warum das Ende des Vorgängers so offen war: "Tokyo SOS" ist die direkte Fortsetzung von "Godzilla against Mechagodzilla" und man sieht sich diesen auch, des Verständnisses wegen, besser vorher an. Mindestens genau so gut und überzeugend, wenn auch gegen Ende mit rührseligem Kitsch behaftet, funktioniert auch dieser (vorletzte) Film ausgezeichnet. Schöne Tricks, eine nette Geschichte, die auch wieder die bunte Motte Mothra erscheinen lässt...allerdings auch deren begleitende Mini-Zwillinge. Der Film nimmt Bezug auf den 60er Jahre Streifen "...und die Urweltraupen" und erinnert an "Kampf der Sauriermutanten", lässt aber auch die Ereignisse aus dem Original von 1954 einfliessen. Das zeugt schon einmal von liebevoller Recherche und lässt die Autoren eine würdige und niveauvolle Story um "den großen Grünen" spinnen. Gut gemachte Unterhaltung mit vielen Schauwerten für das Kind im Manne ;-) Godzilla soll ja nur eines: Spaß machen! Bedenkt man zudem noch die vielen Anspielungen auf Natur und Umwelt, so ist sogar mehr als das gegeben. Fans werden ihn lieben.

ungeprüfte Kritik

Godzilla against Mechagodzilla

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.03.2011
Kleine Vorabinfo: Es gibt ursprünglich drei Filme annähernd gleichen Titels, die aber keine Fortsetzungen als solche sind. Eine aus den 7oer Jahren (hierzulande: "King Kong gegen Godzilla"), eine aus den 90ern (wegen des Vorgängers auch der Titel "...Mechagodzilla II") und eben diesen Film der Milleniumsreihe.

"Mechagodzilla" taucht in der 50jährigen Historie von Godzilla nicht zum ersten Mal auf, dennoch tut dieser Film so, als hätte es seit dem Original von 1954 keine weiteren Godzilla-Streifen gegeben (wohl aber gibt es Anspielungen auf Ablegerfilme). Vor diesem neuen und durchdachten Hintergrund nimmt dieser Film schnell an Fahrt auf und ist sehr kurzweilig. Für das Auge gibt es jede Menge gut gemachte Action, die "godzillatypische" Unlogik hält sich "relativ" in Grenzen und erstmals gibt es kein so richtiges Ende...wenn auch noch nach dem Abspann etwas gezeigt wird. "Godzilla vs. Mechagodzilla" macht Spaß und ist mit 85 Minuten viel zu schnell vorbei. Er verliert sich dafür allerdings auch nicht in Nebenhandlungen, besitzt aber auch nicht viel Substanz. Der Fan kann einen gut gemachten und sehr unterhaltsamen Film geniessen.

ungeprüfte Kritik

Godzilla, Mothra and King Ghidorah

Giant Monsters All-Out Attack
Fantasy

Godzilla, Mothra and King Ghidorah

Giant Monsters All-Out Attack
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.03.2011
Wirklich einer der besseren Godzilla-Filme. Der dritte Teil der Millennium-Staffel überzeugt durch Atmosphäre, eine gute Story und die bis dato besten Spezialeffekte dieser Reihe. Teilweise erstaunlich gute, fern des alten Pappstädtetrampelns. Einige kleine Mankos für Puristen gibt es dennoch: Auf den bekannten Score muss man bis zum Abspann warten, zwischenzeitlich dudelt uns ungewohnte Elektromusik um die Ohren. Die Story schliesst an den Ur-Film von 1954 an und nimmt keinen chronologischen Bezug mehr - Allgemein ein Markenzeichen der Millenniumreihe. Das die Seelen toter Soldaten in dem Monster stecken sollen ist allerdings weit hergeholt, macht aber auch weiter nichts, denn ausser einer Erwähnung spielt das im Laufe der Handlung keine Rolle mehr. Dieser erstaunlich gelungene Film präsentiert sich erwachsener. Mothra wird hier nicht von zwei piepsigen Zwillingen begleitet und die Action ist schon einen Tacken zu hart für die ganz kleinen Zuschauer. Somit dürfte dieser Film sowohl Fans des grünen Riesen, der hier wieder "rückdesigned" wurde, als auch Neueinsteiger überraschen. Ein sehenswerter Monsterfilm, der aus der Milleniumsreihe herausragt.

