Kritiken von "videogrande"

Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt

Liebe ist der härteste Endgegner.
Fantasy, Komödie, Lovestory

Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt

Liebe ist der härteste Endgegner.
Fantasy, Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.08.2011
Was sollte das? Ich schätze es fehlt mir an Hintergrundwissen, das zum Verständnis dieses Filmes dringend von Nöten zu sein scheint. Oder aber, ich kann mich nicht mehr mit pupertierenden Teenagern identifizieren, für die „Scott Pilgram“ gemacht zu sein scheint. Um ehrlich zu sein, ich habe zunächst eine Zeit lang nichts verstanden. Was soll dieses Computerlevel-Getue mit seinen wirren Sprüngen, den Träumen und schwer zu folgenden Handlungssträngen? Nach sehr kurzer Zeit nervten die eingeblendeten Schriftzüge und Symbole, die Töne und Geräusche verdeutlichen sollten. „Zack, Ring, Dong“ - Das ging schon bei „Batman hält die Welt in Atem“ schief. Kurz gesagt, „Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt“ ist ein eher nerviger Junge-Leute-Film, der surreal und ziemlich albern ist. Für die Generation „Gameboy“ mag das was sein. Mir hat einzig und allein der Gag mit dem Universal-Filmlogo gefallen, dessen bekannte Melodie hier im Stile eines 80er Jahre Atari-Konsolenspieles vertont wurde. – Aber das gehörte noch nicht einmal zum Film und versprach, was nicht gehalten wurde. Einen zweiten „Kick-Ass“ braucht man hier bei Weitem nicht erwarten. Dieser Streifen ist überladener Kiddie-Kult, den Erwachsene, selbst mit kindlichem Gemüt, nicht mehr verstehen (wollen). Der Film ist, trotz verdeckter Anspielungen auf jugendliche Problemwelten und Anime-Filme, nur eines: Langweiliger Stuss...mit zugegeben guter Musik.

ungeprüfte Kritik

Napoleon Dynamite

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.08.2011
Ein Vorkritiker war der Meinung, man würde diesen Film nur lieben oder hassen können. Recht hat er. Ich bin hochgradig enttäuscht! - "Napoleon Dynamite" stellte ich mir als echten Independent-Brüller und Schenkelklopfer vor, nachdem so viel Gutes (5 Sterne? Auweia!) über ihn zu lesen steht. Im Grunde erzählt dieser an "Beavis und Butthead" erinnernde Streifen keine Geschichte, sondern holpert sich durch einzeilige Episoden. Beispiel gefällig? Fahrradfahrt über Rampe = Sturz, Bauer schießt auf Kuh = kreischende Kinder, Mann überrascht Vertreter mit seiner "Frau" = Schlägerei. Das Ganze ist so dermaßen langweilig, dass man sich kaum vor dem Ruf "Schneller Vorlauf" drücken kann. Natürlich hat dieser Film ein Herz für Loser, denn er macht sie zu seinen Hauptfiguren. Die überzeichnete Darstellung der Titelfigur ist somit auch noch ziemlich das Witzigste, was diese Klamotte zu bieten hat...wenn man nicht bis zum Ende des Nachspanns wartet. Dort nämlich kommt die eigentlich lustigste Szene, nachdem man bis dahin zwar reichlich geschmunzelt, aber nie herzhaft gelacht hat. In meinen Augen ein überflüssiger Rohrkrepierer...den andere meinetwegen für Kult halten mögen.

