Kritiken von "videogrande"

Apparition

Dunkle Erscheinung
Horror

Apparition

Dunkle Erscheinung
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.06.2013
Ein Tipp vorweg: Auf keinen Fall den Trailer ansehen, denn der verrät schon die halbe Handlung. "Apparition" ist ein gut gemachter Teeniegrusler mit tatsächlich mal überraschenden Wendungen und einigen guten Einfällen. Die Grundidee - jugendliche Hobbyforscher wollen die "andere Seite" erkunden - erinnert ein wenig an die mittlerweile olle Kamelle "Flatliners" mit Kiefer Sutherland. Das war aber auch schon die einzige Gemeinsamkeit. Wie beinahe alle neuen Genrebeiträge kann auch "The Apparition" nicht komplett überzeugen, sorgt aber dennoch für wohlige Gänsehaut. Und das völlig ohne Blut, denn das Grauen ist eher subtil und etwas verstörend. Seine Spannung bezieht der Film aus der Frage: Was genau passiert denn da eigentlich? Der Zuschauer möchte schon allein aus Neugier bis zum Ende sehen, dass dann (natürlich) nicht unbedingt für alle befriedigend ist. Fazit: Solider Gruselfilm mit stetigem Spannungsaufbau der aber auf eine junge Zielgruppe wie bei "Pulse" (zu dem es auch viele Parallelen gibt) ausgerichtet ist. Schade: Es wird hier eine bekannte deutsche Automarke penetrant ins rechte Licht gerückt...bis es nervt.

ungeprüfte Kritik

Blitz

Cop-Killer vs. Killer-Cop
Action, 18+ Spielfilm, Krimi

Blitz

Cop-Killer vs. Killer-Cop
Action, 18+ Spielfilm, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.06.2013
Jason Statham spielt eigentlich immer sich selbst. Egal welchen Rollennamen er trägt, meist sieht man in ihm nur den coolen Typen aus "Transporter" und hat auch diese gewisse Erwartungshaltung. Wer seine Filme verfolgt weiß aber, dass sie sich doch unterscheiden. Die humorvolle Overaction der "Transporter"-Reihe kann sich schon mal mit niveauvollerem Actionkino alá "Killer Elite" oder "Bankjob" abwechseln. Und so einen ähnlichen Streifen haben wir hier wieder. "Blitz" ist ein knallharter und ohne jeglichen Humor ausgestattter Thriller. Viel weniger ein Actionfilm, als ein an die Nieren gehendes Katz und Maus Spiel. Sehr brutal (bei einem Mord überkommt selbst den Täter die Übelkeit) und dicht dran an der Realität. Schade nur, dass die Geschichte irgendwie nicht greifen will. Zu oft gesehen, zu wenig bis keine bleibenden Momente. Einen Tag später hatte ich fast vergessen, was doch gleich mit dem bösen Buben passiert war. Fazit: Einer der schwächeren Stathom Filme, eher einem "Tatort" ähnlich, als einem Blockbuster...

