Kritiken von "VideobusterRedaktion"

Todeszug nach Yuma

Die Zeit läuft gegen einen Mann.
Western

Todeszug nach Yuma

Die Zeit läuft gegen einen Mann.
Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "VideobusterRedaktion" am 07.05.2008
Ein Western mit psychologischen Tiefen….

Hinter dem recht oberflächlichen deutschen Titel „Todeszug nach Yuma“ verbirgt sich ein inhaltlich reichhaltiger Western.

Wer hier lediglich hirnlose „Ballerei“ im Kampf zwischen „Gut gegen Böse“ vermutet, liegt falsch, denn „Todeszug nach Yuma“ hat bei weitem mehr zu bieten als das.

Ein Western der „Moderne“, der sich auf das Wesentliche konzentriert und auch ohne „super-hyper-animierte“ Actionsequenzen auskommt. Nicht zuletzt aufgrund der großartigen schauspielerischen Leistungen ist eine vielschichtige Story entstanden. Dreh- und Angelpunkt der Story bildet die Thematik „Recht oder Unrecht“, die zwischen den Charakterköpfen zu intensiven moralischen Auseinandersetzungen führt.

Die Entwicklung der einzelnen Charaktere bleibt im Verlauf des Films stets unvorhersehbar. Es werden permanent neue Wege offen gehalten, die die jeweilige Person einschlagen könnte, um sich auf die Seite von „Gut oder Böse“ zu stellen. Hierdurch wird eine Spannung erzeugt, die getrost auf großes Action-Klimbim verzichten kann.

Zur Abrundung des Gesamtwerkes wurde „in guter alter Westernmanier“ die eine oder andere Actionsequenz stimmig in Szene gesetzt, wobei die Kulissen und Drehorte nicht besser hätten gewählt werden können.

Ein sehenswerter Western, der sich nicht im Schatten seiner „Ahnen“ verbergen muss.

Viel Spaß beim Film!

ungeprüfte Kritik

Alvin und die Chipmunks

Der Kinofilm
Komödie, Kids, Musik

Alvin und die Chipmunks

Der Kinofilm
Komödie, Kids, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "VideobusterRedaktion" am 30.04.2008
Ein Chipmunk-Revival, das zu wünschen übrig lässt!

Drei singende und sprechende Chipmunks, soweit so gut - aber leider garantieren drei animierte Hauptdarsteller und ein bisschen zeitgemäß aufgepeppte Musik, nicht automatisch einen Topfilm.

Alvin, Simon und Theodore sind wirklich niedlich, verkörpern perfekt den jeweiligen Charakter und haben einfach Charme. Die Story hingegen ist eher dünn, berechenbar und ohne jegliche Neuerungen, kurz gesagt: langweilig!

Wer die alten Zeichentrickserien kennt, den wird an diesem Film nichts überraschen, es fehlt einfach das „Gewisse Etwas“.

Die technische Umsetzung ist zwar stimmig und auch den Schauspielern kann man keine Vorwürfe machen, aber das rettet den Film nun einmal nicht. Der Versuch „aus Alt mach Neu“ ist in diesem Falle eindeutig fehlgeschlagen.

Insgesamt eine seichte Unterhaltung, die aufgrund der zu dünnen Story, selbst die jüngeren Zuschauer nicht an die Bildschirme fesseln wird.

Euer Nettie

ungeprüfte Kritik

Mr. Magoriums Wunderladen

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "VideobusterRedaktion" am 23.04.2008
Kein Bösewicht, keine Lovestory, keine Action und trotzdem kann dieser Film in vielerlei Hinsicht überzeugen.

Ein kunterbunter Spielzeugladen, in dem die Magie und nicht die computerfixierte Welt im Vordergrund steht, lädt zum Träumen ein. Sicherlich ist dieser Film ein Kinderfilm, und das ist auch gut so, aber auch als Erwachsener kann man bei einigen Szenen ins Schmunzeln kommen. Die Fantasie lebe hoch, nichts ist unmöglich!