ungeprüfte Kritik

Sucker Punch

Es trifft dich unvorbereitet.
Fantasy, Action

Sucker Punch

Es trifft dich unvorbereitet.
Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.08.2011
Regisseur Zack Snyder schwelgt verschwenderisch in einer "Große-Jungen-Fantasie", die keinen Fetisch auszulassen scheint. Vom Schulmädchen über die Soldatin, die Krankenschwester bis zur Amazone ist alles vertreten, was in männlichen Vorstellungen manchmal für feuchte Träume sorgt. Zusätzlich packt er verschiedene Lieblingsthemen in seinen Film, die vom Samurai- über Kriegs- zum Fantasy- und Science-Fiction-Genre reichen. Das Ganze ist bestückt mit grandiosen Schauwerten und müsste eigentlich ein echter Knaller sein. Leider hat Snyder jedoch vergessen, seiner eigenen Story Seele einzuhauchen. Übrig bleibt eine akustisch wie visuell berauschende Nummernrevue, die eine Episode nach der anderen abhandelt, ohne eine echte Geschichte zu erzählen, geschweige denn Tiefe zu besitzen. Erst zum nunmehr unpassend düsterem Ende bekommt "Sucker Punch" die dramaturgische Kurve. Da ist er aber leider so gut wie vorbei. Fazit: Ein kleines optisches Kunstwerk, welches die Qualität der "Watchmen" bei Weitem nicht erreicht und deshalb die hohen Erwartungen enttäuscht. Sehenswert ist das aber allemal, denn für die Augen ist dieser Schmaus gemacht. Nur wirkt er eben wie ein Videogame oder der Clip eines Musiksenders.

ungeprüfte Kritik

Smokin' Aces 2

Assassins' Ball
Action, 18+ Spielfilm

Smokin' Aces 2

Assassins' Ball
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.08.2011
"Smokin´Aces 2" hätte wohl besser als eigenständiger Film funktioniert, ohne vom Bekanntheitsgrad des Vorgängers profitieren zu wollen. Als Fortsetzung scheitert dieses skurile und überflüssig brutale Ballerfilmchen nämlich völlig. Es gibt nur eine lose Anlehnung wegen einiger wieder auftauchender Charaktere. Dieser Film ist im Grunde Stuss! Der gute Ansatz, reale Attentate in Bezug zur Filmhandlung zu bringen, steht im Gegensatz zu sinnlosen Ballereien und völliger, fast schon unverschämter, Unlogik. Warum sollte man denn eine von Killern bedrohte Person in einem umgebauten Jazzschuppen verbergen, zu dem die Attentäter ganz offensichtlich (fast) ungehindert Zutritt haben? Auch ohne Clowns per Zirkuskanone durch Türen zu schießen...Diese und noch viel mehr schwachsinnige Einfälle dienen nur dem Gröhlfaktor eines leicht zu unterhaltenden Puplikums. OK, in Bierlaune ist der Film erträglich, hat sogar eine unerwartet nette Pointe, aber es gibt bedeutend bessere Trashgranaten, die wirklich den Kult besitzen, den "Smokin´Aces 2" auf Krampf erzeugen will.

ungeprüfte Kritik

Splice

Das Genexperiment
Science-Fiction, Horror

Splice

Das Genexperiment
Science-Fiction, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.08.2011
Natürlich hatte man aufgrund des ehemaligen Geheimtipps, Regisseur Vincenzo Natalie, wesentlich mehr erhofft. Die kurzweiligen und abstrusen Ideen seiner innovativen Filme "Cube" und "Nothing" sucht man hier vergebens. Trotzdem "Splice" nun also etwas "E.T."- und "Species"-mäßig verhollywoodisiert wurde, trägt der Film dennoch Natalies Handschrift. Herausgekommen ist ein erwachsener Genrefilm, der erst im letzten Drittel ein wenig der ursprünglich erwarteten Horrorstimmung aufkommen lässt, welche dann aber völlig deplatziert wirkt. Seine Wirkung bezieht "Splice" nämlich aus den vielen Metaphern, die da wären: Ethik, Moral, Eingriff in die Evolution, Erziehungsprobleme ja sogar Kindesmissbrauch. Dies ist somit ein intelligentes, mit viel Tiefe ausgestattetes, Familiendrama, welches die (seit "Frankenstein") bekannten Themen und Ängste aufgreift. "Die Geister die ich rief, die werd ich nicht mehr los"... und da dieses Zitat selbst schon einen langen Bart hat, ist auch Natalies Film thematisch etwas mit Efeu bewuchert und in Teilen doch zu naiv. - Was ihn trotz guter Tricks, einer netten Vorspannidee und der besagten Tiefe auf Mittelmaß zurückstuft.

