Kritiken von "videogrande"

13 Assassins - Das Remake

13 Krieger. 1 Armee. Totales Massaker.
Action, Abenteuer

13 Assassins - Das Remake

13 Krieger. 1 Armee. Totales Massaker.
Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.03.2012
13 Samurai gegen eine Übermacht. Wer denkt da nicht sofort an einen weiteren… ach was sage ich… an DEN japanischen Film schlechthin: „Die sieben Samurai“ von Kurosawa Akira? – Und wäre „13 Assasins“ nicht bereits schon das Remake eines gleichnamigen Schwarzweiß-Filmes, dann könnte man wirklich von Ideenklau sprechen. Ich sehe mal davon ab, den Regisseur Mike Takashi noch groß zu erklären. Mit diesem Film enttäuscht er seine Fans, denn er ist „nur“ mainstream. Was aber nicht negativ gemeint ist. Auch das beherrscht das umstrittene Regietalent aus Japan. Der Film ist toll inszeniert, hat aber leider einen schlechten Drehbuchschreiber. Einen sehr schlechten. Nach anfänglich dialoglastiger Handlung und einigen schockierenden Bildern geht diesem Historienstreifen gehörig die Luft aus. Das letzte Drittel besteht aus einer belanglosen Schlacht, die keine Höhepunkte besitzt und deren Ende man sich bald gelangweilt herbeisehnt. Völlig ohne Wendungen, Spannung und Dramatik nimmt der Film einen schrecklich vorhersehbaren Verlauf. Wer gegen wen antritt und wie das Ganze endet ist von vornherein klar. Nicht eine Überraschung fesselt den Zuschauer, der schon unruhig im Sessel hin und her rutscht, am Schirm. Fazit: Kein Film, den man 2x sieht. Schön inzeniert, doch völlig banal und belanglos. Wie man einen überlangen Samurai-Film richtig packend macht, das zeigte uns bereits vor fast 60 Jahren Meister Kurosawa.

ungeprüfte Kritik

Angel-A

Drama, Fantasy

Angel-A

Drama, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.03.2012
„Angel-A“ ist ein “ganz netter Film“, der komplett in schwarz-weiß gehalten ist und Paris von seiner besten Seite zeigt. Die gut gefilmten Aufnahmen ähneln so bekannten Fotos wie die der London-Bridge oder der Skyline von New York. Die Geschichte wirkt wie ein Mix aus „Die wunderbare Welt der Amélie“ und des Weihnachtsklassikers „Ist das Leben nicht schön?“ mit James Stewart, der ebenfalls von einem Engel Besuch erhält und danach, geläutert, ein besseres Leben führt. Deren Qualität wird aber bei Weitem nicht erreicht.
Es handelt sich bei "Angel-A" eben um einen dieser lebensbejahenden Filme, die ständig optimistische Botschaften aussenden. Das einfache Motto lautet: Lerne zu lieben und alles wird gut. Bis zu einem gewissen Punkt in der Erzählung ist das auch sehr schön gelungen und mit leisem Humor durchzogen. - Doch dann kommt ein grausig kitschiges Ende ... und dies verdirbt eine Menge der bisherigen Geschichte.
Fazit: Künstlerisch wertvolles Schauspielkino und nahezu ein 2-Personen-Stück mit hervorragend agierenden Hauptdarstellern. Die zunächst liebevoll, witzige und dann recht schmalzige Geschichte vom Engel, der einen strauchelnden Menschen wieder Lebensmut gibt, ist aber nicht gerade neu. Die heimliche Hauptrolle hat die Stadt Paris ergattert, deren Flair hier postkartentauglich eingefangen wurde.

ungeprüfte Kritik

Death Race 2000 - Herrscher der Straße

Frankensteins Todesrennen
Action, Science-Fiction

Death Race 2000 - Herrscher der Straße

Frankensteins Todesrennen
Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.03.2012
Eine herrlich abgefahrene Trashgranate! "Death Race 2000" ist ein erstaunlich gut gelungener Film für das Billiggenre. Noch dazu ist er nicht, wie viele seiner Artgenossen, unfreiwillig komisch, sondern wurde bewusst als ironische Satire auf den "American Way Of Life" ins Kino gebracht. Rabenschwarzer Humor, politische Unkorrektheit, nackte Tatsachen und leicht splatterige Effekte (die allerdings aussehen, als wären sie gekürzt worden). Heutzutage gibts das in dieser Form nicht mehr aus den USA. Man fühlt sich leicht an den Film "Running Man" erinnert, der sicherlich von diesem provozierenden Filmchen inspiriert wurde. Ob die Macher ahnten, wie sehr sie eigentlich einen Blick in die Zukunft warfen, als sie dieses rohe und menschenverachtende Szenario entwarfen? Fazit: Man sollte wissen, auf was man sich einlässt. Ein uriges, sehr gut unterhaltendes C-Movie mit Kultcharakter, jenseits des guten Geschmacks. Macht absolut Spaß!