ungeprüfte Kritik

Stirb langsam 5 - Ein guter Tag zum Sterben

Wie der Vater, so der Sohn.
Action, Thriller

Stirb langsam 5 - Ein guter Tag zum Sterben

Wie der Vater, so der Sohn.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.06.2013
Mal ehrlich, war nicht eigentlich nur der erste Teil "wirklich gut" und ist der Erfolg der Serie nicht wirklich einzig und allein Bruce Willis zu verdanken? Im mittlerweile 5. Teil ist John McClane mal wieder zur falschen Zeit am falschen Ort...und wie es inzwischen bei alternden Actionikonen in Mode kommt, wird ihm nun sein Sprössling an die Seite gestellt. Man kann nun hin und her lamentieren, ob der Film eine gute Story hat, ob er logisch ist, ob er besser als andere ist...da werden wir uns hier wohl nicht einig. Fest steht: Teil 5 ist solide Actionkost mit rasanten Schauwerten und verdient den Geraden Daumen für seine kurzweilige Unterhaltung...Trotzdem kann ich diese "Overaction", diese völlig irrationalen Stunts und Überlebenskünste nicht mehr sehen. Wer würde denn aus einem Hochhausfenster springen, ohne vorher nach einer Landemöglichkeit geschaut zu haben? Stürze aus unglaublichen Höhen, durch Gerüstbretter, die sogar einem Ochsen das Genick brechen würden, Metallbolzen und sonstige Fremdkörper im Körper sind für die McClanes gar kein Problem. Damit werden sie zu comichaften Übermenschen, ja fast zu Superhelden, um die man keine Angst mehr haben muss. Sie überleben ALLES. Und das finde ich zwar unterhaltsam aber auch irgendwie schade. Auch geht jede Form von Charm und Wortwitz, eines der Markenzeichen, in diesem Donnerwetter völlig unter. Ehe nun also auch noch ein Enkelkind im 6. Teil mitmischt, sollte nun wirklich Schluss sein. Dann hat man immer noch eine würdige und coole Actionserie, die vor Bombast nur so strotzt. Fazit: Mächtige aber auch unglaubliche Actionorgie, die aber immerhin nicht so haarsträubend wie der 4. Teil ist. Hirn aus und Krach an. Dann macht dieser gute Tag zum Sterben, aber auch nur wegen Bruce, wirklich Laune.

ungeprüfte Kritik

Dark Shadows

Jede Familie hat eine Leiche im Keller.
Fantasy

Dark Shadows

Jede Familie hat eine Leiche im Keller.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 23.06.2013
Eine Enttäuschung. Hat man sich satt gesehen an Tim Burtons visuellen Einfällen? Woran kann es liegen, das der Garant guter, innovativer Unterhaltung in letzter Zeit so schwächelt? Nun, es ist keinesfalls seine Bildsprache und sein eigenwilliger Stil mit Wiedererkennungswert. Burton kann nach wie vor Filme machen, die atmosphärisch sind, skuril und die die Handschrift des Meisters erkennen lassen. Auch an Jonny Depp liegt es nicht, der ja eine ordentliche Zusammenarbeit mit dem Regisseur pflegt. "Dark Shadows" ist einfach eine langweilige Gurke, die uninteressanten Inhalt hat und deren Gags man schon zig Mal gesehen hat. Bemühte Witze, die auf zeitreise basieren, wie das Auffordern der "Zwergenfrau" dem Fernseher zu entsteigen sind abgedroschen bis zum "Geht-Nicht-Mehr". Burtons Filme sind nur noch visuell betörend, haben aber keinen Pfiff mehr. In diesem Film werden die hochkarätigen Darsteller unter Niveau verramscht, allen voran die begabte Chloe Moretz, deren Charakter hier eine merkwürdige Wendung nimmt. Fazit: Das war gar nichts, Mr. Burton. Suchen Sie sich einen neuen Drehbuchschreiber.

ungeprüfte Kritik

Dredd

Judgment Is Coming
Science-Fiction, Action, 18+ Spielfilm

Dredd

Judgment Is Coming
Science-Fiction, Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 23.06.2013
Ohne die Comics zu kennen kann ich mich getrost nur dem Film widmen. Dieser ist ein merkwürdig altmodisch wirkender, speziell an die 80er erinnernder Actionfilm, dessen Handlung eintöniger kaum sein könnte. Na gut, es gibt spannende Filme mit einem einzigen Darsteller der in einer Kiste liegt, aber "Dredd" ist ein Actionfilm und der beschränkt sich in diesem Falle auf nur einen Handlungsort: Ein Megahochhaus. Das steht im Grunde stellvertretend für die einsame Insel oder das Raumschiff, jeden beliebigen Film, der auf das "Abgeschottet sein" von der Aussenwelt anspielt. Am ehesten zu vergleichen vielleicht mit Carpenters Klassiker "Die Klapperschlange". Karl Urban muß schon entweder gut verdient haben, oder einfach nur Bock gehabt haben, den wortkargen, mürrischen und ziemlich übertrieben tief sprechenden "Jugde" darzustellen. Die Rolle fordert ihm darstellerisch nichts ab, im Gegenteil, das Tragen des Helmes verbirgt ihn völlig. Also konzentriert sich der Streifen rein auf sein Genre: Action! Und die ist gut gemacht, brachial aber auch so einfallslos, dass der Film sehr schnell vergessen ist. Fazit: Gut gemachter Einheitsbrei für Actionfreunde, dem aber vieles fehlt.

