Fatale Begierde. Unabwendbares Schicksal. Düstere Geheimnisse.
Musik
Fatale Begierde. Unabwendbares Schicksal. Düstere Geheimnisse.
Musik
Bewertung und Kritik von
Filmfan "Phelie" am 02.08.2009Das wichtigste Vorab: Diesen Film unbedingt im Original schauen! Das deutsche Phantom ist eine Katastrophe. Die anderen Synchrnisationsstimmen sind durchaus gut, nur nützt das alles nichts, wenn das Phantom schlecht ist.
Ich bin ein absoluter Fan der Bühnenfassung des Phantoms und musste mir daher natürlich den Film ansehen. Allgemein relativ gelungen, hätte aber besser sein können. Zuerst einmal verstehe ich die Besetzung mit Emmy Rossum nicht - sie hat eine passable Stimme, schauspielerisch passiert aber leider gar nichts, maximal ein Wechsel zwischen ihren beiden Gesichtsausdrücken. Gerald Butler dagegen hat zwar keine Gesangsausbildung, singt aber trotzdem gut und kann kleine Schwächen durch sein charismatisches Spiel ausgleichen.
Andrew Lloyd Webbers Musik ist ohne Frage überragend. Besonders gefallen hat mir im Film die optische Umsetzung der Ouvertüre. Dafür kann man sich allerdings andererseits fragen, was Tangotänzer mit dem Point of no return zu tun haben oder welchen Zweck es erfüllt, dass man den fallenden Lüster an einen ganz anderen Punkt während der Handlung verlegt hat. Auch der Kampf zwischen Phantom und Raoul ist überflüssig. Dafür ist aber das Schlussbild mit der Rose eine schöne Note, die man im Film hinzugefügt hat.
Allgemein ein passabler Film, zu großen Teilen gerettet durch Gerald Butlers überzeugendes Phantom und die ordentliche Ausstattung, kann aber ansonsten mit der Bühnenfassung nicht mithalten.
ungeprüfte Kritik