Mindfuck mal wieder, nicht schlecht, aber ohne neue Ideen. THE BLACK HOLE hat, trotz derartiger Aufmachung, überhaupt nichts mit dem Weltraum zu tun. Ob der Streifen überhaupt als Science Fiction zu bezeichnen ist, hängt allein von seiner Definition ab und die ist mitnichten immer einheitlich. Wenn es den ziemlich überzeugenden THE MACHINIST nicht schon gäbe, wäre THE BLACK HOLE für mich als ein durchschnittliches SciFi-Werk durchgegangen, so allerdings langweilt der Film schon ein wenig, ob seiner Vorhersehbarkeit. 2,30 Ideenklau-Sterne in der Mittelschule.

Da sind einfach zuviel inhaltliche Löcher und Ungereimtheiten, so daß eine durchschlagende Zufriedenheit am Horror nie zustande kommt. UNDER THE BED - ES LAURT IM DUNKELN ist von der Grundidee weder überzeugend, noch neu, kann aber vor allem auch mit seiner visuellen Umsetzung jene eklatanten Schwächen nie ausgleichen. 2,20 Monster-Sterne im Kinderzimmer.

Man nehme der Erfolg von DER MARSIANER, baue ebenfalls rund um Sandstürme auf dem Mars, eine beliebige Handlung zusammen und fertig ist MARSLAND - KEIN ORT ZUM ÜBERLEBEN aus der Asylum-Produktionshalle. Inhaltlich derartiger Müll, daß man als SciFi-Fan und/oder interessierter Zuseher, recht schnell und unter erheblichen mentalen Schmerzen aufgeben muß, Sinn und Ablauf des Plots verstehen zu wollen. Bis einschließlich zum vorhersehbaren Finale ist ohnehin nichts von Wert in diesem Trash-Spielfilm zu entdecken. 1,30 untergegangene Sterne in der Marskuppel.

Ziemlicher Quatsch, aber meist doch auch recht spannend. AIR PANIC macht aus einem eigentlich ideenlosen Plot einen fast mittelmäßigen Thriller-Streifen. Ordentliche Schauspieler, eine konstruierte Dramaturgie, schwachsinnige Action und ein fehlender Soundtrack ergeben allerdings lediglich 1,80 verirrte und verwirrte Sterne im Luftraum über den Vereinigten Staaten von Amerika.

Ein etwas anderer Horror-Thriller, der erst einmal wie ein Survival-Drama beginnt und sich dann entwickelt. HUMANS erfindet das Genre wahrlich nicht neu, kann aber eine ansprechende Variante bieten. Hätten die Macher an der ein, oder anderen Ecke noch etwas Kreativität bewiesen, dann hätte doch tatsächlich ein überdurchschnittlicher Spielfilm entstehen können. So gibt es lediglich 2,90 Neandertaler-Sterne in den Schweizer Alpen.

Nicht wirklich mutig genug. WAS NICHT PASST, WIRD PASSEND GEMACHT bietet neben vielen Klischees, ein paar müde und ein paar bessere Gags, neben einer langweiligen Lovestory. Der Soundtrack und die Darsteller sind recht gut, aber Plot und Umsetzung erreichen niemals Durchschnittsniveau für die ganz große Leinwand. Als TV-Film kann man sich WAS NICHT PASST, WIRD PASSEND GEMACHT aber schon mal zu Gemüte führen. 2,40 Baustellen-Sterne bei Unna.

Diese Gangster-Komödie ist nicht wirklich gelungen. WHAT THE FUCK HEIßT REDIRECTED? ist ein weiterer Guy-Ritchie-Klon, der mit seinen filmischen Vorbildern nicht nur nicht mithalten kann, sondern der weder einen halbwegs ordentlichen Plot, noch eine optisch innovative Umsetzung bieten kann. Spätestens zur Halbzeit nervt das Werk nur noch und lediglich der ein oder andere Gag kann einigermaßen zünden. 2,10 Taksi-Sterne in Lithauen.

Ein Kammerspiel welches im Theater und vor allem in der Literatur deutlich besser aufgehoben ist. Die Filmform läßt doch einige Konstruktionschwächen deutlicher zu Tage treten, wie etwa die Tatsache der Fremdartigkeit zu Beginn der beiden Figuren zueinander. DAS HOTELZIMMER bietet zudem visuell keine Ideen und dies enttäuscht besonders, weil die männliche Hauptperson als Dokumentarfilmer samt Kamera vor Ort weilt. Der Thriller, bzw. das Drama ist aber zumindest immer spannend und kann auch durch den nicht alltäglichen Plot ein wenig begeistern. Das Finale hätte deutlich interessanter ausfällen dürfen. 2,80 tragische Abi-Feier-Sterne in Deutschland.

Weitgehend misslungen. THE BANNEN WAY versucht vor allem harte britische Gangsterkomödien (Guy Ritchie) zu kopieren und dabei angloamerikanisch Erfolgsrezepte (ZOMBIELAND) mit einzubringen. Wie schon beschrieben: Insgesamt misslungen, weil nie überzeugend, sowohl vom Plot, von den Figuren, wie auch von deren (eigentlich ganz guten) Darstellern her. Zudem ist THE BANNEN WAY nie wirklich witzig. 1,90 Amazonenkiller-Sterne in Kalifornien.