ungeprüfte Kritik

The Last Stand

Seine Stadt. Sein Gesetz.
Action, 18+ Spielfilm

The Last Stand

Seine Stadt. Sein Gesetz.
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 23.06.2013
Er hats ja immer wieder versprochen: "I,ll be back!" - Und da isser wieder. Es macht Spaß, Arnold wieder als Actionhelden zu erleben, auch wenn er naturgemäß gealtert ist und diesen Umstand hier selbstironisch auf die Schippe nimmt. "The Last Stand" ist keine Neuverfilmung des gleichnamigen Romans von Stephen King, sondern ein Actionfilm, der für die Fans gemacht wurde...da diese aber auch schon etwas in die Jahre gekommen sind, kennen sie sich eventuell aus und müssen zugeben: Der Film ist ein guter Unterhalter, aber das Drehbuch hat bereits John Wayne vorgelegen. Dessen "Rio Bravo" hat einen ganz ähnlichen Plot, oder auch der Klassiker "Die glorreichen Sieben". Genau: Ein klassischer Western. Böse Bandidos bedrohen die idyllische Kleinstadt und eine Minderheit, die noch dazu unprofessionell bis dämlich ist, soll die Übermacht aufhalten. Doch trotzdem: Die einfache Rechnung geht auf. "The Last Stand" ist ein actionreicher, spaßiger Streifen mit einem Urgestein des Actionkinos. Wie gewohnt braucht man nach der Logik des Planes vom Bösewicht nicht fragen. Auch der dient rein der Unterhaltung. Markige Sprüche, etwas Witz und teils brutales Rumgeballer mit ein paar PS aus "Fast and Furious" - fertig ist der Männerfilm. Ein schönes, vielleicht nicht überzeugendes Comeback, doch es macht Lust auf mehr von Schwarzenegger und unterhält wirklich bestens.

ungeprüfte Kritik

Sinister

Wenn Du ihn siehst, bist Du schon verloren.
Horror

Sinister

Wenn Du ihn siehst, bist Du schon verloren.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.06.2013
Sehr sehenswerter und wendungsreicher Schocker, der ohne blutiges Gemetzel auskommt und genau damit punktet. Inzwischen wird es immer schwerer, das Genre neu zu erfinden. Auch Sinister bedient sich im Grunde der üblichen Mechanismen. Diese funktionieren aber üerraschend gut. Die Mischung aus Found Footage, nämlich den auf dem Dachboden gefundenen Aufnahmen, und der Realhandlung ergeben ein verstörendes Etwas. Einen Film, der den Zuschauer packt und eine Gänsehaut erzeugt...und dabei so manches kleine Logikloch vergessen lasst. Fazit: Spannungsreicher und atmosphärischer Mystery-Spukhaushorror mit etwas eigenwilliger Erklärung des Wortes "Boogeyman"....angloamerikanisch für den Schwarzen Mann. Sehenswert.

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Der letzte Lude

In jedem Mann steckt ein Zuhälter - nur in einem nicht...
Komödie, Deutscher Film

