Mindhunters

Jede Sekunde zählt.
Thriller, Krimi

Mindhunters

Jede Sekunde zählt.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "KB" am 08.08.2005
10 kleine Negerlein hat man auch schon besser gesehen
Wenn ich jedoch damit fortführen würde welche Filme das Thema schon besser, vor allem psychologisch tiefgründiger auf der Leinwand presentierten, würde ich diesem Film unrecht tun. Der Film handelt von einer Gruppe von angehenden FBI Profilern, die als Abschlußaufgabe ihrer Eignungsbewertung auf einer Insel ausgesetzt werden um in zwei Tagen das Profil eines fiktiven Mörders zu erstellen. Als so fiktiv stellt sich der Mörder aber doch nicht heraus. Die Story ist sehr konstruirt, wie auch die seiner Vorgänger, aber ausserordentlich spannend umgesetzt. Was dem Film fehlt ist die phobische Situation deutlicher in den Vordergrund zu stellen, aber was da passiert ist dennoch sehr fesselnd. Von der Einleitung über die eigentlichen Geschehnissen, bis zum Schluß, kann der Film gefallen. Die Namhaften Stars nur in Nebenrollen, hält sich der Film nicht mit viel geplänkel auf um sich bereits des ersten zu entledigen. Sehr konstruiert wirkt vor allem die Zielsicherheit der Fallen die den Film begleiten, ohne dabei einfallslos oder langweilig, schon gar nicht hervorsehbar zu sein. Das ist eine der Stärken des Films. Meine Lieblingsszene ist die, in der der Mörder bereits entlarvt wird, der Detektiv aber nicht mehr die Zeit hat es den anderen zu verkünden. Auch andere Zuschauer werden dies vermutlich erst beim 2. gucken des Films erkennen. Man muß den Film sicher nicht wie ich zwei mal anschauen, aber einmal sollte die Zeit einem fleissigen DVD gucker schon wert sein.

ungeprüfte Kritik

Black Hawk Down

Kein Mann bleibt zurück.
Kriegsfilm

Black Hawk Down

Kein Mann bleibt zurück.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "KB" am 04.08.2005
Ein Antikriegsfilm würde anders aussehen
Sollte die Intention Scott´s eine andere gewesen sein, so hat er sein Ziel verfehlt. Der Film ist fast von Anfang bis Ende Action pur. Ein Scharmützel folgt dem anderen. Handwerklich hervorragend umgesetzt aber zu unkritisch. Die reine Darstellung einer kritischen Situation von US Soldaten im Auslandseinsatz, noch so drastisch dargestellt, reicht bei weitem nicht aus um das Ergebniss zu einem Antikriegsfilm zu machen. Der Krieg auf der Welt ist leider Realität, der man sich aus Selbstschutz, gerne entzieht. Gerade den Afrikanischen Kontinent und dessen Probleme streicht man gerne aus seiner direkten Reflektion. Die Wiege des Menschen, aber heute wirtschaftlich eher uninteressant, birgt dieser Kontinent seit Jahren ein Pulverfass, gegen das Jugoslavien ein klacks war, wie grausam auch immer die Geschehnisse dort während des letzten dividierenden Krieges auch gewesen sein mögen. Der Film verfolgt die grausamen und bedrohlichen Ereignisse, die amerikanische Soldaten bei ihrem Einsatz in Somalia ertragen mussten. Doch kein Wort über den Hintergrund des Einsatzes, kein Wort über das leiden der Zivielbevölkerung. Die Somalis aggieren lediglich wie die Indianer aus den Western der mittleren Jahrzehnte des letzten Jahrhunderts. Die Sicht des Films bleibt fixiert auf die amerikanischen Protagonisten. Nur ihr Leiden wird gezeigt, die Gegner fallen wie Schatten. Kritische Betrachtung sieht anders aus.

ungeprüfte Kritik

Königreich der Himmel

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "KB" am 25.07.2005
etwas entäschte Erwartungen
Nach seinem grandiosen Gladiator hatte ich mir von diesem, in der Zeitlinie, etwas später angesiedeltem Historienepos doch etwas mehr erwartet. Freilich, Gladiator war schon ein großer Wurf, der nicht ewig kopierbar ist. Eine eher kleine doch in großen Umständen spielende Geschichte eines ehemaligen Kriegshelden und erfolgreichen Kriegsherren, der nach der Meuchelung seines einstigen Herren dem nun neuen Kaiser von Rom unbequem ist, dessen Familie ausgelöscht wird und der nur knapp seiner eigenen Auslöschung entgeht und sich über schicksalshafte Wege endlich rächen kann. Diese Geschichte war einfach klasse umgesetzt, was auch dem überragenden Russel Crowe in der Hauptrolle zu verdanken war.