Es ist erstaunlich, wie unbeschwert die Thematik „Tod“ abgehandelt wird, obwohl es sich um einen Märchenfilm handelt, denn es stirbt nicht etwa der Bösewicht oder ein Monster, sondern die liebenswerte Hauptperson. Auch das Thema „Freundschaft“, bzw. „Freunde finden“ wird mal eben so nebenbei abgehandelt. Man muss sich wundern, wie anspruchsvoll hierbei dennoch vorgegangen wurde. Prädikat: „Pädagogisch wertvoll“.

Was für die jüngeren Zuschauer wohl eher unbedeutend ist, fällt dem erwachsenen
Publikum sofort auf, nämlich, dass Dustin Hoffman wieder einmal eine schauspielerische Glanzleistung vollbracht hat. Die Rolle des etwas wunderlichen Mr. Magorium hätte nicht besser besetzt werden können. Seine Gestik und Mimik verbreiten einen unglaublichen Charme und machen Mr. Magorium und seine „magische“ Welt irgendwie lebendiger.

Durch die lebendige magische Welt in Mr. Magorium´s Wunderladen kommt der Film mit relativ wenigen Schauplätzen aus, was jedoch dem Unterhaltungsfaktor keinen Abbruch tut.

Zum Ende wird der Film jedoch bei aller „Märchenhaftigkeit“ ein wenig zu kitschig und man hat das Gefühl, dass die „Mary Poppins 2007“ in Aktion tritt.

Fazit: Ein empfehlenswerter Kinderfilm.

Viel Spaß beim Film!

ungeprüfte Kritik

King of California

Komödie, Drama

King of California

Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "VideobusterRedaktion" am 09.04.2008
Wer hat sich als Erwachsener nicht schon einmal gewünscht, wieder ein Kind zu sein und einfach unbeschwert in den Tag hinein zu leben, ohne sich den Zwängen der Gesellschaft beugen zu müssen?

Aber wer bringt schon den Mut auf, dass Erwachsenenleben auf die Probe zu stellen und nur das zu tun, was man sich schon als Kind gewünscht hat?

In der Tragikkomödie um den psychisch labilen Charlie und seine 17-jährige Tochter Miranda wird genau diese Thematik aufgegriffen. Charlie, der „eigentliche Erwachsene“, gibt sich wie ein Kind und aus diesem Grund muss die minderjährige Miranda zwangsläufig die Rolle der Erwachsenen übernehmen.

Zwar wäre Charlie durchaus in der Lage, die „reale Welt“ zu verstehen, will sie aber, so wie sie ist, nicht akzeptieren und flüchtet sich in eine wahnwitzige Schatzsuche.

Wer hierbei beste Unterhaltung erwartet wird enttäuscht. Die Story plätschert so vor sich hin, es wird nie richtig lustig und auch von der eigentlich mitschwingenden Tragik wird der Beobachter kaum ergriffen.

Es fehlt in vielen Passagen die Intensität, um den Zuschauer fesseln zu können. Selbst die gesellschaftskritischen Anspielungen reißen das Publikum lediglich zu einem müden Lächeln hin.

Vielleicht hätte man die Genres Komödie und Drama nicht in einen Topf schmeißen und lieber eines der beiden wählen sollen, denn letztlich bleibt offen:

„Haben wir hier nun eine Komödie mit einem dramatischen Ende oder ein Drama mit einem Happyend?“

Tja, was will dieser Film vermitteln? Vielleicht: „Folge Deinen Träumen!“ oder „Pass´ Dich lieber an!“ Wer sich diese Frage beantworten möchte dem wünschen wir:

Viel Spaß beim Film!

ungeprüfte Kritik

Die Legende von Beowulf

Stell dich deinen Dämonen.
Abenteuer, Fantasy, Animation

Die Legende von Beowulf

Stell dich deinen Dämonen.
Abenteuer, Fantasy, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "VideobusterRedaktion" am 26.03.2008
Beeindruckende technische Umsetzung! Das ist das Erste, was einem auf Anhieb zu diesem Film einfällt.

