THE STUFF ist nicht wie hin und wieder beschrieben ein Zombie-Streifen, sondern vielmehr ein Alien-Invasionsfilm, der sich inhaltlich in Richtung THE BLOB und DIE KÖRPEFRESSER KOMMEN orientiert. Doch im Gegensatz zu diesen beiden Werken ist THE STUFF wohl auch als Horror-Komödie konzipiert worden, wobei der angestrebte Humor nur selten zündet. Auch die Thriller- und Horror-Elemente überzeugen nicht immer gänzlich, dafür bietet der Streifen viel 80er-Jahre-Ambiente. 2,60 Stoff-Sterne im Osten der Vereinigten Staaten.

Weniger ein Truckerfilm, sondern vielmehr ein Action-Streifen, bei dem Logik und überzeugende Figuren absolut keine Rolle spielen. BLACK DOG ist damit inhaltlich absolut hanebüchen, allein die Stunt- und Action-Sequenzen werden in den Fokus gerückt und sind ausschließlich von Bedeutung für dieses Werk und sein potentielles Publikum. Das ist nun wahrlich nicht viel für einen abendfüllenden Spielfilm. 2,30 Waffentransport-Sterne aus Georgia.

Der Filmtitel ist ein schönes Wortspiel, aber denn endet die Kreativität des Werkes schon recht schnell. TERRA FORMARS wirkt tatsächlich selten innovativ, sondern meistens nur ziemlich lächerlich. Das liegt nicht zuletzt auch am Plot, der ohne Sinn und Verstand daherkommt. Ein paar nette optische Action-Höhepunkte gibt es für den Genre-Fans dann doch und daher auch 1,90 Insekten-Sterne auf dem Mars.

Dämonen-Ungeheuer-Blödsinn der Extraklasse. MONSTER TRUCK - BETE, DASS ER NIEMALS ANKOMMT ist von der ersten bis tatsächlich zur letzten Minute chaotisch, langweilig und vor allem hirnrissig. Weshalb all jene Figuren in diesem Monster-B-Movie, das machen was sie machen, läßt sich für den Zuseher während des Betrachtens und auch danach nicht auch nur im Ansatz erschließen. Wer das Werk trotzdem betrachtet, verschenkt 80 Minuten seines Lebens. 0,90 Käfig-Sterne im LKW.

Handwerklich absolut in Ordnung, aber leider weder einfallsreichs, noch inhaltlich irgendwie fruchtbar. Die 70 Minuten von STAR LEAF - DAS KIFFER-IMPERIUM SCHLÄGT ZURÜCK kann man sich getrost mal reinziehen, verpaßt allerdings auch absolut gar nichts, wenn man sich den Quatsch einfach erspart. 2,10 Marihuana-Sterne in den Olympic Mountains.

Mitunter langweiliges und durchgängig unglaubwürdiges Abenteuer-Gangster-Movie. 600 KILO PURES GOLD! kann weder mit dem Setting, noch mit einem Soundtrack, oder etwa einer besonders tollen Geschichte überzeugen. Der Streifen zeigt sich weitgehend belanglos und ist erfreulicherweise bereits mach 90 Minuten an seinem wenig überraschenden Ende. Allein die Darsteller bieten Blockbuster-Niveau. 1,90 goldige Sterne in Französisch-Guyana.

Sollte eine Gangster-Komödie werden. Gangster sind in THE GOOD COP eindeutig zu finden, was man allerdings von der Komödie nur selten sagen kann. Die Gags die zünden, sind locker an einer Hand abzuzählen. Bleibt also mehr oder weniger nur der Gangster-Plot übrig, wobei man diesen in dieser Art und Weise zuvor auch schön öfters mal gesehen hat. Zudem ist THE GOOD COP weder inhaltlich, noch in seiner optischen Umsetzung irgendwie auch nur im Ansatz innovativ, sondern meist ziemlich langweilig. 2,20 Drogen-Sterne in Kopenhagen.

BEIM STERBEN IST JEDER DER ERSTE auf europäisch. Etwas anders ist KING OF THE HILL dann schon als sein amerikanisches Vorbild, nur leider keineswegs in irgendeiner Weise besser und damit hat auch dieser Thriller wieder einmal seine Möglichkeiten teilweise verschenkt. Fast durchgäng Spannung und fehlende Vorhersehbarkeit können dies zumindest ein klein wenig wieder wettmachen. 2,90 gejagte Sterne in Zentralspanien.

