Etwa eine Stunde lang richtig thrillig, dann ist alles nur noch Wiederholung: die Taschenlampenlichter, die Türen, die "Geister". Die Feuerkriecheffekte sind nicht sehr gut und die Story - das übliche.

1 Stunde 20 Minuten lang ein reiner Liebesfilm mit einer mehr als merkwürdigen, unglaubwürdigen Geschichte. In der Phase hat Therons-Weichzeichner Blick in der Häufung extrem gelangweilt (und ich mag sie sonst wirklich sehr).
Ich wundere mich, dass ich durchgehalten habe.
Danach wurde es allerdings viel besser, dramatischer, inhaltsreicher, richtig gut mit tollem Schauspiel der beiden Hauptdarsteller.
Also: nicht zu viel erwarten; Reeves-Fans werden begeistert sein und Fans von Liebesfilmen sowieso.

Fängt sehr gut an und lässt leider sehr nach. Wäre der Film nur bei der Story geblieben: eine Journalistin, die sich der verschwundenen Frauen annimmt, mit ihren journalistischen Möglichkeiten, also schreiben.
Statt dessen macht sie Polizeiarbeit: schleust sie sich in die Firma ein - pure Selbstüberschätzung. Und Filmstorymäßig war klar, was passieren würde.
Überflüssig sind die Fantasiezwischenbilder, die ihren Sinn verlieren, wenn nichts draus gemacht wird.
Dass die Geschichte kein gutes Ende hat, eigentlich gar keines, ist Realitätsbedingt und ok so. Nur hört der Film für meinen Geschmack schon weit vor dem Ende auf, zu funktionieren. Schade, er fing so gut an.

Wirklich guter Film mit einer Menge Inhalt und Info, starkem Spiel und klasse Regiearbeit. Es bedarf schon eines Könners für die schwierigen Sachen wie David Fincher, um so einen Stoff zeitlich relativ gestrafft (trotz der Länge von 2 1/2 Stunden!) und in jeder Faser spannend zu bewältigen. Besonders für Leute die kniffelige Geschichten ohne Oberflächlichkeiten und Hammer-drauf-Action schätzen. Der Film hat mir außerordentlich gut gefallen und ich werde mir wohl den Director-Cut gönnen, so bald es ihn gibt (er ist für 2008 angekündigt).

Mark Wahlberg ist total hot! Anschauen!
Zum Film: schöne Geschichte, keine Sekunde langweilig und auch nicht der übliche Musik-Film. Schon, weil es hier mal um Heavy Metal geht.
Alle Männer haben megalange Haare und die Bühnenshows sind absolut wild.
Super gelungen.
Ob der Inhalt (Sex Drugs und Rock´n´Roll, Sie wissen schon...) nun in dieser Intensität real ist oder war - seisdrum. Und einen richtigen, wahrheitsgemäßen Einblick in die Musikindustrie kriegt man auch nicht. Seisdrum.
Guter Film, wilde Musik und ein Mark Wahlberg zum Genießen in jeder Geste und Bewegung.
Auf die Rolle der Quotenfrau (J. Aniston) hätte man auch verzichten können. Alles, was dazu gemacht wurde, um die Figur zu vertiefen, war überflüssig. In diesem Film geht es nur um die verrückte Welt des Hardrock.
Anschauen!

Absolut schwerer Stoff mit viiiel (eigentlich nur) Gerede zwischen Vater und Sohn (was in der Form und dem Ausmaß schon eher unreal ist) über dies und das und das Leben und Sex. Der Regisseur mit seiner eigenwilligen Handschrift setzt hier eindeutig die Richtigung: nichts ist nur annähernd vergleichbar mit der üblichen Kinokost, nichts ist vertraut. Wer Greenaways Art nicht kennt oder nicht mag sollte es lassen. Wieder gibt es viel nackte Haut zu sehen, aber auch das fernab vom Erwarteten. Foyeure werden sich langweilen!
Bei Pillow Book haben mir die künstlerischen Zwischenspiele gefallen. Da hat es zum Inhalt gepasst. Hier waren die "Ausflüge" doch eher störend, hemmend und führten zu Langeweile. Dabei ist der Film wirlich mit viel Aufwand und sehr sensibel gemacht.