Sagenhafte Aufnahmen actionreicher Kampfszenen, die durch das Spiel mit den verschiedenen Beleuchtungseffekten umso gefälliger werden. Die detailgetreue Animation der verschiedenen Hauptcharaktere lässt im Verlauf des Filmes zeitweise den Blick dafür verlieren, dass es sich um einen „Trickfilm“ handelt.

Sicherlich ist die eine oder andere Kampfsequenz ein „ganz“ bisschen übertrieben, so z.B. als der nackte Beowulf im Kampf gegen Grendel in akrobatischer Superheldenmanier durch die Lüfte wirbelt. Da bleibt eben nur, ein Auge zudrücken und durch, denn es lohnt sich.

Hier und da gibt es noch das ein oder andere kleine Manko an dem man sich hochziehen könnte, aber warum sollte man, wenn doch der Rest auf seine Art und Weise überzeugen kann? Inhaltlich handelt es sich eben um eine Legende, da sollte man nicht zu viel an den diversen „Sagengestalten“ herumkritisieren. Hoch lebe die Fantasie!

Fraglich ist hier jedoch einmal mehr die Altersfreigabe, denn die durchaus blutrünstigen Kampfszenarien könnten bei Zwölfjährigen doch schon einmal ein schlechtes Träumchen hervorzaubern.

Viel Spaß beim Film!

ungeprüfte Kritik

Die Vorahnung

Kannst du dein Schicksal ändern?
Thriller

Die Vorahnung

Kannst du dein Schicksal ändern?
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "VideobusterRedaktion" am 19.03.2008
Der Film ist eine Mischung aus „Täglich grüßt das Murmeltier“, „The Sixth Sense“ und „Memento“. Wie das nun mal so ist, machen viele Zutaten ein Gericht nicht unbedingt besser. Hinzu kommt die Schwierigkeit, gegen große Vorbilder ankommen zu müssen. Ich gestehe, dass ich von Anfang an etwas misstrauisch war, weil ich Sandra Bullock jetzt nicht wirklich toll finde. Allerdings bin ich zumindest teilweise positiv überrascht worden. So lange man nicht versucht dem Verwirrspiel zu folgen und unweigerlich riesige Löcher in der Logik zu finden, unterhält der Film zumindest über zwei Drittel der Laufzeit ganz ordentlich. Leider passieren immer wieder Dinge, die mit der Story gar nichts zu tun haben, aber offensichtlich irgendwie unheimlich sein sollen (tote Krähe im Garten und solche Dinge).

Ich gebe zu, dass Sandra Bullock auch schauspielerisch überzeugen kann, wenn man sie nur lässt. Der Regisseur Mennan Yapo stellt seinen Streifen denn auch ganz in den Dienst seiner Hauptdarstellerin. Das dabei ein visuell und dramaturgisch eher ein mäßiges Machwerk entstanden ist, ist bei der Story auch schon irgendwie eine Kunst. Eine, auf die ich gerne verzichtet hätte, insbesondere weil Yapo vor seinem Sprung über den großen Teich bewiesen hat, was er kann. Richtig ärgerlich fand ich das Ende, was mir viel zu platt und glatt und mainstreamig war, hier hätte man mehr draus machen können.

Insgesamt ein ganz gut gelungener Mystery-Thriller – ideal für einen verregneten Abend im Heimkino.

Viel Spaß

ungeprüfte Kritik

Kein Bund für's Leben

Sie kommen Deutschland zu retten!
Deutscher Film, Komödie

Kein Bund für's Leben

Sie kommen Deutschland zu retten!
Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "VideobusterRedaktion" am 27.02.2008
Eines steht bei diesem „Streifen“ ganz sicher ins Haus, hier scheiden sich die Geister.

Nach „Harte Jungs“ und „Knallharte Jungs“ folgt hier sozusagen der dritte Teil dieser deutschen American Pie-Verfilmung. Zwar sind die Schauspieler mittlerweile etwas älter geworden, aber das grundsätzliche Konzept wird aufrechterhalten.