ungeprüfte Kritik

Underwater Love

A Pink Musical
Drama, Musik

Underwater Love

A Pink Musical
Drama, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.03.2012
"Underwater Love" gehört in das Genre des japanischen Pink-Filmes. Diese stellen zumeist eine Fingerübung für angehende (teils auch erfahrene) Regisseure da, die sich hier bei Minimalbudget auf absichtlich amateurhaften Wegen bewegen. Ziel dieser Art Film ist es, kostengünstig zu unterhalten und dabei die ein oder andere (Soft-)Sexszene einzustreuen. Das ist sozusagen ein "Gesetz" im "Pink Eiga-Genre". Bemerkenswert in diesem Falle ist u.a. die Zusammenarbeit erfahrener Pink Filmer und der deutschen Produktionsfirma "Rapid Eye Movies", die schon vorher zig japanische Filme hierzulande vertrieben hat. Nächster Punkt: Es handelt sich zudem um ein Musical. Diese kuriose Mischung kann wirklich nur aus Japan kommen und auch nur deswegen funktionieren. "Underwater Love" ist einer der ganz wenigen Genrebeiträge, die wirklich witzig und unterhaltsam sind. Diesem Film lässt sich bis zu einem Punkt ständig schmunzelnd folgen. Leider wird das Ende einfach zu wirr und unverständlich. Was bis dahin noch ein lustiger Mix aus Billigfilm mit kruden Ideen, etwas nackter Haut und Popmusik war, endet leicht unbeholfen und kryptisch. Trotz allem: Ein wirklich netter Pink-Film, der weniger auf Sex, als auf Witz und Story setzt. Fans sollten unbedingt den Blick riskieren. Alle anderen werden sicher verständnislos bis ärgerlich den Kopf schütteln und die AUS-Taste betätigen...

ungeprüfte Kritik

The Strange Saga of Hiroshi the Freeloading Sex Machine

18+ Spielfilm, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.03.2012
"Hiroshi" kann man nur deswegen überhaupt sehen, wenn man ein wenig Hintergrundwissen hat und etwas japanophil ist. Denn ansonsten ist dieser sinnlose Film im Grunde grottenschlecht. Er gehört dem Genre "Pink Eigu" an, und das ist etwas sehr spezielles in Japan. Seit den 60er Jahren dürfen sich Filmemacher mit geringem Budget ans Werk machen, sofern sie ein paar "Auflagen" erfüllen: Die Filmlänge sollte um und bei einer Stunde liegen und in dieser Laufzeit müssen mindestens 4 Sexszenen untergebracht werden. Gedreht wird in nur 3 bis 10 Tagen. Also billig, billig. Somit steht die Qualität des Filmes schon fest. Aber manche Regisseure verdienen sich erste Sporen und bringen teils auch witzige Ideen zu Celluloid. Das äussert sich in haarsträubenden Effekten, die aber einfallsreich sind. Das es hierzulande Filme des Genres auf DVD gibt, ist ein kleines (überflüssiges) Wunder. Dieser Film nun wird zumindest nicht langweilig, überbietet die geforderten 4 Szenen um ein Vielfaches, unterhält aber nur Kenner und Cineasten. Pornographie sollte man nicht erwarten, das ist ein anderes Genre. Hier werden sexuelle Handlungen meist übertrieben mit gewissem Witz dargestellt. Da es aber auch noch eine Geschichte dazu geben muss, hat man sich hier auf den Handel mit Sumo-Grillen verlegt. Klingt absurd und sureal? Ist es auch. "Hiroshi" macht wie gesagt keinen Sinn und ist nur für ein eingeweihtes und interessiertes Puplikum empfehlenswert...Fazit: Es gibt weitaus schlechtere "Pink-Filme". Diesen kann man bis zum Ende sehen, versteht dann aber letztlich doch nichts.