ungeprüfte Kritik

Powder Blue

Hoffnung findet man an den dunkelsten Orten
Drama, Thriller

Powder Blue

Hoffnung findet man an den dunkelsten Orten
Drama, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.07.2011
Jennifer Biel zieht sich in diesem Film aus! - Das hat ungefähr die gleiche Wirkung, wie damals Halle Berry in "Passwort Swordfish"...mit dem Unterschied, dass der Actionfilm auch ohne die Sekundenszene ausgekommen wäre und auch wegen anderer Gründe gesehen wird. "Powder Blue" hingegen hätte ohne den hocherotischen Auftritt von Frau Biel wahrscheinlich nur 1/4 der Zuschauer. Ihr professioneller Tanz, bereits ziemlich am Anfang des Filmes, lässt schon beinahe die Vermutung aufkommen, sie wäre mal in dem Gewerbe tätig gewesen. Doch genug geschwärmt. Ich will niemanden mit falschen Vorstellungen in diesen misslungenen Autoren-Film locken. Er ist gähnend langweilig, höchst depressiv und vollkommen belanglos. Seine Geschichte ist nicht neu und auch nicht berührend. Ohne schnellen Vorlauf oder gar die Stop-Taste wird es kaum einer schaffen. Patrick Swayze hat eine üble Nebenrolle und die Charakterköpfe Liotta und Whittaker sind völlig unterfordert. Solch öde Verfilmung des Lebens gescheiterter und geläuterter Existenzen braucht niemand. Die erhoffte Überraschung bei solch einem feinen, kleinen Filmchen bleibt völlig aus. Fazit: 5 Sterne für die Auftritte von Jennifer Biel, die so gar nicht in diesen Film passen, ohne die er aber noch schneller in der Versenkung verschwunden wäre...wo er hingehört.

ungeprüfte Kritik

Das Leben der Anderen

In einem System der Macht ist nichts privat.
Drama, Deutscher Film

Das Leben der Anderen

In einem System der Macht ist nichts privat.
Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.07.2011
Ein aussergewöhnlicher deutscher Film, der sich mit erschreckenden Ereignissen der jüngsten deutschen Geschichte befasst. Die Darstellerriege ist durchgehend grandios und wirkt, ebenso wie das Szenario, authentisch und "echt". Es ist wirklich kaum vorstellbar, was sich in der s.g. DDR alles zugetragen hat. Ohne jegliche Klischees und ohne Pathos wurde "Das Leben der Anderen" inszeniert. Allerdings auch ohne jeglichen Humor, ausser in den unglaublichen Szenen, die manchmal ob ihrer Absurdität zum Schmunzeln veranlassen. Auf Tempo und Kurzweil muss man verzichten, wird aber trotzdem von der Erzählung gepackt. Dafür bekommt man gut gezeichnete Charaktere und eine Art anspruchsvollen Geschichtsunterricht. Zurecht ging der Oscar an diesen Film, der seine Betrachter mit flauem Gefühl im Magen zurücklässt und der den ein oder anderen ungläubig auf dem Sofa erstarren lassen könnte. Hochinteressant! 4 Sterne Plus!

ungeprüfte Kritik

Drive Angry

Fahr zur Hölle.
Action, 18+ Spielfilm

Drive Angry

Fahr zur Hölle.
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.07.2011
Also, für mich ist "Drive Angry" die Überraschung des Jahres, weil mich Amber Heard als "Mandy Lane" maßlos enttäuschte und Nicolas Cage in letzter Zeit auch nicht gerade glänzte. Vor allem klingt die Geschichte vom Rächer aus der Hölle nach einem flachen "Ghostrider"-Aufguss. Weit gefehlt! Noch bevor sich der Filmtitel aus einer Explosionswolke erhebt, ist schon jede Menge Blut geflossen und zeigt somit die Richtung des Filmes an. Ein überaus brutaler "Männerfilm", der viele "saumäßig" coole Sprüche und Szenen bietet und vor allem eines nicht sein will: Anspruchsvoll. Man könnte meinen, Robert Rodriguez (Machete) habe hier Regie geführt. "Drive Angry" ist ein Film, der ungeheuer Spaß macht und bei dem man ausnahmsweise nicht nach Logik fragt. Nic Cage überrascht uns in einer völlig untypischen Rolle als fast schon fieser Antiheld und sein Shootout während einer, nennen wir es pikanten Tätigkeit, ist ein echter Knaller, auch wenn mal wieder eine Meute Bösewichter lieber einer nach dem anderen angreift, was man(n) aber, wie gesagt, nicht auf die Logik-Goldwaage legen sollte. Die übernatürliche Komponente ist überraschend dezent und unaufdringlich, somit können auch Genregegner diesen Film als reinen Actioner ansehen. Einzig das Ende passt nicht in die kompromisslos harte Story, denn Rührseligkeit ist hier fehl am Platze. Fazit: Für Männer und Frauen, die derben Spaß vertragen. Ein herrlich überdrehter "Guilty Pleasure" Film, mit Blut, Brüsten und markigen Sprüchen, der bis zum Ende "schön niveaulos" unterhält.

