Als Filmfan weiss frau/man ja, dass die Liebe erstens macht, was sie will & zweitens die unterschiedlichsten Menschen zusammenführen kann.
Manchmal entsteht daraus ein einfühlsames movie, im Falle von «Jet Lag» jedoch nur ein ziemlich banaler Versuch, zwei langweilige Charaktere sich auf Gedeih und Verderb verlieben zu lassen.
Jean Reno spielt den gestressten und genervten Ex-Gourmet-Koch Felix allerdings wirklich liebenswert kauzig und gnauzig….
Juliette Binoche, ist im Film Rose,eine hochemotionale Kosmetikerin, die vor ihrem Freund und Leben flüchten will. Sie ist wie immer hochpresent in ihrer Darstellung, dazu noch zauberhaft anzusehen…... besonders nach dem "abspachteln" des preisgekrönten Make-ups ;-)
Die Flughafenatmosphäre, jeder der mal "vor Ort war " kennt es,kommt sehr gut zur Geltung.

Klassisches B-Movie !
Die Story ist schon Ok, doch sie kommt und kommt nicht in Gang.
Eigentlich fahren die 2 Helden ( Clever = Russell Wong, Smart = Casper van Dien) nur mit dem Taxi (erfrischend locker als Fahrerin, Francoise Robertson ) durch die Gegend und sprechen mal mit einem chinesischen Mafiagangster-Kung Fu-Master,
dann mit den russischen Gangstern, erfahren aber nix und so prügeln sie sich ein bisschen und dann geht's schon wieder auf die Strasse im Taxi.
Das ist manchmal putzig, das Ganze mit trockenen Dialogen aufgelockert und somit streckenweise doch recht unterhaltsam.
Doch leider ist dann schon 3/4 des Film vorbei, bis es dann endlich Schwung in die Sache kommt.
Erinnert mich irgendwie an die alten guten Filme der 80er.
Eine Frage bleibt für mich offen: Warum es Casper van Dien nie auf die vorderen Plätze der "Sexiest Man alive" geschafft hat ? Für mich ist er ein echtes Sahneschnittchen !!!

1953, Amerika auf der Höhe der Eisenhower-Ära. "Everybody's Darling" Julia Roberts spielt wieder mal gaaaaanz großartig als Idealistin mit "eigenem Kopf" und ureigenen Ansichten – kann das funktionieren? Ja !!! ... Weil sie die Rolle so anlegt, wie sie offensichtlich von der Vorlage gemeint ist: Sympathisch und liebenswert, statt starrsinnig und nur revolutionär. Das ganze "drum herum" ist nett drapiert mit inzwischen bekannten, aber doch noch "gerade so frisch" wirkenden Gesichtern wie Kirsten Dunst oder Julia Stiles – allerdings fehlen die ganz großen emotionalen Highlights ebenso wie ein paar zündende Gags. Gibt aber gut die damalige Zeit in USA wieder...wie anhand des dokumässig aufgemachten Bonusmaterials zu erkennen ist.

"Passagier 57"
Ein Terrorist soll an Bord einer Linienmaschine nach Los Angeles überführt werden. Ein paar "Freunde und Kollegen", die sich ebenfalls an Bord der Maschine befinden erschießen den Piloten und bringen so das Flugzeug in ihre Gewalt - samt aller 200 Passagiere.
Das klingt nach einem herkömmlichen Action-Plot - das klingt nicht nur so, dass ist auch einer. Wie allerdings Regisseur Kevin Hooks die eher wenig originelle Story umsetzt und daraus einen spannenden Action-Streifen macht, ist schon ein Sehvergnügen. Und er beweist wieder einmal mehr, dass weniger manchmal wirklich mehr sein kann. Denn die nur 83 Minuten Laufzeit lassen den Film zu einem extrem kurzweiligen Sehvergnügen werden. Wer weiß, wie dass bei 100 oder mehr Minuten gegangen wäre...? Vom Schauspiel her...Wesley at his best & in einer Nebenrolle, die es aber in sich hat .... unser Darlin' Candy Miss Young Liz Hurley !

"Quills" (Federkiele) ist ziemlich harte Kost für den üblichen Kino-Konsumenten, aber ein Leckerbissen für Cineasten und Freunde ungewöhnlicher Historienverfilmungen.
Und wer bislang nicht wusste, wie das so ist unterm Fallbeil, wird selbiges nach diesem Film noch etwas mehr fürchten.
Der Begründer des Begriffs ‚Sadismus‘ excel. gespielt vom austral. Schauspieler Geoffrey Rush, wird hier vom Regisseur Kaufmann als psychopathischer Rebell und als besessener Lustmolch gezeigt,der seine Mitmenschen gnadenlos ausnutzt.
Zu einem beeindruckenden Film tragen hervorragende Schauspieler bei,
die sich bei diesen Charakteren"richtig " auszutoben können.