Hier und da gibt es immer wieder nette Lacher „schlüpfriger“ Art, die durchaus unterhaltend sein können.

Genau wie bei den beiden vorangehenden Verfilmungen, muss man sich allerdings im Klaren darüber sein, auf welches Filmgenre man sich einlässt. Denn neben dem Filmkonzept ist auch die aufgegriffene Thematik „Hilfe, wir müssen zum Bund, aber wir verweigern! Bla, bla…!“ wahrhaftig nicht die neuste Idee.

Da die Story nicht ganz so tiefgründig ist, kann man die schauspielerische Leistung natürlich nicht in höchsten Tönen loben. Altbekannte Gesichter liefern eben Ihren Pflichtdienst in bewährter Manier ab.

Na denn! - Endlich mal wieder eine Handvoll Freaks, die das Herz am rechten Fleck haben, eine Lovestory und vielleicht auch noch ein Happyend?!

Wie schon gesagt, an diesem Film werden sich die Geister scheiden. Kein Film, der die Massen begeistert, aber dennoch für einen netten Heimkinoabend tauglich.

Viel Spaß beim Film!

Euer Nettie

ungeprüfte Kritik

Könige der Wellen

Das Meer ist jetzt noch cooler.
Kids, Animation, Abenteuer

Könige der Wellen

Das Meer ist jetzt noch cooler.
Kids, Animation, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "VideobusterRedaktion" am 20.02.2008
Und noch ein Pinguinfilmchen….

Die Pinguin-Euphoriewelle ebbt langsam ab und da helfen Cody & Co. auch die Surfbretter nichts. Irgendwann hat es sich auch mal „ausgepinguint“!

Im Schatten ihrer Genrekollegen Die Reise der Pinguine und Happy Feet hatten die Könige der Wellen keinen besonders leichten Start.

Nichts desto trotz muss man eingestehen, dass auch in diesem Film die Animationen wieder einmal als erstklassig bezeichnet werden müssen. Die gesamten Kulissen, die Wellen, aber vor allem die kleinen Hauptdarsteller sind genial in Szene gesetzt.

Die tattooartigen Musterungen des Gefieders, die zur Hervorhebung der einzelnen Charaktere genutzt wurden sind raffiniert ausgewählt worden.

Neben der Liebe zum Detail gibt es noch ein wirklich erwähnenswertes Highlight und zwar den surfenden Gockel „Chicken Joe“. Er nimmt nämlich als einziger „Nichtpinguin“ am Surfwettbewerb teil und ist über den gesamten Film hinweg immer wieder für den einen oder anderen Lacher verantwortlich.

Schade ist, dass viele Gags und die liebevollen Details insbesondere von jüngeren Kindern weder wahrgenommen noch geschätzt werden. Vieles ist eher auf das „ältere“ Publikum ausgelegt. So kommen die witzigen Kameraeinstellungen im Doku-Style bei der eigentlichen Hauptzielgruppe gar nicht erst so richtig an.

Schade, dass immer eine Erfolgswelle bis zum Schluss ausgeschöpft werden muss. Hätten die Könige der Wellen nicht so hochkarätige Vorgänger gehabt, wären die Kritiken bestimmt um einiges netter ausgefallen.

So bleibt nur zu sagen, dass es sich um einen netten Animationsfilm handelt, an dem die Älteren unter den Jüngeren garantiert mehr Spaß haben werden.


Viel Spaß beim Film!

ungeprüfte Kritik

Disturbia

Auch Killer haben Nachbarn.
Thriller, Krimi

Disturbia

Auch Killer haben Nachbarn.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "VideobusterRedaktion" am 30.01.2008
Die einleitende Vater-Sohn-Szene, zunächst noch im höchsten Maße harmonisch und friedlich, endet mit einem tragischen Unfall der Beiden. Als Zuschauer ist man in diesem Moment wirklich geschockt.