Der letzte Lude

In jedem Mann steckt ein Zuhälter - nur in einem nicht...
Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.05.2013
Kennen Sie diese geselligen Männerrunden, in denen plötzlich einer auf die Idee kommt, einen "ganz tollen" Film in den Player zu legen, um die Stimmung zu heben? Und dann sitzt man da, schüttelt den Kopf, kann sich nicht wehren, muß das sehen, wogegen man sich jahrelang erfolgreich gesträubt hat und wird...in meinem Falle relativ positiv überrascht. Das eigentlich zutiefst grottig erwartete Prollwerk im Stile der unsäglichen RTL-Filmchen alá "Die Bademeister" oder "Feuer, Eis und Dosenbier" hat etwas völlig unerwartetes, überraschendes im Gepäck: Humor! Und zwar auch den, über den man lachen kann. Natürlich ist dies ein Film aus den untersten Schubladen, aber er birgt tatsächlich witzige Ideen, Special Effects, eine zusammenhängende Handlung und einen Lotto King Karl, in zugegeben dämlicher Maskerade, der mit seinem unnachahmlichen Hamburger Slang für die meisten Lacher sorgt. "Der letzte Lude" gehört zu den Prollfilmen. Er hat auch unsagbar schlechte Momente. Trotzdem: Die schauspielerische Leistung ist nicht die aus der üblichen 3. Liga und mit Alexandra Neldel hat die bierselige Gruppe auch noch einen Augenschmaus. Der Film lebt von Lottos sympatischem Spiel und wenn man über einige peinliche Momente und Plotholes (s. Deleted Scenes) hinwegsehen kann, dann macht er auf seine einfache und dusselige Art Spaß. Fazit: Besser als erwartet, für manche schon Kult. Alberner aber unterhaltsamer Prollhumor, der besonders Zuschauer aus der Hamburger Region ansprechen könnte.

ungeprüfte Kritik

Nichts geht mehr

Zwei Brüder,ihre nächtlichen Coups,eine Welt die sie zu ernst nimmt - und dann mal sehen, was kommt.
Komödie, Drama, Deutscher Film

Nichts geht mehr

Zwei Brüder,ihre nächtlichen Coups,eine Welt die sie zu ernst nimmt - und dann mal sehen, was kommt.
Komödie, Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.05.2013
Als "Fan" der unterschätzten Susanne Bormann verirrte sich auch dieser Film auf meine Wunschliste. Er wurde für die Reihe "Das kleine Fernsehspiel" produziert...und mehr ist er auch nicht. Susanne Bormann wurde leider wieder nur eine kleine Rolle zugesprochen, die Story vom eskalierenden Jungenstreich steckt voller Metaphern zur Entstehung von Terrorismus ist aber zu Tode langweilig. Einzig der Darsteller des Konstantin weiß zu überzeugen. Er trägt den Film und spielt den naiven Mitläufer recht glaubwürdig. "Nichts geht mehr" hätte viel Potenzial gehabt, reißt ein interessantes Thema aber nur am Rande an und ist weder Komödie noch Drama. Außerdem versteht der Zuschauer nicht so recht die Motivation, die die Brüder antreibt, geschweige denn, dass alle Freunde das gut heißen. Ziemlich konstruiert. Ein Vorkritiker meinte "Filme, die die Welt nicht braucht" und hat damit Recht. Dabei will ich Fernsehspiele keineswegs verdammen. Denn ich warte auf ein tolles Fernsehspiel auf DVD mit dem Titel "Raus aus der Haut"...rein zufällig ;-) auch mit Susanne Bormann. Doch das lässt auf sich warten. Fazit: Kleiner Film, der gut gemeint war, aber nach nettem Einstieg nur noch bemüht wirkt und ein blödes Ende hat.

ungeprüfte Kritik

Futureworld

Das Land von Übermorgen.
Science-Fiction

Futureworld

Das Land von Übermorgen.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.05.2013
Ein weiterer SF-Klassiker vergangener Tage. Zwar wird die Qualität und Atmosphäre des Vorgängers "Westworld" nicht erreicht, dafür wird der Plot aber nicht einfach nur wiederholt, sondern eine ganz andere Richtung eingeschlagen. Letztlich ergänzen sich die beiden Teile so gut, dass sie im Rückblick wie ein Film erscheinen. Viele Szenen, die erst hier zu sehen sind, dachte man bereits im ersten Teil gesehen zu haben. "Futureworld" bietet viel mehr Abwechselung durch witzige Einfälle, ist dadurch aber auch nicht ganz so beklemmend. Fazit: Würdige Weiterentwicklung von "Westworld" und ein typischer Vertreter von 70er Jahre Utopie, die aus vielerlei Gründen heute noch Spaß macht. Die Bluray ist allerdings eine Frechheit, da sie ein Bild unterhalb des DVD Niveaus bietet.