Heath Ledger spielt an der Seite von Orlando Bloom, Naomi Watts und Geoffrey Rush die historische Figur des Straßenräubers mit viel Charisma und Tiefgang. Die australische Produktion wird von einer Bildsprache und Inszenierung (Regie: Gregor Jordan) getragen, die Hollywood-Streifen absolut ebenbürtig ist. Der Film wirkt authentisch, verdankt dies sowohl durchweg ausgezeichneten darstellerischen Leistungen, sowie einem Handlungsaufbau, der sich Zeit für Entwicklung und Charaktere nimmt. Allerdings "greift" der Plot erst im letzten Drittel des Filmes wirklich ... daher nur 3 Sterne, trotz sehr guten Bonus-Materials!

Ein sympathischer Coming-Out Film insgesamt gut gemeint, aber mit dilettantischer Umsetzung, was vielleicht den Charme des Streifens ausmacht ?!
Die frischen unbekannten Darsteller agieren teils ziemlich unbeholfen, A B E R das ganze Projekt versprüht viiiiiiiiiel Herz. Somit: Ungewöhnlich & Berührend !

Najaaaaa !
Arg konstruiert wirkt dieser Plot!
Gut das drei STARKE Hauptdarsteller das Beste aus der mageren Story machen.
Hugh Dancy ist megasexy und spielt göttlich !
Rachael Leigh Cook in einer ihren ersten Rollen, süß wie Candy !
Melanie Griffith routiniert wie immer und glaubwürdig ... allerdings schon arg lifting geschädigt ...
Fazit: Kann man/frau sich anschauen ...muss frau/man aber nicht !

Grottig !!! Nur für Hipp & andere Hopper !
Hab zwischendurch Wäsche aufgehangen, Blumen gegossen etc.
Schade um die guten Darsteller in ner FLaaaaaaachen Story !

Zeitgeschichte NDW mit einer Handvoll talentiertester Jungschauspieler, nem tollen Hauptdarsteller Tom Schilling ... heitere Story rund um den Start ins sogenannte ShowBiz !
Witzig , unterhaltsam ...sehenswert !

Wundervoller schräg-schrilles-schwarzer Humor-feel Good movie mit leisen Zwischentönen, viel Brit-Humor, kriminalistischen Einlagen und excelenten Darstellern ... allen voran die wunderbare Kathy Bates & der "auf den Punkt" agierende Rupert Everett !

Zärtliche und verspielte Kurzfilme zum Thema erste schwule Liebe.
Kribbeln im Bauch,
Verwirrungen und Gewissheiten der Gefühle,
Nähe und Zärtlichkeiten !
SEHENSWERT !

Fünf gefühlvolle ruhige PERLEN Schwuler Kurzfilme ...
Einheitlich mit einer Ruhe oder Gelassenheit, eine nordischen Stimmung, die einem ein angenehm sentimentales Gefühl vermittelt.
„Entsagung" ist eher etwas UNZEITGEMÄSS,
der Titelgeber „Kostbare Augenblicke" eher dramatisiert aber leider in vielen Ländern der Welt noch aktuell.
„Ein Kuss im Schnee" ganz zauberhaft...
Während einer Schneeballschlacht küsst der eine Junge den anderen - was den anderen Jungen sichtlich irritiert - und von da an auch durchgehend beschäftigt ...
In „Wellen"
sind zwei Jungs in ihrem jährlichen Urlaubsdomizil und unterhalten sich darüber, dass sie sich echt gerne haben. Alles in absolut gemäßigtem Tempo - aber mit wunderbaren Bildern unterstrichen - Gesichter, Augen, Augenblicke, Worte. Man bekommt ein wunderbares Gefühl für Freundschaft und Inniglichkeit.
„Sommerblues" handelt von vier Teenies - zwei Mädchen, zwei Jungen, die ein Wochenende mit einander verbringen. Ein Mädchen und ein Junge sind ein Paar, wobei das Mädchen gerade untreu war und arg die Beziehung belastet. Der andere Junge hat aber ein Auge auf diesen Junge geworfen...
Insgesamt eine sehr sehr schööööne Zusammenstellung ...

Einer meiner Lieblingsfilme...
Pierre Sanoussi-Bliss (Drehbuch, Hauptrolle und Regie) hat sich einen ganz persönlichen Film geleistet, und das merkt man ihm an. Er liebt seine sympathischen Figuren und hält die Balance zwischen Ironie und Tragik, Tief- und Leichtsinn. Das ist zwar sentimental, aber niemals larmoyant.

