hart, schnell, lustig, menschlich & verwirrend - eine moderne thriller serie mit herz & hirn, stereotypen hinter sich lassend oder damit gekonnt spielend - spass der ruppigen art ist angesagt

habe inzwischen alle staffeln im original gesehen, kann die serie nach wie vor nur empfehlen

nach den lauwarmen kritiken habe ich eine bemüht amüsante veralberung erwartet, was man aber geboten bekommmt ist eine hiebfeste satire auf unsere westlich christliche überheblichkeit & das ganze in schnellem tempo, leichtgängigem stakkato witz & mit stilechten sixties rückpros, beide daumen hoch, dieser film ist ein brüller & Jean Dujardin macht seine sache eines solch überzeugten snobs & ignoranten dermassen entwaffnend, dass man ihn glatt verprügeln könnte, nicht eine sekunde bereut, dass ich den film ausgeliehen habe & der nachschlag "OSS 117 - Er selbst ist sich genug" ist bereits vorbemerkt

wenn man keinen slapstick mag & splatter nicht zumindest ertragen kann, ist man sowieso gut beraten, hierum einen bogen zu machen
zudem sollte man sich diesen film nicht in deutsch anschauen, sondern im original englisch, deutsche synchro killt hier den witz

mich hat der film nicht wahnsinnig vom hocker gerissen, die story brettert haarscharf an der erbrechenlinie vorbei, ich finde ihn allerdings mutig & unkonventionell & das hebt ihn aus reiner belanglosigkeit heraus

wer auf der suche nach komödien ist, die nicht seicht leicht oder nur geschmacklose schenkelklopfer sind sondern auch bitterböse satire elemente drin haben, sollte diese hier schauen

der film hat mich enttäuscht, weil der trailer, der mich zum sehen bewegt hat mehr fantasy verspricht, als tatsächlich im film vorhanden ist - es ist kein schlechter film, aber eindeutig kein fantasy sondern ein beziehungsfilm für kinder & junggebliebene, dabei hätte es dem film nicht geschadet, wenn er mehr trickszenen & weniger realszenen gehabt hätte, weiss nicht wodran es gehappert hat bei den machern, zu wenig geld ? verpatzte szenen, die dann wegeschnitten wurden ? oder hat man versucht im nachhinein den film zu promoten an der story vorbei, weil man angst hatte, dass sich sonst niemand dafür interessiert ? immerhin drückt der film nicht penetrant auf des zuschauers tränendrüsen, sondern ergreift das herz tatsächlich, aber ... ich kann da eine latte an anderen filmen für kids empfehlen, die wesentlich besser die gratwanderung gemeistert haben, weil sie trotz einer fantastischen story, die die moderne computertechnik voll ausschöpft, tiefgang haben, eine kluge botschaft vermitteln & trotzdem nicht ins peinlich kitschige abrutschen : "Zathura", "Die Abenteuer von Shark Boy und Lava Girl", die Narnia reihe, "Wintersonnenwende" ...

grandiose porträtierung von Joan Crawfords "Private Life", Faye Dunaway ist die perfekte besetzung, der film ist jedem zu empfehlen, der sich für Crawford interessiert, verfilmt wurde die biografie "Mommie Dearest" geschrieben 1978 von der tochter Christina Crawford, der film hat mehrere "Razzies" bekommen, war ungeachtet dessen ein kommerzieller erfolg, vielleicht sollte man ihn aber nicht als eine tatsächliche porträtierung Crawfords sondern als eine zweischneidige darstellung durch die augen ihrer tochter betrachten, ich habe jedenfalls nicht bereut, den film gesehen zu haben, empfehlenswert

ich liess mich von den negativen kritiken nicht abschrecken & durfte erleben, dass die kritiker leider recht hatten, ich bin ein geduldiger filmegucker, französische filme finde ich grundsätzlich gut, aber unter einer interessanten idee tarnt sich hier ein langweiler von einem film
verschwende nicht deine zeit für so ein soziales pseudodoku ohne esprit, aus dem stand kann ich drei französische filme mit ähnlicher eher besinnlicher thematik nennen, die es sicher verdient haben gesehen zu werden :
Luc Bessons "Angel-A", "Odette Toulemonde" mit der wunderbaren Catherine Frot & "Mein bester Freund" mit Daniel Auteuil