ungeprüfte Kritik

Cell 211

Zelle 211 - Der Knastaufstand. Eine Meuterei. Ein Gefangener. Ein Ziel: Überleben!
Action, Thriller

Cell 211

Zelle 211 - Der Knastaufstand. Eine Meuterei. Ein Gefangener. Ein Ziel: Überleben!
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.02.2012
Eine echte Überraschung! Ein spanischer Film ohne bekannte Stars und ohne lästige "Veramerikanisierung". Die Atmosphäre wirkt beklemmend und in weiten Teilen authentisch. Sicherlich ist die Story ganz gewaltig konstruiert, denn es gibt einige eher unglaubwürdige Zwischenfälle, dennoch besitzt "Cell 211" eine ungeheure Spannung und unerwartete Wendungen. Abgesehen von der blutigen Eingangssequenz, in der die Durchtrennung von Pulsadern gezeigt wird, ist der Film weniger brutal als angenommen und kann durch eine eindringliche und dramatische Geschichte punkten, die auch für Zuschauer geeignet ist, die keine Actionfilme mögen. Dies ist ein nie langweilig werdendes, spannungsreiches Knast-Drama...und wirklich sehenswert.

ungeprüfte Kritik

Kite - Angel of Revenge

Ein gefährliches Mädchen.
18+ Spielfilm, Anime

Kite - Angel of Revenge

Ein gefährliches Mädchen.
18+ Spielfilm, Anime
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.02.2012
Mag sein, dass ich ein wenig halbherzig zugesehen habe, aber "Kite" ist eigentlich nur eine sinnlose Aneinanderreihung brutaler und Hardcore-durchtränkter Szenen. Zudem ist dies ein Episodenfilm, der aus zwei Teilen besteht. Plötzlich scheint der Film zu Ende...doch Gott sei Dank war dies nur ein Cliffhanger und es folgt sogleich die Fortsetzung...die aber ebenso nicht wirklich ein Ende hat. Mit Anime, also japanischen Zeichentrickfilmen, ist das so eine Sache. Im Grunde kann ich mich nicht dafür erwärmen, wenn Mädels mit großen "Heidi"-Augen Sex versprühen sollen. Das ist immer ein wenig fragwürdig und auch hier strahlt die Hauptfigur bewusst eine Kindlichkeit aus, die im Bezug auf die Porno-Sequenzen ein wenig verstörend wirkt. Die Story des Filmes erschließt sich mir nicht. Eine Jugendliche wird von einem Syndikat (oder was ist das?) zu einer Killerin gemacht, die Aufträge erfüllt. Ihr Boss ist aber auch Mitglied bei der Polizei (?)...dann gibt es merkwürdige Waffen, die nach dem Einschuss die Körper regelrecht explodieren lassen. Was soll das, wo ist der Hintergrund? Es gibt wirklich tolle japanische Trickfilme, wie z.B. "Steamboy", "Appleseed", oder (der Klassiker) "Ghost in the Shell" (um nur drei zu nennen), aber "Kite" wirkt unfertig, wirr und ohne Erklärung. Die wenigen künstlerischen Teile, wie die Darstellung flackernden Neonlichts, weiß ich zwar zu schätzen, dass rettet diesen Dünnsinn aber nicht mehr. Fazit: Ein paar Hardcoreszenen, sinnlose Gewalt und keine wirkliche Story...noch dazu mit Unterbrechung. "Kite" braucht man nicht zu sehen.

ungeprüfte Kritik

Big Tits Zombies

Boobs To Die For - Deadly Double D Cups
18+ Spielfilm, Horror

Big Tits Zombies

Boobs To Die For - Deadly Double D Cups
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.02.2012
Na Männer? Alles klar bei dem Filmtitel? - "Big Tits Zombie" gehört in die unberechenbare Ecke des japanischen Fun-Splatters, für die meist wenig Budget vorhanden ist. Für diesen Film scheint leider gar keins vorhanden gewesen zu sein. Und so gibt es meine Sterne beinahe einzig und allein für die drei ausgesprochen attraktiven Hauptdarstellerinnen. Einen für jede ;-)

