Zwei Mütter

Zwei Mütter

Du bist die Mutter. Dann kommt der Vater. Und was bin ich dann?

Katja (43) und Isabella (37) entschließen sich, ein Kind zu zeugen. Das verheiratete Paar ist sich einig: Sie wollen keinen Dritten, der Mitspracherecht hat. Das ... mehr »
Katja (43) und Isabella (37) entschließen sich, ein Kind zu zeugen. Das verheiratete ... mehr »
Deutschland 2013 | FSK 12
12 Bewertungen | 2 Kritiken
2.67 Sterne
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DVD

Zwei Mütter
Zwei Mütter (DVD)
FSK 12
DVD / ca. 79 Minuten
Vertrieb:Salzgeber
Bildformate:16:9 Breitbild
Sprachen:Deutsch Dolby Digital 2.0 / 5.1
Extras:Interaktive Menüs, Kapitelanwahl, Trailer
Erschienen am:25.06.2013
EAN:4040592005102

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Zwei Mütter
Zwei Mütter (DVD)
FSK 12
DVD / ca. 79 Minuten
inkl. Mwst., für 7 Tage zzgl. Versand
Vertrieb:Salzgeber
Bildformate:16:9 Breitbild
Sprachen:Deutsch Dolby Digital 2.0 / 5.1
Extras:Interaktive Menüs, Kapitelanwahl, Trailer
Erschienen am:25.06.2013
EAN:4040592005102

HandlungZwei Mütter

Katja (43) und Isabella (37) entschließen sich, ein Kind zu zeugen. Das verheiratete Paar ist sich einig: Sie wollen keinen Dritten, der Mitspracherecht hat. Das Sperma, keinen Vater. Wie viele lesbische Paare in Deutschland müssen sie feststellen, dass der Weg zum gemeinsamen Kind schwieriger ist als sie gedacht hätten. Die meisten Samenbanken und Kinderwunschkliniken lehnen es aus rechtlichen Gründen ab, gleichgeschlechtliche Paare zu behandeln. Als sie endlich einen Arzt finden, der bereit ist, die für lesbische Frauen kostenspieligere Inseminationen durchzuführen, gelingt die Befruchtung über mehrere Monate nicht. Katja möchte die Behandlung abbrechen, weil Isa zunehmend unter den Fehlversuchen leidet und ihre finanzielle Situation immer schwieriger wird. Doch Isa kann nicht aufgeben. Sie findet einen Händler, der Utensilien verkauft, um sich das Sperma ganz bequem zu Hause selbst einzusetzen. Auf seiner Website tummeln sich tausende von Männern, die ihren Samen für Geld anbieten. Es beginnt ein Casting für potentielle Spender, das sich über mehrere zermürbende Wochen hinzieht und während dem Katja allmählich feststellen muss, dass Isa für ihren brennenden Kinderwunsch bereit ist, ihren zu Beginn geschlossenen Pakt und damit auch ihre Beziehung zu verraten. Als sie schließlich auf 'Go for Gold' (31) treffen, einen Samenspender, der 20 Kinder in drei Jahren gezeugt hat und klar fordert, das durch ihn entstehende Kind regelmäßig sehen zu wollen, setzt sich Isa durch und übergeht Katja. Go for Gold ejakuliert in einen Becher und Katja spritzt Isa das so ersehnte weiße Gold...

