Heimkehrer Willy von Mühlenbeck (Karl Friedrich Mews) muss erkennen, dass sein böser Bruder Martin (Helge Schneider) zum Oberhaupt der Industriellenfamilie aufgestiegen ist, während ihre kranke Mutter in den Händen unheimlicher Ärzte ist. Als er sich in die unheilbar kranke Els (Susanne Bredehöft) verliebt, nimmt das Schicksal einen tragischen Lauf...
Unter Verwendung von Motiven aus Baudelaires 'Blumen des Bösen' zeichnet Christoph Schlingensief das Drama einer im Ruhradel angesiedelten Familie nach. Das verhasste Erzählkino führt Schlingensief mit 'Mutters Maske' (1988) ad absurdum, indem er dessen Regelhaftigkeit selbst anwendet und überbeansprucht. Durch eine freiwillige Lächerlichkeit reduziert er seine Tragikomödie auf das Niveau einer Seifenoper. Ein großartiger Film mit großartigen Schauspielern. Udo Kier als Kinderschänder, Susanne Bredehöft als Aidsinfizierte, die legendäre Brigitte Kausch als leidende Mutter und Helge Schneider, der die Musik zu diesem Film machte, als Schlotbaron von Mühlenbeck, der seine Mutter in den Wahnsinn treibt, um an das Erbe der Guldenburgs zu kommen. Wer schreit hat Recht! Zwischen Lindenstraße und Visconti: das ultimative Remake von Veit Harlans 'Opfergang' (1944).
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Homecomer Willy von Mühlenbeck (Karl Friedrich Mews) has to realize that his evil brother Martin (Helge Schneider) has risen to become the head of the industrialist family, while her sick mother is in the hands of sinister doctors. When he falls in love with the terminally ill Els (Susanne Bredehöft), fate takes a tragic course...
Using motifs from Baudelaire's 'Flowers of Evil', Christoph Schlingensief traces the drama of a family settled in the Ruhr nobility. Schlingensief takes the hated narrative cinema ad absurdum with 'Mutters Maske' (1988) by applying and overusing its regularity himself. Through a voluntary ridicule, he reduces his tragicomedy to the level of a soap opera. A great film with great actors. Udo Kier as a child molester, Susanne Bredehöft as an AIDS-infected woman, the legendary Brigitte Kausch as a suffering mother and Helge Schneider, who made the music for this film, as Schlotbaron von Mühlenbeck, who drives his mother mad in order to get his hands on the Guldenburgs' inheritance. Whoever shouts is right! Between Lindenstraße and Visconti: the ultimate remake of Veit Harlan's 'Opfergang' (1944).
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