Bewertung und Kritik von Filmfan "hallidalli" am 17.09.2025
Cage als gebrochene Figur in einem verstörenden, surrealen Psychothriller aus Australien, der die Grenzen zwischen Realität und Wahnsinn verschwimmen lässt. Ein 99-minütiger Ritt auf einer wilden Welle.
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 16.09.2025
Eine berührend schöne Geschichte.
Die hat Jasmin Schreiber mit ihrem Roman Marianengraben geschaffen. Jetzt hat Eyleen Byrne diesen Stoff verfilmt. Herausgekommen ist ein Film, der dem Roman gerecht wird. Tief emotional, berührend, ergreifend, aber auch leicht und komisch. Ein Road-Movie der ganz besonderen Art. Das Zwei-Personen-Stück lebt dabei vor allem von der Schauspielkunst von Edgar Selge (Helmut) und Luna Wedler (Paula).
Paula hat ihren kleinen Bruder verloren. Sie will selbst auch nicht weiterleben. Als sie ein Geburtstagsgeschenk zum Grab ihres Bruders bringen will, trifft sie mitten in der Nacht den todkranken Helmut auf dem Friedhof. Der ist gerade dabei die Urne seiner Frau Helga auszugraben. Eigentlich will Paula nur weg, doch dann sitzt sie neben Helmut in dessen Wohnmobil und ist auf dem Weg nach Südtirol. Die beiden verletzten Seelen kommen sich nach und nach näher. Zunächst öffnet sich keiner ganz, doch das ändert sich schnell. Ein Abenteuer der ganz besonderen Art beginnt.
Sie wissen ja: Ich stehe auf die „kleinen, feinen“ Filme. Das hier ist so einer. Edgar Selge und Luna Wedler spielen traumhaft gut. Den Rest trägt die Geschichte. Am Ende liefen, jedenfalls bei mir, die Tränen. Deshalb lege ich ihnen diesen Film ans Herz, denn: Genau da gehört er hin.
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gentlemansclub" am 16.09.2025
Selten so einen unlogischen und schwachsinnigen Film gesehen.
Ganz anders als erwartet.
Und eben weil sicher die meisten Zuschauer einen Rache Thriller erwarten, hätte man mit dieser Erwartungshaltung spielen können und da was richtig innovatives draus machen können (z.B. das Cage sich alles nur eingebildet hat, er eigentlich der Böse ist oder sonstwas).
Aber so ist das einfach nur ein richtig mieser Film, in jeglicher Hinsicht.
Bewertung und Kritik von Filmfan "Kamikurt" am 16.09.2025
Stilnebel statt Substanz. A Wounded Fawn verwechselt Rätselhaftigkeit mit Bedeutung. Die rotstichigen Halluzinationen, Masken und Kunst-Insertshots erzeugen Dauerlärm, aber selten Erkenntnis. Was als hypnotische 16-mm-Ästhetik gefeiert wird, wirkt hier wie Nebelmaschine: viel Korn, wenig Gehalt.
Mythologie als Eintrittsprüfung. Die Furien- und Antiken-Referenzen bleiben Bebilderung für Kenner. Ohne Vorwissen wirkt das Geschehen hermetisch; mit Vorwissen repetitiv, weil Symbolik statt Dramaturgie die Arbeit übernimmt.
Detailkamera statt Dynamik. Die Kamera verliert sich in Nahaufnahmen von Requisiten und Oberflächen. Das Tempo erlahmt: Vision – Freeze – Close-up – Repeat. Spannung baut sich kaum auf, Setpieces kreisen, statt zu eskalieren.
These statt Figuren. Das Motiv „weibliche Wut“ bleibt Behauptung. Charaktere entwickeln sich wenig, Konflikte werden illustriert, nicht gespielt. So kippt die zweite Hälfte zur Kunstinstallation—stimmungsvoll, aber narrativ statisch.
Bilanz. Gute Darsteller, starker Tonfall, schwacher Rahmen. Am Ende fühlt es sich an, als hätte ein überzeugender Kurzfilm unnötig Spielfilmlänge tragen müssen: ambitioniert, aber öde.
Bewertung und Kritik von Filmfan "Sweettooth" am 16.09.2025
Wow, ein Zombievirus. Was für eine originelle Idee!
Glücklicherweise geht der Film ein paar Schritte weiter.
Unglücklicherweise macht er aber nicht genug daraus.
Eine weitere ganz interessante Idee wird gleich im Trailer gespoilert.
Dumm!
Da ist nicht genug Essenz in dem Film, um 95 Minuten damit zu füllen. Das reicht maximal für 25 Minuten.