Nicht die große Klasse. Ben Stiller Style as usual. Nichts neues.
Aber die Tierchen sind ganz nett gemacht; technisch nichts auszusetzen.
Witzige leichte Unterhaltung, aber auch nicht zum Brüllen komisch, bis auf ein paar Gags.

Kate Winslet ist ein Genuss und die einzige Darstellerin, die so eine Aufgabe so umfassend und sympathisch lösen konnte.
Ansonsten wirklich nur was für Menschen, die genau diese Art Film mögen. Einfache Geschichten aus dem Leben, ohne Effekthascherei, dafür jede Menge Nuancen und Gefühl. Das muss man mögen und sich reinfühlen und mitgehen wollen. Sonst wird es ganz schnell langweilig.
Eigentlich hat mir der Film gefallen.
Totaler Mist und völlig deplaziert ist die Erzähler-Rolle: die Stimme (die Deutsche) ist schrecklich unpassend für den sanften Film und der Text hat den Charme eines Polizeiberichts. Möglicherweise war genau das beabsichtigt. Mir hat es den Genuss völlig verdorben.

Packender bunter lauter schriller Film, nicht nur für 70er-Freaks. Eine Meisterleistung an Schauspiel: Ewan McGregor zieht in Iggy-Pop-Manier eine sagenhafte Bühnenshow ab und Jonathan Rhys Meyers ist - David Bowie. Dazu die Direktheit, die detailgetreue Ausstattung und die wundervolle Musik, die den Film ausmacht. Ein wunderbares Zeitbild aber auch sehr unterhaltend und romantisch oder rein als Musikfilm, mit guter Story, wenn auch ein wenig unnötig verkompliziert. Öfter anschauen und nach dem Film in die Musik vertiefen! Kult!

eigentlich 2,5.
Die Geschichte ist schon merkwürdig, aber gar nicht mal schlecht erzählt. Einige Figuren und das Ende sind unbefriedigend.
Leider ist Johnny Rhys Meyers Rolle so klein!

Gut gut und nochmal gut. Wieder mehr Richtung Heistmovie, wieder erste Ocean. Nicht rein witzig, eher ernst. Tolle Geschichte, tolle Einfälle. Der übliche Rückwärtsablauf, der erstmal sehr verwirrend ist, beim zweiten Sehen dann umso schöner mit viel Aha! Ohne die Frauen aus den ersten Teilen (gut!) dafür mit Rollen aller bisherigen Gegner, wenn auch nur klein (Superidee!). Hat mir von Anfang an gefallen.
Extraanmerkung: das fast wortlose Zusammenspiel von Rusty und Danny wird hier zur Spitze getrieben und ist für mich das spielerische Highlight.
Ein toller Film, ein tolles Ende der Trilogie - nehme ich mal an.
Ein Minuspunkt (ohne Abzug): die Ausleuchtung in manchen Szenen wirklich katastrophal und wer hat eigentlich Al Pacino geschminkt? Über Soderberghs wacklige Handkamera möchte ich mal nicht meckern; das war möglicherweise wieder genau so gewollt. Ob die Zuschauer das auch wollen?

Noch nie war ein Film so ohne Zusammenhang. Es waren aneinander gereihte Szenen, überwiegend Schlachten; ohne durchgehende Story (oder eine zumindest schwer zu entdeckende). Dabei wäre die Geschichte sehr interessant gewesen, kommt doch in Europa kaum was aus dieser spanischen Epoche an.
Gut ist eigentlich nur die Maske und die Ausstattung - eigentlich perfekt.
Die Schlachten sind überzeugen, sehr realistisch und drastisch. Und wohl auch sehr teuer. Das erklärt, warum fast nur Schlachtszenen beim Schnitt übrig blieben: Kostenrechtfertigung. Sonst - eine Riesenenttäuschung, trotz Viggo.