Dieser Film nun, mit dem sicher weniger charismatischem Schnellstarter Orlando Bloom, bekannt als Legolas, in der Hauptrolle, erzählt die Geschichte des Waffenschmieds Bailan. Witzig, schon seine zweite Rolle in diesem Beruf, obwohl man sich einen gestandenen Schmied wohl etwas anders vorstellt. Bailan, der Just als ihn nichts mehr in seiner alten Heimat hält von seinem leiblichen lange verschollenem Vater aufgefordert wird ihm ins heilige, damals christlich beherrschte Jerusalem zu folgen. Auf dem Weg dorthin erlernt er den richtigen Umgang mit seinen ehemaligen Produkten, unterrichtet von seinem Vater. Nicht lange nach der Ankunft stirbt sein Vater und Bailan erbt dessen Stand und dessen Ländereinen, die er erst mal auf Vordermann bringt. Schon sein Vater war ein angesehener Berater des Königs von Jerusalem, der an einer schweren Lepraerkrankung leidet, doch ihm gelingt es etwas wie eine Freundschaft zu ihm aufzubauen. Auch beginnt er sich in die nicht abgeneigte Schwester des Königs zu verlieben.

Was folgt sind die üblichen Macht- und Ränkespiele, die in einer entscheidenden Schlacht gipfeln.

Der Film ist mehr als nur unterhaltsam, die Kulissen atemberaubend, die Schlacht monumental, wenn auch entgegen der Ankündigung nicht das Beste was man in dieser Hinsicht bisher zu sehen bekam. Was mir für ein gutes Epos dieser Art jedoch fehlt sind gute Dialoge, eine Tiefgreifende Geschichte und aussergewöhnliche Darsteller, obwohl ich da keinen schlecht machen möchte. Orlando hat seine Sache besser gemacht als zugetraut, Neeson als sein Vater spielt sehr überzeugend, Die Bösewichte sind böse ohne Platt zu wirken. Highlight ist jedoch der dem Tode geweihte junge König Jerusalems, der wohl eher unerkannt von Edward Norton gespielt wurde.

Alles in allem nicht ganz Wunscherfüllend, dennoch sehenswert.

ungeprüfte Kritik

Nicht auflegen!

Dein Leben hängt an der Strippe
Thriller, Krimi

Nicht auflegen!

Dein Leben hängt an der Strippe
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "KB" am 20.07.2005
Eine gute Idee
Irgendwie scheint der Film aber unvollendet. In der kürze liegt die würze, sagt schon ein bekantes Sprichwort und ich könnte es auch in diesem Fall unterschreiben, wenn ich 1. den Eindruck hätte der Film sei nach nur 70 Minuten wirklich stimmig abgeschlossen oder 2. angehängte weitere 20 Minuten hätten den Eindruck der ersten 70 Minuten zerstört. Leider trifft weder das eine noch das andere zu. Der Film wirkt unvollendet und ist auch nicht so gut, daß eine anschließende clever angehängte Jagd nach dem eigentlichen und selbstsicheren Mörder nicht noch hätte stattfinden dürfen. Ich mag Filme, die schon abgeschlossen scheinen und dann noch weiter gehen. Für ein gutes Kammerspiel war mir der Film aber einfach zu einfallslos und unspannend. Da schiebe ich mir doch lieber die alten Klassiker Fenster zum Hof oder Cocktail für eine Leich rein. Die sind genauso unspektakulär, aber absolut spannend.