Eine Regiebermerkung von Hintergrundinformationen von Anne Zohra Berrached: "Vor einem Jahr fand ich eine Anzeige in einer Zeitung, in der eine Frau Geld für das Sperma eines Fremden bot. Im Internet eröffneten sich mir Website-Portale voller Männer, die ihr Sperma für Geld anbieten. Auffallend war, dass die Kundinnen fast ausschließlich Frauenpaare waren. Ich fragte mich, warum sich all diese Frauen nicht von Samenbanken behandeln lassen. Nach Gesprächen mit vier gleichgeschlechtlichen Paaren und deren Kindern wurde mir klar: Das ist der Stoff für einen Film. Paaren wie unsere Protagonistinnen Isa und ihre Partnerin Katja bleibt der Zugang zu Samenbanken in Deutschland, bis auf einzelne Ausnahmen, verwehrt. Grund dafür ist insbesondere die Angst vor Unterhaltsansprüchen des Kindes gegenüber dem Samenspender oder dem behandelnden Arzt. Viele Samenbanken sichern dem Spender Anonymität zu. Mit Eintritt in die Volljährigkeit greift jedoch das Recht des Kindes auf Kenntnis der eigenen Abstammung (Gesetz: BVerfGE 79, 256). Bei heterosexuellen Paaren gilt der Ehemann automatisch als juristischer Vater, auch wenn er genetisch nicht mit dem Kind verwandt ist. Wenn lesbische Frauen in Deutschland ein Kind mit Hilfe einer Samenbank zeugen, besitzt dieser Säugling keinen gesetzlichen Vater. Das entstandene Kind oder dessen Eltern könnten demnach das Inseminationszentrum auf Unterhalt verklagen. Nur wenige Ärzte gehen dieses Risiko ein. Aus Furcht vor Regressionsansprüchen behandeln Inseminationszentren demzufolge bevorzugt heterosexuelle Paare. Eine Methode, die unsere Protagonistinnen Isa, Katja und viele andere Frauen nutzen, ist der Einsatz von Sperma mittels einer Spritze in den eigenen vier Wänden. Da die Möglichkeit, schwanger zu werden nur an höchstens vier Tagen des Zyklus gegeben ist und die maximale Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft einen Tag vor dem Eisprung mit 25 bis 27 Prozent als am höchsten beziffert wird, sind mehrere Versuche eher die Regel als die Ausnahme. In den wenigsten Fällen befindet sich im Bekanntenkreis ein geeigneter Spender. Folglich hat sich im Internet ein ganzer Markt gebildet, in dem Frauen Sperma suchen und Männer Sperma bieten. Die Frauen setzen sich das Ejakulat des Fremden zu Hause meist unter einfachsten Bedingungen, ohne medizinische Vorkehrungen eigenhändig ein. Ob der Spender HIV oder andere Krankheiten überträgt, kann nie vollständig ausgeschlossen werden. 50 bis 200 Euro pro Spende sind die Regel. Wie oft eine Frau sich eine Insemination und somit die Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden, kaufen kann, entscheidet letztlich auch ihre ökonomische Situation. Zu falschen Profilangaben im Internet kommen auch jene Männer hinzu, die sich von einer Samenspende sexuellen Verkehr erhoffen und diese nur in dieser Form zur Verfügung stellen. Der Druck, dem gleichgeschlechtliche Frauen ausgesetzt sind, ist durch die Gesetzeslage, den hohen finanziellen Aufwand und die mehrmaligen Versuche, schwanger zu werden, enorm. Zu den äußeren Belastungen kommt ein innerer psychologischer und emotionaler Druck, zum Beispiel durch Schwierigkeiten, vor Freunden oder der Familie überhaupt zu rechtfertigen, dass man als gleichgeschlechtliches Paar ein Kind bekommen möchte. Der Kinderwunsch kann sich über die Verzweiflung zur Depressionen oder gar zur Neurose hin entwickeln, wenn er unerfüllt bleibt. Welche Belastungen daraus für die Beziehung der beiden Mütter entstehen und wie das Paar damit umgeht; dieses Thema behandelt der Film 'Zwei Mütter'."

Katja (43) and Isabella (37) decide to father a child. The married couple agrees: they don't want a third party who has a say. The sperm, no father. Like many lesbian couples in Germany, they have to realize that the path to having a child together is more difficult than they would have thought. Most sperm banks and fertility clinics refuse to treat same-sex couples for legal reasons. When they finally find a doctor who is willing to carry out the inseminations, which are more expensive for lesbian women, fertilization does not succeed for several months. Katja wants to stop the treatment because Isa is increasingly suffering from the failed attempts and her financial situation is becoming more and more difficult. But Isa can't give up. She finds a dealer who sells utensils to insert the sperm herself in the comfort of her own home. On his website there are thousands of men who offer their semen for money. A casting for potential donors begins, which lasts for several grueling weeks and during which Katja gradually realizes that Isa is willing to betray the pact she made at the beginning and thus also her relationship for her burning desire to have children. When they finally meet 'Go for Gold' (31), a sperm donor who has fathered 20 children in three years and clearly demands that he want to see the child created by him regularly, Isa prevails and ignores Katja. Go for Gold ejaculates into a cup and Katja injects Isa with the white gold she longs for...