ein beschönigter kunstfilm, ganz nett, mehr aber nicht, man hat versucht tiefe reinzubringen, aber wirklich grosses kino ist es nicht, somit ist diese seelische tiefe auch ziemliches flachwasser - übrigens der tatsächliche schauspieler Kynaston hatte schon immer sowohl frauen- wie auch männerrollen gespielt, somit löste für ihn das verbot keine seelische krise aus & stürzte ihn auch nicht ins finanzielle elend, aber diese schnöde realität hätte sich nicht so schön plakativ verarbeiten lassen - nochmals, ein netter film, muss man aber nicht wirklich gesehen haben

ja, es ist kein thriller sondern ein whodunnit krimi, der ein wenig an der psychologischen oberfläche der beteiligten kratzt
wer keine action erwartet wird auch nicht enttäuscht, wer sich gerne den kopf zerbricht bei interessanter charakterschilderung, wird auf seine kosten kommen, durchweg gute schauspieler, solide regie & kamera

zugegeben, es ist kein meisterwerk, trotzdem ein sehenswerter Film Noir, an allererster stelle wegen der story, zudem spielen die schauspieler gut, auch wenn das casting wirklich besser hätte ausfallen können
was vor allem aber nicht stimmt sind das inspirationslose drehbuch & eine unentschiedene kamera, die zwischen traditionellem stupiden draufhalten & extravaganten winkeln wechselt, die erste art macht den film belanglos die andere passt nicht zu der linear erzählten story
trotz allem zählt der film zu den interessanten klassischen Film Noirs, wer sich dafür begeistert sollte diesen film nicht verpassen

eine komödie ist es nicht, bestenfalls ein wenig ironisch
das drehbuch ist unentschieden auch wenn die story gar nicht so schlecht ist, aber die regie & auch die kamera, videokamera wohlgemerkt & fade ausleuchtung, es ist ja ein budget TV film, sind nicht wirklich gut
die schauspieler auch nicht gerade weltklasse, James Marsters, am bekantesten natürlich als Spike aus Buffy, ist dabei eindeutig der star & besonders charismatisch, kann aber den film leider nicht über den durchschnitt heben
wer auf krimis & gangstercoups steht & James Marsters fan ist wird durchhalten, alle anderen werden sich vermutlich schnell langweilen

man oh man oh man - irgendwo zwischen James Bond & Der Unsichtbare Dritte, musik aus ebendiesen filmen geklaut & drübergeklatscht, unglaubwürdige charaktere mit fadenscheinigen motiven aber dramatisch dreinblickendend, Yul Brynner steif & betont finster, Britt Ekland sehr hübsch aber sogar mit diesem 'drama' überfordert, viele schnitte, viel pulverschnee

leider ein unausgewogener film, der versucht an romatische komödien mit leichtem tiefgang anzudocken, welches ihm aber nur oberflächlich gelingt, möglicherweise, weil die beiden hauptdarsteller zu gut für diesen stoff sind, ich bezweifle, dass sich irgendjemand für diesen film interessieren würde, wenn Sarah Michelle Gellar & Alec Baldwin nicht mitspielen würden
das drehbuch wurde vom regisseur des films Marc Klein zusammengeschustert aus zwei kurzgeschichten des buches 'Wie Frauen fischen und jagen' von Melissa Bank

empfehlenswert für fans der beiden schauspieler, mit einer vorliebe für beziehungsfilme, die jedoch keine grossen erwartungen an qualität der story stellen & einen eher anspruchlosen filmabend bestreiten möchten

Zu schreiben, dass bei Barb Wire keine handlung aufzufinden ist, hiesse auch Casablanca handlung abzusprechen, müsste eigentlich etlichen aufgefallen sein, dass beide filme auf selber geschichte beruhen. Ich will nicht behaupten, dass der film besonders gut wäre & auch nicht, dass frau Anderson grosse künstlerische fähigkeiten besässe, sondern nur, dass ich wirklich mehr gekriegt habe als ich befürchtet habe. Habe nämlich in meinem leben wesentlich sinnlosere filme gesehen, mit schlechteren schauspielern, basierend auf schlechteren drehbüchern, gemacht von mieseren regisseuren. Ich wurde unterhalten, habe kaum vorgespullt, fand Barb Wires bruder Charlie Kopetski gespielt von Jack Noseworthy am besten. Alles in allem ist's ein satter action film ohne viele klisches, dafür aber sogar mit Udo Kier.