Aber anstatt diese Stimmung aufrechtzuerhalten, driftet die Story in eine völlig andere Richtung. Es folgen ermüdende Minuten (oder Stunden?) leichter Kost, in denen überhaupt nicht klar wird, in welches Genre sich der Film einordnen will. Vielleicht ein Drama um Kales Schicksal oder eher eine Teenie-Lovestory? Jedenfalls zieht sich die Zeit immens, bis es wieder ein bisschen spannender wird.

Eindeutig erkennbar ist, dass Alfred Hitchcocks Klassiker „Das Fenster zum Hof“ eine der Grundideen bietet und durch Teenie-Movie-Elemente sozusagen aktualisiert und aufgepeppt wurde.

Die Story ist leider in vielen Details nicht schlüssig und erinnert oftmals an einen konfusen Mix aus „Scream“, „Das Fenster zum Hof“ und diversen Teenie-Lovestories.

Fakt ist, dass der Film erst gegen Ende wirklich an Spannung gewinnt, dann aber auch schon wieder „hoppladihopp“ mit einem Happyend für Kale endet.

Zur schauspielerischen Leistung lässt sich nur sagen, dass David Morse in der Rolle des „unauffälligen Serienkillers“ Mr. Turner überzeugt. Wobei seine Rolle wohl auch die einzige war, die etwas mehr Anspruch hatte.

Fans von Teenie-Movies sind hier genau richtig.

Viel Spaß beim Film!

Euer Nettie

ungeprüfte Kritik

Die letzte Legion

Vor King Arthur war Excalibur.
Abenteuer

Die letzte Legion

Vor King Arthur war Excalibur.
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "VideobusterRedaktion" am 23.01.2008
Bis zum Ende war eigentlich alles gut….

Freunde von ernsthaften Historienfilmen werden hier garantiert nicht richtig bedient. Einmal mehr steht die historische Korrektheit im Hintergrund und der Unterhaltungsfaktor für das Publikum an erster Stelle.

Konzentriert man sich tatsächlich nur auf den Unterhaltungsfaktor, so muss man eingestehen, dass es den Regisseuren gelungen ist, einen netten Film zu produzieren, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Um auf der sicheren Seite zu sein, nehme man ein bisschen Action, ein bisschen Fantasy und ein bisschen Lovestory – folglich, für jeden Filmgeschmack eine kleine Prise beigemengt!

Dieser Mix wirkt zwar in manchen Szenen eher überflüssig (so z. B. bei der Erstürmung Capris, in welcher Colin Firth und Aishwarya Rai an der Festungsmauer baumeln und nichts Besseres zu tun haben, als sich anzuschmachten), geht aber dennoch im Gesamtkonzept auf.

Wirft man nun noch einen Blick auf die Besetzung der Hauptrollen, kann man bei der Wahl eigentlich nicht meckern. Erwähnenswert sind allerdings nur Aishwarya Rai und Ben Kingsley.

Aishwarya Rai bietet in Ihrer Rolle der Mira für die Herren der Schöpfung sicherlich einen Augenschmaus und bringt mit ihren Kampfszenen deutlich „frisches Blut“ in die sonst eher langweiligen Schlachten.

Ben Kingsley bekam leider eine eher abgedroschene Rolle zugeschrieben, die viel zu wenig eigene Züge hatte und eher eine Mischung aus Albus Dumbledore und Gandalf darstellte. Schade!

Trotz eigentlich recht annehmbarer Unterhaltung reißt das Ende den Film wirklich nach unten! Auch wenn man geschichtlich nicht sehr bewandert ist oder einfach kein Interesse an der geschichtlichen Genauigkeit hat, sollte man sich doch fragen:

Ist der sagenumwobene König Artus wirklich der Nachfahre eines Römers?

Fazit: Geschichtliche Genauigkeit hin oder her, man kann ja mal ein Auge zudrücken (zur Not auch mal zwei)!

Viel Spaß beim Film!

Euer Nettie

ungeprüfte Kritik

Hairspray

Komödie, Musik

Hairspray

Komödie, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "VideobusterRedaktion" am 16.01.2008
John Travolta in Frauenkleidern! Muss das denn sein?