ungeprüfte Kritik

Godzilla vs. Megaguirus

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.03.2011
Deutlich besser gelungen, als der konfuse Vorgängerfilm "Godzilla 2000"! Auch wenn man sich immer noch nicht so recht an das neue Design mit den extremen Rückenstacheln gewöhnen kann, so ist den Machern hier doch endlich wieder ein Godzilla-Film gelungen, der die Erwartungen voll erfüllt. Die Story ist zwar nicht wirklich neu, aber wie soll das auch bei 28 Filmen noch gehen? Im Grunde sind die Szenen mit den anfänglichen Larven sehr gut und sogar gruselig umgesetzt worden und deren Verwandlung in libellenartige Urinsekten hätte eigentlich auch gereicht. Leider musste man aber schon wieder ein überdimensionales Untier auf Godzilla loslassen und somit erinnert die Grundstruktur an den Film "Godzilla vs. Destoroyah", wo sich ebenfalls aus vielen "kleinen" Viechern ein Monster transformiert. Nichts desto trotz ist das Ergebnis sehenswert. Die Tricks der Millennium-Reihe sind ein guter Mix aus alter Pappkulisse und neuerer Computeranimation. Die menschlichen Darsteller sind nicht zu Komparsen degradiert und der Fan bekommt seinen trashigen Monsterfight. Ein guter Genre-Beitrag mit etwas merkwürdigem Ende...und bitte bis nach dem Abspann warten ;-)

ungeprüfte Kritik

Godzilla 2000 - Millennium

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.03.2011
Auch als Fan muss man zugeben, dass sich dieser Godzilla-Film als erster der Millennium-Reihe gar nicht gut macht. Die Tricks (naja) sind inzwischen etwas reifer geworden, Godzilla bekam ein neues Outfit verpasst und sein Hitzestrahl wirkt irgendwie besser...doch ist unser Lieblingsmonster in seinem eigenen Film zum Nebendarsteller degradiert. Nach gutem Einstand übergibt er das Zepter an einen ausserirdischen Felsbrocken, der sich als UFO entpuppt und dessen Geschichte interessant hätte werden können. Doch ab hier dümpelt die Story wie ein lecker Kahn umher und findet sich nicht wieder. Im Grunde kann sie keiner Recht verstanden haben: Da zapfen die Ausserirdischen die Computer zwecks Datenklau an - Wofür? Da entwickeln sie sich aus Godzilla-Zellen (hatten wir schon-gähn) und fallen gleich tot wieder um, nur um dann als ansehnliches Monster doch vor Godzilla zu stehen - Häh? Und obwohl das Viech schon furchteregend ist, will es aussehen wie Godzilla...Das alles und viel mehr kapiert keiner mehr. Wie ohne Drehbuch gedreht und völlig wirr und unlogisch - Das ist "Godzilla Millennium"! Nur der Vollständigkeit halber zu sehen, man braucht es aber nicht für die Chronologie. Schade.

ungeprüfte Kritik

Cyborg She

Science-Fiction, Lovestory

Cyborg She

Science-Fiction, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.03.2011
Klasse! - Ein fantastisches Juwel aus Japan. Endlich wieder ein 5 Sterne Film, der einfach alles hat. Eine komplexe Geschichte über Zeitreise und die Macht der Liebe. Voller Witz, Dramatik und auch rührender Szenen, die ans Herz gehen. SF Fans erkennen die nett gemeinten Verweise auf den Terminator und bekommen auch grandiose Effekte geboten. Diese stehen aber weiß Gott nicht im Mittelpunkt. Es geht vielmehr um tief greifende Dinge wie Verständnis und Emotionen sowie die Frage nach dem "Was wäre wenn?". Es ist eine Schande, dass "Cyborg She" hierzulande nur im O-Ton auf DVD erschienen ist. Somit wird dem Normalseher ein echtes Paradebeispiel asiatischer Filmkunst vorenthalten. Mit tollen Aufnahmen, großartigen Schauspielern und viel Zeit für kleine Nebenhandlungen wird "Cyborg She" niemals langweilig und unterhält ungeheuer gut. Eine detailverliebte und gut durchdachte Achterbahn der Gefühle. Absolut und unbedingt sehenswert.

ungeprüfte Kritik

Daybreakers

Die wertvollste natürliche Ressource im Jahr 2019 sind wir Menschen.
Science-Fiction, Fantasy