Anfänglich ein wenig zäh in Gang kommend, entwickelt sich das Werk über Film, Theater und deren Darsteller bisweilen recht interessant. Hierbei verschwimmen die immer wieder geprobten Texte der fiktiven Theaterproduktion, mit dem realen Leben der beiden Hauptdarstellerinen von DIE WOLKEN VON SILS MARIA. Ein starkes Setting mit tollen Landschaftsaufnahmen stehen einem richtig miesen Finale gegenüber. Somit ist DIE WOLKEN VON SILS MARIA ein sehr ambivalenter Streifen geworden. 3,10 Wanderung-Sterne im Engadin.

Es ist schon beeindruckend, wie derart viele Handlungsstränge parallel weiter gestrickt werden können und dennoch keine Spannung verloren geht. Nach nur zehn Folgen muß der Zuseher allerdings auch eventuell konstatieren, das mitunter die Handlung von GAME OF THRONES - STAFFEL 6 kaum von der Stelle gekommen ist. Erst die beiden letzten Episoden lassen das Kultserien-Feuer so richtig auflodern. 3,90 Tyrion-Sterne in Meereen.

Ein russischer Fantasy-Streifen, der zwischendurch immer mal wieder interessant sein kann für den aufmerksamen Genre-Betrachter, der aber auch viele Längen und banale Sequenzen enthält. WOLFHOUND fehlt vor allem etwas Esprit, denn die mehr oder weniger belanglose Geschichte, wurde beinahe ebenso belanglos auf die Leinwand gebannt. Kein einfallsreicher Soundtrack, keine besonderen optischen Leckerbissen, sondern meist nur Kampf und Krampf. Die Darsteller und der Plot als solches gehören gleichwohl zur A-Liga. 2,60 Schwerter-Sterne in den Crystal Mountains.

Menschenleere SHINING-Atmosphäre, allerdings nicht im Hotel, sondern auf der TITANIC, mit ebensolcher Klassenkampf-Attitüde. Optisch (3D lohnt sich sogar ausnahmsweise mal) und inhaltlich ist PASSENGERS Science Fiction in Reinkultur auf recht hohem Niveau. Hätte man das Kasperltheater mit der Antriebsentlüftung weggelassen und dafür die mega-interessante Plot-Thematik noch ein wenig konsequenter, bis hin zum bitteren Ende weitergesponnen, PASSENGERS wäre womöglich der Film des Jahres geworden. So gibt es halt leider nur 3,60 Barkeeper-Sterne auf dem Raumschiff Avalon.

Für eine Marvel-Verfilmung gar nicht mal so wirklich richtig spektakulär. Neben den vielen Stars bzw. den überaus vielen Superhelden, ist dies aber auch tatsächlich ein positiver Aspekt von CAPTAIN AMERICA 3 - THE FIRST AVENGER: CIVIL WAR. Negativ ist anzumerken, daß man dem Genre filmisch, aber auch inhaltlich nicht mehr viel Neues abgewinnen konnte und allmählich die Langeweile im Marvel-Universum einzug hält. 3,30 Heldenmüdigkeit-Sterne auf der ganzen Welt.

Metaphysische Werke zu beurteilen ist deutlich schwerer als bei sogenanntem Realen. Entweder wird man als Zuschauer geistig bzw. ideell berührt, oder eben halt nicht. SYMBOL konnte mich persönlich nur selten unterschwellig ansprechen, was aber auch nicht zuletzt an dem ständigen Gekreische der gefangenen japanischen Hauptfigur lag, die sich teilweise wie der letzte Depp benahm. Das hat für mich mit dem gedanklich Imaginärem wenig zu tun. Dennoch war der Film ein Versuch wert und bekommt noch 2,90 Wrestler-Sterne in Mexiko.

Kein Cop-Thriller oder gar Krimi, sondern lediglich ein Liebesfilm mit ganz viel weichgespültem Drama. ANGEL EYES kann gleichwohl recht viel Spannung aufbauen, weil der Zuschauer nie so genau weiß was als nächstes geschehen wird. Bis auf das unwürdige Finale, denn jenes ist extrem vorhersehbar und ein Standard-Blockbuster-Hollywood-Happy-End der unglaublichsten Sorte. 2,70 Familiengewalt-Sterne in Chicago.