Mehr Drama als Komödie. ACCIDENTS HAPPEN ist ein etwas anderer Spielfilm. Und das ist der wesentlich positive Aspekt des Streifens, denn man weiß als Zuseher nie so richtig, ob man lachen, oder weinen sollte. Aber unglücklicherweise fehlt dem Werk sowohl der rote Faden, samt Message, wie auch die letztendliche inhaltliche und visuelle Überzeugungskraft. Daher auch nur 3,10 durchschnittliche Sterne aus Australien.

Extrem spannend, aber auch ein klein wenig vorhersehbar. ORPHAN - DAS WAISENKIND wirkt natürlich auch immer etwas konstruiert und damit leider nicht durchgängig überzeugend. Dennoch überstrahlt die Spannung diesen Thriller von der ersten bis zur letzten Minute. Zum Finale bekommt das Publikum dann wenigstens doch noch eine kleine Überraschung geboten. 3,40 Hypophyseninsuffizienz-Sterne importiert aus Estland.

Optisch nett, professionell, oder einfach gut in Szene gesetzt, aber inhaltlich genügt der Plot allenfalls den Anforderungen eines Kurzfilms. Ohnehin sehen wir Zuschauer in der kompletten Handlung von ONCE UPON A TIME IN VIETNAM nicht wirklich etwas Neues. Derart altbacken, dass man schnell in Tiefschlaf verfallen kann, ohne etwas Nenneswertes zu verpassen. 2,20 Dorf-Sterne in Südostasien.

Entweder ist dieser Horrorfilm inhaltlich unzureichend durchdacht worden, oder den Machern gelang es einfach nicht jene spezielle Plot-Idee beim Publikum einleuchtend ankommen zu lassen. So oder so punkte IT FOLLOWS daher vor allem mit seiner Machart. Es steckt viel John-Carpenter-Retro-Style in dem Werk. Auf der einen Seite die immer vorhandene unterschwellige Gesellschaftskritik, ohne diese auch nur einmal direkt zu benennen. Auf der anderen Seite der geniale Sound(track) von IT FOLLOWS. Insgesamt kann der Film ob seiner Mängel nur halbwegs überzeugen. 3,20 Vorstadt-Sterne bei Detroit.

Inhaltlich gleicht der Plot einem Groschenroman. Aber Regisseur Stephen Frears gelingt es, in Anbetracht jener grenzwertigen Handlung, die guten Darsteller fast perfekt in Szene zu setzen. IMMER DRAMA UM TAMARA ist selten langweilig, aber so gut wie nie überraschend, oder gar außergewöhnlich. Trotz ordentlicher Dialoge wäre diese Drama-Komödie unter den Schnitt gefallen, hätte die Regie den Streifen nicht gerade so noch retten können. 2,90 Ewedown-Sterne in der englischen Grafschaft Dorset.

Inhaltlich ein Offenbarungseid der Macher. Wenn einem so gar nichts mehr einfällt, wird einfach die angebliche Realität in Angriff genommen. ZWEI TAGE, EINE NACHT rettet ein wenig die halbwegs interessante Vorgehensweise (sich wiederholende verbale Konfrontationen mit kleinen und größeren Abweichungen zur immer gleichen Thematik) der Handlungsumsetzung und vor allem die starke Hauptdarstellerin, der man die Geschichte irgendwie sofort glaubt. Ansonsten aber ist das Werk wenig überzeugend. 2,70 Prämien-Sterne in Belgien.

Regisseur Tarsem Singh hat zweifellos Stil, was ihn ganz klar über die meisten Kollegen seiner Zunft hebt. Was ihm bisweilen aber abgeht, ist die Handschift, bzw. der Charakter. Daher hat er es auch bis dato noch nicht geschafft zu den besten Filmemachern der Gegenwart zu gehören. Und hätte KRIEG DER GÖTTER neben seinem tollen Stil, der zugegeben auch nicht allein vom Klassiker 300 kopiert wurde, auch das gewisse Etwas mehr, was auch so schwer zu bekommen ist, dann wäre sicher mindestens ein überdurchschnittliches Werk entstanden. So aber sehen wir Zuschauer halt nur einen recht guten Unterhaltungsfilm mit 3,30 Hellenen-Sterne im antiken Griechenland.

Es gibt eine sehr große Menge wesentlich mieserer Science Fiction Werke. Insbesondere die Grundidee von 400 DAYS ist gar nicht schlecht und die erste Hälfte des Streifens funktioniert auch recht ordentlich, doch wenn die Handlung an der Oberfläche weitergeht und schließlich mit dem absolut unbefriedigenden Finale endet, kann man sicherlich nicht mehr von einem durchschnittlichen Film sprechen. 2,30 verwirrte Sterne in Tranquility.

Ein Vergleich mit FARGO hinkt gewaltig, denn dafür ist COLD BLOOD einfach zu konventionell und damit bisweilen auch zu vorhersehbar geraten. Insgesamt gesehen ist das Werk ein durchschnittlicher Thriller, mit guten Darstellern, wenig inhaltlichen Innovationen und komplett ohne visuelle Ideen. Der Handlungsverlauf bietet hin und wieder eine kleine Überraschung, das Finale hingegen gestaltet sich komplett innerhalb des Standard-Erwartungenrahmens. 3,10 eiskalte Sterne in Northern Michigan.