ungeprüfte Kritik

The Cabin in the Woods

Du denkst, du kennst die Geschichte? Falsch gedacht!
Horror

The Cabin in the Woods

Du denkst, du kennst die Geschichte? Falsch gedacht!
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 23.05.2013
"...irgendwie anders", steht es auf dem Cover. Und das ist ausnahmsweise nicht gelogen. Dennoch ist die Erwartung mal wieder zu groß gewesen. "Cabin in the woods" hat eine klasse Ursprungsidee, die neu, aber auch ziemlich abgedreht ist. Die vielen Zitate aus dem Genre, die Persiflierung der Klischees, das Spielen mit den Mechanismen des Horrorfilms, die offensichtlichen Verweise auf bekannte Filme und auch die tricktechnische Umsetzung machen dem Genrefan ungeheuren Spaß. Etwas Grips sollte der Zuschauer schon haben, soviel steht (auch nach Ansicht einiger Kritiken) fest. Jedoch ist es den beiden Machern nicht so recht gelungen, sich zu einigen. Für einen Horrorfilm gibt es viel zu viele satirische Momente, für eine Satire ist der Film wiederum zu ernsthaft. Etwas mehr Humor hätte "Cabin in the woods" sicherlich gut getan. Er hat aber ein viel schlimmeres Problem, das diesem gut gemeinten und liebevoll gedachten Film das Genick bricht: Die Szenen rund um die Menschen, welche die Geschicke der Teenies unbemerkt leiten, setzen erstens viel zu früh ein und zweitens verraten sie, durch ein paar überflüssige Andeutungen, die Pointe des Filmes nach nicht allzu langer Zeit. Dramaturgisch gesehen ist das eine völlige Niete. Viel besser hat der Film "Tucker und Dale vs. Evil" das Genre des "Hinterwäldler-Horrors" auf die Schippe genommen. Dort geht es brutaler zu, aber es gibt auch mehr zu lachen. "Cabin in the woods" wäre ein fantastischer 4-5 Sterne Film geworden, wenn er sich dem Thema ernsthafter oder eben komischer genähert hätte. Diese unausgegorene Mischung und vor allem die verrückte Auflösung wird nicht bei jedem ankommen. Fazit: Hommage an das Horrorgenre mit leicht fehlerhafter Umsetzung die man dennoch, allein wegen des furiosen Showdowns, gesehen haben sollte. Von meiner "Must have Einkaufliste" ist der Film aber gestrichen.

ungeprüfte Kritik

No Body Is Perfect

Ein Roadmovie der Sinne und Obszönitäten, welches kein Tabu unberührt lässt.
Dokumentation, 18+ Spielfilm

No Body Is Perfect

Ein Roadmovie der Sinne und Obszönitäten, welches kein Tabu unberührt lässt.
Dokumentation, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.05.2013
Langweilig und kaum interessant! - Diese Reportage springt von einer Szenerie zur nächsten, ohne dass sie den Zuschauer je packen kann und wenn dessen Interesse gerade geweckt wurde, wird das Thema fallen gelassen. Nebenbei ist das Bild oft grobkörnig oder per infrarot aufgenommen. Es geht hauptsächlich um schmerzhafte Themen. Das hatte ich nicht erwartet. Vom Swingerclub, ins ideenreiche Japan mit seinem Bondage, nach Great Britain in einen SM-Club und nach Nord- und Südamerika bis das Ganze in Sado-Maso-Spielchen gipfelt, die aus einem Hellraiser Film stammen könnten. Keinem Thema wird annähernd genug Zeit gewidmet und es gibt viel zu wenig Erklärungen. In entscheidenden Momenten blendet die Kamera aus oder wendet sich ab, beispielsweise beim Einsetzen von Haken in den Rücken (richtig gelesen!) oder der Themenschwerpunkt wird verlassen und ohne Übergang findet ein neuer Abschnitt statt. Das ist ungeheuer ermüdend und der Finger kommt der Schnellen-Vorlauftaste gefährlich nah. Fazit: Für Menschen mit Hang zum SM. Die bekommen aber trotzdem recht wenig zu sehen. Diese Reportage scheitert an ihrem Anspruch, möglichst viele abartige, vor allem schmerzhafte, Themen zu präsentieren, hätte sich aber lieber nur auf eines spezialisieren sollen. Zeitverschwendung!

ungeprüfte Kritik