Sei vorsichtig, wonach du suchst. Allein sind wir besser dran.
Science-Fiction
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Science-Fiction
Bewertung und Kritik von
Filmfan "emale" am 13.10.2017Bei manchen Filmen tu' ich mich echt schwer, das Genre "Sci-Fi" zu akzeptieren. Irgendetwas, was in der Zukunft oder im Weltall spielt, ist immer automatisch "Sci-Fi", also auf gut Deutsch "wissenschaftliche Fiktion". Das interessante an diesem Film ist, dass er auf der real existierenden ISS spielt (welche aktuell allerdings um einiges kleiner und noch beengter ist, als im Film dargestellt, welcher wohl so etwa 10 Jahre in der Zukunft angesiedelt ist) und der Plot gar nicht so arg Fiktion ist: In einer Probe vom Mars findet sich ein Einzeller, welcher auf der Raumstation unter die Lupe genommen wird. Lieber auf der Raumstation, denn wenn etwas schief geht, hat man das Problem nicht auf der Erde. Und natürlich geht auch etwas schief.
Der Film ist durchwegs spannend und sehr gut gemacht (die Schauspieler schweben die ganze Zeit durch die Station - wirkt einigermaßen realistisch), nur das Ende enttäuscht leicht (ohne groß spoilern zu wollen: wenn man dermaßen viele Maßnahmen ergreift, dass das Alien im All bleibt, dann ist die zuletzt ergriffene Maßnahme wirklich sehr dämlich).
Und wenn man schon einen realistischen "Weltall-Thriller" hat, tun manche Stellen dann auch etwas weh; wenn zum Beispiel der Kommandant draußen vor der Schleuse das Alien im Nacken hat, der Kollege innen die Schleuse allerdings nicht öffnen kann, weil das nur von außen geht, wo man ein Rädchen GEGEN den Uhrzeigersinn drehen muss...Dramaturgie vor Realität...aua!
ungeprüfte Kritik