A director's note of background information from Anne Zohra Berrached: "A year ago I found an advertisement in a newspaper in which a woman offered money for a stranger's sperm. On the Internet, website portals full of men opened up to me who offer their sperm for money. It was striking that the customers were almost exclusively female couples. I wondered why all these women don't get treated by sperm banks. After talking to four same-sex couples and their children, I realized: This is the stuff of a film. Couples like our protagonists Isa and her partner Katja are denied access to sperm banks in Germany, with a few exceptions. The reason for this is in particular the fear of the child's maintenance claims against the sperm donor or the attending physician. Many sperm banks assure the donor anonymity. However, upon reaching the age of majority, the child's right to know its own parentage takes effect (Act: BVerfGE 79, 256). In heterosexual couples, the husband is automatically considered the legal father, even if he is not genetically related to the child. When lesbian women in Germany conceive a child with the help of a sperm bank, this infant has no legal father. The resulting child or its parents could therefore sue the insemination center for maintenance. Only a few doctors take this risk. For fear of regression claims, insemination centers therefore prefer to treat heterosexual couples. One method that our protagonists Isa, Katja and many other women use is the use of sperm by means of a syringe in their own four walls. Since the possibility of getting pregnant is only possible on a maximum of four days of the cycle and the maximum probability of pregnancy one day before ovulation is estimated to be the highest at 25 to 27 percent, several attempts are the rule rather than the exception. In very few cases is there a suitable donor in the circle of acquaintances. Consequently, a whole market has formed on the Internet, where women are looking for sperm and men are offering sperm. The women usually insert the stranger's ejaculate at home under the simplest conditions, without medical precautions. Whether the donor transmits HIV or other diseases can never be completely ruled out. 50 to 200 euros per donation are the rule. How often a woman can buy insemination and thus the probability of becoming pregnant is ultimately also determined by her economic situation. In addition to false profile information on the Internet, there are also those men who hope for sexual intercourse from a sperm donation and only make it available in this form. The pressure to which same-sex women are exposed is enormous due to the legal situation, the high financial outlay and the repeated attempts to get pregnant. In addition to the external stresses, there is internal psychological and emotional pressure, for example through difficulties in justifying to friends or family that you want to have a child as a same-sex couple. The desire to have children can develop from despair to depression or even neurosis if it remains unfulfilled. What burdens this creates for the relationship of the two mothers and how the couple deals with it; this is the topic of the film 'Two Mothers'."

FilmdetailsZwei Mütter

Zwei Mütter / Two Mothers
30.05.2013

TrailerZwei Mütter

BilderZwei Mütter

Szenenbilder

Poster

Cover

FilmkritikenZwei Mütter

am
Ein klassischer deutscher Problemfilm, der alle damit verbundenen Erwartungen und Klischees erfüllt. Sind alles Probleme, die in meiner Welt glücklicherweise nicht vorkommen. Deswegen war das nur Ansatzweise mal interessant. Glücklicherweise ist das recht kurz gehalten. 2,2 Sterne.

ungeprüfte Kritik

am
Eindrucksvolles Drama über die heutigen Probleme der gleichgeschlechtlichen Ehe. In ruhigen und manchmal auch krassen Szenen geht der Film teilweise unter die Haus.

ungeprüfte Kritik

Der Film Zwei Mütter erhielt 2,7 von 5 Sternen bei 12 Bewertungen und 2 Kritiken.
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FilmzitateZwei Mütter

Deine Online-Videothek präsentiert: Zwei Mütter aus dem Jahr 2013 - als DVD, Blu-ray, 4K UHD leihen. Ein Film aus dem Genre Deutscher Film mit Simon Gross von Anne Zohra Berrached. Film-Material © Salzgeber.
Zwei Mütter; 12; 25.06.2013; 2,7; 12; 79 Minuten; Simon Gross, Helmut Lietz, Soy Kounlavong, Tim Ihde, Marcel Kluge, Andrea Pfirrmann; Deutscher Film, Drama;