Als irischer Film, der in Irland spielt, ist natürlich klar, welcher Konflikt hier metaphorisch bearbeitet werden soll…
Trotz der lobenswerten Bemühung dem Genre mal neue Seiten abzugewinnen, kann der Film nicht überzeugen und bleibt im Wesentlichen langweilig.
2,4 Sterne.
Bewertung und Kritik von Filmfan "Sp3ncMan" am 16.09.2025
Ja, die Idee ist bei Leibe nicht neu, aber die Umsetzung technisch und fachlich einfach top! Super Bild, super Kamera, super Regie, super Ton! Endlich wieder ein Streifen der die DTS-HD Tonspur wieder ausreizt! Für Leute mit einem aktuellen Heimkino super empfehlenswert.
Bewertung und Kritik von Filmfan "patmon76" am 16.09.2025
Wenn man alles in allem zusammen zählt bleibt der Eindruck eines Propagandafilms übrig. Klar, es gibt nicht die typischen Helden im Film, und man sieht das Soldaten nur Zahlen auf dem Schlachtfeld sind, aber am Ende überwiegt halt doch der Patriotismus nach dem Motto : WIR LASSEN KEINEN ALLEINE ZURÜCK. Und mit dem Abspann der teilgenommenen Soldaten kommt das alles nochmal richtig gut rüber.
Der Film ist sehenswert, aber auch typisch Army-Propaganda
Bewertung und Kritik von Filmfan "Munkustrap" am 15.09.2025
selten einen so blöden Film gesehen... dämliches Buch, überhaupt nicht spannend, schlecht gespielt - lohnt sich überhaupt nicht und hat die Genrebezeichnung 'Horror' nicht verdient!
Bewertung und Kritik von Filmfan "Wernerbros" am 15.09.2025
Hm.... also ich bin echt hin und hergerissen.
Wenn auf einem Action Film draufsteht, die Macher von Transporter bzw. Luc Besson produziert, dann gibt es hier auch Momente, wo man das 100 % wiedererkennt.
Du hast eine gute Kampfszene, eine gute Verfolgungsjagd und eine gute Ballerei.
Gefühlt wird das alles schon in der ersten Stunde verbraten und der Schluss war für mich sehr enttäuschend
Ja, der Film hat so seine Momente, die Familien Love Story ist auch ganz süß, aber es wird teilweise richtig gut, um dann wieder total irrelevant zu werden, allen voran durch die Rückblenden.
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 15.09.2025
Achtung, B-Film-Alarm!!
Sehr billiges Machwerk, ohne Sinn und Verstand. Der Plot dreht sich hauptsächlich um eine Fahrgemeinschaft, die nach einer ebenso ausgiebigen wie schnarchigen Einleitung von einer Art Parasit attackiert wird. Nähere Details zu diesem Organismus gibt es nicht. Ironischerweise trifft das ebenso auf den titelgebenden Passagier zu. Was folgt ist an Lächerlichkeit und Langeweile kaum zu überbieten.
Die Effekte, wie Nebelmaschine und die der Fahrzeugkabine nachempfundene Kulisse, welche von außen rhytmisch bewegt wird, um den Eindruck einer Autofahrt zu vermitteln, sind Stand 80er Jahre Trash. Dasselbe gilt für Closeups des wiederholten Hochschaltens oder des Tritts auf das Gaspedal sowie der Tachonadel, die danach wie im Turbo-Boost Richtung Anschlag dreht.
Das Gruseligste an diesem Disaster - neben der penetraten Marschmusik oder was auch immer das war - ist jedoch, dass dem Publikum allen Ernstes ein derart unausstehliches Macho-Ar***loch als Hauptfigur zugemutet wird. Selten, wenn überhaupt, gab es jemals einen solchen Kotzbrocken als Protagonisten zu sehen. Dessen Gebaren ist permanentes Fremdschämen pur, insbesondere zum Showdown ("Komm her, wenn du die Eierstöcke dazu hast").
Was sich die Macher bei diesem Low-Budget-Nonsens gedacht haben und wie dieser hier mit mehr als einem Stern bewertet werden kann, ist mir schleierhaft. Für mich ist "The Passenger" einer der schlechtesten Streifen, die ich in jüngerer Vergangenheit ertragen habe.
Bewertung und Kritik von Filmfan "Karlchen63" am 15.09.2025
Ein netter Film ohne viel Tiefgang, für einen verregneten Nachmittag. Leider absolut vorhersehbar. Trotzdem macht er Spass, wenn man mal abschalten will. Die Darsteller machen ihre Sache gut.