Eine Musical-Komödie, die im Baltimore der 60er Jahre spielt und John Travolta in einer der Hauptrollen. Bis dahin scheint alles noch ganz stimmig. Aber als zum ersten Mal klar wird, dass John Travolta die Rolle der üppigen Edna Turnblad bekleidet, kommen die ersten Zweifel auf.

Es ist wirklich erschreckend, dass sich Travolta für so eine Farce hergegeben hat. Die „Figur“ der Edna passt weder in das Filmkonzept, noch kann Sie durch ihr Wesen überzeugen. Warum Travolta ausgerechnet diesen Part übernehmen musste, bleibt wahrhaftig schleierhaft! Zumal die Person der Edna kaum Einfluss auf die eigentliche Story hat.

Man muss wirklich ein Fan von Musical und deren Verfilmungen sein, um diesem Film etwas abgewinnen zu können. Bis auf ein zwei lustige Textpassagen in den diversen Songs, bleibt der „Humor“ echt auf der untersten Ebene.

Die farbenfrohe Darstellung der 60er Jahre ist, trotz der Überzogenheit, recht annehmbar gelungen. Leider rettet das nicht wirklich viel!

Herr Travolta in einer anderen Rolle, ein bisschen weniger von allem, und man hätte den Film als leichte Vorabendkost empfehlen können.

Für Musicalfans vielleicht o.k., für alle anderen Filminteressierten eher nicht empfehlenswert.

Viel Spaß beim Film!

Euer Nettie

ungeprüfte Kritik

Beim ersten Mal

Ein One-Night-Stand mit Folgen.
Komödie, Lovestory

Beim ersten Mal

Ein One-Night-Stand mit Folgen.
Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "VideobusterRedaktion" am 09.01.2008
… und was passiert beim zweiten Mal?

Welche Antwort man auf diese Frage auch erwarten möge, Ben Stone vermag sie alle zu toppen.

Vermutet man hinter dem Filmtitel „Beim ersten Mal“ lediglich die schon hundertfach verfilmte Thematik „Loser verliebt sich in Karrierefrau“, so wird man wirklich überrascht! Grundsätzlich hangelt sich die Story zwar an diesem Stoff entlang, kann aber trotzdem auf der ganzen Linie überzeugen.

Drehbuchautor und Regisseur Judd Apatow ist es gelungen, ein eigentlich ausgeschöpftes Thema so in Szene zu setzen, dass eine „Dialog-Komödie“ vom Feinsten entstanden ist.

Es ist erstaunlich, wie gut es Apatow gelungen ist, die Begegnung und die daraus entstehende Romanze zwischen Ben und Alison glaubhaft erscheinen zu lassen. So können wohl viele nachvollziehen, dass Alison in bester Feierlaune sich den eigentlich netten Ben sozusagen „schön säuft“ und der Abend dort endet, wo die skurrile Lovestory beginnt.

Herrlich dargestellt ist dann auch das „üble“ Erwachen am nächsten Morgen. Genial ist immer und immer wieder die Situationskomik, die hauptsächlich durch die unerwarteten Sprüche von Ben getragen wird. So z.B. beim zweiten Date mit Alison, aber das sollte man sich am besten selbst anschauen.

Man bekommt beinahe den Eindruck, dass jeder Gag neu ist. Immer wieder überraschend sind Bens Antworten, welche im Grunde alle ehrlich und direkt sind, die allerdings kaum jemand so äußern würde – des guten Benehmens wegen!

Aber auch diverse Szenen in der außergewöhnlichen WG und die verschiedensten Begegnungen mit den Gynäkologen sind stets für einen Lacher gut.

Nahezu perfekt sind die einzelnen Charaktere gewählt. Zwar teilweise merkwürdig und überzogen, aber dennoch ideal, um die Filmstimmung aufrechtzuerhalten. Es passt einfach Alles zusammen.

Seit langem wieder mal ein Film, der Spaß macht und einen zum Lachen bringt.


Viel Spaß beim Film!

Euer Nettie

ungeprüfte Kritik