Bewertung und Kritik von Filmfan "stanleytweedle" am 05.02.2005
Auch dem Prequel sieht man zwar sein begrenztes fianzielles Budget an, aber auch hier ist der ganz besondere Charme der ersten beiden Teile deutlich spürbar und das Drehbuch nicht unintelligent geschrieben. Zudem ist der Blutanteil leicht angestiegen, dennoch ist der dritte Teil erstmals ab 16, was daran liegen könnte, dass im Mittelalter wenig Gelegenheit bleibt für pubertäre Self-Destruction und Selbstmordaffinität, die noch im ersten Teil und auch im stellenweise in der Psychiatrie spielenden zweiten Teil einen Teil des Reizes der dunkel-makaberen Damen ausmachte. Vermutlich war dieser Dark-Wave-Gestus den Jugendschützern zu unheilvoll gewesen.
Hier sind dann einfach zuviele Werwölfe vor dem Fort und zuviele Irre in dem Fort unterwegs, als dass man sich zu viel mit sich selbst beschäftigen könnte.
Gute Unterhaltung, nett inszeniert und ein charismatisches Damen-Duo, dem ich einen vierten Teil wünschen würde.
Bewertung und Kritik von Filmfan "stanleytweedle" am 30.01.2005
Fand den Film um Längen besser, als das, was man von deutschem Komödien zu erwarten hat. Konnte damit auch wesentlich mehr damit anfangen als mit "7 Männer im Wald" oder "Traumschiff Surprise". Ein absoluter Kracher ist der Film allerdings nicht und viele Gags bleiben auf halber Strecke stocken, aber insbesondere das hochkarätige Comedian-Team und die stylishe Inszenierung machen vieles wett.
Bewertung und Kritik von Filmfan "stanleytweedle" am 30.01.2005
Ich sehe das anders als d9byd3, denn der Film offenbart ja, dass die FastFood-Konzerne ein ähnliches Großkartell wie die Tabakindustrie darstellen und mit ihren Lobbyisten auch an politischen Entscheidungen beteiligt sind. So gesehen ist "Super Size Me" eine durchaus politische Dokumentation, die aber natürlich erstens sehr unterhaltsam und zweitens vielfach im sehr populistischen Michael Moore-Stil funktioniert.
Ich hatte nach dem Film erstmal keinen Hunger mehr, vor allem nicht auf Mc Donald´s.
Bewertung und Kritik von Filmfan "stanleytweedle" am 25.11.2004
der film ist sehr beeindruckend bis auf das bittere "ende", falls man es als solches bezeichnen kann. die kategorisierung in "erotik" ist übrigens äußerst bedenklich, da sich hier alles, was in sachen leidenschaft abläuft, unangenehm und sadomasochistisch abspielt.
Bewertung und Kritik von Filmfan "stanleytweedle" am 15.10.2004
Bisschen unglaubwürdige Unterhaltung, aber reichlich spannend und erfreulich für einen Regiesseur, der uns bislang Mega-Gurken wie Independence Day und Godzilla beschert hat. ;) Der Film hat auch eine klare Öko-Message, die aber vermutlich folgenlos widerhallen wird und auch die Einnahmen des Blockbusters kamen vermutlich nicht Greenpeace zugute. ;(
Bewertung und Kritik von Filmfan "stanleytweedle" am 26.09.2004
Zu der Musik von Sigur Ros wabert dieser isländische Film die fortscheitende Geisteskrankheit des Hauptprotagonisten aus, die zwar tragisch, aber auch skuril-komisch ist. Relativ hypnotischer Film. Gut.
Bewertung und Kritik von Filmfan "stanleytweedle" am 24.08.2004
Wie nennt man das gleich, Kinematographie? Jedenfalls das Licht, die Farbe, Ausstattung und Regie sind fantastisch. Die Schauspieler, allen voran Julianne Moore, natürlich auch. Und die Geschichte von der grauenhaften Hölle des amerikanischen Spießertums der Fünfziger reisst mit.
Bewertung und Kritik von Filmfan "stanleytweedle" am 17.08.2004
Diesen Film gut zu finden fühlt sich an wie eine politische Überzeugung zu haben. Episodenfilm, der viel Wahrheit enthält. Der Ausspruch ''Willkommen in der Wirklichkeit'' ist grausam, aber angemessen.