Daybreakers

Die wertvollste natürliche Ressource im Jahr 2019 sind wir Menschen.
Science-Fiction, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.03.2011
Überraschend anders - und doch vertraut! "Daybreakers" vollführt das kleine Kunststück, blutigen Vampirhorror der Moderne mit anspruchsvollem Subtext zu unterlegen. So haben wir hier zwar ein ums andere Mal splatterige Einschübe, um deren Notwendigkeit gestritten werden darf, aber auch sozialkritische Ansätze, wie beispielsweise die Lebensmittelunterversorgung. Dieser Vampirfilm hebt sich deutlich aus dem in den letzten Jahren erschienenen Einheitsbrei hervor, hat gute Darsteller, setzt Schockeffekte sehr überraschend und zielsicher ein und weckt sogar noch Mitleid mit den Kreaturen der Nacht. Eine Szene ist sogar recht bedrückend und erinnert an die Verfolgung von Minderheiten. Es steckt also eine ganze Menge in diesem Streifen. Er geht neue Wege, verzichtet aber auch auf Klischees, wie fehlende Spiegelbilder, nicht. Einzig die Unentschlossenheit der Macher, ob sie nun etwas niveauvolles oder blutrünstiges schaffen wollten, verhindert den 5. Stern. Gorehounds wird das Gezeigte zu wenig sein, mir waren einige Szenen im Bezug zur guten Story eher unpassend und zu heftig. Alles in Allem gefällt mir "Daybreakers" aber gut und ist zu empfehlen.

ungeprüfte Kritik

Population 436

Willkommen in der perfekten Stadt - die niemand lebend verlässt.
Horror, Thriller

Population 436

Willkommen in der perfekten Stadt - die niemand lebend verlässt.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.03.2011
Der einzige Reiz an "Population 436" liegt in der, überspitzten, Darstellung von Sektenfanatismus. So irreal die Geschichte auch ist, kann man diesen Punkt als parodierte Kritik verstehen. Ansonsten haben wir hier einen Film ohne bleibende Eindrücke, mit mäßiger Spannung und sehr wenig Horror. Eher eine TV-Produktion. Neu ist hier nichts mehr, die "2000 Maniacs" lassen grüßen, sind aber nur durch 436 nicht sonderlich blutrünstige Bewohner vertreten. Eine seichte, spannungsarme, blutleere Gruselgroschenoper, die das vorhergesehene Ende tatsächlich doch noch in Form eines "alternate endings" im Menü parat hat. Genrefans werden enttäuscht sein, Neueinsteiger werden noch mild gruselig unterhalten und dürfen hoffen, dass dieser weitere Hinterwäldlerhorror nicht doch irgendwo in einem Kaff in den Staaten existiert. - Belanglos!

ungeprüfte Kritik

Gamer

Science-Fiction, Action, 18+ Spielfilm

Gamer

Science-Fiction, Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.03.2011
Was für ein Bullshit! - Und damit könnte man es bei der Kritik auch belassen. Ich bin aber wohl eine Erklärung schuldig: Zunächst mal warne ich Zuschauer mit bekannter Epilepsie, da dieser Film mit Sicherheit dazu führen kann. Wirre Schnitte, Wackelkamera, Heran- und Weitwegzoomen, ruckelige Bewegungen und ständig Stroposkopblitze. "Gamer" ist von den Machern von "Crank"...alles klar? Die Grundstory, sofern vorhanden, ist aus unzähligen (guten) Filmen verwurstet wurde. Allen voran "Running Man", "Deathrace", "Tron", "Matrix", "Surrogates", "Fortress" u.v.m. Der Film erscheint in der seelenlosen Optik eines Videoclips für Hardrockmusic, könnte aber auch genauso ein Trailer für ein plakativ, brutales Computerspiel sein. Gegen Ende gibt es endlich den Hauch einer Erklärung, die winzige Spur einer Story neben dem ganzen Geballer, der wilden Cyberwelt und ähnlich überzogenem Gedöns...dann endet das Ganze überraschungsarm und so vorhersehbar, dass man enttäuschter nicht sein kann. Aber wenigstens hat man nun Zeit, sich einen Termin beim Augenarzt zu holen. Schlechter und überflüssiger Genrebeitrag!