Wer sich mit diesem Genre noch gar nicht befasst hat, wird wohl einen Anfall bekommen und den Tag verfluchen, als dieses übermäßig billige Filmchen auf seine Wunschliste kam. Er ist wirklich schlecht. Ohne Frage. Es gibt aber, man mag es kaum glauben, NOCH schlechtere Vertreter dieser Art! "Big Tits Zombie" zeigt uns kurz, aber immerhin überhaupt noch die titelgebenden Brüste, viel CGI-Blut und allerbilligste Karneval-Kostüme. Die Zombiedarsteller agieren dabei so nervig übertrieben (Stichwort Overacting), dass ein wenig mehr Ernsthaftigkeit diesem dusseligen Spaß doch sehr gut getan hätte. Die Krönung sind die sichtbaren Fäden bei fliegenden Köpfen und Gedärm. In dieser aufdringlichen Form habe ich das zuletzt bei der Augsburger Puppenkiste gesehen, aber da gehört es schließlich auch hin. Es gibt eigentlich nur zwei kuriose Einfälle (Feuer zwischen den Beinen muss nicht immer was Schönes sein) und wenig Action, die dann auch noch recht einfach choreographiert wurde.

Warum gebe ich dieser Gurke dann drei (völlig überbewertete) Sterne? - Ich wollte erst zwei geben, stufe dann aber den Spaß vergleichsweise zu sehr herunter. Das Ganze soll nur eine Gaudi für (überwiegend japanische) Männer sein. Fetishklamotten, kettensägende Schönheiten und etwas Blut. Zu wenig für einen echt guten Funsplatter, aber die drei Damen reißen so viel raus, dass man (natürlich nur als Hardcore-Fan) noch ein bisschen Verständnis für die Absichten des Regisseurs haben kann. Also: Fans können einen Blick riskieren. Wer keinen Schimmer hat, was ihn erwarten könnte, sollte auf den "Filmgenuss" unbedingt verzichten.

ungeprüfte Kritik

The Coca-Cola Case

Die Wahrheit, die erfrischt
Dokumentation

The Coca-Cola Case

Die Wahrheit, die erfrischt
Dokumentation
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.02.2012
Eine hochgradig langweilige und überlange Dokumentation. Sie führt zwar in die gleiche Richtung, wie Michael Moores preisgekrönte Aufdeckungs-Dokus alá "Bowling for Columbine", hat nur leider 2 große Haken:

1. Sie ist nicht objektiv! Die Macher dieser nachdenklich stimmenden Doku sind die Betroffenen und die zeigen sich selbst vor Gericht mit ihren zugegeben erschütternden Anschuldigungen. Echte Beweise bleiben sie uns aber schuldig und so können wir Zuschauer nur das tun, was die US-Richter machen: Die Vorwürfe nicht so ernst nehmen, wie sie vielleicht wirklich sind. Leider passiert ähnliches doch überall auf der Welt...angefangen bei Kinderarbeit.

2. Man sieht und hört immer wieder dasgleiche: Drohung, Folter Gewerkschaft...blabla - "The Coca-Cola-Case" bietet viel zu wenig Abwechslung und keine Provokationen. Es wird nicht bewiesen, dass der (zugegeben monströse und übermächtige) Coke-Konzern verantwortlich ist. Gefilmte Telefonate sind teilweise nicht live, da beide Personen gleichzeitig, spielfilmartig gezeigt werden. Das hat so einen inszenierten Touch. Fazit: Von der Langeweile abgesehen: Das Ganze hinterlässt wirklich einen faden Beigeschmack beim Genuss einer Coca-Cola. Erschütternd oder gar wirklich aufwühlend ist die Doku aber nicht, da sie sich höhepunktslos hinzieht. Jeder Beitrag im Stern- oder Spiegel-TV hat mehr substanz. Halt, eines hat mich doch verstört und ich lasse es ohne Kommentar stehen: Ein US-Student mit dem Plakat "Fuck Human Rights", wobei er sich "seine" Coke nicht verbieten lassen will.