ungeprüfte Kritik

Wir sind die Nacht

Unsterblich. Unaufhaltsam. Unersättlich.
Horror, Deutscher Film, Fantasy

Wir sind die Nacht

Unsterblich. Unaufhaltsam. Unersättlich.
Horror, Deutscher Film, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.07.2011
Lob und Tadel liegen ja manchmal dicht beieinander. So muss ich zunächst einmal den Hut ziehen, dass es überhaupt endlich mal wieder einen deutschen Genrefilm gibt, der sogar sehr gut unterhält. Auf störende Rückblenden wurde glücklicherweise komplett verzichtet und ein besserer Weg (im Vorspann) gefunden. Die Anfangssequenz im Flugzeug begeistert und macht Lust auf mehr...was dann aber über die gesamte Länge leider nicht wie erhofft stattfindet. Die Geschichte flacht nämlich ab in eine vorhersehbare Lovestory und es schleichen sich ein paar Regiefehler ein, so zum Beispiel ist in einer Disco bei voller Lautstärke eine normale Unterhaltung möglich (dazu wird die Musik etwas ungeschickt abgedämpft). Einige Vorbilder dienten zum abkupfern, wie der obligatorische Verzehr von rohem Fleisch zeigt. Den Darstellern hätte man etwas mehr Tiefe geben können und letzlich ist alles zu rasch vorbei. "Wir sind die Nacht" bietet aber auch neue Einfälle, hat ein schönes Tempo und zwei alternative Enden in den Extras, von denen eines für den etwas merkwürdigen Schluss entschädigt. Ein guter Vampir- und Unterhaltungsfilm, der bei einem anderen Verlauf sogar Fortsetzungspotenzial gehabt hätte, aber in dieser Form nicht komplett begeistern kann. Gute 3 Sterne!

ungeprüfte Kritik

True Blood - Staffel 1

Die komplette erste Staffel
Serie, Fantasy

True Blood - Staffel 1

Die komplette erste Staffel
Serie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.07.2011
Bombastische Kritiken und Filmpreise, vor allem das Versprechen, dass es sich hier nicht um "Twilight"-Müll handelt, lassen mich nun negativ überrascht vor der Flimmerkiste sitzen. Das also soll so toll sein? Ganz ehrlich, neben ein paar wirklich guten Einfällen haben wir nichts anderes als eine Soap-Opera mit ihren vielen Personen, Dreiecksbeziehungen, Intrigen und einer Mördersuche. Gewürzt mit Blut und überraschend freizügigen Sexszenen (Ja, auch mit Anna Paquin). In meinen Augen viel zu langatmig mit zu wenig Atmosphäre, dafür aber erstklassigen Darstellern, bekommt der Zuschauer eine teils unausgegorene Geschichte serviert, die nur eine weitere Metapher für Rassismus-Probleme ist. Nicht von ungefähr spielt das Ganze in den einst berüchtigten Südstaaten und die aufdringlichen "Brüll"-Dialoge der afro-amerikanischen Tara gehen einem irgendwann auch auf den Zeiger. Ich gebe zu, die Serie ist besser als Manches, doch bei Weitem nicht so lobenswert, wie immer erzählt wird, denn erst ab der 10. Folge kommt Tempo in die Erzählung. Artverwandt und für eine fantastische Geschichte schon wesentlich "glaubwürdiger" ist der Film "Daybreakers", den ich hiermit als Kontrastprogramm empfehlen kann. Fazit: Niveauvolle, versexte Unterhaltung, die natürlich die "Biss"-Filme aussticht aber auch deutlich überschätzt wird.