ungeprüfte Kritik

Fear of the Dark

Was immer auch geschieht, schließe... niemals... deine Augen.
Thriller, Horror

Fear of the Dark

Was immer auch geschieht, schließe... niemals... deine Augen.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "KB" am 18.07.2005
Dieser Film ist kein Horrorfilm
Wer gepflegten Horror mit Jungdarstellern erwartet, sollte so wie eigentlich alle anderen die Finger davon lassen. Ein phobierter angehender Teenager verbringt zum ersten mal in seinem Leben, zusammen mit seinem älteren baybiesittendem Bruder und später auch mit dessen Freundin, einen elternlosen Abend im offensichtlich verfluchtem Zuhause. Seit einem Erlebniss im elterlichen dunklen Keller haben die Monster der Dunkelheit eine Gewisse Macht über den Seelenzustand des Nesthäkchens, abends wenn die Lichter ausgehen. Mit ein bisschen Einfallsreichtum hätte sicher auch aus dieser dumben Story ein vernünftiger B- Horrorfilm entstehen können, so quasseln sich aber die Protagonisten gegenseitig zu, ohne die Gehörmuschelschwelle des Gegenüber dabei zu überschreiten. Einzig der gequälte Zuschauer versteht und weiß leider auch immer was passieren wird. Der Film passt in das Sonntagsmittag-Programm von Pro 7, wo sich sonst basketball spielende Hunde oder Mächtige Enten am Bildschirm abwechseln.

ungeprüfte Kritik

I, Robot

Science-Fiction

I, Robot

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "KB" am 18.07.2005
Die Community gibt im 4 Sterne?
Bei mir ist der Film eigentlich eher durchgefallen. Mich haben weder Schauspieler, Drehbuch, Tricks noch Gags überzeugt. Ich hatte den Eindruck hier wurde ein wenig geistreich adaptiertes Drehbuch aufwendig und rutiniert abgedreht. Dem blaugesichtigen, vermeindlichem Symphatieträger konnte ich nicht viel abgewinnen. Auch der Roboter...sorry, war ein Gag. Auch Will Smith wirkt in diesem Film etwas Blass. Seine brümte Schnauze darf er nur selten einsetzen. Und wo, kommt sie selten richtig gut rüber. Einzig das tatsächliche Ende des Films ist wirklich interessant, doch ist mir dies kleine, für viele sicher unverständliche, Hallo an den Schöpfer der Geschichte zu wenig. Ich mag SiFi, und ein bisschen mehr Respekt gegenüber der Vorlage hätte Not getan. Auf der anderen Seite: Nicht jeder Filmemacher heisst PJ.

ungeprüfte Kritik

Die purpurnen Flüsse 2

Die Engel der Apokalypse
Thriller, Krimi

Die purpurnen Flüsse 2

Die Engel der Apokalypse
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "KB" am 18.07.2005
Die Franzosen können es auch
Was? Na, aufwendige, gute Actionfilme zu produzieren. Nicht das das jetzt der erst Film dieser Art aus Frankreich währe, zu viele andere, auch einige, die zumindest bei uns eher unbeachtet waren, wurden sogar schon in den USA nachgedreht, doch war fast immer das Original besser. Warum muß dann das Original erneut abgedreht werden? Das liegt an der penetranten Verweigerung der USA einen Fremdsprachigen Film einem breiten Publikum durch eine gute Synchronisation zugänglich zu machen. Lächerlich, wenn man bedenkt das Bambi auch keine eigene Stimme hatte. Ich bin fast sicher daß Dieser Film wie auch sein Vorgänger noch aus den USA adaptiert werden, und beide Filme haben es verdient. Der Vorgänger konnte noch mit mehr Wendungen in der Story glänzen, der Nachfolger ist aber von Anfang bis Ende ein spannender, aufwendiger, mit toller Regie und stimmigen Stunts, ohne viel CGI aufwartender Film. Vielleicht etwas zu brutal angelegt, dennoch großes europäisches Actionkino mit ein wenig Filmkunst.

ungeprüfte Kritik

Der schmale Grat

Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "KB" am 18.07.2005
So richtig weiß der Film nicht wohin
Der Sound ist absolute Spitze und man ist stets hautnah beim Geschehen. Der Zuschauer fühlt sich schon sehr enerviert wenn er dem anhaltendem Schlachtgetümmel folgt, doch ist dies mit Sicherheit so gewollt. Mitfühlend prasseln stetig neue schier undurchführbare Befehle auf die Alibiprotagonisten auf dem Bildschirm und ihnen nur als Stellvertreter auch auf einen selbst ein. Das befehlshabende A----loch zeigt im Film immer öfter, daß auch er nicht nur im Hintergrund Befehle erteilt, sondern auch im Einsatz mit seiner Truppe leidet und sie unter Einsatz seines eigenen Lebens anspornt und in den Tod geleitet.

Welch heuchelei der Realität.