ungeprüfte Kritik

The Rite - Das Ritual

Man kann es nur besiegen, wenn man daran glaubt.
Thriller, Horror

The Rite - Das Ritual

Man kann es nur besiegen, wenn man daran glaubt.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 23.02.2012
Zunächst einmal: "Das Ritual" ist keine wahrheitsgemäße und realitätsnahe Wiedergabe der Geschichte des, in Wirklichkeit immer noch durchgeführten, Exorzismus. Auch wenn sie, wie im Vorspann behauptet, auf einer wahren Begebenheit beruht.
Dies ist ein Gruselfilm, der sehr wohl mit übersinnlichem Hokuspokus aufwartet. Das gelingt zunächst auch noch recht gut. Die Austreibungsszenen wirken verstörend und beklemmend und wollen nie so reißerisch sein, wie das große Vorbild "Der Exorzist". Hier werden keine plakativen Effekte geboten, denn das Grauen beschleicht den Zuschauer hier in quälender Langsamkeit auf leisen Sohlen. Diese subtile Machart wird aber nicht bis zum Ende durchgehalten. Denn nun kommt Hollywood ins Spiel. Wir haben hier den amerikanischen Priester, der auch schon mal einem Flirt nicht abgeneigt ist und einen weiblichen Sidekick (die, in diesem Falle, völlig überflüssige Alice Braga) erhält. Typisch USA ;-) Dann wird völlig vorauszusehen ein Darsteller von einem Dämon befallen, dessen Namen der gewiefte Zuschauer bei genauem Hinsehen sofort erahnen kann. Es folgt die wundersame Heilung und das Happy End. Oh, habe ich zuviel verraten? Fazit: "Das Ritual" ist kein gewöhnlicher Effekt-Horrorfilm, sondern er ist wirklich in vielen Teilen unheimlich. Leider verfällt die Geschichte in viele unglaubwürdige Klischees und somit wird nur noch gutes Mittelmaß erreicht. Wer wenig mit Gruselfilmen am Hut hat, wird aber sicherlich eine schlaflose Nacht haben.

ungeprüfte Kritik

Legion der Vampire

18+ Spielfilm, Komödie, Horror

Legion der Vampire

18+ Spielfilm, Komödie, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.02.2012
Ein extrem billiger Film, der aber mit viel Herzblut (oder war es Kunstblut?) hergestellt wurde. Er gehört in die Kategorie: Im Regal ganz unten, aber immerhin im Regal. Wie beschreibt man das Gesehene jetzt? Zunächst einmal das Wichtigste: Der genrekennende Zuschauer hält ihn bis zum (etwas merkwürdigen) Ende durch. Flüssig und unterhaltsam ohne Kopfschüttelmomente. Hier haben scheinbar ein paar Amateur-Horrorfilm-Kenner mit den Leuten aus ihrem Dorf einen richtigen Fanfilm gedreht. Eine schräge Vampir-Komödie mit viel Blut, aber nicht wirklich ekligen Szenen. FSK 18 scheint mir übertrieben. Neben den vielen trashigen Szenen, denen man deutlich ansieht wie sie gemacht wurden, erkennt man ganz eindeutig die Liebe zum Filmemachen. Es gibt Gags und Anspielungen auf andere Filme und wirklich nette, skurile Einfälle. Aber wirklich alles nur in kleinen Portionen. Beim unbedarften Puplikum fällt "Legion der Vampire" natürlich durch, aber Filmfreaks werden den sehr guten Willen erkennen, mit einfachsten Mitteln einen "Bier und Chips Film" gezaubert zu haben. Schrauben Sie ihre Erwartungen soweit nach unten, dass sie die Hitze des Erdkernes spüren, aber dieser einfache und kostengünstige Plünnfilm hat durchaus gewissen Witz. In diesem Falle gut gemeinte 2 Sterne!

ungeprüfte Kritik

Scream

Schrei! Jeder ist ein Opfer. Jeder ist verdächtig. Und Du kannst schon der Nächste sein.
Horror, 18+ Spielfilm

Scream

Schrei! Jeder ist ein Opfer. Jeder ist verdächtig. Und Du kannst schon der Nächste sein.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.02.2012
Man muss beinahe 5 Sterne geben, denn Altmeister Wes Craven ist hier eine geniale und spannungsgeladene Wiederbelebung eines fast vergessenen Genres geglückt: Die des Slasherfilmes! - Dabei nimmt "Scream" seine Vorbilder dezent auf die Schippe und entlarvt die Regeln des Horrorfilmes auf leicht humorvolle Weise, ohne dabei seine Wirkung selbst zu verlieren. In "Scream" fließt viel Blut, ohne das es dabei allzu eklig wird. Zusammen mit Drehbuchautor Kevin Williamson, der auch "Ich weiß was du..." fabriziert hat, hat Regisseur Craven mit viel Gespür und Selbstironie einen neuen Klassiker geschaffen, der beides macht: Spaß und Angst. Dennoch gibt es ein kleines Manko: Dieser Film lebt hauptsächlich von der Rätselraterei um die Identität des Täters und ist beim zweiten Ansehen längst nicht mehr so wirkungsvoll.

ungeprüfte Kritik