Die Zeit läuft gegen einen Mann.
Western
Die Zeit läuft gegen einen Mann.
Western
Bewertung und Kritik von
Filmfan "cb130866" am 10.11.2008Klassisches Westernremake, jedoch mit modernen Mitteln inszeniert ist der Film in erster Linie doch eine Charakterstudie zwischen Jäger und Gejagten, Gut und Böse oder auch Moral und Unmoral. Der Film führt seine Darsteller gut ein, den aufrechten Farmer, den oberflächlich bösen Gangster und auch den Rest der typisch klassichen Westernfiguren. Der Film lebt natürlich vom Zusammenspiel seiner beiden Hauptdarsteller Bale und Crowe und den Hintergründen der einfachen Geschichte. Ganz stark spielt aber vor allem neben Peter Fonda auch Ben Foster als Wades Rechte Hand. Dies alles gipfelt dann in einen Showdown und endet leider mit einem ganz schwachen Ende. War das Ende wirklich so geplant oder hat Hollywood es so gewollt. Damit Evans vor seinem Sohn gut darsteht läßt Wade sich freiwillig von ihm in den Zug sperren, Evans stirbt dann den Heldentot und Wade tötet darauf hin wiederum seine gesamte Bande innerhalb einiger Sekunden um sich schließlich freiwillig wieder in die Zelle einzusperren. Gut, das ihm nachlaufende Pferde sollte wohl dem ganzen abstrusen Ende doch noch die Gewissheit geben, daß Wade flüchten wird. Hier hat man leider in den letzten Minuten soviel Unglaubwürdigkeit hereingepackt, daß man nicht glauben kann, daß das Ende so geplant war.
Ein richtig klassischer Western mit merkwürdigem Ende, großartigen Darstellern und eine gute Abwechsllung im sonstigen Filmalltag.
ungeprüfte Kritik