Der Film ist eine Mischung aus Kriegs- und Antikriegsfilm. Doch überwiegt bei mir die Intensität der Bilder, die den Schrecken des Krieges beschreiben, über den eingestreuten Pathos, so daß er eine klare Wertung von vier Sternen erhält.

ungeprüfte Kritik

Jurassic Park 3

Fantasy, Abenteuer

Jurassic Park 3

Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "KB" am 18.07.2005
Eben nur der dritte Teil
Mir werden diese Saurierfilme einfach nicht langweilig, dazu sind schon die Animationen zu gut. Doch der Serie geht langsam die Puste aus. Kein Wunder, waren doch die ersten CGI Kontrahenten der Serie bereits die Könige der Jurassic Time. Der Zweite Teil spielte noch einmal mit den selben Figuren, während im dritten versucht wird einen noch viel gefährlicheren Gegner ins Rennen zu schicken. Freilich, als guter BBC gucker weiß man bereits das es noch bessere Jäger als Den T-Rex gegeben hat, doch gab es dieses Schnabelmaulähnliche Tier nicht annähernd so lange. Irgendwie zündet dieser Versuch nicht richtig. Seis drum, der Film unterhält ohne die Faszination des Originals annähernd zu erreichen.

ungeprüfte Kritik

Van Helsing

Das Abenteuer hat einen Namen.
Fantasy, Horror

Van Helsing

Das Abenteuer hat einen Namen.
Fantasy, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "KB" am 16.07.2005
Action schier ohne Ende
Kaum der Ansatz eines Dialogs, endet der schon wieder in der nächsten Trick- oder Actionszene. Der Streifen lässt einem keine Ruhe zum luftholen, so vollgepackt ist er. Doch daran krankt er auch. Die Figuren haben keine Zeit zur Entwicklung, man muß sie sich denken. Als Wolverine hatte Hugh Jackman weit mehr Tiefgang, obwohl man noch immer nicht weiß wer er ist. Lässt man sich auf dieses Feuerwerk ein, kann man sicher seinen Spaß haben. Ich hatte ihn, wenn ich auch Filme in denen die Effekte die Story unterstützen lieber mag als jene, bei denen die Story um die Effekte gestrickt scheint.

ungeprüfte Kritik

Riddick - Chroniken eines Kriegers

Auch die Mächte des Universums können das Schicksal nicht besiegen.
Science-Fiction

Riddick - Chroniken eines Kriegers

Auch die Mächte des Universums können das Schicksal nicht besiegen.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "KB" am 16.07.2005
Vin Diesel at its Best
Sein Bestes muß ja nich zwingend gut sein und so ist es auch. Seiner hölzenern Darstellung kann nur der deutsche Syncronsprecher ein wenig Leben einhauchen. Es gibt nur ein Tempo, und das ist meins, ist schon kultig und im deutschen besser als im Original. Der Film als solches ist gar nicht übel. Die Wendungen die der Film nimmt, die Effekte und auch die düstere Stimmung laden zum angucken ein. Der abschließende Endkampf erinnert mich zu sehr an Dune, doch das kann man verschmerzen.

ungeprüfte Kritik

Die vier Federn

Aus Freundschaft riskiert er alles. Sogar sein Leben.
Abenteuer, Drama

Die vier Federn

Aus Freundschaft riskiert er alles. Sogar sein Leben.
Abenteuer, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "KB" am 16.07.2005
Jede Menge Pathos
Wir befinden uns in der großen Zeit der Britischen Weltherrschaft, der Kolonisation. Hauptdarsteller Heath Ledger spielt den Sohn eines Generals und besucht eine Offiziersschule. Eigentümlicher Weise hat er sich für die Militärslaufbahn entschieden um seinem Vater zu gefallen und weil er naiv glaubte es käme für ihn trotz der kriegerischen Zeit nicht zum Ernstfall. Es kam anders und er sollte mit seinen Freunden in Afrika stationiert werden, wo sich frecher Weise Einheimische gegen die Fremdbestimmung wehrten. Er quitierte den Dienst und wurde von seinem Vater, seinen Freunden und auch von seiner Verlobten, die zum Zeichen dafür die vierte Feder der Feigheit, denen seiner Freunde einer Botschaft beifügte, verstossen. Diesem und dem Druck der restlichen Gesellschaft nicht gewachsen, ging er nun doch nach Afrika, jedoch auf eigene Faust. Er wollte, ja was eigentlich? Diese Vorgeschichte wie auch die Ereignisse danach erzählt der Film.

Aufwendig in Szene gesetzt ohne viele cgi Effekte kann der Film gefallen, ist mir aber zu unkritisch und pathetisch.

ungeprüfte Kritik