wunderschöner film, kann ihn nur empfehlen, wer sich mit filmkunst nur ein wenig wohl fühlt wird ihn mögen, ohne Fellini wären fantasy filme heute gar nicht verfilmbar, kitsch & gefühlsdusselei sollte man hier aber nicht suchen, dafür ist er natürlich zu aufgeklärt & zu erwachsen

der film ist leider genauso entbehrlich, wie ich erwartet habe, kann mich auch nur der empfehlung anschliessen, sich die erste verfilmung von 1939 von George Cukor anzuschauen, dieses flachwasser ist weder witzig, noch intelligent, noch emanzipiert & Meg Ryan tut mir von film zu film, den sie neu dreht nur immer mehr leid

na ja, hätte besser sein können, bis der film nämlich überhaupt über das anfangsgeplänkel hinausgeht ist er dann auch schon wieder vorbei, dramaturgisch verschenkt, leider, kann man sich anschauen, man verpasst aber nicht wirklich was, wenn man ihn nicht gesehen hat, weder von der geschichte her, die nicht sooo originell ist, noch von den schauspielern, die in unauffälliger kamera & traditioneller regie stumpf erscheinen, film steht etwa bei 2,5 punkten, gnädiger weise schippe ich den halben noch dazu

der film ist eindeutig zugeschnitten auf eine fortsetzung hin, deshalb enttäuscht er, wenn man ihn unvorbereitet sieht, man verspricht sich eine gesamtstory, die einführung in die charaktere ist auch gelungen, diese hört aber eben abrupt auf, mit einem offenen ende - meine empfehlung auf die fortsetzung warten, falls keine rauskommt, einen anderen film greifen oder eben seine erwartungen diesem film gegenüber runterschrauben, dann kann man nur positiv überrascht werden, weil der film so gesehen solide & attraktiv gemacht ist

dies ist gar kein polit-thriller - was die hauptfigur letztlich zu fall bringt ist nicht politik oder machtstreben sondern persönlich motivierte ränkeschmiede, die auch noch psychologisch herzlich wenig nachvollziehbar sind, die leute sollen angeblich erwachsen sein aber verhalten sich wie pubertierende die erwachsensein mimmen - trotz durchgehend sehr guter besetzung, sehr guter kamera & ausleuchtung & gar nicht so schlechter regie, wackelt die ganze geschichte, hat längen, leerläufe & die knackpunkte soll sich der zuschauer wohl selbst dazu denken - wenn ich einen film schaue, dann will ich auch was sehen & mir nicht das wesentliche, die motive zusammendenken nach meinem gusto, gute filme meistern es mit wenigern bildern motivationen der akteure nachvollziebar oder zumindest spürbar zu machen, dieser film zeigt die charaktere in aktion, in ausführung, zeigt wie sie blicken, es wird sehr viel geblickt in diesem film, ich soll mir wohl dabei denken was der charakter gerade denkt - danke ...

der film hat's sicher schwer das richtige publikum zu finden, für einen kostümfilm ist er zu schrill, zu trocken & nicht romatisch genug, für ein drama bringt er zu wenig echte ausseinadersetzung mit, unterm strich hat mir der film dann doch irgendwie gefallen, vor allem die schauspieler heben das niveau auch wenn die kamera nicht wirklich herausragend ist
was ist das eigentliche thema des films ? ist es problematische sexualität, betrogene liebe oder doch nur selbstverwirklichung, die freiheit braucht & trümmer nur achselzuckend hinter sich lässt ...