ungeprüfte Kritik

Demonlover

Der Tod kommt online.
Thriller, 18+ Spielfilm

Demonlover

Der Tod kommt online.
Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.03.2011
Was für eine üble, verwirrende und konfuse Gurke von einem Film! Interessantes Potential, nämlich die Herstellung von Hentai-Pornos aus Japan, fiesen Machenschaften und abartigen Folterwebsites, wird überhaupt nicht genutzt. Da gibt es kurze Einblicke in die Geschäftswelt der Zeichentrick-Hardcore-Industrie mit überflüssigen Einblendungen, die auch noch verpixelt sind, da wendet sich die Story hin und her, bis man gar nicht mehr weiß, was das soll und wo es hingeht. Da tauchen Darsteller überhaupt nicht mehr auf... Nach 90 Minuten(!) hatte ich endgültig die Nase voll und bin auf schnellen Vorlauf gegangen. Verpasst habe ich nichts weiter. Einzig der Schluss war ungeheuer bedrückend und zeigt uns die perverse, gefühlskalte Internetwelt auf. Null Sterne, Zelluloid- und Zeitverschwendung!

ungeprüfte Kritik

Sweeney Todd

Der teuflische Barbier aus der Fleet Street. Vergiss nie. Vergieb nie.
Thriller, Musik, Horror

Sweeney Todd

Der teuflische Barbier aus der Fleet Street. Vergiss nie. Vergieb nie.
Thriller, Musik, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.03.2011
"Sweeney Todd" verlangt von seinen Zuschauern starke Nerven. Und das nicht etwa wegen der durchschnittenen Kehlen, von denen es jede Menge gibt, nein, wegen der Gesangseinlagen! Wer nämlich dachte, es wäre so ein Musical wie "Der Zauberer von Oz" oder etwas cooler die "Bluesbrothers", der irrt! Hier wird beinahe ununterbrochen geträllert und es lohnt sich fast nicht, die deutsche Synchro zu sehen, denn gesprochenen Text gibt es kaum. Trotzdem ist der Film auf seine Weise sehenswert und nicht umsonst ausgezeichnet worden. Tim Burton wagte sich an eine Broadway-Umsetzung shakespearschen Ausmaßes. Genau so altmodisch ist allerdings auch die Geschichte. Theatralisch und in Teilen, zumindest für Vielseher, vorhersehbar. Burtons "Grusical" braucht eine gewisse Zeit, um in Fahrt zu kommen. Nach 10 Minuten wollte ich abschalten, nach weiteren 10 wollte ich wissen, wie es weitergeht und dann nahm das Musical seinen Lauf. Die schauspielerischen Leistungen sind absolut bemerkenswert, die Machart des Filmes ebenso. Allerdings sind die Melodien wenig zugänglich, die Geschichte nicht ganz neu und (absichtlich) grau in grau inszeniert...dabei für FSK 16 doch recht blutig ausgefallen. Ein spezieller Film für ein experimentierfreudiges Puplikum. Ohne Gesang vielleicht leichter erträglich, doch so nun auf seine Art wirklich besonders - aber doch weit von "Großartig" entfernt. Einmaliges Sehen reicht.

ungeprüfte Kritik

Dororo

Als Mensch geboren, zum Dämon verdammt. Nur der Hass lässt ihn überleben...
Fantasy, Abenteuer

Dororo

Als Mensch geboren, zum Dämon verdammt. Nur der Hass lässt ihn überleben...
Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.02.2011
Ein japanischer Fantasyfilm, der einen sehr skurilen und weit hergeholten Handlungsrahmen hat...aber hallo: Es ist ja nunmal ein Fantasyfilm. Man muss sich damit anfreunden, dass der Hauptdarsteller auf der Suche nach seinen Körperteilen ist, die ihm als Kind vorläufig aus Leichenteilen in einem "Frankensteinlabor" angeflickt wurden. Bitte nicht hinterfragen, wo im Mittelalter die Reagenzgläser und Plasikschläuche herkommen...was so ziemlich der größte Patzer ist, bis sich der Film in seiner vollen visuellen Wucht und seinem Einfallsreichtum entfaltet. "Dororo" könnte glatt die Verfilmung einer alten, japanischen Sage sein. Hier wimmelt es nur so von kuriosen Kreaturen und für westliche Zuschauer ungewöhnliche Ideen. Es ist aber eine mit höherem Budget ausgestattete Mangaadaption, die ohne Langeweile unterhält und sehr gut fotografiert wurde. Humor und Action halten sich die Waage und die Effekte sind annehmbar im Vergleich zu ähnlichen Asiastreifen. Ein wirklich flüssig inszenierter und sehenswerter Film.

ungeprüfte Kritik