Fast so echt wie das wirkliche Leben.

Unausgegoren.....
..ist in dieser leidlich gelungenen »menage à trois« der gesamte Handlungsbogen.
Die exzellenten Hauptdarsteller können da nichts mehr retten....Schade !
Von der Grundidee her wäre viel mehr machbar gewesen. Optisches »highlight« ist der junge Schauspieler Stanislas Merhar !!!

Klasse! Gefühls-Kino !!
Die Geschichte, wird in wunderbarem Technicolor-Stil erzählt
und könnte direkt aus den Fünfziger Jahren stammen.
Doch seinerzeit wurden solche Themen totgeschwiegen.
- Ein Ehemann, der seine schwule Seite entdeckt.
- Eine Ehefrau, die eine rein freundschaftliche Beziehung zu einem farbigen Gärtner unterhält.
So etwas wurde kaum in alten amerik. Movies erwähnt.
Mit viel Gefühl, aber auch der notwendigen Distanz geht Todd Haynes an diese Themen heran, die selbst heute noch tabuisiert werden.
Mit seinen Hauptdarstellern Julianne Moore, Dennis Haysbert und Dennis Quaid hat er einen Glücksgriff getan. Niemand außer Julianne Moore kann so viel sagen, ohne ein Wort zu sprechen. Brilliant !!

BEEFCAKE ist ein grosser Spass!
Ein halb-dokumentarisches Filmwerk über die puritanischen 50ger Jahre in den USA,
zur Gründung des »Muskel«-Magazins »Physique Pictorial« und ihres Autors Bob Mizer.
Dessen Inhalt bestand aus Aktaufnahmen von lächelnden, gebräunten und mit Muskeln bepackten jungen Männern. Selbstverständlich war es nicht ausschließlich ein Nacktmagazin (die Modelle trugen kleine Beutel vor ihren.....Sie wissen, was ich meine...;-)..? ) aber vor allem die homosexuellen Leser waren »verrückt« danach ! Die Verleger drehten auch kurze Filme, die sie mit Bewertungsmerkmalen zu den Male-Models kennzeichneten. Rückschauend betrachted , sind es »unschuldigen« Zeiten gewesen. Der Macher hinter »Physique Pictorial«, Bob Mizer, wurde mehrmals gefangengenommen und wg. Zuhälterei seiner Modelle als Escorts für reiche Männern, verurteilten. Noch bis in die sechziger und siebziger Jahre bestand das Magazin. Es gibt einige Interviews mit den Kerlen, die für das Magazin posierten, einer von ihnen, Joe Dallesandro (später Warhol-Muse), ist auch rückwirkend betrachtet , »ein wahrer Augenschmaus« ! Es gibt tatsächlich reichliche Nacktheit in BEEKCAKE und die Männer sind alle fabelhaft anzuschauen. Der Soundtrack ist ebenfalls sehr »peppig«.
Ein guter Zeitgeist-Film für die homosexuelle Masse.

2. Aufguss
....typischer Anhänger an den Erfolgsfilm »Miss undercover«.
Sandra spielt gewohnt souverän und teilweise recht witzig, aber gegen die platte Regie und die meist noch platteren Gags , kann auch sie nich viel ausrichten ! Erwähnenswert sind noch Regina King als »Kampfmaschinen-Partnerin« der Bullock mit weichem Herz, der smarte und »goodlooking« Enrique Murciano als Agent Jeff Foreman und der fetzige Sound-Track. Teil 3 möge uns erspart bleiben....

Eine schöne coming-of-age und coming-out-story
Der Film ist
etwas langatmig und »unkonventionell« im »Amateur mit neuer Digi-Cam-Stil« angelegt.
Aber wenn man/frau sich darauf einlässt, durchaus spannend und amüsant.
Bemerkenswert der junge, attraktive Hauptarsteller »Jimmy Tavares« ,welcher vollkommen ungekünstelt
und ohne Scheu » performed«.

SWEET DREAMS mit spielfreudigen »unverbrauchten« Darstellern.
Liebe und andere Katastrophen« ist ein netter erfrischender Low-Budget Film über
5 australische Studenten und ihren Alltag.
Eigentlich spielt der Film nur über den Zeitraum von einem Tag und es tut sich auch nichts weltbewegendes im Leben der einzelnen Charaktere, dennoch wirkt er nie langweilig und man tut sich auch nicht schwer sich mit dem einen oder anderen Problemchen der Figuren zu identifizieren und zu amüsieren.
Besonders gelungen ist, daß die sexuelle Ausrichtung der Charaktere sich nicht mehr als eine Gegebenheit darstellt, wie bei den Studentinnen Mia und Danni, sowie bei dem sich als Callboy sein Studium finanzierenden Ari.