klar, klasse schauspieler, aber ... Robert Taylor als der seltsam mysteriöse bösewicht, Katharine Hepburn als die naiv verliebte ehefrau & Robert Mitchum steht auch nur rum, nicht dass Robert Mitchum je schlecht rumsteht, nur einen film macht das noch lange nicht gut - fazit, sehbar, vor allem interessant für fans des trios oder die alte s/w filme mögen oder nicht genug von Vincente Minellis regie kriegen können (just kidding), sonst kann man sich den film sparen & lieber einen anderen in diesem spektrum schauen

eine schnittstelle in zeit, an der sich zwei zeitlich ausseinanderliegende momente räumlich überlagern, ist die hauptidee der geschichte & hätte sicherlich bei einem guten drehbuch & zumindest solider regie auch zu einem zumindest befriedigenden film geführt
dieser idee verleihe ich die zwei zusätzlichen sterne, denn der film selber verdient höchstens nur einen
die erste vorlage lieferte der roman von Brooke Leimas (habe ich nicht gelesen, kann also die qualität nicht beurteilen) aus der Jamie Brown, der auch den film produziert hat ein fadenscheiniges drehbuch gemacht hat, als regisseur hat man David Bailey engagiert, einen berühmten britischen photographen, der inzwischen von der Queen geadelt wurde & seine grössten erfolge in Londoner Swinging Sixties feierte, so dass sogar auf dessen figur Michelangelo Antonioni seinen 'Blow Up' film basiert hat
so weit die lorbeeren, weil dieser film leider vernichtend beweist, dass, ein guter photograph zu sein noch keine qualifikation für einen guten regisseur darstellt, David Bailey ist halt kein Antonioni
der film selber ist ein durchschnittlicher kunstfilm, die agierenden figuren sind vom charakter, motivation & beziehungen unglaubwürdig & gekünstelt auf dem papier gestaltet & dies ist dem drehbuch & der regie eindeutig zu lasten zu legen, auch wenn die schauspieler selber, allem voran Charlotte Gainsbourg, Nastassja Kinski, John Hannah, Molly Parker & Charles Powell sich redlich bemühen das beste noch zu liefern, sie kämpfen auf einem verlorenen posten
zu schlechter letzt befreit die letzte szene den film auch noch von der letzten logik, die clou der story wird hier einem abschliessenden abgedroschenen tada-effekt geopfert

was für Woody Allen fans - wer hier eine solide story mit clou erwartet, oder dass wenigstens dinge hinterfragt werden, wird mit diesem film fehlgreifen, es ist in der tat ein scheinbares dahinplätschern, aber die dramen spielen sich durchaus ab nur eben nicht plakativ, keine klischees werden bedient, erst nach & nach im lauf der ganzen geschichte fangen wir an zu ahnen was mit Olivia (Jennifer Aniston) eigentlich los ist, wieso Jane (Frances McDormand), eine erfolgreiche & reiche modedesignerin auf einmal aufgehört hat, sich die haare zu waschen & leute überall agressiv anmacht & wir merken schon vor Christine (Catherine Keener), dass ihre ehe, möglicherweise ihr ganzes leben gehörig im eimer ist, nur Franny (Joan Cusack) scheint das glück sowohl in liebe wie auch in geld gepachtet zu haben - jeder charakter in diesem film trägt sein spezielles päckchen, wer keine geduld aufbringt, zum entspannen keine zeit hat & keine lust anderen leuten bei ihrem leben einfach zuzuschauen, der ist in der tat gut beraten, um diesen film einen bogen zu machen, mir hat der film sehr gut gefallen, kein meisterwerk aber eine angenehme, interessante geschichte mit guten charakteren, hätte lust weiter zu schauen, was aus Olivia & Marty wird & ob Christine demnächst die einzige unverheiratete in der frundinenrunde sein wird & ob Franny doch einen zugang zu Olivia wieder finden kann & ich würde auch gerne mehr erfahren über Janes ehemann Aaron, der der typische schwule zu sein scheint & sich partou weigert, diese rolle auszufüllen

Einer der besten filme & besten stories, die ich kenne. Zwei exzellente schauspieler in den beiden hauptrollen, aber letztendlich alle rollen sehr gut besetzt & mit guter regie geführt. Eine story mit tiefgang, tragisch, komisch & einfach unterhaltsam, intelligent & herzlich, zu all dem noch lehrreich ohne belehrend zu sein.

wer bei diesem film auf SciFi hofft wird enttäuscht, dies ist ein stinknormaler cop-krimi basiert auf rassenproblemen, dass die eine partei aliens sind spielt hierbei nicht die geringste rolle, es hätten auch Chinesen in USA oder gastarbeiter im Ruhrgebiet sein können, rührselige durchschnittskost ohne esprit, mysterium oder was sonst diesen film hätte auszeichnen können, nur wenn man absolut nix anderes zu gucken hat ist der film sehbar