ungeprüfte Kritik

The Mechanic

Jeder Job hat seinen Preis.
Action, 18+ Spielfilm, Krimi

The Mechanic

Jeder Job hat seinen Preis.
Action, 18+ Spielfilm, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.07.2011
Ein Film mit Jason Statham? - Klar, den schauen wir an! Actionreiche Unterhaltung ist garantiert. Wer nun aber eine Neuauflage der "Transporter"-Filme erwartet, wird mit einer längst nicht so überdrehten, doch trotzdem unterhaltsamen, Handlung überrascht. "The Mechanic" ist zwar eine sehr verwandte Rolle für den coolen Actionhelden, aber hier gibt es doch durchaus, neben viel Blut und ein paar Stunts, auch beträchtliche Längen. Dieser Actionfilm unterhält gut - Sieht man von folgenden Kriterien ab, die nur drei Sterne einbringen: Die Geschichte ist auffallend unlogisch und überaus vorhersehbar. Bei der technischen Umsetzung gab es zudem eine Schlamperei, die ich seit den frühen 80ern nicht mehr gesehen habe: Das Micro ist penetrant oft im oberen Bildbereich zu sehen! Das man den Killer in einem Swimmingpool nicht sehen kann, sei der witzigen Idee wegen noch verziehen. Aber warum sollte der Auftragsmörder sich den Sohn seines Opfers als Schüler aussuchen? Es macht überhaupt keinen Sinn, dass sich der Einzelkämpfer mit einem "Rookie" abgibt, der ihm noch gefährlich werden könnte. Und somit nimmt die genannte Vorhersehbarkeit eben ihren Lauf. Dadurch wird der Gesamteindruck ziemlich gestört und die "Transporter"-Filme erscheinen im Vergleich doch deutlich unterhaltsamer und actionreicher.

ungeprüfte Kritik

Die Legende von Aang

Vier Nationen - ein Schicksal.
Fantasy

Die Legende von Aang

Vier Nationen - ein Schicksal.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.07.2011
Die Trickfilmvorlage zu diesem gut gemachten Realfilm habe ich nicht gesehen, aber ich ahne, was die Kenner mit ihrer Kritik meinen. Die Story von "Die Legende von Aang" ist mehr als dünn und wird in einer TV-Serie sicher komplexer und vielschichtiger ausfallen. Das der Kinofilm dies nicht ist, ist sein einziges aber großes Manko. Er bietet dafür kindgerechte Unterhaltung, die streckenweise an "Die unendliche Geschichte" erinnert und mit viel fernöstlicher Mythologie und Kampfkunst angereichert ist. Die Gut/Böse-Zeichnung bleibt dabei erwartungsgemäß naiv. Die Schauwerte, die völlig untypisch für Regisseur Shyamalan sind, machen somit den Großteil des Filmes aus. Die Tricks sind wirklich makellos und stellen größere Produktionen glatt in den Schatten. Kinder werden ihre Freude an der abenteuerlichen Geschichte haben, die Erwachsenen natürlich zu seicht mit zu wenig Höhen und Tiefen ist und die zu Lasten der Handlung zu viel asiatische Akrobatik bietet. Nichts desto Trotz ist der Film perfekte Unterhaltung ohne Langeweile und ohne überdrehten Kitsch wie beispielsweise bei "Eragon" oder "Der goldene Kompass"...deren Schicksal "Die Legende von Aang" vermutlich teilen wird: Wahrscheinlich wird er die nötigen Fortsetzungen mangels Geldeinnahme nicht erhalten. In diesem Fall wäre das sehr schade. Glatte 4 Sterne für einen sehenswerten Fantasy-Kinder/Familienfilm, den man unbesorgt tatsächlich ab 6 freigeben kann.

ungeprüfte Kritik