Lenz

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Das Genie schreibt sich seine eigenen Regeln. Der Filmemacher Lenz (Milan Peschel) verlässt seine Heimatstadt Berlin, um in den Vogesen die Hintergründe von Georg ... mehr »
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Schweiz, Deutschland 2006 | FSK 6
12 Bewertungen | 0 Kritiken
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DVD

Lenz
Lenz (DVD)
FSK 6
DVD / ca. 95 Minuten
Vertrieb:Filmgalerie 451
Bildformate:16:9 Breitbild
Sprachen:Deutsch Dolby Digital 2.0 / 5.1, Englisch Dolby Digital 2.0 / 5.1, Französisch Dolby Digital 2.0 / 5.1
Untertitel:Deutsch, Englisch, Französisch
Extras:Interaktive Menüs, Kapitelanwahl, Interviews, Trailer
Erschienen am:15.01.2009
EAN:9783937045900

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FSK 6
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Bildformate:16:9 Breitbild
Sprachen:Deutsch Dolby Digital 2.0 / 5.1, Englisch Dolby Digital 2.0 / 5.1, Französisch Dolby Digital 2.0 / 5.1
Untertitel:Deutsch, Englisch, Französisch
Extras:Interaktive Menüs, Kapitelanwahl, Interviews, Trailer
Erschienen am:15.01.2009
EAN:9783937045900

HandlungLenz

Das Genie schreibt sich seine eigenen Regeln. Der Filmemacher Lenz (Milan Peschel) verlässt seine Heimatstadt Berlin, um in den Vogesen die Hintergründe von Georg Büchners Fragment 'Lenz' zu erforschen. Doch bald schon tauscht er die elsässische Landschaft gegen höhere Lagen und emotionaleres Gelände. Vom Wunsch getrieben, seinen neunjährigen Sohn Noah (Noah Gsell) zu sehen, macht er sich auf nach dem Wintersportort Zermatt in den Schweizer Alpen. Dort arrangiert er mit Noahs Hilfe ein Treffen mit seiner Exfrau Natalie (Barbara Maurer), die er immer noch liebt. Eine kleine Idylle erblüht in der wieder gefundenen Nähe zu seinem Sohn und in der neu entfachten Liebe zu Natalie. Doch die Illusion eines glücklichen Familienlebens ist nur von kurzer Dauer, allzu schnell wird sie überschattet von Lenz' Verhalten, der immer stärker in abseitige Gefilde driftet. Noah und Natalie kehren nach Zürich zurück. Lenz bleibt im Gebirg, allein...

Mit seiner Mischform aus Fakten und Fiktion wandelt Regisseur Thomas Imbach auf Büchners Pfaden, der seine Novelle ausgehend von einer wahren Begebenheit aus dem Leben des deutschen Dichters Lenz (1751-1805) gestaltete. Wie sein literarisches Alter Ego ist auch der moderne Lenz ein gequälter Visionär, ein Gefangener seiner euphorischen und verzweifelten Anfälle. Imbachs Film fängt diese heftig umschlagenden Gefühle mit seinem vielgestaltigen visuellen und akustischen Stil ein. Lenz’ unstetes Innenleben findet ein äusseres Pendant in der elementaren Schönheit der umgebenden Natur. Das emotionale Drama der Hauptfiguren spielt vor dem Hintergrund eines kitschig anmutenden Massentourismus: Zermatt gibt den Schauplatz ab, und in den Dorfszenen sind auch echte Touristen zu sehen. Bei den Bildern des Familien lebens rückt die Kamera nah an die Figuren heran und lässt damit tief blicken in die Befindlichkeiten moderner Beziehungen. Film und Video, Inszenierung und Improvisation, Schauspieler und Laiendarsteller, zärtliche Lovestory und Slapstick: Imbach formt scheinbare Gegensätze zu einem organischen Ganzen, das getragen wird von einer dramatischen Filmmusik, bestehend aus Folksongs, Popmusik und bearbeiteten Naturgeräuschen. Ein unkonventionelles Porträt eines Mannes, dessen Lebensmotto an Poeten der Romantik gemahnt: Das Genie schreibt sich seine eigenen Regeln. Thomas Imbach über seinen Film: "Eigentlich hätte ich nie gedacht, dass ich den Lenz einmal machen würde. Ich trage dieses Reclambändchen zwar seit meinem neunzehnten Lebensjahr mit mir herum. Aber ich hatte immer viel Respekt vor diesem Text und fand, dass es zu sehr Literatur und eigentlich kein Filmstoff sei, und dass man zwangsläufig daran scheitern müsste, angesichts dieser Sprache. Andererseits war das für mich gerade die Herausforderung, dass es als etwas Unmögliches erschien. Und nach Happiness Is a Warm Gun war der Lenz für mich eine logische Fortsetzung, denn die beiden Hauptfiguren weisen eine innere Verwandtschaft auf. Beide Figuren kämpfen wenn auch aus verschiedenen Gründen und mit unterschiedlichen Mitteln gegen eine tödliche, innere Verzweiflung an. Die Figur des Lenz ist mir persönlich näher. Sein Ende ist schonungsloser, weniger verklärt. 'So lebte er hin' heißt es dort, das ist radikaler als Selbstmord oder Tod, wo sich in gewisser Weise etwas löst. Die literaturgeschichtlichen Aspekte standen nicht im Zentrum für die Arbeit am Film. Ich lese den Lenz in Bezug auf persönliche Themen und behandle ihn als einen zeitgenössischen Stoff. Besonders fasziniert hat mich jedoch, wie Büchner seinen Text gebaut hat als einen Re-Write von Pfarrer Oberlins Tagebuch. Wie er ihn zu einem ganz eigenen Text gemacht hat, ohne das Ursprungsmaterial völlig umzuschreiben."

FilmdetailsLenz

Lenz
30.11.2006

TrailerLenz

BilderLenz

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Deine Online-Videothek präsentiert: Lenz aus dem Jahr 2006 - als DVD, Blu-ray, 4K UHD leihen. Ein Film aus dem Genre Drama mit Milan Peschel von Thomas Imbach. Film-Material © Pathé.
Lenz; 6; 15.01.2009; 1,9; 12; 95 Minuten; Milan Peschel, Noah Gsell, Barbara Maurer, Barbara Heynen; Drama;