Schwierig den Film zu bewerten.

Die ersten zwei Drittel fand ich durchaus gelungen.

Die Charaktere werden gut eingeführt, das Ganze ist sehr gut gefilmt und für einen Tierhorrorfilm halbwegs realistisch (auch wenn trotzdem einige äußerst unrealistische Elemente vorhanden sind).

Aber mit der Zeit baut der Streifen doch stark ab und das letzte Drittel hat mir leider nicht mehr wirklich gefallen.

Schade, da wäre mehr drin gewesen.

Die Grundidee ist durchaus interessant, aber das war es dann auch schon.

Größtenteils ziemlich wirr und unlogisch.

Zu viele Fragen werden erst gar nicht gestellt, geschweige denn beantwortet.

Am Ende weiß man nicht so wirklich, was man hier jetzt die letzten 1,5 Stunden überhaupt gesehen hat.

Viel verschenktes Potenzial, schade um die originelle Idee.

Vorsicht, gekürzte R-rated Fassung.

Trotzdem anschaubar aber nichts besonderes.

Streckenweise zu langatmig und das Ende hat mich ratlos zurück gelassen.

Da war wesentlich mehr drin.

Ich bin ohne jegliche Erwartungen an Frau Frankenstein heran gegangen und muss sagen, dass mir der Film extrem gut gefallen hat.

Klar ist nicht alles perfekt und mit der Logik Lupe sollte man den Film natürlich nicht betrachten.

Aber das ist jammern auf hohem Niveau weil der Film auch sehr vieles richtig macht.

Kathryn Newton spielt es überragend, das 80er Setting samt Musik lösen einen Wohlfühlfaktor aus und die Optik des Films ist wunderschön.

Style over substance in Reinkultur.

Was aber am Wichtigsten ist:

Der Film unterhält und macht Spass.

Klare Empfehlung

Das Fazit direkt am Anfang:
Ein Satz mit X, dass war wohl nix.

Ich bin großer Bob Marley Fan und beschäftige mich seit Jahrzehnten mit ihm, seiner Musik und seinem Vermächtnis.

Ehrlich gesagt bin ich mit diesem Film von Anfang an nicht richtig warm geworden.

Der Hauptdarsteller wirkt für mich fehlbesetzt, die deutsche Synchronisation ist teilweise eine Katastrophe und das im Film gezeigte kratzt bei einigen Aspekten nur an der Oberfläche, vieles wird auch überhaupt nicht thematisiert.

Wirkt wie eine aufpolierte und geschönigte Fassung seines Lebens.

Gefühlt kann man nebenbei ein Buch lesen und verpasst trotzdem nichts - weil man die geniale Musik im Film trotzdem hören kann.

Und nur wegen der Musik vergebe ich gnädige 2 von 5.

Schade, da wäre so viel mehr möglich gewesen.

Die Doku Marley von 2012 ist wesentlich besser.