Um ihr Kind zu finden, folgte sie unbeirrt ihrem Weg.
Drama
Um ihr Kind zu finden, folgte sie unbeirrt ihrem Weg.
Drama
Bewertung und Kritik von
Filmfan "ywgrlo" am 05.08.2010Der Film braucht leider 45 Minuten, um in die Gänge zu kommen, und es wird auch ein wenig zu viel geheult, was es zusehends schwer macht, emotional mitzugehen. Nach den 45 Minuten allerdings wird es ein sehr guter Film, der die Zustände der Polizeiwillkür von LA in den 20er Jahren anprangert. Das Hauptthema des Filmes ist daher nicht das Verschwinden des kleinen Walter, sondern der Missstand bei der Polizei, was Auswirkungen auf drei ineinander verzahnte Themen hat: fahrlässige Suche nach Vermissten (insbesondere Kinder), Nichtbeachtung von Hinweisen auf Verbrechen (Serientäter), Abschiebung von unerwünschten Personen in die Psychiatrie (vor allem Frauen). Der Auslöser ist die Hartnäckigkeit der Mutter, die Polizei aufzufordern, nach ihrem Kind zu suchen, was schließlich an die Öffentlichkeit gelangt. Diese Mutter wiederum bekommt Rückhalt durch einen streitbaren Reverend, und so kommt die Sache ins Rollen, die schließlich für die Polizei zu einem unkontrollierten Desaster wird.
Ein guter, letztendlich aber diesmal nur ein durchschnittlicher Eastwood-Film, kein Vergleich zu Gran Torino oder Million-Dollar-Baby.
ungeprüfte Kritik